DE7532756U - Vorrichtung zum stanzen und/oder praegen von papier, karton, kunststoff o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum stanzen und/oder praegen von papier, karton, kunststoff o.dgl.

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DE7532756U
DE7532756U DE19757532756 DE7532756U DE7532756U DE 7532756 U DE7532756 U DE 7532756U DE 19757532756 DE19757532756 DE 19757532756 DE 7532756 U DE7532756 U DE 7532756U DE 7532756 U DE7532756 U DE 7532756U
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4p Verpackungen 8960 Kempten GmbH
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Description

G 75 Π2 755.9
W 512 ,:!, >J !*'"··'·'·' · '<■'*'P Verpackungen GmbH
Zurichtung 8060 Kempten/Allgäu
Vorrichtung zum Stanzen und/oder Prägen
von Papier, Karton, Kunststoff oder dergleichen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen und/oder Prägen von Papier,Karion, Kunststoff oder dergleichen, mit einem vorzugsweise mehrere Nutzen aufweisenden Bandstahlwerkzeug sowie einer Kunststoffmatrize als Gegenwerkzeug.
Aus der DT-PS 12 10 310 ist eine Kunststoffmatrize bekannt, die zusammen mit einem Bandstahlschnittwerkzeug zum Ausstanzen von Zuschnitten aus einem größeren Bogen und gleichzeitigem Einprägen von Rillen in den Zuschnitt dient- Dabei konnte jedoch das gegenseitige Anpassen von Bandstahl-Werkzeug und Matrize nicht befriedigen. Gerade bei der aus der genannten Patentschrift bekannten Matrize ist es notwendig, das fertig hercjestellte Bandstahl-Werkzeug in die Produktionsina schine für die Zuschnitte einzusetzen, gleichzeitig eine Trägerplatte für die Matrize in diese Maschine einzuführen und auf einem auf der Trägerplatte aufgeklebten Papierbogen einen Abdruck des Bandstahl-Werkzeuges aufzubringen, wozu die Produktionsmaschine einen Arbeitstakt ausführen muß. Danach muß die Trägerplatte wieder aus der Produktionsmaschine herausgenommen werden, damit die einzelnen Matrizen entsprechend dem Werkseug-Abdruck aufqeklebt werden können. Sowohl das Bandstahl-Werkzeug als auch die einzelnen Matrizen konnten bisher nicht ausreichend maßhaltig hergestellt werden, weshalb dieses umständliche Verfahren notwendig war. Der notwendige Einsatz der Produktionsmaschine ergab dabei einen ganz erheblichen Produktionsausfall. Darüber hinaus fallen erhebliche Rüstzeiten bei dieser bekannten Einrichtung an. Da sowohl das Bandstahl-Werkzeug als auch die Ilatrizen nicht maßhaltig waren, mußten die Matrizen zerschnitten und die Einzelteile entsprechend den Abdrucklinien aus die Trägerplatte aufgeklebt werden.
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Dieses Aufkleben erfordert häufige Korrekturen, so daß auch I nur ein «-ehr langsam trocknender Kleber verwendet werden konnte. Dieser bedingte aber wiederum die Notwendigkeit, die im Kleber enthaltene Feuchtigkeit austreten zu lassen. Dazu war es notwendig, eine Vielzahl Löcher in die Matrize! zu bohren, was ebenfalls sehr zeitraubend war.
In der DT-OS 21 o7 445 wird ein Verfahren zur Herstellung von Stanzformen für Bandstahlschnitte beschrieben. Dabei geht es um die Festlegung der Messer, also der Patrize auf einer Trägerplatte, nicht aber um die Justierung und Festlegung der Matrize in bezug auf die Patrize. Ein derartiges Verfahren befriedigt hinsichtlich der möglichen Genauigkeit nicht. Der aushärtende Kunststoff verändert nämlich sehr stark sein Volumen, was zu großen Ungenauigkeiten in der Lage der Messer führt.
Aus der DT-AS 15 61 521 ist ein Stanz- und Rillwerkzeug bekannt, welches aus Patrize und Matrize besteht. Dort ist außerdem beschrieben, wie die Matrize auf eine Stanzplatte aufgebracht werden soll. Dieses bekannte Verfahren kann aber in der Praxis nur unter Hinnahme eines sehr großen Zeitaufwandes und einer i, verhältnismäßig großen Ungenauigkcit durchgeführt werden. |
Die Matrize besteht nämlich aus einzelnen Streifen, auf die I elastisch verformbare Andruckstreifen aufgeklebt werden. :
Bereits dieses Aufkleben der Andruckstreifen ist sehr zeitrau- | bend, da es sehr genau und für jeden Nutabschnitt getrennt : ausgeführt werden muß. Sodann werden die einzelnen Matrizenstreifen auf die Ulllmesser aufgebracht, wobei als Führung und Halterung lediglich die elastisch nachgebenden Andruckstreifen dienen. Eine genaue Justierung der Matrizenstreifen mit den Rillmessern ist dabei nicht möglich.
Der vorliegende:. Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum Stanzen und Rillen zu schaffen, mit dem mit einem verhältnismäßig geringen Zeitaufwand eine exakte Justierung von Messer und Matrize erreicht v/ird.
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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß *
in die Trägerplatte Rundstabmagnete eingesetzt sind, deren eines Ende bis über die Schneidmesser und die Rillmesser vorsteht und das in eine Aussparung einer Matrize eingreift und an einer Trägerschicht aus Eisenblech anliegt. Dadurch wird die Matrize während der Aufbringung auf die Stanzplatte ganz exakt geführt.
Gemäß der vorliegenden Neuerung ist es auch vorteilhaft, wenn die Matrize wenigstens für einen Nutzen einstückig ausgebildet ist und mit Abstand von den den Nutzen begrenzenden Schneidmessern endet bzw. im Bereich der Schneidmesser ausgespart ist. Dadurch arbeiten lediglich die Rillenwerkzeuge mit der Matrize zusammen, während die Schneidwerkzeuge unmittelbar·mit der Stanzplatte zusammenwirken. . .\
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des neuerungsgemäßer Werkzeuges liegt auch darin, daß die Matrize aus einem fotopolymeren Kunststoff hergestellt ist. Die Matrize wird mit höchster Genauigkeit nach einem unter der Bezeichnung "NYLOPRINT" bekannt gewordenen Foto-Wasch-Verfahren hergestellt. Diese Matrize wird dann in das fertig bestückte Bandstahl-Werkzeug eingesetzt. Dabei können die Matrizen sowohl in der Größe eines Einzelnutzens als auch in Form mehrerer Nutzen verwendet werden. Dabei ist es auch denkbar, eine Matrizengröße entsprechend der Gesamtgröße des Bandstahl-Werkzeuges vorzusehen. Aufgrund des verwendeten Kunststoffes liegt die Standzeit der Matrize so hoch, daß eine Wiederverwendung möglich ist.
Gemäß der vorliegenden !Teuerung ist es von Vorteil, wenn die Rundstabmagnete einerseits wesentlich über die Enden der Messer hinausragen und andererseitd mit der Trägerplatte bündig sind. Dadurch ist beim Zufahren der Prosse ein Abstandhalten zwischen den Messern des Bandstahl-Werkzeuges und der Matrize gewährleistet.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen Vorrichtung dargestellt:
Mit 1 ist darin ein Bandstahl-Schneidmesser bezeichnet, das an seiner unteren Seite zum Schneiden des Kartons angeschärft ist. Das Bandstahl-Schneidmesser 1 ist in , eine Sperrholzplatte 2 eingelassen, in der auch Rillmesser 3 ebenfalls aus Bandstahl angeordnet sind. Diese Rillmesser 3 sollen den Karton nicht durchschneiden, sondern lediglich Rillen in diesen einprägen, entlang denen der Karton dann gebogen oder gefaltet werden kann. Ebenfalls in die Sperrholzplatte 2 sind Rundstabmagnete 4 eingelassen. An diesen Rundstabmagneten K hängt eine Matrize 5, die aus einem fotopolymeren Kunststoff hergestellt und mit einer unteren Trägerschicht 6 aus Elsenblech versehen ist. Die Matrize ist mit Hillkanälen 7 ausgestattet, in welche die Rillmesser 3 eingreifen. Die Sperrholzplatte ist mit den Messern, Stabmagneten und der Matrize fest in einer nicht weiter dargestellten Presse angeordnet. Unterhalb der Sperrholzplatte ist ein Pressentisch 8 vorgesehen, der einen senkrecht nach oben gerichteten Hub auszuführen vermag.
Auf diesem Pressentisch 8 liegt eine Stanzplatte 9 und ist an diesem justiert. Die den Messern zugewandte Seite der Stanzplatte 9 und die dieser zugewandte Seite, der Matrizen-Trägerschicht 6 sind mit einem Kontaktkleber Io versehen. Bei einem Hub des Pressentisches gegen die Sperrholzplatte werden Stanzplatte und Matrize innig miteinander verbunden. Beim Absenken des Pressentisches wird dadurch die Matrize von den Messern bzw. den Magneten abgehoben. Die mit den Matrizen versehene Stanzplatte und die mit den Messern versehene Sperrholzplatte können nun getrennt voneinander in die eigentliche Produktionsmaschine, einen Stanzautomaten eingesetzt werden. Die angeschärften Schneidmesser 1 sind mit Streifen 11 aus Schaumgummi eingefaßt, damit die durchgestanzten Bogen von den abhebenden Messern abgedrückt werden.
23.05.7B/eh-qr 7532756 3108.78

Claims (1)

  1. W 512 )',,"'*''"'"■'' '· '·*' Verpackungen GrabiT.
    Zurichtung "" " " 89δΟ Kemp te η /A 11g äu
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Stanzen und/oder Prägen von Papier, Karton, Kunststoff oder dergleichen, mit einem vorzugsweise mehrere Nutzen aufweisenden Bandstahlwerkzeug sowie einer Kunststoffmatrize als Gegenwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte (2) des Bandstahlwerkzeuges Stabmagnete, vorzugsweise Rundst.abmagnete (4) eingesetzt sind und daß in der Matrize (5) den Stabmagneten angepaßte Aussparungen vorgesehen sind., in welche diese eing?:eifen können.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (5) aus einem fotopolymeren Kunststoff besteht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize ι5) im Bereich von Schneidmessern (1) des Bandstahlwerkzeuges ausgespart ist.
    23.05.78/eh-gr
    7532756 31.08.78
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