DD209774A5 - Verfahren und vorrichtung zum perforieren, stanzen oder rillen von papier und karton in rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum perforieren, stanzen oder rillen von papier und karton in rotationsdruckmaschinen Download PDF

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DD209774A5
DD209774A5 DD83250946A DD25094683A DD209774A5 DD 209774 A5 DD209774 A5 DD 209774A5 DD 83250946 A DD83250946 A DD 83250946A DD 25094683 A DD25094683 A DD 25094683A DD 209774 A5 DD209774 A5 DD 209774A5
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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren, Stanzen oder Papier und Karton in Rotationsdruckmaschinen mit einem Gummituchzylinder und einem Gegendruckzylinder. DasGummituch wirdentfernt und durch eine Montagefolie ersetzt. Auf dieser Montagefolie sind bandfoermige Werkzeuge angeordnet. Die Anordnung der Werkzeuge entspricht der zu erzeugenden Perforierung, Stanzung oder Rillung im durch die Rotationsdruckmaschine durchlaufenden Papier bzw. Karton. Auf dem Gegendruckzylinder ist eine ebene Montagefolie als Schutzfolie angeordnet. Beide Montagefolien sind mehrfach verwendbar undrasch mittels der an der Maschine vorhandenen Hilfsmitteln ein- bzw. ausbaubar.

Description

Berlin, den 5.9.1983 AP В 31 Ρ/250 946/3 62 459/23
Verfahren und Vorrichtung zum Perforieren, Stanzen oder füllen von Papier und Karton in Rotationsdruckmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Perforieren, Stanzen oder Rillen von Papier und Karton in Rotationsdruckmaschinen mittels vorbereiteten und auf einer Montagefolie angeordneten bandförmigen werkzeugen, wobei die bandförmigen Werkzeuge vor Beginn des Arbeitsablaufes außerhalb der Maschine auf die Montagefolie aufgebracht werden,
Charakteriatik der bekannten technischen Lösungen
Vorrichtung zur Durchführung von Stanzungen und Perforierungen an bedruckten oder unbedruckten Papieren auf Rotationsdruckmaschinen ist aus der amerikanischen Patentschrift Kr· 3 554 070 bekannt· Bei dieser bekannten Einrichtung bestehen die Werkzeuge aus winkelförmigen Bändern mit einem langen und einem kurzen Schenkel, Der kurze Schenkel verläuft rechtwinklig zum langen Schenkel und ist als Schneide ausgebildet· Je nach gewünschter Bearbeitung ist die Schneide durchlaufend oder unterbrochen ausgebildet· i?ür Perforationen ist sie zum Beispiel aägezahnartig gestaltet· Die Bänder sind an der unteren fläche des langen Sctmkels mit Klebstoff versehen und werden in der gewünschten Lage direkt auf den Gegendruckzylinder von bekannten Rotationsdruckmaschinen aufgeklebt. Dieser Gegendruckzylinder steht in bekannter Weise in Kontakt mit dem sogenannten Gummituchzylinder, der seinerseits mit dem
7. S iiM9d,'
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Plattenzylinder in Kontakt steht, Nachdem die bandförmigen Werkzeuge in der gewünschten Position auf dem Gegendruckzylinder angeordnet sind, wird das zu bearbeitende Papier zwischen Gegendruck- und Gummituchzylinder durchgeführt, und die Schneiden der bandförmigen Werkzeuge trennen das Papier an den gewünschten Stellen durche Gleichzeitig kann vom Plattenzylinder über das auf dem Gummituchzylinder aufgespannte Gummituch ein Druckbild auf das Papier übertragen werden·
In der Praxis zeigt sich, daß ein gleichzeitiges Bedrucken und Perforieren oder Stanzen von Papier nur unter Inkaufnahme von erheblichen Qualitätseinbußen des Druckerzeugnisses möglich ist. Die das Papier durchstoßenden Schneiden des bandförmigen Werkzeuges beschädigen das Gummituch auf dem Gummituchzylinder und hinterlassen ^inachnitte an der Gummituchoberfläche. Dadurch kann das Gummituch für weitere Drискvorgänge nicht mehr verwendet werden und muß ersetzt werden. Im weiteren ist auch das Aufkleben der bandförmigen ••erkzeuge auf den Gegendruckzylinder zeitraubend und aufwendig. Bei Schön- und Widerdruckmaschinen mit aufgerauhtem Gegendruckzylinder können die »Werkzeuge nicht aufgeklebt werden, da sie auf der Oberfläche des Gegendruckzylinders nicht halten oder die frisch bedruckten Bogen verschmieren. Als weiterer Nachteil zeigt sich auch, daß der mit den Schneiden versehene schenkel des bandförmigen Werkzeuges nur eine maximale Höhe aufweisen kann, die dem Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Gegendruckzylinders und der Oberfläche des Gummituches auf dem Guramituchzylinder entspricht. Da in diesem Zwischenraum auch noch der Auflageschenkel des «»erkzeuges Platz finden muß, erstrecken sich
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die Schneiden nicht über die ganze Höhe des kurzen Schenkels, und das Papier kann entweder nicht vollständig durchgeschnitten werden, oder es bilden sich Aufwerfungen sowie Schenkelabdrücke auf dem Papier, ^irstere haben zur Folge, daß die Papierteile nicht einwandfrei voneinander getrennt werden können, und Letztere, daß keine hohen Stapel von bearbeiteten Papierbogen gebildet werden können.
Gemäß der schweizerischen Patentschrift Hr. 587 107 ist es bekannt, bei rotativen Stanzmaschinen die Dchneidlineale mittels eines Bindemittels auf eine Folie aufzubringen, und diese Folie dann auf den ütanzzylinder aufzuziehen. Die Anwendung dieses Verfahrens bei Rotationsdruckmaschinen bringt noch zusätzliche Nachteile mit sich, da die auf den Gegendruckzylinder aufgezogene Folie den für das durchlaufende Papier notwendigen Zwischenraum zwischen Gegendruckzylinder und Gummituchzylinder verringert. Bei gewissen Maschinentypen ist das Einbringen einer mit bandförmigen werkzeugen versehenen Folie auf den Gegendruckzylinder nur mit sehr großen Schwierigkeiten möglich.
Ziel der ^rfindung;
Ziel der Erfindung ist es, die oiinricht- und Stillstandszeiten an Rotationsdruckmaschinen für das Ausrüsten mit •Werkzeugen zum Perforieren, Stanzen oder Rillen zu senken.
Dar Ie д uns; des Wesens der erfindunff
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf Rotationsdruckmaschinen Perforierun^en, Stanzungen oder RiIlungeη von
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Papier und Karton mittels vorbereiteten und auf einer Montagefolie angeordneten bandförmigen Werkzeugen, die vor Beginn des Arbeitsablaufes außerhalb der Maschine auf die Montagefolie aufgebracht werden, so auszuführen, daß l'eile der Maschine oder der Druckeinrichtung nicht beschädigt werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in einem ersten Arbeitsschritt das Gummituch vom Gummituchzylinder entfernt wird, und anstelle des Gummituches eine Montagefolie mit darauf angeordneten bandförmigen Werkzeugen auf den Guramituchzylinder aufgebracht wird. Die Montagefolie wird vor der Stillegung der Rotationsdruckmaschine außerhalb der Maschine vorbereitet, und die bandförmigen Werkzeuge in den gewünschten Positionen darauf angeordnet, Durch Verändern des Abstandes zwischen Gummituohzylinder und Gegendruckzylinder wird die gewünschte Werkzeugingriffstiefe und der gewünschte Arbeitsdruck eingestellt, worauf das zu bearbeitende Papier oder der Karton zwischen Gummituch- und Gegendruckzylinder durchgeführt werden kann. In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens wird vor dem Bearbeitungsvorgang des Papieres oder Kartons gleichzeitig mit oder nach dem Aufbringen der Montagefolie auf den Gummituchzylinder eine zweite JFoIie auf den Gegendruckzylinder aufgebracht.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens an Rotationsdruckmaschinen zeichnet sich dadurch aus, daß auf dem Gummituchzylinder anstelle des Gummituches eine Montagefolie angebracht ist, auf der bandförmige Werkzeuge mit einer Perforier-, Stanz- oder Eillprofilierung befestigt sind, und daß
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auf dem uegendruckzylinder eine ebene Folie angeordnet ist. In vorteilhafter weise weisen die bandförmigen Werkzeuge einen T-förmigen Querschnitt auf, und der Mittelsteg iat mit der gewünschten Profilierung und Schneide ausgestattet» Die Folie auf dein Gegendruckzylinder ist eine Montagefolie. In weiterer Ausgestaltung der ürfindung ist der Mittelsteg der bandförmigen Werkzeuge mindestens 1 mm hoch ausgebildet·
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß beim Perforieren, Stanzen oder Killen von Papier und Karton weder das Gummituch noch die Papier- oder Kartonbögen, durch die bandförmigen Werkzeuge beschädigt werden. Durch das .Entfernen des Gummituches wird zudem zwischen Gummituch- und Gegendruckzylinder zusätzlicher Raum gewonnen, wodurch auch große Papierdicken bearbeitet werden können. Der die Schneiden tragende Mittelsteg der bandförmigen Werkzeuge kann zudem so hoch ausgebildet werden, daß die Schneide das Papier vollständig durchdringt und keine Aufwerfungen entstehen, ebenso lassen sich Schenkeleindrücke auf dem Papier eliminieren, im weiteren ergibt sich eine wesentliche Verkürzung der Stillstands- und iiinrichtszeit an der Maschine, da die Folie mit den bandförmigen Werkzeugen unabhängig von der Maschine vorbereitet werden kann und mittels der am Gummituchzylinder für die Befestigung des Grummituches vorhandenen Einrichtungen standrichtig eingezogen und befestigt werden kann. Die ^inricht- und Stillstandszeit an der Maschine läßt sich dabei um mindestens 50 gegenüber dem Bearbeitungsvorgang mit auf den Gegendruckzylinder aufgeklebten Werkzeugen verkürzen,, Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß die Folien mehrfach verwendet werden können, indem sie nach Beendigung des Bearbeitungsvorganzes ohne
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weiteres vom Guinniituchzylinder entfernt und gelagert werden können. Nach Entfernung der Montagefolie mit den bandförmigen v/erkzeugen kann das Gummituch wieder aufgezogen und der Dr uc ic vor gang fortgesetzt werden· Bei gleichartigen Perforations-, Stanz- oder Hillarbeiten wird die vorbereitete blontagefolie erneut dem Lager entnommen und anstelle des Gummituches auf den Gummituchzylinder aufgebracht. Dies bedeutet, daß die bandförmigen Werkzeuge mehrmals verwendet werden können, bin Hachschärfen der stumpfen werkzeuge erhöht zudem die Lebensdauer derselben. Dieses erfindungsgemtiße Verfahren und die entsprechende Vorrichtung ermöglichen auch Druckereien, die nur eine Rotationsdruckmaschine uad keine Stanzmaschine besitzen, einwandfreie Perforations-, atanz- und Hillarbeiten durchzuführen.
Ausfuhrungsbe ispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Figo 1: eine achematische Darstellung der Zylinderanordnung bei Rotationsdruckmaschinen mit den aufgespannten Montagefolien;
ii'ige 2: einen Abschnitt eines bandförmigen Perforationswerkzeuges.
Die in JJ'ig. 1 dargestellte Zylinderanordnung einer Rotationsdruckmaschine besteht aus einem Plattenzylinder 1, einem G-ummituchzylirider 2 und einem Gegendruckzylinder 3. Auf dem Plattenzylinder 1 befindet sich noch eine Offsetplatte 4,
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die jedoch bei der erfindungsgemäßen Nutzung der Rotationsdruckmaschine auch entfernt werden kann. Auf dem Gurnmituchzylinder 2 ist eine Montagefolie 5 aufgespannt, auf deren Oberfläche bandförmige Werkzeuge 6 angeordnet sind. J^ine gleichartige, jedoch glatte Moil tage folie 7 ist auch auf dem Gegendruckzylinder 3 befestigt. Der Achsabstand 8 zwischen dem Gummituchzylinder 2 und dem Gegendruckzylinder 3 ist mit nicht dargestellten xiinrichtimgen verstell- und einstellbar. Der Zwischenraum 9 zwischen dem Gummituchzylinder 2 und dem Gegendruckzylinder 3 beträgt beim beschriebenen Beispiel bei vollständig zusammengefahrenen Zylindern 1,9 mm.
In Ji1Ig. 2 ist als Веізріеі ein Abschnitt eines bandförmigen Werkzeuges 6 dargestellt, wobei es aich um ein Perforationawerkzeuj; fiandelt. Jieses bandförmige Perforationswerkzeug weist einen T-förmigen Querschnitt mit einem Fußbalken 15 und еілет Mittelsteg 16 auf. Der Mittelsteg 16 ist 1,9 mm hoch, wobei dieses Maß die Dicke des iHißbalkens 15 einschließt. An der oberen Kante trägt der Mittelsteg 1o eine Schneide 19· Der Mittelsteg 16 ist im weiteren durch Zwischenräume 18 unterbrochen, wodurch Profilzähne 17 gebildet werden. Die Zwischenräume 18 und Profilzähne 17 sowie die Schneide 19 weisen je nach gewünschter ü'orm der Profilierung entsprechende Abmessungen auf. Die Grundfläche 20 des if'ußbalkens 15 ist mit einem doppelt klebenden Band beschichtet, das in unbenutztem Zustand durch ein Deckband geschützt wird.
Um Papier- und Kartonbogen mittels Perforieren, Stanzen oder Tillen bearbeiten zu können, wird vorerst auf einer in der
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Druckereitechnik bekannten Montagefolie 5 das gewünschte Ketz von bandförmigen werkzeugen 6 befestigt. Die Dicke der Montagefolien 5 und 7 beträgt beim beschriebenen Beispiel je ca. 0,25 mm. Die -Befestigung der bandförmigen werkzeuge auf der Montagefolie 5 erfolgt in ebenem Zustand der Montagefolie 5 und außerhalb der Rotationsdruckmaschine. Dazu wird das Schutzband an der Grundfläche 20 entfernt und diese Grundfläche 20 in der notwendigen Position auf die blontagefolie 5 aufgeklebte Sobald ein Druckvorgang in der Rotationsdruckmaschine beendet ist, wird das nicht dargestellte Gummituch vom Gummituchzylinder 2 entfernt, und anstelle dieses Gurrmaituches die Montagefolie 5 auf den Gummituchzylinder 2 aufgezogen und befestigt. Die Befestigung kann dabei mittels der vorhandenen Befestigungsmittel 10 oder ergänzender Hilfsmittel erfolgen. Die bandförmigen Werkzeuge 6 passen sich mit der Montagefolie 5 der Oberfläche des Gummituchzylinders 2 an und bilden dadurch die rotierende V<erkzeugfläche zur Bearbeitung der Papierbogen. Im gezeigten Beispiel ist auf den Gegendruckzylinder 3 eine Schutzfolie aufgezogen, die ebenfalls aus einer bekannten Montagefolie 7 besteht» Dies ist notwendig, wenn der Gegendruckzylinder 3» wie zum Beispiel bei Schöndruckmaschinen, aufgerauht ist© Trotzdem der Achsabstand 8, bzw. der Zwischenraum 9 zwischen dem Gummituchzylinder 2 und dem Gegendruckzylinder 3 normalerweise nur in einem kleinen Bereich, ca. * 0,5 mm, verstellt werden kann, ergibt sich nach Entfernung des Gummituches und Aufbringen der Montagefolie 5 eine genügend große Verstellmöglichkeit, um einen einwandfreien Schnitt der bandförmigen werkzeuge 6 durch das durch den Zwischenraum 9 durchlaufende Papier oder den Karton zu ermöglichen. Die bandförmigen werkzeuge 6 können in be-
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liebiger Art und Weise auf der Hontagefolie 5 angeordnet werden, ao daß alle gewünschten Arten von Perforierungen, Stanzungen oder Rillungen erzeugt werden können. Die im beschriebenen Beispiel gewählten Abmessungen erlauben die Bearbeitung von Kartonbogen mit einem Gewicht von mehr als 300 g/m2. Die Schnittiefe ist dabei von der Höhe des Mittelsteges 16 bzw. der Profilzähne 17 und dem Achsabstand abhängig. Nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges wird die Montagefolie 5 vom Gummituchzylinder 2 abgenommen, ohne daß an der Lage der bandförmigen Werkzeuge etwas verändert wird» Die Montagefolie 5 wird für spätere Verwendungszwecke aufbewahrt und kann für einen gleichartigen Bearbeitungsvorgang erneut verwendet werden, Für die Fortsetzung von Druckvorgängen mit der gleichen Rotationsdruckmaschine wird das Gummituch wieder auf den Gummituchzylinder 2 aufgezogen, und die Schutzfolie von dem Gegendruckzylinder 3 entfernt. Damit ist die Rotationsdruckmaschine für weitere Arbeitsvorgänge bereit.
Die Umstellung einer normalen Rotationsdruckmaschine von Druckbetrieb auf den erfindungsgemäßen Perforations-, Stanz- oder Rillbetrieb erfordert je nach Größe der Maschine und der Montagefolie zwischen 12 bis 15 Minuten Zeitaufwand. Die bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen, wobei die bandförmigen Werkzeuge auf den Gegendruckzylinder 3 aufgeklebt wurden, erforderten mindestens einen Zeitaufwand von 30 Minuten. Beim bisher bekannten Verfahren müssen bei Rückkehr auf Druckbetrieb die Werkzeuge vom Gegendruckzylinder 3 abgelöst und können für gleichartige Arbeiten nicht wieder verwendet werden.

Claims (6)

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1. Verfahren zum Perforieren, Stanzen oder Rillen von Papier und Karton in Rotationsdruckmaschinen mittels vorbereiteten und auf einer Montagefolie angeordneten bandförmigen Werkzeugen, wobei die bandförmigen Werkzeuge vor Beginn des Arbeitsablaufes außerhalb der Maschine auf die Montagefolie aufgebracht werden, gekennzeichnet dadurch, daß das Gummituch vom Gummituchzylinder entfernt, anstelle des Gummituches die Liontagefolie mit den bandförmigen werkzeugen auf den Gummituchzylinder aufgebracht, durch Verändern des Abstandes zwischen Gummituchzylinder und Gegendruckzylinder die gewünschte .»erkzeugeingriffstiefe und der gewünschte Arbeitsdruck eingestellt und das zu bearbeitende Papier oder Karton zwischen Gummituch- und Gegendruckzylinder durchgeführt wirdo
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß vor dem Bearbeitungsvorgang des Papieres oder des Kartons frühestens mit und spätestens nach dem Aufbringen der Montagefolie auf den Gummituchzylinder eine zweite i'olie auf den Gegendruckzylinder aufgebracht wird.
3· Vorrichtung an üotationsdruckmaßchinen zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Guiranituchzylinder (2) anstelle des Gummituches eine Liontagefolie (5) angebracht ist, auf dieser biontag'efolie (5) bandförmige werkzeuge (6) mit einer Perforier-, ütanz- oder Rillprofilierung befestigt sind, und auf dem Gegendruckzylinder (3) eine ebene Jj'olie angeordnet ist.
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4. Vorrichtung nach Punkt 3» gekennzeichnet dadurch, daß die bandförmigen .werkzeuge (6) einen i-förmigen Querschnitt aufweisen und der idittelsteg (16) mit der gewünachten Profilierung und Schneide (19) ausgestattet ist·
5· Vorrichtung nach runkt 3» gekennzeichnet dadurch, daß die i^olie auf dem gegendruckzylinder (3) eine i.ior.tagefolie (7) ist.
6, Vorrichtung zur Durchführung des Ve rf aiii* er; s nach Punkt 1, gckc.inzej.chiiet dad.rcii, daß der Iviittelöteg (16) der bandförmijen '.'crkzeuge (6) mindestens 1 mm hoch ist.
DD83250946A 1982-05-17 1983-05-16 Verfahren und vorrichtung zum perforieren, stanzen oder rillen von papier und karton in rotationsdruckmaschinen DD209774A5 (de)

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