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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, ein Verfahren und eine photopolymere
Prägeform
nach den Oberbegriffen der Ansprüche
1, 9 und 15.
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Es
ist bekannt, in Druckwerken Prägearbeiten
durchzuführen.
Hierdurch kann eine Veredelung eines Druckproduktes mit dem Druckprozess
innerhalb einer Druckmaschine verknüpft werden. Diese Arbeiten
wurden häufig
aber auch außerhalb
der Druckmaschine in nachgeschalteten Arbeitsgängen durchgeführt. Prägevorgänge sind
bislang meist offline ausgeführt
worden. Lediglich arbeiten wie Rillen, Stanzen oder Perforieren
wurden in Druckmaschinen ausgeführt.
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Aus
der
DE 41 38 278 C2 ist
bekannt, eine Vorrichtung zum Stanzen, Rillen und Perforieren für Bogendruckmaschinen
in einem Lackmodul einer Bogendruckmaschine einzusetzen. Hierzu
wird ein entsprechendes Werkzeug auf dem Formzylinder eines Lackmodules
angebracht. Das Werkzeug arbeitet gegen den auf dem entsprechenden
Gegendruckzylinder aufliegenden Druckbogen.
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Nachteilig
ist hierbei, dass die meisten Druckprodukte lackiert werden müssen und
damit die wahlweise Benutzung des Lackmoduls nur für einen sehr
geringen Anteil von Druckaufträgen
genutzt werden kann.
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Beschrieben
ist das Prägen
oder Rillen bei einer Druckmaschine mit doppeltgroßen Gegendruckzylindern
und einer Schutzauflage auf dem Gegendruckzylinder. Bei Hoch- oder
Tiefprägung
kann immer nur eine Präge-
oder Rillform benutzt werden, die auf dem Formzylinder einer Druckmaschine
aufgespannt wird.
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Weiterhin
ist aus der
DE 198
26 974 A1 eine Prägevorrichtung
bekannt. Hier wird gleichfalls in einem Lackmodul oder einem Druckwerk
ein Prägevorgang
im Verfahren des so genannten Blindprägens durchgeführt. Dabei
wird eine ganzflächige
Prägeplatte
eingesetzt wird, die gegen ein elastisches Gegenelement arbeitet.
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Weiterhin
ist aus der
EP 0 862
774 B1 eine Vorrichtung an einer Druckmaschine zum Perforieren,
Stanzen, Schneiden, Rillen und partiellen Lackieren oder zum Drucken
von Umschlägen
bekannt. In dieser Vorrichtung ist vorgesehen, auf einer Platte, die
in einem Zylinder einer Druckmaschine einspannbar ist, Werkzeuge
anzubringen. Die Werkzeuge werden mit selbstklebenden Rückseiten
auf die entsprechende Platte positioniert und so dort fixiert. Zum Bearbeiten
eines Druckbogens innerhalb der Druckmaschine ist auf dem entgegenliegenden
Zylinder eine Schutzfolie vorgesehen.
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In
der DD-PS 231 760 wird ein Verfahren zum Prägen auf Bogenoffsetdruckmaschinen
beschrieben, bei dem auf den Gegendruckzylinder einer Druckmaschine
eine für
die Prägung
geeignete Bimetallplatte (Patrize) aufgeklebt wird und ein Gummituch
auf einem Gummizylinder eines Druckwerkes oder auf dem Formzylinder
eines Lackwerkes als Matrize dient. Diese Art der Anwendung hat
den wesentlichen Nachteil, dass das Kleben einer solchen Platte auf
den Gegendruckzylinder sehr aufwendig ist und eine spätere Registerkorrektur
sehr schwer möglich ist.
Ein weiterer Nachteil bei Druckmaschinen mit doppelt großen Gegendruckzylindern
besteht darin, dass zwei Patrizen passgenau auf den Gegendruckzylinder
montiert werden müssen.
Neben den hohen Kosten für
die Erstellung zweier Patrizen muss mindestens die doppelte Rüstzeit für die Montage
der Patrizenplatten veranschlagt werden.
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In
der
DE 201 11 983
U1 wird eine Druckmaschine beschrieben, bei der ein Gegendruckzylinder durch
eine spezielle Schutzfolie gegen mechanische Einwirkungen der formenden
Werkzeuge geschützt ist.
Nachteilig ist dabei, dass ein Hochprägen nicht möglich ist, da dafür sich die
Prägeform
auf dem Gegendruckzylinder befinden müsste.
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Hinweise
auf Schutzeinrichtungen für
Zylinder von Druckmaschinen zeigen die
DE 198 26 974 C2 und die
DE 102 11 991 A1 .
Darin ist jeweils die wechselseitige Anwendung von Schutzfolien
auf Gegendruck- oder Formzylinder beschrieben, je nachdem, ob eine
Hoch- oder Tiefprägung
erwünscht wird.
Nachteilig ist weiterhin, dass bei einer Hochprägung in einer Druckmaschine
mit doppelt großen
Ge gendruckzylindern zwei Formen passgenau auf einen Gegendruckzylinder
aufgebracht werden müssen.
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In
der
DE 44 35 307 C2 werden
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Pertorieren, Stanzen und
Prägen
beschrieben. Eine mechanische Bearbeitung des Bedruckstoffes soll
in der Druckmaschine vor dem eigentlichen Druckvorgang erfolgen.
Damit wird das Problem behoben, dass Druckfarbe sich auf den formgebenden
Werkzeugen ablegen kann, da der unbedruckte Bedruckstoff verformt
wird. Allerdings besteht die Problematik, dass Prägungen durch
den Druckprozeß in
den nachfolgenden Druckwerken zumindest teilweise wieder egalisiert
werden.
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In
der DD-PS 95 851 ist eine Bogenrotationsdruckmaschine beschrieben,
bei der ein Stanzwerk mit einer Bogenrotationsdruckmaschine über eine Kupplung
verbunden ist. Ähnliche
Lösungen
der Verbindung von Stanzwerken mit Bogendruckmaschinen sind auch
aus
US-PS 3 832 944 ,
DE 20 2004 018 764
U1 und
DE
20 2004 018 763 U1 bekannt. Nachteilig bei diesen Lösungen ist,
dass die Stanzwerke als teure Sonderaggregate für einen Betrieb der Druckmaschine
ohne mechanische Verformung des Bedruckstoffes eher hinderlich sind.
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Für die Herstellung
von Prägeformen
sind unterschiedliche Materialien bekannt. Hierbei sind photopolymere
Platten aus dem Flexodruck oder Hochdruck bestens bekannt. Ein benötigtes Relief dieser
Platten wird durch Belichten und anschließenden Entfernen des unbelichteten
Plattenmaterials durch eine geeignete Vorrichtung erzeugt. Ein anderer
Herstellungsweg ist die Gravur, wobei das nicht benötigte Plattenmaterial
durch Lasergravur oder ein anderes geeignetes Gravurverfahren abgetragen wird.
Derartige Platten lassen sich in sehr vorteilhafter Weise für das Prägen von
Papier, Papierverbünden,
Kunststoff- oder Metallfolien einsetzen. Eine Matrizenform trägt dabei
Vertiefungen, die das Prägemotiv
einer korrespondierenden Patrizenform aufnehmen.
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Beim
Prägen
wird generell zwischen dem Hochprägen (das geprägte Relief
ragt über
die Bedruckstoffoberfläche
hinaus) und dem Tiefprägen
(eine Vertiefung wird in den Bedruckstoff geprägt) unterschieden. Die Prägeform,
die hoch stehenden Prägeelementen
enthält,
nennt man Patrize. Die Gegenform, die Vertiefungen aufweist, wird
als Matrize bezeichnet. Zum Teil werden auch Gegenformen, die elastische
oder andere verformbare Eigenschaften haben, aber keine Vertiefungen
aufweisen, als Matrize bezeichnet. Matrize ist folglich generell
die Gegenform zur Patrize. Die meisten Anwendungen erfordern ein
Hochprägen,
insbesondere wenn haptisch (taktil, tastbar) erfassbare Informationen,
z.B. durch Blindenschrift, transportiert werden sollen.
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Für Prägearbeiten
mit aufwändigen
Mustern wurde bislang eine Verfahrensweise der in eine Druckmaschine
integrierten Prägung
nicht beschrieben. Die Fachwelt wurde beispielsweise deshalb von einer
derartigen Arbeitsweise abgehalten, da insbesondere so genannte
Registrierarbeiten hierbei sehr viel aufwändiger sind. Es ist selbstverständlich,
dass bei einer ggf. komplexen dreidimensionalen Musterung die Genauigkeit
der beiden Prägelemente
Matrize und Patrize sehr viel höher
sein muss, als beispielsweise bei einer einfachen Rilllinie.
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Aufgabe
der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung, einer Prägeform und
eines Verfahrens zur verbesserten Durchführung von Prägearbeiten
in Druckmaschinen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe gestaltet sich erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen eines Verfahrens nach Anspruch 1, den kennzeichnenden
Merkmalen einer Vorrichtung nach Anspruch 9 und den kennzeichnenden
Merkmalen einer photopolymere Prägeform
nach Anspruch 15.
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Durch
die kombinierte Anbringung einer dreidimensionalen Prägeform auf
einer Oberfläche
eines Zylinders und die Abwicklung auf den gegenüberliegenden Zylinder, wobei
dort eine Halteplatte vorgesehen ist, wird ein vereinfachtes Montageverfahren für Prägeformen
innerhalb einer Druckmaschine geschaffen.
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Die
Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass die
Auflagefläche
für die
untere Prägeform
(Matrize) als auf einem entsprechenden Zylinder montierbare Platte
vorgesehen ist. Die Platte kann als Metall oder Kunststofffolie
vorgese hen sein. Damit ist bei entsprechender Positionierung der Platte
am Zylinder auch die Anbringung der entsprechenden Prägeform auf
dem Zylinder jederzeit positionsgenau wiederholbar.
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Eine
in dem Verfahren und der Vorrichtung anwendbare Prägeform weist
in vorteilhafter Weise zueinander korrespondierende Verbindungselemente
für die
beiden Prägeformteile
auf, so dass deren kombinierte Montage auf einfache und exakt positionierte
Weise möglich
wird.
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Weitere
vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen
Unteransprüchen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher dargestellt.
Im Einzelnen zeigen darin
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1a einen
Querschnitt durch ein Verarbeitungswerk,
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1b einen Querschnitt durch ein weiteres Verarbeitungswerk,
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2 eine
schematische Zeichnung einer Prägeform,
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3 eine
erste schematische Darstellung zu einer erfindungsgemäßen Montage
einer Prägeform,
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4 ein
zweite schematische Darstellung zu einer erfindungsgemäßen Montage
einer Prägeform
und
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5 eine
weitere Anordnung zur Montage einer Prägeform.
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Entsprechend 1a ist
in einem Verarbeitungswerk einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine
beispielsweise ein Gegendruckzylinder 1 und ein diesem
gegenüberliegender
Drucktuchzylinder oder Formzylinder 2 vorgesehen. Auf dem
Gegendruckzylinder 1 wird an Greifereinrichtungen ein zu bearbeitender
Druckbogen geführt.
Am Formzylinder 2 bzw. Drucktuchzylinder sind üblicherweise
Druckplatten oder Gummitücher
montiert. Im Fall des Prägens
wird an dem entsprechenden Zylinder eine Prägeform 3 angeordnet.
Dies kann eine positive oder negative Prägeform sein (Patrize, Matrize).
Die Prägeform 3 kann
auf einer Unterla geplatte 4 angeordnet und mittels dieser
auf dem Formzylinder 2 bzw. Drucktuchzylinder aufspannbar
sein.
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In 1b ist ein Schema eines weiteren Verarbeitungswerkes
einer Bogen verarbeitenden Druckmaschine gezeigt. Dieses Verarbeitungswerk weist
einen so genannten doppelt großen
Druckzylinder 1 auf, der mit zwei Arbeitsflächen und
einer entsprechenden Mehrzahl von Spanneinrichtungen 9 versehen
ist. Die Prägeformen 3 bzw.
Unterlageplatten 4 werden auf dem Formzylinder 1 bzw.
Drucktuchzylinder und den Arbeitsflächen des Gegendruckzylinders 1 angebracht.
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Je
nach Prägeverfahren
kann mittels der einen Prägeform 3 in
eine weiche Gegenfläche
hineingeprägt
werden. Mittels eines solchen Verfahrens lassen sich allerdings
nur einfache Prägemuster
erstellen.
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Für den Fall
der Prägung
mit einer aus Patrize 3A und Matrize 3B bestehenden
Prägeform 3 sind sehr
viel komplexere Muster in hoher Qualität herstellbar. Ein Schema einer
derartigen Prägeform
ist in 2 dargestellt.
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Die
Vorrichtung weist hierzu, wie in 2 gezeigt,
eine Unterlageplatte 4 auf, die auf einem Gegendruckzylinder 1 montierbar
ist. Dazu sind an dem Gegendruckzylinder 1 Spannvorrichtungen 9 vorgesehen
(siehe 1). Damit lässt
sich nach Abschluss des Auftrags die Unterlageplatte 4 gemeinsam
mit dem Werkzeug vom Gegendruckzylinder 1 ausspannen und
wieder verwenden.
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Um
bei der Wiederverwendung das Einpassen auf das Gegenwerkzeug am
Formzylinder 2 zu erleichtern, wird die Position des Werkzeuges
am Formzylinder erfasst, d.h. fest gehalten durch manuelle Markierung
oder durch Messwerte eines entsprechenden Positionsgebers. Für einen
Wiederholauftrag kann diese Konfiguration vorgemerkt, die entsprechende
Einstellung bei der Wiedereinrichtung umgesetzt und die Druckmaschine
nach kürzest möglicher
Rüstzeit
wieder in Betrieb genommen werden. Die Passgenauigkeit zwischen
der Prägung
und dem Druck wird über
Registerung im Druckwerk erzielt.
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Die
Unterlageplatte 4 weist Registerstanzungen 7 in
einem Spannbereich auf. Auf der Unterlageplatte 4 kann
ein flächiger
Registerrahmen 5 vorgesehen sein, der gegenüber der
Unterlageplatte 4 verschiebbar angeordnet ist. Damit ist
der Registerrahmen 5 relativ zur Oberfläche des Formzylinders 2 bzw.
Gegendruckzylinders 1 bzw. den Spanneinrichtungen 9 bzw.
den Registerstanzungen 7 positionierbar.
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Auf
der Fläche
des Registerrahmens 5 oder auch direkt auf der entsprechenden
Unterlageplatte 4 kann nunmehr die Prägeform 3 angeordnet
werden. Die Prägeform 3 kann
in Einzelelemente zerlegt sein. Die Einzelelemente können wiederum
zu mehreren als Prägeformsegment
zusammengefasst werden, um eine vereinfachte Montage zu erreichen.
Hierzu können
die Einzelelemente der Prägeform 3 auf
einer Grundform 6 vormontiert oder zu einer Grundform 6 zusammengefasst
sein. Dies kommt insbesondere dann in Frage, wenn die Prägeformen 3 linienartig
in Richtung parallel zur Achse des jeweiligen Zylinders angeordnet
sind. Insbesondere ist bei am Umfang eines Zylinders verteilten
Einzelelementen der Prägeform 3 aus
Kostengründen
eine Unterteilung zu bevorzugen, so dass die Montage der Einzelelemente der
Prägeform 3 und
auch die Herstellung der Prägeform 3 an
sich vereinfacht, vor allem aber kostengünstiger ist. Auf der Unterlageplatte 4 kann
eine Skalierung 8 vorgesehen sein, die die Ausrichtung des
Registerrahmens 5 mit der Prägeform 3 vereinfacht.
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In
den 3 und 4 ist der Aufbau eines Prägewerkzeuges
aus einer oberen Prägeform 3A und
einer unteren Prägeform 3B gezeigt.
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Die
Prägeform 3A ist
auf einer Unterlageplatte 4 angebracht. Die Prägeform 3A weist
Matrizenelemente 10 als Vertiefungen in Form der zu prägenden Kontur
auf. Die Prägeform 3B ist
in zwei Einzelelemente aufgeteilt und weist Patrizenelemente 11 als
Erhöhungen
korrespondierend zu den Matrizenelementen 10 auf. Die Anbringung
der Einzelelemente der Prägeform 3B kann
separat auf einer Unterlageplatte 4 erfolgen. Es kann aber
auch die beschriebene Grundform 6 zur Befestigung der Einzelelemente auf
der Unterlageplatte 4 vorgesehen sein.
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Zwischen
den Prägeformen 3A und 3B ist eine
Hilfsfolie 3C als Zwischenlage zur Simulierung des später zu verarbeitenden
Bedruckstoffes vorgesehen. Bei Aufteilung der Prägeform 3B in Einzelelemente
kann die Hilfsfolie 3C entsprechend aufgeteilt sein.
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Die
Hilfsfolie 3C weist Öffnungen
auf, die mit den Patrizenelementen 11 korrespondieren oder
diese gruppenweise umfassen. Die Hilfsfolie 3C kann beidseitig
adhäsive
Eigenschaften haben. Beim Aufsetzen der Prägeform 3B auf die
Prägeform 3A unter Zwischenlage
der Hilfsfolie 3C durchgreifen die Patrizenelemente 11 also
die Hilfsfolie 3C und können
in der Prägeform 3A in
den Matrizenelementen 10 ausgerichtet werden, wobei die
Hilfsfolie 3C die Prägeformen 3A und 3B lösbar miteinander
verbindet.
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Alternativ
sind an den Prägeformen 3A bzw. 3B Rastelemente
vorgesehen (siehe 5), die zur Ausrichtung der
Prägeformen 3A, 3B zueinander
und zu Befestigung dienen können.
Die Hilfsfolie 3C dient dann ggf. nur noch als Abstandshalter.
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Zur
Montage der Prägeform 3 wird
aus den beiden Prägeformteilen 3A und 3B ein
Paket gebildet. Hierbei können
die Prägeformen 3A und 3B mittels
selbst haftender Elemente oder durch mechanische Elemente oder durch
Rastelemente miteinander (siehe auch 5) verbunden
werden. Dadurch ist sichergestellt, dass die Prägeformen 3 bzw. 3A und 3B exakt
zu einander ausgerichtet sind. Bei der Montage wird zunächst das
Paket aus Prägeformen 3A, 3B auf
dem beispielsweise oberen Zylinder (Formzylinder 2 oder
Drucktuchzylinder) passgerecht montiert. Hierzu kann entweder eine
Unterlageplatte 4 oder ein auf dieser angeordneter flächiger Registerrahmen 5 (siehe
in 2) verwendet werden. Auf dem jeweiligen Element
kann ein Rastermuster vorgesehen sein. Das Rastermuster gibt in
vorteilhafter Weise Anhaltspunkte für eine exakte Positionierung der
Prägeformen 3A, 3B vor.
Zur späteren
Justierung kann vorgesehen sein, dass der entsprechende Zylinder
(Formzylinder 2) gegenüber
dem benachbarten Zylinder (Gegendruckzylinder 1) zur Verstellung mit
einer Registerstelleinrichtung versehen ist.
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Zur
Montage der oberen Prägeform
z.B. 3A auf dem oberen Zylinder (Formzylinder 2)
wird diese auf ihrer Rückseite
mit einer selbstklebenden Schicht versehen. Nach Montage der Prägeformen 3A und 3B zu
einem Paket und dessen Anbrin gung auf dem oberen Zylinder (Formzylinder 2)
muss die selbsthaftende z.B. klebende Schicht an der Unterseite
der außen
liegenden Prägeform 3A oder 3B aktiviert
werden. Danach wird ein Abrollvorgang zwischen den zusammenwirkenden
Zylindern (Formzylinder 2, Gegendruckzylinder 1)
durchgeführt,
wobei die Beistellung zwischen den beiden Zylindern so gewählt werden
muss, dass keine Quetschung der Prägeformen 3A, 3B entsteht.
Beim Abrollen richtet sich nun die untere Prägeform (hier: 3B)
automatisch zur Oberfläche
des unteren Zylinders (Gegendruckzylinder 1) aus. Dabei
haftet die Prägeform 3B auf
der Oberfläche
und wird von der oberen Prägeform 3A abgenommen.
Hierbei ist wichtig, dass die selbsthaftende Schicht eine ausreichende
Haftkraft aufweist, um die Verbindung zwischen den beiden Prägeformen 3A, 3B ohne
Verschiebung lösen
zu können.
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Der
Ablauf stellt sich in Arbeitsschritten wie folgt dar:
- 1. Einspannen des Werkzeuges (Unterlageplatte 4 mit
montierter Prägeform 3)
auf dem Formzylinder 2; hier kann auch eine Fotopolymerplatte,
wie aus dem Lackieren bekannt, mit angepasster Härte verwendet werden.
- 2. Ggf. Einpassen der Prägeform 3 auf
ein vorgegebenes Druckbild falls dies notwendig ist. Dies kann über Verschiebung
der Unterlageplatte 4 oder Verschieben der Prägeform 3 mittels
des Registerrahmens 5 auf der Unterlageplatte 4 oder Registern
des Zylinders (Formzylinder 2) erfolgen.
- 3. Fixieren des Gegenwerkzeuges (untere/obere Prägeform 3A bzw. 3B)
auf den Drucktuch- bzw. Formzylinder 2 im bereits eingepassten
korrespondierenden Werkzeug (obere/untere Prägeform 3B bzw. 3A)
ggf. unter Verwendung von Unterlagen (z. B. Hilfsfolie 3C)
zwischen den Prägeformen
(3A, 3B). Hilfsmittel: Passelemente z.B. Kegel
mit Gegenelementen an Prägeformen
(3A, 3B) verwendet. Eine verbesserte Handhabung und
Anpassung der Verzerrung der auf dem Gegendruckzylinder 1 anzubringenden
Prägeform 3B ergibt
sich durch deren Unterteilung in mehrere Segmente.
- 4. Eine auf der Rückseite
des außen
liegenden Werkzeuges des Werkzeugpaketes (obere oder untere Prägeform 3A bzw. 3B)
angebrachte Selbstklebefolie (ggf. auch Magnetfolie) wird aktiviert
(Lösen
einer Schutzfolie, anwärmen
etc.).
- 5. Unter definierter Druckbeistellung wird das Werkzeugpaket
aus den Prägeformteilen 3A und 3B mit
dem Gegendruckzylinder 1 abgewickelt, wobei sich das Gegenwerkzeug
am Gegendruckzylinder 1 haftend vom Grundwerkzeug löst. Das Gegenwerkzeug
(obere oder untere Prägeform 3A bzw. 3B)
ist nun positionsrichtig auf dem Gegendruckzylinder 1 befestigt.
- Die Hilfsfolie 3C kann rückstandsfrei vom unteren Werkzeug
(Prägeform 3B,
Patrize) abgezogen werden.
- 6. Für
einen doppelt oder dreifach großen,
d.h. mit zwei oder drei Arbeitsflächen versehenen Gegendruckzylinder 1 (siehe 1a)
müssen
die Schritte 3 bis 5 entsprechend oft wiederholt werden, sodass
dort die entsprechende Mehrzahl an Gegenwerkzeugen vorhanden ist.
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Wie
in 3 und 4 skizziert kann der Ablauf
in den ersten drei Schritten auch wie folgt in zwei Schritten zusammengefasst
werden:
- 1. Außerhalb der Druckmaschine wird
das Werkzeugpaket aus folgenden Komponenten präpariert:
- a. Hochdruckprägeform
(z.B. Fotopolymerplatte) oder Prägeform 3A auf
Unterlageplatte 4 für Formzylinder 2;
ist für übliche Spannvorrichtungen 9 geeignet;
zur Herstellung einer Braille-Schrift kann dies die Matrize sein.
- b. Hilfsfolie 3C in Materialstärke des Bedruckstoffs kann
beidseitig mit Haftschicht versehen werden, um die Prägeformen 3A, 3B aufeinander zu
fixieren (z.B. ausgeführt
als leicht klebende Folie); prägende
Elemente sind ausgespart zur bündigen
Befestigung; gilt auch für
Braille-Formen.
- c. Gegenwerkzeug als Prägeform 3B für Gegendruckzylinder 1.
Unterlageplatte 4 (z.B. Fotopolymer auf Kunststoffträger) auch
als segmentierte Prägeformen 3B (ca.
150 mm in Umfangsrichtung) auf Prägeform/-en nach Schritt 1.a.
und 1.b. befestigen; ausrichten der Segmente der Prägeform 3B durch
Passelemente auf optischem oder mechanischem Weg.
- 2. Das gesamte Paket der Prägeformen 3A, 3B mit
der Hilfsfolie 3C (ggf. Unterlageplatte 4, ggf. Registerrahmen 5,
ggf. Grundform 6) wird mittels Spannvorrichtungen 9 auf
dem Formzylinder 2 montiert; bei gutem Montagestandard
wird eine Passgenauigkeit von 1–2
mm zum Offsetdruck erreicht.
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Der
Vorgang nach Schritt 2. kann unter Einsatz einer Vorrichtung zur
halb- oder vollautomatisierten Plattenspannung durchgeführt werden
und wird dadurch deutlich schneller abgewickelt.
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Weiterhin
besteht in dieser Vorrichtung die Möglichkeit auch am Gegendruckzylinder 1 einen halb-
oder vollautomatisierten Plattenwechsel vorzusehen. Hier wird anstatt
einer Druckplattenwechselvorrichtung eine Gegendruckplattenwechselvorrichtung
benutzt. Damit lässt
sich die Funktion des Gegendruckzylinders 1 variabel gestalten
z.B. durch das Wechseln der Auflageplatten am Gegendruckzylinder 1.
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Hierbei
kommen in Frage:
- a. Zylinderjackets für hochwertigen
S+W-Druck
- b. Strukturchromplatten für
Standard S+W und aggressive Bedruckstoffe
- c. Chromplatten als Schutz für
Standardanwendungen
- d. Prägeplatten
für Strukturprägungen
- e. Prägeplatte
für hochwertige
Blindprägung
mit Patrize und Matrize
- f. Zylinderjackets mit modifizierter Oberfläche für gezielte Strukturabbildungen
im frischen Schön- und
Widerdruck.
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Zur
Anpassung der Abwicklungsverhältnisse bei
unterschiedlich großen
Zylindern oder auch bei gleich großen Zylindern sind auf beiden
Zylindern Unterlagen vorzusehen. In einer ersten Variante können Unterlagebogen
durch Klemmschienen oder Folien unter der Zylinderoberfläche verändert werden. Hierzu
wird auf dem Zylinder eine so genannte Jacketoberfläche angebracht.
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In
einer zweiten Variante kann automatisiert eine kalibrierte Folie
aus einer entsprechenden Kassette auf den Zylinder aufgezogen werden.
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Eine
Aufwertung des Systems entsteht durch die Möglichkeit die aufgespannte
Unterlageplatte 4 zu registern, sowohl im Umfang als auch
seitlich. Dies kann über
die Spanneinrichtung 9 oder den Gegendruckzylinder 1 erfolgen.
Passsysteme mit Abfrageeinrichtungen über Positionsgeber gewährleisten eine
reproduzierbare Handhabung.
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Im
Sinn der Automatisierung und Verkürzung der Rüstzeiten der hochwertigen Blindprägung inklusive
Perforation, Stanzung und Rilllung kann die Abstimmung von Offsetdruckform,
Formzylinderwerkzeug und Gegendruckzylinderwerkzeug in einer intelligenten
Auswerteeinheit verknüpft
werden.
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Hierzu
kann wie folgt vorgegangen werden:
- 1. Abstimmung
der Stanzwerkzeuge, indem die beiden Prägeformen 3A bzw. 3B evtl.
auch in mehreren Nutzen unterteilt mit passiven oder aktiven Sendeelementen
versehen werden. Damit sind eine Identifikation und eine Positionserkennung
möglich.
Eine Auswerteeinheit kann das Signal Übereinstimmung d.h. Freigabe
für den Druck
oder korrekturnotwendig, d.h. falsches Gegenwerkzeug falsche Position
weiterverarbeiten. Damit wird dem Bediener eine geeignete Information
gegeben, um die weitere Anpassung der Werkzeugposition vorzunehmen.
Weiterhin sind Signale für
Verschiebungen in allen Richtungen denkbar und abweichungsproportionale
Signale herstellbar.
- 2. Die Position einer für
einen Bilddruck vorgesehenen Offsetdruckform kann über eine
Stanzung d.h. Abstimmung auf den Formatrand erfasst und zur Positionierung
des Prägewerkzeuges 3 verwendet
werden. Dazu muss die Prägeform 3 eine positionsgenaue
Stanzung aufweisen.
- 3. Alternativ ist denkbar, im Offsetdruckwerk eine Sendeelement
aufzubringen, das entsprechend Pkt. 1 ausgewertet wird.
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Vorteile
dieses Verfahrens und der Vorrichtung sind hohe Passgenauigkeit
der Prägung
durch den Greiferschluss innerhalb der Bogenoffsetdruckmaschine.
Bei dem Inlineprozess wird ein Arbeitsschritt, der üblicherweise
mit deutlich niedrigerer Produktionsgeschwindigkeit erfolgen muss,
eingespart. Die Prägung über Rillungen,
Stanzungen und Ähnliches
laufen, da diese in einem besonderen Arbeitsschritt hergestellt
werden. Weiterhin ist eine automatisierte Abstimmung der Prägeform auf
den Druck möglich.
Schließlich
gibt es vielfältige
weitere Einsatzmöglichkeiten
des Prägewerkes.
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Hieraus
ergeben sich weiterhin folgende Vorteile des o. g. Verfahrens:
- – Schnelle
Montage der bereits außerhalb
der Maschine aufeinander abgestimmten Werkzeuge in der Maschine.
Geringe Maschinenstillstandszeiten
- – Inline-Prozess
spart einen Arbeitsschritt, der üblicherweise
mit deutlich niedrigerer Produktionsgeschwindigkeit erfolgt (ca.
8000 B/h)
- – Prägung kann über Rillungen,
Stanzungen u.ä. laufen,
da diese in einem gesonderten Arbeitsschritt hergestellt werden.
- – Schneller
Austausch einer Braille-Schrift einer gleich bleibenden Verpackung
ohne Rüstzeiten an
der Stanze.
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Weitere
erfindungsgemäße Verfahrensweisen
können
in die Druckmaschine integriert werden. Das Prägewerkzeug – bei Blindprägung in
idealer Weise als Matrize und Patrize ausgeführt – wird auf Druck- 1 und
Formzylinder 2 (bzw. Drucktuchzylinder im Druckwerk) befestigt.
Der Formzylinder 2 kann für die besonderen Anforderungen
verstärkt
ausgeführt werden
(erhöhte
Steifigkeit). In weiteren Arbeitsschritten kann so noch lackiert
oder anderweitig veredelt werden. Mechanisches Verformen des Bedruckstoffes
dient der Veredelung oder Modifikation des Substrates für die Weiterverarbeitung
(Strukturprägung).
Die Prägung
kann auch zur Informationsübertragung
in Form der Blindenschrift (Braille) verwendet werden.
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In 4 ist
eine spezielle Ausführung
einer Prägeform 3 für die Herstellung
von taktilen Elementen nach der Braille-Schrift gezeigt.
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Das
hier beschriebene Verfahren dient zur Montage von Prägewerkzeugen,
die nicht zwingend mit höchster
Passgenauigkeit auf den Offsetdruck abgestimmt sein müssen. Das
kann z.B. die genannte Braille-Schrift sein.
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Gemäß 4 kann
die Matrize bzw. Prägeform 3A auf
dem Formzylinder 2 auch als Universalprägeform ausgeführt sein.
Eine derartige Universalprägeform 3A enthält ein vollflächiges Raster
von Vertiefungen zur Herstellung von Braille-Prägeelementen.
Dieser Universalprägeform 3A werden
nur noch die für
die Prägung
der Braille-Informationen notwendigen Patrizenelemente bzw. Prägeformteile 3B gegenübergestellt.
Damit entfällt
die Justierung von Prägeformelementen 3A auf
dem Formzylinder 2. Vielmehr kann die Universalprägeform 3A für mehrere
Aufträge
eingespannt bleiben und nur die Patrizen bzw. unteren Prägeformteile 3B müssen ausgetauscht
werden. Mit dem beschriebenen vereinfachten Montageverfahren wird
der Aufwand hierfür
minimiert.
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Die
Anordnung kann auch so gewählt
werden, dass die Universalprägeform 3A als
Patrize mit den Braille-Tastelementen entsprechenden Erhöhungen versehen
ist. Die Gegenform ist dann als aus Prägeformteilen 3B bestehenden
Matrizenelementen gebildet.
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Eine
Rationalisierung ist mit einem Gegendruckzylinder 1 mit
Spannvorrichtungen 9 möglich. Nach
Auftragende kann die Unterlageplatte 4 mit den positionierten
Prägeformen 3B,
vom Gegendruckzylinder 1 abgenommen und wieder verwenden.
Um das Einpassen auf das Werkzeug am Formzylinder 2 zu
erleichtern, wird die Position des Werkzeugs am Formzylinder 2 markiert
fest gehalten (manuelle Markierung oder automatische Positionsgeber).
Bei einem Wiederholauftrag kann diese Konfiguration ohne die relativ
hohen Rüstzeiten
wieder in Betrieb genommen werden. Die Passgenauigkeit zwischen Prägung und
Druck wird dann über
vorhandene Registermöglichkeiten
in einem Druckwerk oder Lackmodul erzielt.
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In 5 ist
eine Anordnung zur Montage eines Paketes aus zwei korrespondierenden
Prägeformteilen
schematisch dargestellt.
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Bei
einem Prägevorgang
ist es erforderlich, dass zwischen Prägemotiv 14, das sich
auf der Patrizenform 3B befindet und der entsprechenden
Vertiefung/Gegenform, die sich auf der Matrizenform 3A befindet,
eine so genannte Überfüllung 12 vorliegt, die
es ermöglicht,
dass der zu prägende
Bedruckstoff sich in den Zwischenraum der Prägeformen 3A, 3B einschmiegt.
Ohne diese Überfüllung würde der
Bedruckstoff beim Prägevorgang
einreißen.
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Infolge
der Überfüllung kann
bei dem Montagevorgang in einer Druckmaschine aber eine Verschiebung
zwischen der Matrizenform 3A und der Patrizenform 3B nicht
ausgeschlossen werden, da in der Regel die Abwicklung der beiden
Elemente zueinander nicht vollständig
gleich ist. Eine Verschiebung der Prägeformen 3A, 3B zueinander
würde aber
unweigerlich eine Beschädigung
des Bedruckstoffes zur Folge haben. Die Verschiebung der Prägeformen 3A, 3B zueinander
wird vermieden, indem eine der Prägeformen, z.B. die Patrizenform 3A als Passelemente 13 ausgeführte Passelemente
enthält. Den
Passelementen 13 entsprechend sind an der Matrizenform 3B Vertiefungen
vorgesehen. Die Passelemente 13 und die Vertiefungen sind
einer Prägeform
ausgeführt,
weisen aber keinen der Überfüllung 12 entsprechenden
Freiraum auf, da hier ja eine exakte Fixierung gefordert ist.
-
Die
Montage von Matrizenform 3A und Patrizenform 3B erfolgt
derart, dass die Patrize 3B auf der Rückseite, der dem Prägemotiv 14 abgewandten Seite,
einen Haftvermittler, z.B. ein doppelseitiges Klebeband trägt, diese
Patrizenform 3B mit den Passelementen 13 in die
entsprechenden Vertiefungen der Matrizenform 3A, die sich
auf dem Formzylinder 2 eines Lackwerk, dem Gummizylinder
eines Druckwerkes oder dem Gegendruckzylinder 1 befindet,
gesteckt wird und dann der Verbund langsam oder im Stand und unter
Druck durch den Druckspalt der Zylindergruppe durchgeführt wird.
Dabei überträgt sich die
Patrizenform 3B passgenau auf den mitwirkenden Zylinder
und bleibt dort haftfest angebracht. Nach der erfolgten Montage
werden der oder die Passelemente 13 durch ein geeignetes
Werkzeug, z.B. ein Messer oder eine Fräse, entfernt. Das Prägewerkzeug 3 ist
dann betriebsbereit mit seiner Matrizenform 3A und seiner
Patrizenform 3B auf den Zylindern der Druckmaschine angebracht.
-
- 1
- Gegendruckzylinder
- 2
- Drucktuchzylinder/Gummizylinder/Formzylinder
- 3
- Prägeform/Prägewerkzeug
- 3A
- Prägeform/Prägewerkzeug/Matrize
- 3B
- Prägeform/Prägewerkzeug/Patrize
- 3C
- Hilfsfolie/Abstandsfolie
% Abstandselement
- 4
- Unterlageplatte
- 5
- Registerrahmen
- 6
- Grundform
- 7
- Registerstanzungen
- 8
- Skalierung/Raster
- 9
- Spannvorrichtung
- 10
- Matrizenelement
- 11
- Patrizenelement
- 12
- Überfüllung
- 13
- Passelement
- 14
- Prägemotiv/Patrizenelement