DE3107559A1 - Verfahren zum ausbessern eines furnierblatts - Google Patents

Verfahren zum ausbessern eines furnierblatts

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DE3107559A1 DE19813107559 DE3107559A DE3107559A1 DE 3107559 A1 DE3107559 A1 DE 3107559A1 DE 19813107559 DE19813107559 DE 19813107559 DE 3107559 A DE3107559 A DE 3107559A DE 3107559 A1 DE3107559 A1 DE 3107559A1
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Description

Beschreibung;
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herauslösen von defekten Abschnitten in einem Furnierblatt, wie Astlöcher, Astknoten, Stockflecken und dergleichen, bei dem die herausgelösten Öffnungen mit fehlerfreien Ausbesserungsstücken ausgefüllt werden.
Verschiedene Methoden der zuvor beschriebenen Art sind beispielsweise aus der Literaturstelle "PLYWOOD PRODUCTION", 2. Auflage, Seiten 127-131 beschrieben, das von Haruo Watanabe geschrieben und von Morikita Shuppan herausgegeben worden ist.
Eine bekannte Methode besteht darin, daß ein defekter Abschnitt aus einem Furnierblatt an einer geeigneten ersten Station herausgeschnitten wird und daß von Hand in die nach dem Herauslösen verbliebene Öffnung des Furnierblatts ein vorgefertigtes Ausbesserungsstück mit gleicher Form und Größe wie die Öffnungen einer zweiten Station eingelegt wird, die von der ersten Station entfernt liegt.
Eine weitere Methode, die im allgemeinen als "Reiman's-Methode" bezeichnet wird, verwendet eine Folge von mechanischen Arbeitsschritten, mit denen der Herauslösevorgang und das Einsetzen des Stopfens entsprechend der ersten bekannten Methode an derselben Station vorgenommen werden. Dieses Verfahren bringt hinsichtlich des erstgenannten Verfahrens beträchtliche Arbeitseinsparungen an Anlagekosten mit sich, wobei das Ausbesserungsverfahren automatisiert wird.
Diese üblichen Methoden haben einen Hauptnachteil, der darauf zurückzuführen ist, daß im wesentlichen
unabhängige Stempel'(Schneidelemente) verwendet werden, um einen defekten Abschnitt herauszulösen und ein Ausbesserungsstück oder einen Stopfen zu bilden, der in die nach dem Herauslösen gebildete Öffnung eingesetzt werden soll. Diese beiden unterschiedlichen Stempel bzw. Schneidwerkzeuge müssen mit übereinstimmend hoher Genauigkeit gefertigt werden und zusätzlich ist es noch erforderlich, daß diese Stempel genau aufeinander abgestimmt gesteuert an den Befestigungsstellen zentriert und weitere ähnliche Arbeiten ausgeführt werden müssen. Hierdurch wird es schwierig, daß das Ausbesserungsstück oder der Stopfen in genauer Ausrichtung in die öffnung eines Furnierblatts eingesetzt werden kann. Bisher wurde ein Ausbesserungsstück oder ein Stopfen von Hand in ein Furnierblatt eingesetzt, nachdem die herausgelöste Fehlstelle des Furnierblatts entfernt worden ist oder es wurde dieser manuell ausgeführte Vorgang einfach durch einen mechanisch ausgeführten Vorgang ersetzt. Hieraus resultiert ein weiterer Nachteil, der sich auf die Arbeitseffektivität bezieht. Eine weitere Einflußgröße, die die Effektivität oder die Verarbeitbarkeit beschränkt, besteht darin, daß das Ausbessern von einer festen Stelle ausgeführt werden kann und daß ein defekter Abschnitt eines Furnierblatts von Hand zu einer Lage unmittelbar unterhalb eines Stempels bewegt werden muß. Die Effektivität ist daher bei dem üblichen Verfahren nicht besser als bei jenem Verfahren, bei dem ein Ausbesserungsvorgang an einer festen Ausbesserungsstelle ausgeführt wird.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Ausbesserungsverfahren zu schaffen, das nicht nur zur Anwendung bei dem üblichen Ausbessern an einer festen Stelle, son-
dem auch zum Ausbessern an irgendeiner Stelle auf einer gewünschten Linie, zum Ausbessern an irgendeiner Stelle auf einer gewünschten Ebene oder gekrümmten Ebene und dergleichen geeignet ist/ wobei ständig eine gleichbleibende Übereinstimmung hinsichtlich Form und Größe der Ausbesserungsstücke mit den herausgelösten Ausschnitten eines Furnierblatts gewährleistet ist. Mit dem Verfahren nach der Erfindung wird die Qualität und die Ausbeute an Furnierblättern verbessert, so daß die Herstellung von Furnierblättern wesentlich weiterentwickelt wird, die bisher mit dem Mangel behaftet war, daß man heutzutage nur qualitativ minderwertige Erzeugnisse herstellen konnte.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Figuren 1 bis 4 Schnittansichten zur Verdeutlichung der Arbeitsfolge bei einer Vorrichtung, die zur Durchführung für ein erstes Ausführungsbeispiel eines Ausbesserungsverfahrens nach der Erfindung bestimmt ist,
Figuren 5 bis 8 Schnittansichten zur Verdeutlichung der Arbeitsfolge einer Vorrichtung, die zur Durchführung für ein zweites Ausführungsbeispiel eines Ausbesserungsverfah-
rens nach der Erfindung bestimmt ist,
Figuren 9 bis 12 Schnittansichten zur Verdeutlichung der Arbeitsfolge einer Vorrichtung, die zur Durchführung für ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausbesserungsverfahrens bestimmt ist,
Figur 13 eine Draufsicht auf eine Schneidlageran— Ordnung der Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel bestimmt ist,
Figuren 14 und 15 in einer Drauf- und Seitenansicht eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung, die zur Durchführung des ersten Ausführungsbeispiels des Verfahrens nach der Erfindung bestimmt ist,
Figuren 16 bis 20 Schnittansichten zur Verdeutlichung der Arbeitsfolge einer Vorrichtung, die zur Durchführung eines vierten Ausführungsbeispiels eines Ausbesserungsverfahrens nach der Erfindung bestimmt ist, und
Figur 21 eine perspektivische Ansicht eines kreisförmigen Schneidelements 4.
Nachstehend soll auf die beiliegende Zeichnung bezug genommen werden, um einige Vorrichtungen zur Durchführung von bevorzugten Ausführungsbeispielen des Ausbesserungsverfahrens nach der Erfindung zu erläutern.
Die Figuren 1 bis 4 zeigen eine Vorrichtung/ die zur Durchführung eines ersten Ausführungsbeispiels des Ausbesserungsverfahrens nach der Erfindung bestimmt ist und die Arbeitsfolgen sind in Schnittansichten dargestellt.
In den Figuren 1 bis 4 ist ein Furnierblatt 1 gezeigt, das einen defekten Abschnitt 3 hat. Ferner ist ein Ausbesserungsmaterial oder ein Ausbesserungsmaterialrohling 2 gezeigt, aus dem ein Stopfen 2a auf die nachstehend beschriebene Weise geformt wird. Wie gezeigt, liegen das Furnierblatt und das in Form eines Flächenstücks vorliegende Ausbesserungsmaterial übereinander. Obgleich der Ausbesserungsrohling 2 üblicherweise die Form eines defektfreien Furnierblatts und eine Stärke entsprechend der Stärke des defekten Furnierblatts 1 hat, kann Wellpappe, eine Kunststoffplatte, eine übliche Pappe oder auch eine Faserplatte erforderlichenfalls verwendet werden.
Die Vorrichtung zur Ausbesserung des Furnierblatts 1 mit dem Ausbesserungsrohling 2 weist im wesentlichen eine Ausbesserungskopfanordnung und eine damit zusammenarbeitende Schneidlageranordnung auf. Die Ausbesserungskopfanordnung umfaßt ein ringförmiges Schneidwerkzeug 4, das eine Randlinie haben kann, die beispielsweise in der Literaturstelle "PLYWOOD PRODUCTION", Figur 8.27 auf Seite 131 gezeigt ist. Eine beispielhafte Auslegungsform einer solchen Schneideinrichtung ist in Figur 21 gezeigt. Zwei durchgehende oder unterbrochene Drückeinrichtungen in Form von flexiblen Kautschukelementen 6 und 5, die sich leicht unter Einwirkung einer Außenkraft verformen lassen, sind im wesentlichen längs den Innen- und Außenumfängen der
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Schneideinrichtung 4 gesondert angeordnet. Diese Drückelemente 6 und 5 sind fest an der Unterseite eines flachen bzw. ebenen Halters 7 des Ausbesserungskopfes angebracht. Die Sehneidlageranordnung andererseits umfaßt einen Schneidlagerkörper 8, der mit dem Rand des ringförmigen Schneidwerkzeugs 4 zusammenarbeitet und einen Tisch 9, der die Schneidlageranordnung 8 umgibt. Figur 13 zeigt die lagemäßige Zuordnung zwischen dem Schneidtragkörper 8, einem Tisch 9 und einer Randlinie des Schneidwerkzeugs, das mit 19 bezeichnet ist.
Mit einer so beschaffenen Vorrichtung wird das Verfahren nach der Erfindung in der Arbeitsfolge der Figuren 1 bis 4 ausgeführt, um ein defektes Furnierblatt an einer vorbestimmten festen Stelle an irgendeiner Stelle auf einer vorbestimmten Linie oder an irgendeiner Stelle auf einer vorbestimmten Ebene erforderlichenfalls ausgebessert. Wie in Figur 1 gezeigt, wird der Ausbesserungskopf mit Hilfe entsprechender Einrichtungen (nicht gezeigt) derart abgesenkt, daß das damit einstückig ausgebildete ringförmige Schneidwerkzeug 4 zuerst ein Flächenstück des Ausbesserungsrohlings 2 und dann ein Furnierblatt 1 mit einem einzigen Hub eines einzigen ringförmigen Schneidwerkzeugs durchtrennt, um einen defekten Abschnitt 1a aus dem Furnierblatt auszuschneiden und ferner einen Stopfen 2a aus dem Flächenstück des Ausbesserungsrohlings 2 auszuschneiden. Dann wird entsprechend Figur 2 die Schneidlageranordnung 8 um einen Abstand von der Oberseite des zugeordneten Tisches 9 um einen Abstand wegbewegt, der etwa der Stärke des Furnierblatts 1 entspricht. Der Tisch 9 trägt das Furnierblatt und den Ausbesserungsrohling. Durch das oder die Elemente 6 an der Innenseite des Schneidwerkzeugs
werden der ausgeschnittene Abschnitt 1a des Furnierblatts und der ausgeschnittene Abschnitt oder der Stopfen 2a des Ausbesserungsrohlings an der in Figur 2 gezeigten Stelle abgesenkt, so daß der Stopfen 2a im wesentlichen bündig mit dem Restteil des Furnierblatts 1 außerhalb der ringförmigen Schneideinrichtung 4 abschließt. Hierbei wird der Stopfen 2a in Richtung auf eine Ebene gedrückt, in der sich das Furnierblatt 1 erstreckt und er wird in diese Ebene geschoben, während dem der ausgeschnittene defekte Abschnitt aus dem Furnierblatt herausgelöst wird. Die ringförmige Schneideinrichtung 4 wird anschliessend von dem Furnierblatt 1 abgerückt und liegt über dem Ausbesserungsrohling 2, wobei das Furnierblatt 1 und der Ausbesserungsrohling 2 durch das äußere Drückelement 6 und den Tisch 9 noch in denselben Lagen wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt gehalten sind, so daß der Furnierabschnitt 1a aus dem Furnierblatt herausgelöst wird und der Stopfen 2a an dieser Stelle in dem Furnierblatt zurückbleibt. Diese Ausbesserungsarbeiten unter Zusammenwirkung des Ausbesserungskopfes und der Schneidlageranordnungen werden ausgeführt, nachdem der Ausbesserungsrohling 2 und das defekte Furnierblatt 1 in eine Lage zwischen die beiden Anordnungen gebracht worden sind.
Aus den Figuren 1 bis 4 und 13 ergibt sich, daß zur j
Zuordnung von Ausbesserungskopfanordnung und Schneidlageranordnung bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung nicht mit übermäßiger Genauigkeit erfolgen muß. Die Anordnungen können daher erforderlichenfalls so beschaffen sein, daß sie mit Hilfe von entsprechenden Einrichtungen längs einer gewünschten Linie oder einer gewünschten Ebene zu irgendeiner ge-
wünschten Stelle beweglich sind, an der ein defekter Abschnitt eines Furnierblatts herauszulösen und durch einen Stopfen zu ersetzen ist.
Die zuvor unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 erläuterten Arbeitsfolgen können unter Verwendung von abgewandelt ausgeführten Schneidlageranordnungen und Ausbesserungskopfanordnungen ausgeführt werden, was nachstehend beschrieben werden wird.
Wie in Figur 14 gezeigt, weist die abgewandelte Ausführungsform einer Schneidlageranordnung einen länglichen Schneidlagerkörper 20 und ein Paar von parallelen länglichen Tischteilen 21 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten des Schneidlagerkörpers 20 liegen. Mit 19 ist in Figur 14 die Randlinie bzw. Kantenlinie der ringförmigen Schneideinrichtung 4 und mit 22 die Ringzone bezeichnet, in der das äußere Drückelement oder die äußeren Drückelemente den Ausbesserungsrohling 2 drücken, der unter dem Furnierblatt 1 liegt. Die abgewandelte Ausführungsform der Ausbesserungskopf anordnung , die mit dieser Schneidlageranordnung zusammenarbeitet, ist in Figur 15 gezeigt. Die Ausbesserungskopfanordnung umfaßt ein äußeres Drückelement oder äußere Drückelemente 5, die im wesentlichen ähnlich wie jene nach den Figuren 1 bis 4 ausgebildet sind. Abweichend hiervon sind zusätzlich ein Stahlplatte 17 und eine dünne Kautschukschicht 18 auf der Stahlplatte 17 vorgesehen. Zur Anpassung an die abgewandelte Ausführungsform der Schneidlageranordnung ist ein geringfügig abgewandelter flacher bzw. ebener Halter 16 für die Ausbesserungskopfanordnung vorgesehen. Die Abwandlung der Ausbesserungskopfanordnung ist aus den folgenden Gründen in Abhängigkeit von der Abwandlung
der Schneidlageranordnung notwendig.
Die zusammenarbeitenden Anordnungen nach den Figuren 14 und 15 werden zur Ausbesserung eines defekten Furnierblatts auf die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Weise betrieben. Wenn die Sehneidlageranordnung 20 in die in Figur 2 gezeigte Lage bewegt wird, nachdem das ringförmige Schneidwerkzeug 4 das Furnierblatt 1 und auch den Ausbesserungsrohling 2 durchgetrennt hat, würde das außen liegende flexible Kautschukelement 5 das Furnierblatt und den Ausbesserungsrohling außerhalb der ringförmigen Schneideinrichtung in einem Bereich niederdrücken, der von den länglichen Tischteilen 21 nicht unterstützt ist. Hierdurch wird die gewünschte Verschiebung verhindert, mit der der Stopfen 2a innerhalb der Schneideinrichtung 4 im wesentlichen bündig mit dem Furnierblatt 1 außerhalb der Schneideinrichtung 4 abgeschlossen wird. Die Stahlplatte 17 in Figur 15 ist haftend oder fest mit dem Kautschukelement 5 verbunden, das eine Elastizität und Querschnittspressung in solcher Form hat, so daß das Kautschukelement als Einheit verschieblich ist, um das darüberliegende ebene Material außerhalb der ringförmigen Schneideinrichtung 4 zu drücken. Darüberhinaus gewährleistet die Stahlplatte 17, daß das Drückelement 15 in dem Bereich, in dem die Tischteile 17 fehlen, in vollkommener Einheit mit dem restlichen Teil verschiebbar ist, an dem die Tischteile 7 vorhanden sind. Die Stahlplatte 17 verhindert hierdurch, daß das Drückelement 5 zufällig das Furnierblatt 1 und den Ausbesserungsrohling 2 nach unten in Bereiche außerhalb der ringförmigen Schneideinrichtung 4 bewegt, so daß sich die nach der Erfindung beabsichtigte nach unten gerich-
tete Verschiebung des herausgelösten ausgeschnittenen Abschnitts 1a und des Stopfens 2a zuverlässig gewährleisten läßt. Die dünne Kautschukschicht 18 vergrößert die Reibungskraft, wodurch Beschädigungen an dem Ausbesserungsrohling 2 und/oder dem Furnierblatt 1 vermieden werden, wenn die Schneideinrichtung 4 die beiden zusammen durchtrennt und durchschneidet.
Diese abgewandelte Schneidlageranordnung und Aus— besserungskopfanordnung bilden zusammen eine Vorrichtung, die insbesondere zum Ausbessern an Stellen auf einer gewünschten Linie oder dem sogenannten linearen Ausbessern geeignet ist. Die an dem Halter 16 angebrachte Ausbesserungskopfanordnung ist entsprechend längs dem länglichen Schneidlagerkörper 20 beweglich und an einer gewünschten Stelle, wie in den Figuren 1 bis 4 gezeigt, angetrieben, um ein defektes Furnierblatt 1 auszubessern. Erforderlichenfalls können die beiden zusammenarbeitenden Anordnungen so beschaffen sein, daß sie als Einheit senkrecht zu dem länglichen Schneidlagerkörper 20 beweglich sind, um die Ausbesserungsarbeiten an gewünschten Stellen in einer gewünschten Ebene oder das sogenannte Ebenenausbessern erleichtern zu.können.
Selbstverständlich ist die zuvor beschriebene alternative Auslegung des äußeren Drückelements auch für die Auslegungsformen von Elementen aus Kautschuk geeignet, die bei der Auslegung nach Figur 13 gezeigt sind.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 5 bis 8 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ausbesserungsver-
fahrens nach der Erfindung erläutert.
Entsprechend den Zeichnungen dieser Figuren 5 bis 8 wird nicht das Furnierblatt 1, sondern der Ausbesserungsrohling 2 auf die Schneidlageranordnung im Gegensatz zu der Arbeitsfolge nach den Figuren 1 bis 4 gelegt. In anderen Worten bedeutet dies, daß das Furnierblatt 1 auf dem Ausbesserungsrohling 2 liegt. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist eine Schneidlageranordnung auf, die aus einem Schneidlagerkörper 11 und einem Druckkopf 10 besteht, die von dem Schneidlagerkörper 11 umgeben wird und in die ringförmige Schneideinrichtung 4 nach oben beweglich ist. Eine Ausbesserungskopfanordnung, die mit einer derartigen Schneidlageranord'-nung zusammenarbeitet, ist übereinstimmend mit jener Ausbesserungskopfanordnung ausgelegt, die bei den Figuren 1 bis 4 verwendet wird.
Zuerst wird die Ausbesserungskopfanordnung durch eine entsprechende Einrichtung in Figur 5 nach unten bewegt, um zuerst das defekte Furnierblatt 1 zum Durchtrennen des. defekten Abschnitts 1a durchzutrennen und dann den darunterliegenden Ausbesserungsrohling 2 zuzuschneiden, um einen Stopfen 2a auszuschneiden. Hierzu ist ein einziges ringförmiges Schneidwerkzeug 4 vorgesehen. Dann wird der Druckkopf 10 der in Figur 6 gezeigten Lage gehoben, um den durchgetrennten defekten Abschnitt 1a und den Stopfen 2a um einen Abstand nach oben zu heben, der im wesentlichen gleich der Dicke des Furnierblatts 1 ist, bis der Stopfen 2a im wesentlichen bündig mit dem restlichen Teil des Furnierblatts außerhalb des ringför-
rtiigen Schneidwerkzeugs 4 abschließt. Das ringförmige Schneidwerkzeug 4 wird von dem darüberliegenden Material abgezogen, während dem die inneren und äußeren Drückelemente 6 und 5 die verschobene Anordnung von defektem Abschnitt und Stopfen halten. Der defekte Abschnitt 1a wird somit aus dem Furnierblatt 1 herausgelöst und der Stopfen 2a in die nach dem Herauslösen verbliebene Öffnung eingelegt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ausbesserungsverfahrens nach der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren 9 bis 12 erläutert. Bei den Figuren 9 bis 12 wird der Ausbesserungsrohling 2 auf die Schneidlageranordnung wie bei dem im Zusammenhang mit den Figuren 5 bis 8 erläuterten Verfahren gelegt. Die Schneidlageranordnung für dieses Ausbesserungsverfahren besteht lediglich aus ebenen Schneidlagerkörpern 15. Die Ausbesserungskopfanordnung ersetzt das innere Drückelement durch einen Positionierkopf 13/ der sich innerhalb des ringförmigen Schneidwerkzeugs 4 befindet/ wie sich dies aus der Zeichnung entnehmen läßt. Der Positionierkopf 13 ist mit einem Po— sitionierelement 12 versehen. Die ringförmige Schneideinrichtung 4 hat eine kegelstumpfförmige Innenwand an ihrem Randabschnitt, der divergierend zu dem zu unterst liegenden Ende verläuft, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Diese Bauart einer Ausbesserungsvorrichtung arbeitet auf die nachstehend beschriebene Weise.
Zuerst wird der Ausbesserungskopf in die in Figur 9 gezeigte Lage abgesenkt, so daß die damit verbundene ringförmige Schneideinrichtung 4 zuerst das Furnier-
blatt 1 durchtrennt, um den defekten Abschnitt 1a abzuschneiden und dann den Ausbesserungsrohling-2 durchtrennt, um einen Stopfen 2a auszuschneiden► Dann wird entsprechend Figur 10 das Schneidwerkzeug 4 von dem so übereinanderliegenden Stapel abgezogen und zieht den ausgeschnittenen defekten Abschnitt 3 und den Stopfen 2a nach oben, während dem sie darin eingeklemmt werden, bis das Positionierelement 12 die aufwärts gerichtete Bewegung des ausgeschnittenen Abschnitts und des Stopfens zentriert bzw. stoppt. Durch diese Verlagerung bzw. Verschiebung schließt der Stopfen 2a im wesentlichen bündig mit der Ebene ab, in der sich das Furnierblatt 1 außerhalb der ringförmigen Schneideinrichtung 4 erstreckt. Die nach oben gerichtete Verschiebebewegung des defekten Abschnitts 3 und des Stopfens 2a wird bei diesem Beispiel durch einen mit einer einzigen Kante und nach innen geneigten Kantenabschnitt der ringförmigen Schneideinrichtung 4 erreicht. Alternativ könnte der defekte Abschnitt 3 und der Stopfen 2 auch durch eine Saugwirkung gehoben werden, wobei an den Innenraum der Schneideinrichtung 4 ein Vakuum angelegt wird. Nadelähnliche Elemente sind an dem Halter 14 vorgesehen, die sich in die beiden ausgeschnittenen Stücke drücken und dieselben in Abhängigkeit von der darauffolgenden nach oben gerichteten Hubbe— wegung der Halteeinrichtung 14 oder in Kombination der Saugwirkung und der nadelähnlichen Elemente gehoben werden.
Wie in Figur 11 gezeigt, hält das Positionierelement 12 den Stopfen 2a in derselben Position wie ganz zu Beginn, trotzdem sich die Schneideinrichtung 4 weiter
von den übereinandergestapelten Teilen wegbewegt. Diese Position wird solange beibehalten, bis die von der Schneideinrichtung 4 ausgeübte Kraft zum Heben des Stopfens 2a aufgehoben wird. Anschliessend wird das Positionierelement 12 zusammen mit der Schneideinrichtung 4 in die in Figur 12 gezeigte Lage von dem herausgelösten Furnierabschnitt 1a und dem Stopfen 2a weg nach oben gehoben. Die Vorrichtung löst hierbei den defekten Abschnitt 3 aus dem Furnierblatt 1 heraus und füllt die beim Herauslösen zurückgebliebene öffnung im Furnierblatt mit dem Stopfen 2a in derselben Reihenfolge aus.
Aus den vorstehend beschriebenen drei verschiedenen Ausführungsbeispielen ergibt sich, daß die Erfindung ein Ausbesserungsverfahren schafft, bei dem ein Ausbesserrohling 2 auf einen Abschnitt eines Furnierblatts 1 gelegt wird, der einen defekten Abschnitt 3 einschließt, daß der defekte Abschnitt des Furnierblatts durchgetrennt und ein darüberliegendes Teil des Ausbesserungsrohlings mit einem ringförmigen Schneidwerkzeug 4 durchgetrennt wird, daß dann der durchgetrennte defekte Abschnitt und der Stopfen zusammen in Richtung der Materialstärke verschoben werden, um das Ausbesserungsstück 2a im Inneren des Schneidwerkzeugs 4 im wesentlichen bündig mit dem restlichen Teil des Furnierblatts außerhalb des Schneidwerkzeugs 4 abschließend einzuschließen, wobei die Schneideinrichtung als eine Führung dient und daß die Schneideinrichtung 4 herausgezogen wird, während die verschobenen Lagen des defekten Abschnitts und des Stopfens so erhalten bleiben, daß der Stopfen in der durch das Herauslösen im Furnierblatt zurückgebliebene öffnung zurückbleibt. Durch das gleich-
zeitige Herauslösen einer defekten Stelle und das gleichzeitige Ersetzen und Einsetzen eines Ausbesserungsstückes bringen wesentliche Vorteile mit sich/ da die Form des aus einem Ausbesserungsrohling ausgeschnittenen Stopfens immer mit jener einer Öffnung eines Furnierblatts übereinstimmt, die sich durch das Herauslösen einer Fehlstelle ergibt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Einsetzen eines Stopfens unter Verwendung der ringförmigen Schneidanordnung geschieht, die im wesentlichen hierbei als eine Führung dient, so daß auch das Einlegen unvergleichlich günstiger ausgeführt werden kann. Auf andere Weise ausgedrückt bedeutet dies, daß das Verfahren nach der Erfindung eine genaue Übereinstimmung hinsichtlich Form und Größe eines Ausbesserungsstücks mit einer durch das Herauslösen eines Defekts in einem Furnierblatt zurückgebliebene Öffnung erreicht wird und daß das Ausbesserungsstück sicher und zuverlässig in die Öffnung eingelegt wird, wobei mehrere Zwecke auf dem Gebiet der Furnierblattausbesserung dadurch erreicht werden, daß ein Furnierblatt und ein Ausbesserungsrohling mit einem einzigen Schneidwerkzeug ausgeschnitten und ein Stopfen unter einer von der Schneideinrichtung bewirkten Führung eingesetzt wird.
Mit demselben Grundprinzip kann auch eine technisch sehr rationelle Weise gemäß einem weiteren Beispiel des Ausbesserungsverfahrens verwirklicht werden, das nachstehend beschrieben wird.
Nach den Figuren 16 bis 20 sind eine Vorrichtung und eine Arbeitsfolge zur Durchführung eines weiteren
Ausführungsbeispiels nach der Erfindung gezeigt. Kurz zusammengefaßt umfaßt das dargestellte Verfahren die Schritte, daß eine entsprechende Anzahl von Stopfen 2a aus einem gemeinsamen Ausbesserungsrohling 2 ausgeschnitten und dieselben im Innenraum des ringförmigen Schneidwerkzeugs 4 in übereinanderliegender Stapelung gehalten werden, wie dies in Figur 16 gezeigt ist, und daß mehrere defekte Stellen aufeinanderfolgend durch Einbringen der Stopfen 2a ausgebessert werden, wobei die Stopfen 2a einzeln aus dem Stapel von Ausbesserungsstücken abgezogen werden, wie dies in den Figuren 17 bis 20 gezeigt ist.
Die Ausbesserungsvorrichtung umfaßt ein äußeres Drückelement 5 außerhalb des kreisförmigen Schneidwerkzeugs 4 und ein inneres Drückelement 25 im Innenraum des ringförmigen Schneidwerkzeugs 4. Das innere Drückelement 25 ist einstückig mit einem Kolben ausgebildet, der mit einem Halter 24 verbunden ist. Anschlüsse 26 und 27 sind in der Vorrichtung vorgesehen, um wahlweise eine Verbindung mit einem unter Druck stehenden Fluid mit dem Zylinder des Halters 24 herzustellen. Mit 23 in Figur 16 ist ein flacher Schneidlagerkörper bezeichnet, der sich in einer geeigneten Station befindet, um das ringförmige Schneidwerkzeug 4 aufzubocken, während dem Ausbesserungsstücke 2a aus dem Ausbesserungsrohling 2 ausgeschnitten werden. Die Schneidlageranordnung zum Ausbessern weist andererseits den Schneidlagerkörper 8 und einen Tisch 9 auf, wie dies aus den Figuren 17 bis 20 ersichtlich ist und die wie die Schneidlageranordnung nach den Figuren 1 bis 4 ausgelegt und angeordnet ist.
Beim Betreiben schneidet die Vorrichtung zuerst wiederholt durch ein Flächenstück des Ausbesserungsrohlings unter Verwendung eines einzigen ringförmigen Schneidwerkzeugs, um eine entsprechende Anzahl von Stopfen 2a aus dem Ausbesserungsrohling 2 in Zusammenwirken mit dem Schneidlagerkörper 23 auszuschneiden, wie dies in Figur 16 gezeigt ist. Wenn ein defekter Abschnitt 3 des Furnierblatts 1 an dem Schneidlagerkörper 8 ankommt (s. Figur 17), bewegt sich die Ausbesserungskopfanordnung zu einer Bereitschaftsstellung, in der die Kopfanordnung bereit ist, Ausbesserungsarbeitsgänge auszuführen» Nach der Erstellung der Stopfen aus dem Ausbesserungsrohling 2 sind die Anschlüsse 26 und 27 von der Druckmittelversorgung abgekoppelt, um den Zylinder des Halters unter Unterdruck zu setzen und den Druck gering zu halten, der auf das innere Drückelement 25 wirkt, so daß das ringförmige Schneidwerkzeug durch Reibschluß die Stopfen 2a in seinem Innenraum festhält. Es ist jedoch zu erwähnen, daß zweckmäßigerweise das unter Druck stehende Fluid in den Zylinder nur über den Anschluß 26 eingeleitet wird, wenn sich die Schneideinrichtung 4 in den Ausbesserungsrohling 2 auf den Körper 23 einschneidet, da der dann auf das Element 25 wirkende Druckmitteldruck ein Brechen eines Stopfens 2a verhindert, der aus dem Ausbesserungsrohling ausgeschnitten worden ist. Der Ausbesserungskopf wird in eine Stellung entsprechend Figur 18 abgesenkt, um ein Teil des Furnierblatts einschließlich des defekten Abschnitts 3 mit Hilfe des ringförmigen Schneidwerkzeugs 4 durchzutrennen, das nunmehr einen Stapel von Stopfen 2a in seinem Innenraum trägt. Diese Stopfen werden weiter in das Schneidwerkzeug beim Ausschneiden
des defekten Abschnitts .hineingeschoben. Bei dieser abwärts gerichteten Schneidhubbewegung des Ausbesserungskopfes wird der Anschluß 26 zweckmäßigerweise mit dem Druckmittelkreislauf verbunden und der Anschluß 27 abgekoppelt, um das innere Druckelement 25 in dem Schneidwerkzeug 4 nach unten zu drücken, so daß das innere Drückelement 25 die Stopfen in Richtung auf eine Ebene drückt, in der sich das Purnierblatt erstreckt. Dann wird der Körper 8 der Schneidlageranordnung um einen Abstand nach unten bewegt, der etwa der Stärke des Furnierblatts 1 entspricht und zwar relativ zu dem Tisch 9, wie dies in Figur 19 gezeigt ist. Hierbei werden der defekte Abschnitt 3 und der Ausbesserungsstückstapel in dem Schneidwerkzeug 4 durch das Drückelement 25 körperlich nach unten geschoben, bis der zu unterst liegende Stopfen 2a im wesentlichen bündig mit dem restlichen Teil des Furnierblatts 1 außerhalb des Schneidwerkzeugs 4 abschließt. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß einer der eingeschobenen Stopfen in die Ebene gebracht wird, in der sich das Furnierblatt erstreckt, während dem die fehlerhafte Stelle aus der Ebene herausgelöst wird. Anschließend wird das Schneidwerkzeug 4 aus1 dem Furnierblatt 1 herausgezogen (vgl. Figur 20), während die inneren und äußeren Drückelemente 25 und 5 die Teile in dem in Figur 19 gezeigten Zustand halten. Der Anschluß 26 wird nun von seiner Verbindung mit dem Druckmittelkreis etwa zu der Zeit getrennt, wenn der Rand des Schneidwerkzeugs 4 sich so weit gehoben hat, daß er von dem Furnierblatt 1 freikommt und gleichzeitig wird der Anschluß 27 mit dem Druckmittelkreis verbunden. Die schwarzen und weißen Punkte in der Zeichnung bezeichnen den Zustand der Anschlüsse 26 und 27, wenn diese in Verbindung mit
dem Druckmittelkreislauf sind oder von diesem getrennt sind.
Der zu unterst liegende Stopfen 2a wird aus. dem Stapel im Innenraum des ringförmigen Schneidwerkzeugs 4 gelöst und er bleibt in dem Furnierblatt 1 zurück, um den herausgelösten Abschnitt 1a zu ersetzen.
Wie sich aus den Figuren 16 bis 20 ergibt, schafft die Erfindung auch ein Verfahren, bei dem Stopfen 2a aus einem Ausbesserungsrohling 2 mit einem kreisförmigen Schneidwerkzeug 4 zugeschnitten werden und dieselben in einem Stapel im Innenraum des Schneidwerkzeugs 4 gehalten werden, bei dem ein defekter Abschnitt eines Furnierblatts mit dem ringförmigen Schneidwerkzeug ausgeschnitten wird, der Ausbesserungsstückstapel und der ausgeschnittene defekte Abschnitt unter Verwendung des Schneidwerkzeugs als eine Führung verschoben werden, bis der zu unterst liegende Stopfen 2a im wesentlichen bündig mit dem restlichen Teil des Furnierblatts außerhalb des Schneidwerkzeugs 4 abschließt und bei dem das Schneidwerkzeug von dem Furnierblatt entfernt wird, während dem der verschobene Zustand des zu unterst liegenden Stopfens 2a und des herausgelösten defekten Abschnitts 1a aufrechterhalten bleiben, so daß der Stopfen 2a in dem Furnierblatt anstelle des herausgelösten defekten Abschnitts verbleibt. Neben den zuvor bereits erwähnten Vorteilen ermöglicht diese alternative Auslegungsform des Verfahrens die Ausführung von Ausbesserungsarbeiten an einem defekten Furnierblatt mit hoher Geschwindigkeit, da hierbei mehrere defekte Stellen im Furnierblatt sukzessiv ausgebessert werden können, ohne daß ein Ausbesserungsrohling für jede defekte Stelle zugeführt werden muß, bis der Stapel
von Stopfen 2a in dem ringförmigen Schneidwerkzeug verbraucht ist. Selbstverständlich kann die in den Figuren 16 bis 20 gezeigte Vorrichtung wie bereits beschrieben derart abgewandelt werden, daß ein defektes Furnierblatt längs einer gewünschten Linie oder in einer gewünschten Ebene ausgebessert werden kann.
Ein Stopfen schließt bei den gezeigten und beschriebenen Beispielen im wesentlichen bündig mit dem Restteil eines defekten Furnierblatts außerhalb des ringförmigen Schneidwerkzeugs dadurch ab, daß das Material im Innenraum des Schneidwerkzeugs 4 relativ zu jenem an der Außenseite des Schneidwerkzeugs 4 verschoben wird. Diese bündige Position kann in einer gekrümmten Ebene in Abhängigkeit von der Art und Weise auftreten, wie ein Furnierblatt außerhalb des Schneidwerkzeugs gehalten wird. Insbesondere wenn ein Furnierblatt in einer geeigneten gekrümmten Ebene festgelegt ist, wird ein Stopfen im Innenraum des Schneidwerkzeugs relativ zu einem Ausbesserungsrohling verschoben, so daß er in der gemeinsamen gekrümmten Ebene liegt. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß diese bündig abschließende Stellung entweder in einer geraden Ebene oder in einer gekrümmten Ebene in entsprechender Zuordnung zu der Ebene erreicht werden kann, die ein Furnierblatt enthält.
Obgleich die Wirkung der Vorrichtung bei jedem Beispiel derart beschrieben worden ist, daß die Ausbesserungskopfanordnung eine nach unten gerichtete Bewegung ausführt, ist es selbstverständlich,"daß die Schneidlageranordnung auch anstelle hiervon nach oben bewegt werden kann oder daß die vertikale Lage
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von Ausbesserungskopfanordnung und Schneidlageranordnung umgedreht werden kann und sich die Teile relativ zueinander bewegen.
Die kreisförmige Auslegung der Schneidkante des kreisförmigen Schneidwerkzeugs 4 hat nur beispielhaften Charakter. Neben verschiedenen anderen möglichen Auslegungsformen der Schneidkante kann die Schneideinrichtung 4 einen Streifen eines dünnen ersetzbaren Randes oder eines Schneidansatzes 26 aufweisen, wie dies in Figur 21 gezeigt ist, wobei der Schneideinsatz gekrümmt ist und ein Zwischenraum zwischen seinen gegenüberliegenden Enden begrenzt wird.
Nachdem ein Stopfen in ein defektes Furnierblatt eingelegt worden ist, kann eine zweite Ausbesserung mit einem Band, einem Kleber oder dergleichen erforderlichenfalls vorgenommen werden.
Zusammenfassend schafft die Erfindung ein Furnierausbesserungsverfahren, das im industriellen Maßstab sehr zweckmäßig anwendbar ist und bei dem zwangsweise und zuverlässig Fehlstellen auf Furnierblättern ausgebessert werden und bei dem eine lineare, ebene oder ähnlich wirkende Ausbesserungstechnik verwirklicht wird.

Claims (9)

  1. ■" "PATENTANWÄLTE
    A. GRÜNECKER
    DlPL-INCi
    H. KINKELDEY W. STOCKMAIR
    OR-ING AeE(CAiTECH
    K. SCHUMANN
    DR R6R NAT ■ OlPU'PHVS
    P. H. JAKOB
    DtPL-IPiG
    G. BEZOLD
    on. neR mat - &Λ. ocm.
    MEINAN MACHINERY WORKS, INC.
    130, Kajitacho 3-chome, Ohbu-shi,
    Aichi 4-74, Japan
    8 MÜNCHEN
    MAXIMIUANSTRASSE
    P 15
    27. Februar 1981
    Verfahren zum Ausbessern eines Furnierblatts
    Patentansprüche
    t 1 J Verfahren zum Ausbessern eines Furnierblatts, gekennzeichnet durch die Schritte, daß
    (1) ein Furnierblatt mit einem defekten Abschnitt und ein Flächenstück eines Ausbesserungsmaterials aufeinandergelegt
    werden,
    (2) das Furnierblatt und das Flächenstück des Ausbesserungsmaterials bei einem einzigen
    TELEFON (ΟΒβ) 93 9Ββ3
    TELEX OG-aSSSO
    TELCKOPIERER
    Hub eines einzigen ringförmigen Schneidwerkzeugs durchgetrennt werden, um den defekten Abschnitt aus dem Furnierblatt auszuschneiden und einen Stopfen aus dem Flächenstück des Ausbesserungsmaterials auszuschneiden,
    (3) der Stopfen in eine Ebene geschoben wird, in der sich das Furnierblatt erstreckt, während dem der defekte Abschnitt aus dem Furnierblatt herausgelöst wird, und
    (4) das ringförmige Schneidwerkzeug aus dem Flächenstück des Ausbesserungsmaterials und des Furnierblatts herausbewegt wird, so daß der Stopfen in dem Furnierblatt verbleibt, wodurch man ein ausgebessertes Furnierblatt erhält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 / dadurch gekennzeichnet,, daß der Schritt des Zuschneidens in der Reihenfolge erfolgt, daß zuerst das Flächenstück des Ausbesserungsmaterials und dann das Furnierblatt durchgeschnitten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verschiebung der Stopfen in Richtung auf die Ebene gedrückt wird, in der sich das Furnierblatt erstreckt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschneiden in der Reihenfolge erfolgt, daß zuerst das Furnierblatt und dann das Flächenstück des Ausbesserungsmaterials geschnitten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschieben der Stopfen in Richtung auf die Ebene gedrückt wird, in der sich das Furnierblatt erstreckt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen durch das ringförmige Schneidwerkzeug eingeklemmt wird und daß der eingeklemmte Stopfen in Richtung auf die Ebene gezogen wird, in der sich das Furnierblatt erstreckt.
  7. 7. Verfahren zum Ausbessern eines Furnierblatts, gekennzeichnet durch die Schritte, daß:
    (1) ein Flächenstück eines Ausbesserungsmaterials mit Hilfe eines -einzigen kreisförmigen Schneidwerkzeugs zum Ausschneiden eines Stopfens durchgeschnitten wird,
    (2) das einzige kreisförmige Schneidwerkzeug aus dem Ausbesserungsmaterial herausbewegt wird, während dem der Stopfen in dem Schneidwerkzeug verbleibt,
    (3) ein Furnierblatt mit einem defekten Abschnitt mit Hilfe des einzigen ringförmigen Schneidwerkzeugs durchgeschnitten wird, um den defekten Abschnitt aus dem Furnierblatt auszuschneiden, während dem der ausgeschnittene Stopfen weiter in das Schneidwerkzeug mit dem defekten Abschnitt hineinbewegt wird,
    (4) der hineingeschobene Stopfen in eine Ebene geschoben wird, in der sich das Furnierblatt erstreckt, während dem der defekte Abschnitt
    aus der Ebene herausgelöst wird, und
    (5) das ringförmige Schneidwerkzeug wegbewegt wird, so daß der Stopfen an der Stelle zurückbleibt, und. man ein ausgebessertes Furnierblatt erhält.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte (1) und (2) mehrmals wiederholt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Stopfen in Richtung auf die Ebene gedrückt wird, in der sich das Furnierblatt erstreckt.
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