DE1945056U - Stanzpatrize fuer papier-, karton-, pappe-stanz- und nutmaschinen. - Google Patents
Stanzpatrize fuer papier-, karton-, pappe-stanz- und nutmaschinen.Info
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- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/384—Cutting-out; Stamping-out using rotating drums
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- Making Paper Articles (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
THE DERITENO EIGrIiEIRING COMPANY LIMITED, Spring Road, Hall
Green, Birminghamä 11, England
"Stanzpatrize für Papier-, Karton-, Pappe-Stanz- und Nutmaschinen"
Die Neuerung "betrifft eine Stanzpatrize für Papier "bzw.
Karton- oder Pappe—Stanz- bzw. Nutmaschinen mit wenigstens Λ:
einem linienwerkzeug. Bisher erfolgte die Befestigung der.
die linienwerkzeuge bildenden Stahlschienen an der Grundplatte
durch Bügel, die durch Annieten, Anschweißen oder in anderer zweckentsprechender Weise mit der Grundplatte ' .
verbunden wurden.
Gemäß einer-randeren "bekannten Ausführungsform wurden solche
Stahlschienen-in mit der Säge eingeschnittene Schlitze einer
-die Grundplatte bildenden Sperrholzplatte eingekeilt. Falls .--diese Stahlschienen zum Stanzen verwendet werden, ist., ihre
-- 2
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freie Längskante geschärft. Falls sie zum Hüten "benutzt
werden sollen, θ wird diese Längskante sich verjüngend stumpftkantig gestaltet. Aus Gründen der Vereinfachung
werden in der folgenden Beschreibung unter dem Ausdruck "Linienwerkzeug'1 oder "Linie" sowohl zum Stanzen wie zum
Muten geeignete Stahlschieneη verstanden.
Die !Teuerung hat sieh die Aufgabe gestellt, eine verbesserte
Ausbildung einer Matritze bzw. Stanze für den eingangs beschriebenen Zweck, welche sowohl in flacher wie auch in gewölbter
lorm herstellbar und verwendbar ist, anzugeben.
Gemäß dem Grundgedanken der feuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das bzw. die Stanzlinien in einer aus
schmiegsamem Werkstoff bestehenden Platte durch einen im Zuge eines Preßvorganges von dem oder den Linien selbst
hergestellten Schlitz oder Schlitzen eingepreßt ist bzw« sind. Der Werkstoff für die Platte kommt vorzugseweise, jedoch
nicht notwendigerweise ein thermoplastischer Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen, infrage.
Eine solche Stanzpatritze kann so hergestellt werden, daß eine das Stanzlineal bildende Stahlschiene hochkant gegenüber
die Platte aus dem schmiegsamen Werkstoff und auf diese aufgelegt wird, worauf auf die Schiene und/oder die Platte
ein Druck ausgeübt wird, durch, welche die Schiene zum Teil
in einen durch diesen Preßvorgang in der Platte gebildeten Schlitz bzw. eine Rille eingebettet wird.
Die !Teuerung kann zur Herstellung einer vollkommenen Matrize
für das Ausstanzen eines fertigen Ausschnittes aus einem Blatt aus Pappe o.dgl., d.h. einer solchen verwendet werden,
welche solche Lineale für die Herstellung sämtlicher Schnitte und Hüten in einem; Arbeitsvorgang aufweist, jedoch ist sie
auch anwendbar auf die Herstellung von kleineren Einheiten, d.h. Stanzmatrizen mit einzelnen Linealen, die je in geschmeidige
(Trägerelemente von Streifenform, welche als solche
einzeln auf Platten, Walzen, Zylindern u.dgl. befestigt
?ierden, eingebettet sind..
-Diese Anordnung ergibt in gewissen Fällen Vorteile, z.B.
weil es dadurch möglich ist, eine umlaufende Stanzmaschine als Biegevorrichtung, Schlitzvorrichtung o.dgl. zu verwen-den.
Auch im Paile von Matrizen von besonders komplizierter
Äusbi-ldung, die nur für kurzfristige Arbeiten bestimmt sind,
kann es vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus zweckmäßig sein, eine Matrize auf einer Plattenunterlage oder Walze
aus einzelnen Teilen zusammenzusetzen, statt eine einteilige Matrize eigens für diesen besonderen Zweck herzustellen.·.
Die Druckanwendung zum Einpressen der Stahlschiene in diesen geschmeidigen Werkstoff der sie haltenden Platte kann
z.B. dadurch erfolgen, daß die Stahlschiene zwischen Pührungsblöcken
von vorbestimmter Dicke, die dem Maße entspricht, um welches die eingebettete Stahlschiene über die
Oberfläche der Platte vorspringen soll, gehalten wird, nachdem eine Folie über die Schneidkante der Schiene gelegt
worden ist, um diese zu schützen, auf diese Folie eine Platte-aufgelegt und über diese dann der Druck zur Einwirkung
gebracht wird.
Die der Schneidkante gegenüberliegende Kante des Stanzlineals kann genutet sein, so daß die zwischen den Nuten stehenbleibenden
Metallzungen bei ihrem Eindringen in den geschmeidigen Werkstoff der Platte einen unterbrochenen Schlitz bzw.
eine unterbrochene Eille bilden.
Außer dem Vorteil, daß hierdurch das Biegen des Schneidlineals erleichtert wird, ergibt sieh hierdurch der weitere
Vorteil, daß die stehenbleibenden nicht geschlitzten bzw. nicht gerillten Materialbereiche als eine Reihe von Verstärkungen
über die Länge des Lineals verbleiben und hierdurch die Haltewirkung des Materials, w aus welchem die Platte besteht,
welche auf der diesem Material innewohnenden Federung beruht, verbessert wird.
Gemäß eisaer anderen Ausführungsmöglichkeit der Neuerung
kann ohne solche Einkerbungen der der schaffen Kante gegenüberliegenden
Kante des Lineals diese Kante nach einer Wellenlinie geformt sein, so daß dann die sol ausgebildete
Kante in den Werkstoff der Platte eingepreßt ist.
Die die Lineale bildenden Stahlschienen können vollständig durch die Wandstärke der Platte aus schmiegsamem Material
hindurehgepreßt sein, sät daß ein sie tragender Zylinder
oder Jutterkörper oder (im 3?alle von flachen Matrizen) eine blatte während der Stanz- oder Hutvorgänge auf das Lineal
einen unmittelbaren Druck ausübt. Eine solche Ausbildung ist jedoch im allgemeinen nur dann von Yorteil, wenn die
rückwärtige Kante des Lineals genutet ist, weil sonst diese Platte durch den die Stahlschiene aufnehmenden Schlitz zu
sehr geschwächt wird. Gemäß einer anderen Ausführungsmöglichkeit können auch die Stahlschienen nur zum Teil durch
das Plattenmaterial hindurchgepreßt sein, so daß es möglich
ist, an den Linealen während ihres Arbeitens erhöhte Punkte einzubetten.
Die Schneidkanten der Lineale können, um eine harte gegen Verschleiß geschützte Kante zu bilden, mit Wolframcarbid
überzogen sein.
- β
Um das Auswerfen des ausgeschnittenen Karton- o.dgl. Materials
aus der Matrize während des Betriebes zu ermöglichen,
kann auf der Stirnseite der Grundplatte zwischen den Stanzlinealen ein Putter aus Kautschuk o.dgl· weichem federnden
Werkstoff angeordnet sein.
Eine in der o"ben b es ehr i ebenen Weise ausgebildete Stanzmatrize
von zylindrischer Gestalt arbeitet im lalle einer Rotationsmaschine mit einem Gegendruckzylinder zusammen,
der z.B. einen zu großen Verschleiß der Stanzmesser zu vermeiden, ein von einer harten Stahlumhüllung umschlossener
Kautschukkörper sein kann.
Nachstehend wird die leuerung im einzelnen anhand der Abbildungen besehrieben.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch ein Walzenpaar einer umlaufenden Stanzmaschine, wie sie für die Ausrüstung
mit Stanzmatrizen gemäß der Neuerung in Betracht kommt.
2 zeigt ebenfalls schematisch eine mit Matrize arbeitende Stanzmaschine mit einer hin- und hergehenden Platte.
— 7 _
Fig. 3 veranschaulicht einen ausgestanzten genuteten Zuschnitt,
der zum Abstreifen bereit ist.
Fig. 4 ist eine teilweise perspektivische Darstellung einer Stanzmatrize,
Fig. 5 ein Schnitt gemäß LinieV-V der Fig. 4 in vergrößertem
Maßstäbe,
Fig. 6 ein Schnitt gemäß linie VI-VI der Figur 4, ebenfalls
in vergrößertem Maßstabe, und
Fig. 7- ein Schnitt gemäß Linie VII-VII der Figur 6.
Fig. 8 ist eine teilweise perspektivische Ansicht eines
Stanzlineals einer gegenüber der in den Figuren 5 bis 7 dargestellten abgeänderten Ausführungsform.
!fig. 9 ist eine Ansicht des in Figur 8 dargestellten Lineals von unten.
Fig. 10 zeigt in der Figur 5 entsprechender Darstellung einen
Schnitt durch das Lineal gemäß den Figuren 8 bis 9.
Fig. 11 veranschaulicht in schematischer Seitenansicht eine
Ausführungsform des Verfahrens zum Zusammenbau der G-e s amt ano r dnung.
In den Figuren 1 und 2 sind die beiden grundsätzlichen Bauarten von Matrizen-Stanzvorrichtungen, die üblicherweise
in der Praxis verwendet werden, und auf welche die Neuerung anwendbar ist, dargestellt» Bei der Anordnung gemäß Fig. 1
werden die zu stanzenden bzw. zu nutenden Blätter in Richtung des Pfeiles A in den Spalt zwischen den umlaufenden Rollen
eines Rollenpaares eingeführt, dessen eine Rolle 20 eine Abschnitte von Stanz- oder Hutlinealen aufweisende Matrize
trägt, welche in dem Walzenspalt durch die Pappe o.dgl. hindurch oder in diese eingepreßt werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 trägt die Platte 21 die Matrize und das
Werkstück und bewegt sieh mit dem darauf befindlichen Werkstück
zunächst in der Richtung G, um dieses durch den Spalt zwischen der Platte und der Druckrolle 22 hindurchzufördern
und darauf in der umgekehrten Richtung G, um das Werkstück von der es tragenden Platte abzustreifen und durch das
nächste Werkstück zu ersetzen. Von diesen beiden Arbeitsweisen verläuft die gemäß Fig. 1 mit einer größerenArbeitsgeschwindigkeit,
geht jedoch auf eine verhältnismäßig junge Entwicklung zurück und konnte bisher noch keine größere Verbreitung
finden, weil es an einem geeigneten wirtschaftlichen und wirksamen Verfahren für die Herstellung der hierzu
_ 9 —
"benötigten Stanzmatrizen fehlte.
lediglich als Beispiel veranschaulicht Pig. 3 ein typisches
Werkstück 23, das aus einem vollkommen planen Kartonblatt herzustellen ist. Dieses Werkstück wird längs der Linien 24,
25 und 26 geschnitten, die das Werkstück vollkommen durchdringen und längs der strichpunktierten Linien 27, 28 genutet.
Die überschüssigen Teile 29 müssen abgestreift werden, so daß dann der fertige Zuschnitt in der üblichen Weise
zu einer Schachtel mit oberen und unteren Lappen, Seitenflächen, Handlöchern usw. geformt werden kann. Diese Schnitte
und lutungen in den Ausgangswerkstücken können dadurch hergestellt werden, daß diese entweder in ihre. Längen- oder
Breitenrichtung, je nach Zweckmäßigkeit, durch den Spalt der maschinellen Anordnung gemäß Fig. 1 oder 3?ig. 2 hindurchgeleitet
werden.
Grundsätzlich sind drei mögliche Ausbildungsformen der Stanzlineale
gegeben, die sämtlich im wesentlichen aus einer Schiene aus Stahl o.dgl. bestehen, deren eine Kante je nach
ihrer beabsichtigten Wirkungsweise geschärft oder abgestumpft ist. Eine nicht dargestellte dieser Ausführungsmöglichkeiten
des Lineals ist die vollwandige, bei welcher die das Lineal bildende Schiene gleichmäßig Breite und Dicke besitzt und
plan gestaltet, ist. Eine zweite Ausführungsform, die vor-
- 10 -
zugsweise verwendet wird, wenn das Lineal über seine Länge
gekrümmt werden, jedoch flach "bleiben und in seiner Ebene
verbleiben soll, in welcher der Kriimmungsmittelpunkt liegt,
ist gekernt, d.h. das lineal weist eine Reihe von in regelmäßigen Anständen voneinander liegenden Schlitzen, die sich
von seiner der ArlDeitskante entgegengesetzten Seitenkante
in Richtung auf die Arbeitskante erstrecken, auf. Palis das Lineal gerade ist, so ha"ben die Schlitze vorzugsweise parallele
Seitenbegrenzungen und halbkreisförmig geformte Endbereiche.
Wenn ein solches Lineal in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise gebogen wird, so ermöglichen bzw. erleichtern
diese Schlitze den Biegungsvorgang, wobei dann ihre Seitenbegrenzungen
nicht zueinander parallel verbleiben, sondern beginnen, nach den offenen Schlitzenden hin zu konvergieren.
Außerdem ermöglichen es die Sehlitze, daß der schmiegsame. Werkstoff der Platte, in welche die Lineale eingebettet sind,
sich quer über das Lineal erstreckt und durch die Schlitze
hindurchtritt, so daß, obwohl das Lineal die gesamte Wandstärke der es tragenden Platte durchdringt, deren Festigkeit
nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Diedritte denkbare Art der Ausbildung des Stanzliheals ist in den figuren 8 bis 10 dargestellt. Bei dieser ist die der
schneidenden oder nutenden Arbeitskante 31 gegenüberliegende
Kante 30 des Lineals nach einer Wellenlinie geformt, so
- 11 -
daß eine Reihevon Einsprüngen oder Rillen 32, 33 von über
die Länge des lineals verschiedener liefe erge"ben( deren
jede sieh in der Querrichtung des Lineals erstreckt) die abwechselnd auf der einen und der anderenSeite des Lineals
gebildet sind. Wenn ein in dieser Weise ausgebildetes
Lineal gebogen wird, so vergrößert sich die Tiefe der Einsprünge. Es ist erwünscht, ein Stanzlineal dieser Ausbildung
nur zum Seil in die Grundplatte einzubetten, so daß auf den gegenüberliegenden Seiten des Lineals das Material der
Platte aus schmiegsamem V/erkstoff durch sich aaafi unterhalb
der Seitenkante des Lineals, welche dessen Schneidkante gegenüberliegt, erstreckendes Material verbunden wird.
In allen Fällen werden die Stanzlineale in den Werkstoff der Grundplatte durch einen einfachen Preßvorgang eingebettet,
in dessem Zuge die Lineale selbst die sie aufnehmenden
Sehlitze in dem Grundplattenmaterial schneiden. Das Grundplattenmaterial
ist deshalb unter Berücksichtigung der sich hieraus ergebenden !Forderung auszuwählen und zu berücksichtigen,
daß seine Eigenschaften es ermöglichen müssen, die Lineale ohne Schwierigkeiten in das Material einzupressen,
welches so zäh und fest wie möglich sein soll. Als solche Materialien eignen sich vorzugsweise Kunstharze,
insbesondere PjLyäthylen und Polypropylen, die leicht in Platten oder Streifenform erhättlieh sind, wobei diese Platten
- 12 -
oder Streifen, z.B. nach. Erweichung durch ?/ärmeeinwirkung
in "bekannter Weise zum Zwecke ihrer Verwendung "bei einer
Stanzmaschine mit umlaufenden Walzen der Walzenform entsprechend
gezogen werden können.
In Mg. 11 ist das grundsätzliche Verfahren zur Herstellung
der Matrizen in der Weise, daß die Stanzlineale die sie aufnehmenden Rillen der sie tragenden Platte selbst schneiden,
veranschaulicht. In dieser Ausbildung sind mit 34 Stanzlineale
"bezeichnet, die von beliebiger Ausbildung sein können und von Blockkörpern 35 aus zweckentsprechendem Werkstoff
vorübergehend gehalten werden.
Diese Blockkörper stellen Führungen für die die Lineale "bildenden Stahlschienen dar. Die sich einbettenden Kanten
der Lineale kommen zunächst zur Anlage an einen Flachkörper 36 aus dem Matrizenmaterial, d.h. einem Kunststoff, welcher
seinerseits von einer verhältnismäßig starren Unterlage, wie einer Platte oder Walze 37 getragen wird. Die Schneidkanten
der Stanzlineale werden von einem Blech 38 aus z.B. Messing oder Stahl abgedeckt. Die Druckplatte oder -walze 39 wmrkt
über diese Abdeckung. Falls eine flache Matrize, wie sie z.B. im Falle, der Anordnung gemäß Fig.2 verwendet wird, hergestellt
werden soll, sind sämtliche Teile 35 bis 39 flach,
plan und parallel zueinander, so daß durch einen einfachen
- 13 -.
Preßvorgang die Stanzlineale in die Grundplatte 36 eingepreßt
werden können. Die tragenden Blockkörper und Führungen 35 bestehen, aus aufeinanderliegenden Lamellen., so daß im
Zuge der aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge durch fortlaufende
Entfernung der Lamellen die gesamte Dicke dieser Körper auf das Maß verringert werden kann, welches in den
verschiedenen Phasen des Herstellungsvorganges eine optimale Trägwirkung ergibt.
!alls die Matrize bei einer Maschine der in Pig. I dargestellten
grundsätzlichen Ausbildung verwendet werden soll, wird vorzugsweise der Spalt zwischen den Walzen 39 und 37 geschlossen,
um die Stanzlineale zunächst teilweise einzubetten, worauf dann die Walzen winkelmäßig bewegt, d.h. gedreht werden,
um den Einbettungsvorgang in der Längsrichtung der Matrizenplatte fortzusetzen. Der Spalt kann durch aufeinanderfolgende
Drehungen der Walzen geschlossen und es können mit dem Portsehritt des Einbettungsvorganges Lamellen von den Tragkörpern
35 weggenommen werden. Im !alle dieser Ausführungsform können die Stanzlineale gerade, tangential zu der sie tragenden
Platte verlaufend, ausgebildet oder auch sich der Grundplatte anpassend gebogen sein, so daß sich bei dem Einbettungsvorgang
ihre Krümmung nur wenig ändert.
Palis die Krümmung im Zuge des Binbettungsvorganges geändert
- 14 -
wird, so muß "beim Berechnen der Längen der gekrümmten Lineale
eine entsprechende Zugabe vorgesehen sein.
Vor der Inbenutzungsnahme der Matrize können Kissen aus Schaumkunststoff oder Kautschuk z.B. bei 40 (Fig. 5) auf
jeder Seite jedes Stanzlineals angebracht werden, die in bekannter Weise als Abstreifer wirken.
Im lalle von gekrümmten Matrizen kann die Krümmung mit Vorteil so bemessen sein, daß die Matrizen auf den Walzen durch dinen
Einrastvorgang befestigt werden können, d.h. die Matrizen erstrecken sich dann auf einen Umfangsbereich von
etwas mehr als 180°♦
Um die Matrizen in ihrer Lage auf den Platten oder Walzen festzuhalten, können beliebige zweckentsprechende Vorrichtungen, wie Klammern, Bolzen u.dgl. verwendet werden. Es
ist auch möglich, die Matrizen anzukleben, wobei dann zweckmäßig für die Matrizenkanten an der Platte bzw. der Walze
Anschläge vorgesehen sind, welche dazu dienen, die Matrize in der Umfangsrichtung parallel zu der Walzenachse festzulegen,
wobei das Kleäamittel dazu beiträgt, eine Bewegung der Walze zu verhindern. Das kann von besonderen Vorteil sein,
wenn die Matrize ein schmaler Streifen ist, der lediglich ein Stanzmesser trägt.
Schutzansprüehe
Claims (5)
1. Stanzpatrize für Papier "bzw. Karton- oder Pappe-Stanzbzw.
Futmaschinen mit wenigstens einem Linienwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das
"bzw. die Stanzlinien in einer aus schmiegsamem Werkstoff bestehenden Platte durch einen im Zuge eines Preßvorganges
von dem oder den Linien selbst hergestellten Schlitz oder Schlitzen eingepreßt ist bzw. sind.
2. Stanzpatrize nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß jedes Linienwerkzeug während
des Einpreßvorganges mit Hilfe von geschichteten
Körpern getragen und geführt ist, deren Höhe gegebenenfalls mit dem Fortschritt des Einpreßvorganges durch Wegnahme
von Schichten verringert ist.
3. Stanzpatrize nach den Ansprüchen 1 und/oder 2 , d a durch gekennzeichnet, daß unter
Verwendung eines an seiner in die Platte einzubettenden Kante mit Auskerbungen versehenen Linienwerkzeuges dasselbe
im Sinne eines Konvergierens der Seitenbegrenzungen der Auskerbungen gebogen und eingepreßt ist.
- 16 -
4· Stanzpatrize nach, den Ansprüchen 1 und/oder 2 , d a durch.
gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines an seiner in die Platte einzubettenden
Kante wellenförmig gestalteten Linienwerkzeuges dasselbe im Sinne einer Vertiefung der Wellentäler l3zwe Erhöhung
der Wellenberge gebogen und so eingepreßt ist, daß es nur teilweise in die Grundplatte eingebettet ist.
5. Stanzpatrize nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet
, daß die in die Platte einzubettenden Stanzlinien (ie) durch die gesamte Wandstärke
der Platte hindurchgepreßt sind.
s Diese Untwtage (Beschreibung untf Schufzonspr.} W die zutetzf eingereichte; si* weicht von der
fassung dsr ursprünglich e?o«3?reichfon Unfurlogon ob. Die ree'itiiehe B*jr|eii('nij( cfer A'AV»ichur»g ist nicht geprüft.
Die urspröncjtfch einöswlo Hi Unterlagen befliwiäti sich in ο*λ Amrsakf-jf!. Sif. können jederzeit ohne Nocnwels
eines rechtlichen Interesses gebührenirei eingssenen werden. Auf Antrat) werden hiervon auch FoiokofHen oöer fhm~
negative zu den üblichen Preisen geliefert. . Deutsches Patentamt, i
Applications Claiming Priority (3)
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GB33971/63A GB1007549A (en) | 1963-08-28 | 1963-08-28 | Improvements relating to formes |
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GB3808663 | 1963-09-27 |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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CH695445A5 (de) * | 2002-02-07 | 2006-05-31 | Peach Office Products Ltd | Schneidmesser für eine Stanzmaschine. |
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1964
- 1964-08-20 DE DE1964D0029699 patent/DE1945056U/de not_active Expired
- 1964-08-28 CH CH1127264A patent/CH429412A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH429412A (de) | 1967-01-31 |
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