DE1945056U - Stanzpatrize fuer papier-, karton-, pappe-stanz- und nutmaschinen. - Google Patents

Stanzpatrize fuer papier-, karton-, pappe-stanz- und nutmaschinen.

Info

Publication number
DE1945056U
DE1945056U DE1964D0029699 DED0029699U DE1945056U DE 1945056 U DE1945056 U DE 1945056U DE 1964D0029699 DE1964D0029699 DE 1964D0029699 DE D0029699 U DED0029699 U DE D0029699U DE 1945056 U DE1945056 U DE 1945056U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
punching
cardboard
pressed
embedded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1964D0029699
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deritend Engineering Co Ltd
Original Assignee
Deritend Engineering Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB33971/63A external-priority patent/GB1007549A/en
Application filed by Deritend Engineering Co Ltd filed Critical Deritend Engineering Co Ltd
Publication of DE1945056U publication Critical patent/DE1945056U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/14Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter
    • B26D1/24Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter coacting with another disc cutter
    • B26D1/245Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter coacting with another disc cutter for thin material, e.g. for sheets, strips or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/384Cutting-out; Stamping-out using rotating drums

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

THE DERITENO EIGrIiEIRING COMPANY LIMITED, Spring Road, Hall Green, Birminghamä 11, England
"Stanzpatrize für Papier-, Karton-, Pappe-Stanz- und Nutmaschinen"
Die Neuerung "betrifft eine Stanzpatrize für Papier "bzw. Karton- oder Pappe—Stanz- bzw. Nutmaschinen mit wenigstens Λ: einem linienwerkzeug. Bisher erfolgte die Befestigung der. die linienwerkzeuge bildenden Stahlschienen an der Grundplatte durch Bügel, die durch Annieten, Anschweißen oder in anderer zweckentsprechender Weise mit der Grundplatte ' . verbunden wurden.
Gemäß einer-randeren "bekannten Ausführungsform wurden solche Stahlschienen-in mit der Säge eingeschnittene Schlitze einer -die Grundplatte bildenden Sperrholzplatte eingekeilt. Falls .--diese Stahlschienen zum Stanzen verwendet werden, ist., ihre
-- 2
Bankkonto: Dresdner Bank AG Herne 2436 · Postscheckkonto: Dortmund 558 68 ■ Telegrammanschrift: Bahrpatente Hernewestfalen/Babetzpat München
freie Längskante geschärft. Falls sie zum Hüten "benutzt werden sollen, θ wird diese Längskante sich verjüngend stumpftkantig gestaltet. Aus Gründen der Vereinfachung werden in der folgenden Beschreibung unter dem Ausdruck "Linienwerkzeug'1 oder "Linie" sowohl zum Stanzen wie zum Muten geeignete Stahlschieneη verstanden.
Die !Teuerung hat sieh die Aufgabe gestellt, eine verbesserte Ausbildung einer Matritze bzw. Stanze für den eingangs beschriebenen Zweck, welche sowohl in flacher wie auch in gewölbter lorm herstellbar und verwendbar ist, anzugeben.
Gemäß dem Grundgedanken der feuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das bzw. die Stanzlinien in einer aus schmiegsamem Werkstoff bestehenden Platte durch einen im Zuge eines Preßvorganges von dem oder den Linien selbst hergestellten Schlitz oder Schlitzen eingepreßt ist bzw« sind. Der Werkstoff für die Platte kommt vorzugseweise, jedoch nicht notwendigerweise ein thermoplastischer Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen, infrage.
Eine solche Stanzpatritze kann so hergestellt werden, daß eine das Stanzlineal bildende Stahlschiene hochkant gegenüber die Platte aus dem schmiegsamen Werkstoff und auf diese aufgelegt wird, worauf auf die Schiene und/oder die Platte
ein Druck ausgeübt wird, durch, welche die Schiene zum Teil in einen durch diesen Preßvorgang in der Platte gebildeten Schlitz bzw. eine Rille eingebettet wird.
Die !Teuerung kann zur Herstellung einer vollkommenen Matrize für das Ausstanzen eines fertigen Ausschnittes aus einem Blatt aus Pappe o.dgl., d.h. einer solchen verwendet werden, welche solche Lineale für die Herstellung sämtlicher Schnitte und Hüten in einem; Arbeitsvorgang aufweist, jedoch ist sie auch anwendbar auf die Herstellung von kleineren Einheiten, d.h. Stanzmatrizen mit einzelnen Linealen, die je in geschmeidige (Trägerelemente von Streifenform, welche als solche einzeln auf Platten, Walzen, Zylindern u.dgl. befestigt ?ierden, eingebettet sind..
-Diese Anordnung ergibt in gewissen Fällen Vorteile, z.B. weil es dadurch möglich ist, eine umlaufende Stanzmaschine als Biegevorrichtung, Schlitzvorrichtung o.dgl. zu verwen-den. Auch im Paile von Matrizen von besonders komplizierter Äusbi-ldung, die nur für kurzfristige Arbeiten bestimmt sind, kann es vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus zweckmäßig sein, eine Matrize auf einer Plattenunterlage oder Walze aus einzelnen Teilen zusammenzusetzen, statt eine einteilige Matrize eigens für diesen besonderen Zweck herzustellen.·.
Die Druckanwendung zum Einpressen der Stahlschiene in diesen geschmeidigen Werkstoff der sie haltenden Platte kann z.B. dadurch erfolgen, daß die Stahlschiene zwischen Pührungsblöcken von vorbestimmter Dicke, die dem Maße entspricht, um welches die eingebettete Stahlschiene über die Oberfläche der Platte vorspringen soll, gehalten wird, nachdem eine Folie über die Schneidkante der Schiene gelegt worden ist, um diese zu schützen, auf diese Folie eine Platte-aufgelegt und über diese dann der Druck zur Einwirkung gebracht wird.
Die der Schneidkante gegenüberliegende Kante des Stanzlineals kann genutet sein, so daß die zwischen den Nuten stehenbleibenden Metallzungen bei ihrem Eindringen in den geschmeidigen Werkstoff der Platte einen unterbrochenen Schlitz bzw. eine unterbrochene Eille bilden.
Außer dem Vorteil, daß hierdurch das Biegen des Schneidlineals erleichtert wird, ergibt sieh hierdurch der weitere Vorteil, daß die stehenbleibenden nicht geschlitzten bzw. nicht gerillten Materialbereiche als eine Reihe von Verstärkungen über die Länge des Lineals verbleiben und hierdurch die Haltewirkung des Materials, w aus welchem die Platte besteht, welche auf der diesem Material innewohnenden Federung beruht, verbessert wird.
Gemäß eisaer anderen Ausführungsmöglichkeit der Neuerung kann ohne solche Einkerbungen der der schaffen Kante gegenüberliegenden Kante des Lineals diese Kante nach einer Wellenlinie geformt sein, so daß dann die sol ausgebildete Kante in den Werkstoff der Platte eingepreßt ist.
Die die Lineale bildenden Stahlschienen können vollständig durch die Wandstärke der Platte aus schmiegsamem Material hindurehgepreßt sein, sät daß ein sie tragender Zylinder oder Jutterkörper oder (im 3?alle von flachen Matrizen) eine blatte während der Stanz- oder Hutvorgänge auf das Lineal einen unmittelbaren Druck ausübt. Eine solche Ausbildung ist jedoch im allgemeinen nur dann von Yorteil, wenn die rückwärtige Kante des Lineals genutet ist, weil sonst diese Platte durch den die Stahlschiene aufnehmenden Schlitz zu sehr geschwächt wird. Gemäß einer anderen Ausführungsmöglichkeit können auch die Stahlschienen nur zum Teil durch das Plattenmaterial hindurchgepreßt sein, so daß es möglich ist, an den Linealen während ihres Arbeitens erhöhte Punkte einzubetten.
Die Schneidkanten der Lineale können, um eine harte gegen Verschleiß geschützte Kante zu bilden, mit Wolframcarbid überzogen sein.
- β
Um das Auswerfen des ausgeschnittenen Karton- o.dgl. Materials aus der Matrize während des Betriebes zu ermöglichen, kann auf der Stirnseite der Grundplatte zwischen den Stanzlinealen ein Putter aus Kautschuk o.dgl· weichem federnden Werkstoff angeordnet sein.
Eine in der o"ben b es ehr i ebenen Weise ausgebildete Stanzmatrize von zylindrischer Gestalt arbeitet im lalle einer Rotationsmaschine mit einem Gegendruckzylinder zusammen, der z.B. einen zu großen Verschleiß der Stanzmesser zu vermeiden, ein von einer harten Stahlumhüllung umschlossener Kautschukkörper sein kann.
Nachstehend wird die leuerung im einzelnen anhand der Abbildungen besehrieben.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch ein Walzenpaar einer umlaufenden Stanzmaschine, wie sie für die Ausrüstung mit Stanzmatrizen gemäß der Neuerung in Betracht kommt.
2 zeigt ebenfalls schematisch eine mit Matrize arbeitende Stanzmaschine mit einer hin- und hergehenden Platte.
— 7 _
Fig. 3 veranschaulicht einen ausgestanzten genuteten Zuschnitt, der zum Abstreifen bereit ist.
Fig. 4 ist eine teilweise perspektivische Darstellung einer Stanzmatrize,
Fig. 5 ein Schnitt gemäß LinieV-V der Fig. 4 in vergrößertem Maßstäbe,
Fig. 6 ein Schnitt gemäß linie VI-VI der Figur 4, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe, und
Fig. 7- ein Schnitt gemäß Linie VII-VII der Figur 6.
Fig. 8 ist eine teilweise perspektivische Ansicht eines Stanzlineals einer gegenüber der in den Figuren 5 bis 7 dargestellten abgeänderten Ausführungsform.
!fig. 9 ist eine Ansicht des in Figur 8 dargestellten Lineals von unten.
Fig. 10 zeigt in der Figur 5 entsprechender Darstellung einen Schnitt durch das Lineal gemäß den Figuren 8 bis 9.
Fig. 11 veranschaulicht in schematischer Seitenansicht eine
Ausführungsform des Verfahrens zum Zusammenbau der G-e s amt ano r dnung.
In den Figuren 1 und 2 sind die beiden grundsätzlichen Bauarten von Matrizen-Stanzvorrichtungen, die üblicherweise in der Praxis verwendet werden, und auf welche die Neuerung anwendbar ist, dargestellt» Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 werden die zu stanzenden bzw. zu nutenden Blätter in Richtung des Pfeiles A in den Spalt zwischen den umlaufenden Rollen eines Rollenpaares eingeführt, dessen eine Rolle 20 eine Abschnitte von Stanz- oder Hutlinealen aufweisende Matrize trägt, welche in dem Walzenspalt durch die Pappe o.dgl. hindurch oder in diese eingepreßt werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 trägt die Platte 21 die Matrize und das Werkstück und bewegt sieh mit dem darauf befindlichen Werkstück zunächst in der Richtung G, um dieses durch den Spalt zwischen der Platte und der Druckrolle 22 hindurchzufördern und darauf in der umgekehrten Richtung G, um das Werkstück von der es tragenden Platte abzustreifen und durch das nächste Werkstück zu ersetzen. Von diesen beiden Arbeitsweisen verläuft die gemäß Fig. 1 mit einer größerenArbeitsgeschwindigkeit, geht jedoch auf eine verhältnismäßig junge Entwicklung zurück und konnte bisher noch keine größere Verbreitung finden, weil es an einem geeigneten wirtschaftlichen und wirksamen Verfahren für die Herstellung der hierzu
_ 9 —
"benötigten Stanzmatrizen fehlte.
lediglich als Beispiel veranschaulicht Pig. 3 ein typisches Werkstück 23, das aus einem vollkommen planen Kartonblatt herzustellen ist. Dieses Werkstück wird längs der Linien 24, 25 und 26 geschnitten, die das Werkstück vollkommen durchdringen und längs der strichpunktierten Linien 27, 28 genutet. Die überschüssigen Teile 29 müssen abgestreift werden, so daß dann der fertige Zuschnitt in der üblichen Weise zu einer Schachtel mit oberen und unteren Lappen, Seitenflächen, Handlöchern usw. geformt werden kann. Diese Schnitte und lutungen in den Ausgangswerkstücken können dadurch hergestellt werden, daß diese entweder in ihre. Längen- oder Breitenrichtung, je nach Zweckmäßigkeit, durch den Spalt der maschinellen Anordnung gemäß Fig. 1 oder 3?ig. 2 hindurchgeleitet werden.
Grundsätzlich sind drei mögliche Ausbildungsformen der Stanzlineale gegeben, die sämtlich im wesentlichen aus einer Schiene aus Stahl o.dgl. bestehen, deren eine Kante je nach ihrer beabsichtigten Wirkungsweise geschärft oder abgestumpft ist. Eine nicht dargestellte dieser Ausführungsmöglichkeiten des Lineals ist die vollwandige, bei welcher die das Lineal bildende Schiene gleichmäßig Breite und Dicke besitzt und plan gestaltet, ist. Eine zweite Ausführungsform, die vor-
- 10 -
zugsweise verwendet wird, wenn das Lineal über seine Länge gekrümmt werden, jedoch flach "bleiben und in seiner Ebene verbleiben soll, in welcher der Kriimmungsmittelpunkt liegt, ist gekernt, d.h. das lineal weist eine Reihe von in regelmäßigen Anständen voneinander liegenden Schlitzen, die sich von seiner der ArlDeitskante entgegengesetzten Seitenkante in Richtung auf die Arbeitskante erstrecken, auf. Palis das Lineal gerade ist, so ha"ben die Schlitze vorzugsweise parallele Seitenbegrenzungen und halbkreisförmig geformte Endbereiche. Wenn ein solches Lineal in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise gebogen wird, so ermöglichen bzw. erleichtern diese Schlitze den Biegungsvorgang, wobei dann ihre Seitenbegrenzungen nicht zueinander parallel verbleiben, sondern beginnen, nach den offenen Schlitzenden hin zu konvergieren. Außerdem ermöglichen es die Sehlitze, daß der schmiegsame. Werkstoff der Platte, in welche die Lineale eingebettet sind, sich quer über das Lineal erstreckt und durch die Schlitze hindurchtritt, so daß, obwohl das Lineal die gesamte Wandstärke der es tragenden Platte durchdringt, deren Festigkeit nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
Diedritte denkbare Art der Ausbildung des Stanzliheals ist in den figuren 8 bis 10 dargestellt. Bei dieser ist die der schneidenden oder nutenden Arbeitskante 31 gegenüberliegende Kante 30 des Lineals nach einer Wellenlinie geformt, so
- 11 -
daß eine Reihevon Einsprüngen oder Rillen 32, 33 von über die Länge des lineals verschiedener liefe erge"ben( deren jede sieh in der Querrichtung des Lineals erstreckt) die abwechselnd auf der einen und der anderenSeite des Lineals gebildet sind. Wenn ein in dieser Weise ausgebildetes Lineal gebogen wird, so vergrößert sich die Tiefe der Einsprünge. Es ist erwünscht, ein Stanzlineal dieser Ausbildung nur zum Seil in die Grundplatte einzubetten, so daß auf den gegenüberliegenden Seiten des Lineals das Material der Platte aus schmiegsamem V/erkstoff durch sich aaafi unterhalb der Seitenkante des Lineals, welche dessen Schneidkante gegenüberliegt, erstreckendes Material verbunden wird.
In allen Fällen werden die Stanzlineale in den Werkstoff der Grundplatte durch einen einfachen Preßvorgang eingebettet, in dessem Zuge die Lineale selbst die sie aufnehmenden Sehlitze in dem Grundplattenmaterial schneiden. Das Grundplattenmaterial ist deshalb unter Berücksichtigung der sich hieraus ergebenden !Forderung auszuwählen und zu berücksichtigen, daß seine Eigenschaften es ermöglichen müssen, die Lineale ohne Schwierigkeiten in das Material einzupressen, welches so zäh und fest wie möglich sein soll. Als solche Materialien eignen sich vorzugsweise Kunstharze, insbesondere PjLyäthylen und Polypropylen, die leicht in Platten oder Streifenform erhättlieh sind, wobei diese Platten
- 12 -
oder Streifen, z.B. nach. Erweichung durch ?/ärmeeinwirkung in "bekannter Weise zum Zwecke ihrer Verwendung "bei einer Stanzmaschine mit umlaufenden Walzen der Walzenform entsprechend gezogen werden können.
In Mg. 11 ist das grundsätzliche Verfahren zur Herstellung der Matrizen in der Weise, daß die Stanzlineale die sie aufnehmenden Rillen der sie tragenden Platte selbst schneiden, veranschaulicht. In dieser Ausbildung sind mit 34 Stanzlineale "bezeichnet, die von beliebiger Ausbildung sein können und von Blockkörpern 35 aus zweckentsprechendem Werkstoff vorübergehend gehalten werden.
Diese Blockkörper stellen Führungen für die die Lineale "bildenden Stahlschienen dar. Die sich einbettenden Kanten der Lineale kommen zunächst zur Anlage an einen Flachkörper 36 aus dem Matrizenmaterial, d.h. einem Kunststoff, welcher seinerseits von einer verhältnismäßig starren Unterlage, wie einer Platte oder Walze 37 getragen wird. Die Schneidkanten der Stanzlineale werden von einem Blech 38 aus z.B. Messing oder Stahl abgedeckt. Die Druckplatte oder -walze 39 wmrkt über diese Abdeckung. Falls eine flache Matrize, wie sie z.B. im Falle, der Anordnung gemäß Fig.2 verwendet wird, hergestellt werden soll, sind sämtliche Teile 35 bis 39 flach, plan und parallel zueinander, so daß durch einen einfachen
- 13 -.
Preßvorgang die Stanzlineale in die Grundplatte 36 eingepreßt werden können. Die tragenden Blockkörper und Führungen 35 bestehen, aus aufeinanderliegenden Lamellen., so daß im Zuge der aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge durch fortlaufende Entfernung der Lamellen die gesamte Dicke dieser Körper auf das Maß verringert werden kann, welches in den verschiedenen Phasen des Herstellungsvorganges eine optimale Trägwirkung ergibt.
!alls die Matrize bei einer Maschine der in Pig. I dargestellten grundsätzlichen Ausbildung verwendet werden soll, wird vorzugsweise der Spalt zwischen den Walzen 39 und 37 geschlossen, um die Stanzlineale zunächst teilweise einzubetten, worauf dann die Walzen winkelmäßig bewegt, d.h. gedreht werden, um den Einbettungsvorgang in der Längsrichtung der Matrizenplatte fortzusetzen. Der Spalt kann durch aufeinanderfolgende Drehungen der Walzen geschlossen und es können mit dem Portsehritt des Einbettungsvorganges Lamellen von den Tragkörpern 35 weggenommen werden. Im !alle dieser Ausführungsform können die Stanzlineale gerade, tangential zu der sie tragenden Platte verlaufend, ausgebildet oder auch sich der Grundplatte anpassend gebogen sein, so daß sich bei dem Einbettungsvorgang ihre Krümmung nur wenig ändert.
Palis die Krümmung im Zuge des Binbettungsvorganges geändert
- 14 -
wird, so muß "beim Berechnen der Längen der gekrümmten Lineale eine entsprechende Zugabe vorgesehen sein.
Vor der Inbenutzungsnahme der Matrize können Kissen aus Schaumkunststoff oder Kautschuk z.B. bei 40 (Fig. 5) auf jeder Seite jedes Stanzlineals angebracht werden, die in bekannter Weise als Abstreifer wirken.
Im lalle von gekrümmten Matrizen kann die Krümmung mit Vorteil so bemessen sein, daß die Matrizen auf den Walzen durch dinen Einrastvorgang befestigt werden können, d.h. die Matrizen erstrecken sich dann auf einen Umfangsbereich von etwas mehr als 180°♦
Um die Matrizen in ihrer Lage auf den Platten oder Walzen festzuhalten, können beliebige zweckentsprechende Vorrichtungen, wie Klammern, Bolzen u.dgl. verwendet werden. Es ist auch möglich, die Matrizen anzukleben, wobei dann zweckmäßig für die Matrizenkanten an der Platte bzw. der Walze Anschläge vorgesehen sind, welche dazu dienen, die Matrize in der Umfangsrichtung parallel zu der Walzenachse festzulegen, wobei das Kleäamittel dazu beiträgt, eine Bewegung der Walze zu verhindern. Das kann von besonderen Vorteil sein, wenn die Matrize ein schmaler Streifen ist, der lediglich ein Stanzmesser trägt.
Schutzansprüehe

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Stanzpatrize für Papier "bzw. Karton- oder Pappe-Stanzbzw. Futmaschinen mit wenigstens einem Linienwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das "bzw. die Stanzlinien in einer aus schmiegsamem Werkstoff bestehenden Platte durch einen im Zuge eines Preßvorganges von dem oder den Linien selbst hergestellten Schlitz oder Schlitzen eingepreßt ist bzw. sind.
2. Stanzpatrize nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß jedes Linienwerkzeug während des Einpreßvorganges mit Hilfe von geschichteten Körpern getragen und geführt ist, deren Höhe gegebenenfalls mit dem Fortschritt des Einpreßvorganges durch Wegnahme von Schichten verringert ist.
3. Stanzpatrize nach den Ansprüchen 1 und/oder 2 , d a durch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines an seiner in die Platte einzubettenden Kante mit Auskerbungen versehenen Linienwerkzeuges dasselbe im Sinne eines Konvergierens der Seitenbegrenzungen der Auskerbungen gebogen und eingepreßt ist.
- 16 -
4· Stanzpatrize nach, den Ansprüchen 1 und/oder 2 , d a durch. gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines an seiner in die Platte einzubettenden Kante wellenförmig gestalteten Linienwerkzeuges dasselbe im Sinne einer Vertiefung der Wellentäler l3zwe Erhöhung der Wellenberge gebogen und so eingepreßt ist, daß es nur teilweise in die Grundplatte eingebettet ist.
5. Stanzpatrize nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die in die Platte einzubettenden Stanzlinien (ie) durch die gesamte Wandstärke der Platte hindurchgepreßt sind.
s Diese Untwtage (Beschreibung untf Schufzonspr.} W die zutetzf eingereichte; si* weicht von der fassung dsr ursprünglich e?o«3?reichfon Unfurlogon ob. Die ree'itiiehe B*jr|eii('nij( cfer A'AV»ichur»g ist nicht geprüft. Die urspröncjtfch einöswlo Hi Unterlagen befliwiäti sich in ο*λ Amrsakf-jf!. Sif. können jederzeit ohne Nocnwels eines rechtlichen Interesses gebührenirei eingssenen werden. Auf Antrat) werden hiervon auch FoiokofHen oöer fhm~ negative zu den üblichen Preisen geliefert. . Deutsches Patentamt, i
DE1964D0029699 1963-08-28 1964-08-20 Stanzpatrize fuer papier-, karton-, pappe-stanz- und nutmaschinen. Expired DE1945056U (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB33971/63A GB1007549A (en) 1963-08-28 1963-08-28 Improvements relating to formes
GB3502863 1963-09-05
GB3808663 1963-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1945056U true DE1945056U (de) 1966-08-25

Family

ID=27259177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964D0029699 Expired DE1945056U (de) 1963-08-28 1964-08-20 Stanzpatrize fuer papier-, karton-, pappe-stanz- und nutmaschinen.

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH429412A (de)
DE (1) DE1945056U (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3831393A1 (de) * 1988-09-15 1990-03-22 Wolfgang Prof Dr Ing Grebe Traegerplatte
CH695445A5 (de) * 2002-02-07 2006-05-31 Peach Office Products Ltd Schneidmesser für eine Stanzmaschine.

Also Published As

Publication number Publication date
CH429412A (de) 1967-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2149850A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faltrillen in Karton
DE3317777C1 (de) Bandstahlstanzwerkzeug fuer Zuschnitte aus Karton od.dgl.
DE1922327U (de) Querschneider fuer papier und folien.
EP2147759B1 (de) Verfahren und Vorrichtung für den Beschnitt wenigstens einer Seitenkante gebundener Druckerzeugnisse
DE1452590C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Trockenrasietapparat-Scherfolien
DE102010026801A1 (de) Vorrichtung zum Abteilen von Verpackungen aus einer Trägerbahn mit hintereinander angeordneten Blisterblasen
EP0546392B1 (de) Stanzmesser sowie Vorrichtung mit einem solchen Stanzmesser
EP2170558A1 (de) Schleifmittel zum behandeln von oberflächen
DE3043917A1 (de) Verfahren zur herstellung eines schulterpolsters
DE1945056U (de) Stanzpatrize fuer papier-, karton-, pappe-stanz- und nutmaschinen.
DE2265153C3 (de) Werkzeug für Stanzmaschinen
DE102007057409B4 (de) Schneidevorrichtung
DE2502542B2 (de) Vorrichtung zum Ausstanzen
DE2055035B2 (de) Stanzmaschine für blatt- oder folienartiges Material
DE2055315A1 (de) Stanzform fur eine Rotations Form stanzmaschine
DE2409021C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen einer aus mindestens zwei geprägten Lagen bestehenden Bahn, insbesondere zum Herstellen von Taschentüchern, Toilettenpapier o.dgl
DE2225152A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von wellpappebahnen in laengsstreifen
DE2027725C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit einer Klebefolie o.dgl. hinterlegten Einzelstücken gleicher oder unterschiedlicher Größe aus einer ebenen Platte
DE3536058C2 (de) Vorrichtung zum Kerbtrennen von Buchrücken
DE1102997B (de) Gitterrost und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1213217B (de) Verfahren zum Herstellen von Wabenmaterial
DE2546126C3 (de) Werkzeug zum Stanzen und/oder Prägen von Papier, Karton, Kunststoff o.dgl
CH433958A (de) Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Abschnitte von einer Materialbahn und Verwendung der Vorrichtung
DE2040547C3 (de) Stanzwerkzeug zum Stanzen polygonaler Öffnungen
DE2434217A1 (de) Verfahren zum formen eines bogenfoermigen steges fuer eine bremsbacke und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens