DE3043917A1 - Verfahren zur herstellung eines schulterpolsters - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines schulterpolstersInfo
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Description
iS«917
DR. H. WEISSENFELD- RICHTERS 6940 Weinheim/Beifs
PATENTANWÄLTIN TeuS^OT
O Telex 4 65 531
17. November 1980
Mo/F ON 922/Europa
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schulterpolsters, bei dem eine Platte aus einem weichelastischen
Material, die planparallele Oberflächen aufweist, in einem Formwerkzeug
deformiert und durch einen geraden Schnitt in zwei Teile gespalten wird, die anschließend durch weitere Schnitte
unterteilt werden. Die Erfindung betrifft·außerdem eine Vorrichtung
zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens sowie ein weichelastisches Material, das sich in besonders guter Weise zur
Herstellung eines Schulterpolsters mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eignet.
Schulterpolster dienen zur Verbesserung des Sitzes von Jacken oder
Mänteln. Sie werden üblicherweise aus weichen Schaumstoffen hergestellt,
beispielsweise aus Polyurethanschäumen.
In DE-OS 25 48 386 wird ein Verfahren zum Herstellen von Schulterpolstern
beschrieben, bei dem in einem ersten Arbeitsschritt eine Halbschale von einem Schaumstoffkörper abgetrennt wird. Diese
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wird anschließend unter Anwendung von Vakuum in einem Hohlwerkzeug
deformiert und in zwei Teile gespalten, von denen das untere ein
Doppel polster bildet, das durch einfache Aufteilung in zwei
Schulterpolster zerlegt werden kann. Das obere Teil ist nicht
verwendbar. Es beeinträchtigt durch sein großes Volumen die Wirtschaftlichkeit des genannten Verfahrens.
Nach eineranderen Methode wird vorgeschlagen, aus einem thermoplastischen,
harzimprägnierten Filz oder einem voluminösen Vlies aus thermoplastischen Fasern einen entsprechenden Zuschnitt anzufertigen
und diesen unter Anwendung von Druck und Wärme in die gewünschte Schulterpolsterform umzugestalten. Das so erhaltene
Schulterpolster hat jedoch insofern unbefriedigende Gebrauchseigenschaften,
als der dünne Außenrand stärker verdichtet ist als die Faserstruktur im Bereich des dickwandigen Teiles. Die
Elastizität ist in den verschiedenen Bereichen infolgedessen
unterschiedlich.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese aus dem Stande der Technik bekannten Nachteile überwunden und es wird ein Verfahren
zur Herstellung eines Schulterpolsters vorgeschlagen, das neben einer extrem großen Material ausbeute zu Produkten führt, die in
allen Bereichen eine gleichbleibende Elastizität haben und damit zu Schulterpolstern, die sich durch einen hohen Gebrauchswert
auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in der Anspruchsfassung
gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen
ist in den Unteransprüchen Bezug genommen.
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Die hervorzuhebenden Vorteile des vorgeschlagenen Verfahrens bestehen
darin, daß bei einer praktisch abfallfreien Herstellung Schulterpolster erhalten werden, die sich bei einer guten
Elastizität durch einen angenehmen Griff insofern auszeichnen, als der dickwandige und der dünnwandigere Teil gleichmäßig ineinander
übergehen und in allen Bereichen den selben Grad an Strukturkompaktheit aufweisen.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der in der Anlage beigefügten
Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: Eine Spalteinrichtung, bestehend aus zwei Pressenplatten
1 zum wellenförmigen Deformieren des weichelastischen Materials und einem geraden Spaltmesser 2.
Figur 2; Die Spalteinrichtung gemäß Figur 1 in der Vorderansicht
nc.ch dem Einlegen des Weichelestischen Materials 3 und
dem Zusammenfahren der Pressenplatten 1.
Figur 3; Das in Längsrichtung durch einen Schnitt 4 in zwei
gleiche Teile aufgespaltene Material 3 nach dem Ent·'
nehmen aus der Spalteinrichtung gemäß Figur 2,
Figur 4; Eine Spalteinrichtung gemäß Figur 1, bei der die Pressenplatten
auf der Oberfläche von Walzen 5 angeordnet sind, derart, daß sich die Wellen in Umfangsrichtung erstrecken.
Figur 5: Eine Spalteinrichtung zur Erzeugung einer Schnittfläche,
deren Wellen sich quer zur Laufrichtung des weichelastischen
Materials erstrecken, bestehend aus zwei
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exzentrisch gelagerten, gegeneinander angestellten Walzen 7 und einem davor angeordneten Spaltmesser 2.
Figur 6: Eine Spalteinrichtung zur Erzeugung einer Schnittfläche,
deren Wellen sich quer zur Laufrichtung des weichelastischen Materials erstrecken, bestehend aus zwei
mit den Vorsprüngen ineinander eingreifenden Walzen 6 mit einem sternförmigen Profil und einem davor angeordneten
Spaltmesser 2.
Figur 7: Ein Teil nach der ersten Spaltr "<nes weichelastischen
Materials unter Verwendung einer r Vorrichtungen
gemäß Figur 1 oder 4 bis 6.
Figur 8: Das aus dem Teil gemäß Figur 7 erhaltene Restteil, nachdem
dieses quö-r zur Laufrichtung der Welle 9 ein zweites
Mal in einer der Vorrichtungen 1 oder 4 bis 6 gespalten worden ist.
Figur 9: Ein Schulterpolster in perspektivischer Darstellung.
Figur 10: Ein Doppel polster, erhalten durch Ausschneiden der sich
mittig verdickenden Bereiche aus einem Restteil gemäß Figur 8 sowie während des zweiten Spaltvorganges eines
Teiles gemäß Figur 7 zur Erzeugung des Restteiles gemäß
Figur 8.
Figur 11; Ein Schulterpolster, erhalten durch mittiges Zerteilen
eines Doppel polsters gemäß Figur 10.
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Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren wird wie folgt beschrieben:
Beim ersten Schritt wird ein im allgemeinen plattenförmiges
Schulterpolstermaterial in Bahnenform wellenförmig in zwei Teile
geschnitten um so zwei Platten aus Schulterpolstermaterial mit
einer Anzahl von Wülsten oder Wellen zu erhalten, die voneinander
einen Abstand entsprechend der Breite des Schulterpolsters haben.
Dieser Schnitt kann durchgeführt werden unter Verwendung einer Spalteinrichtung gemäß Figur 1. Dabei wird das Schulterpolstermaterial
3 zwischen einem Paar Pressenplatten I5 I1 mit einer
wellenförmigen strukturierten Pressfläche eingespannt. Das Schulterpolstermaterial erfährt dabei eine wellenförmige Deformierung
entsprechend der Gestalt der Pressenplatten, und es wird anschließend mit Hilfe eines geraden Spaltmessers,
welches zwischen den Pressenplatten 1, I1 hindurchgeführt wird,
in zwei gleiche Teile gespalten.
Figur 2 zeigt einen Zustand bei dem das Schulterpolstermaterial
3 zwischen die Pressplatten 1, I1 eingespannt ist und von dem
Spaltmesser zertrennt wurde. Die Positionsziffer 4 bezeichnet die Grenzlinie zwischen den beiden Schulterpolsterteilen 31, 3,
2', die sich beim Schneiden des weichelastischen Materials 3 mit einem geraden Hesser ergibt.
Wenn die Pressplatten 1, 1' entfernt werden, kehrt das weichelastische Schulterpolstermaterial 3 in seine ursprüngliche
Gestalt zurück und dabei verformt sich die gerade angebrachte Begrenzungslinie 4 zu einer wellenförmigen Linie wie in Figur 3
angedeutet. Das Profil kann demjenigen einer Sinuskurve ent-
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sprechen, es ist aber auch möglich durch entsprechende Variation der WeIlung der Pressenplatte andere Profile zu erzeugen, beispielsweise
ein-sägezahnförmiges Profil.
In jedem Fall ist es erforderlich, daß eine leicht abgeschrägte
Ebene vorgesehen ist, in dem Gebiet, welches sich vom dünnwandigen
zum dickwandigen Teil des zu erzeugenden Schulterpolsters erstreckt.
Das verwendbare weichelastische Material kann den Materialien entsprechen,
die üblicherweise zur Herstellung von Schulterpolstern verwendet werden. Vorzugsweise wird ein voluminöses Vlies verwendetj
bei dem die enthaltenen Fasern durch ein Bindemittel verklebt sind, das eine gewisse Elastizität besitzt. Das Vlies selbst
kann aus thermoplastischen Fasern bestehen, und es weist in diesem Falle neben einer guten Verformbarkeit eine gute Elastizität auf.
Das Material läßt sich dadurch leicht entsprechend der wellenförmigen Gestalt der Pressenplatten 1, I1 verformen, während es
zwischen diesen Platten eingespannt ist, und es kehrt anschließend schnell wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurück, wenn die
Pressenplatten 1, 1" entfernt werden.
Es ist nicht unbedingt notwendig, das Spaltmesser 2 an einem geradlinigen Teil der Pressplatten 1, I1 vorbeizuführen, sondern
es ist mit gleichem Ergebnis ebenfalls möglich, das Spaltmesser 2
entlang einem wellenförmigen Teil der Pressplatten 1, I1 vorbeizuführen
wie in Figur 1 gezeigt.
Bei einer weiteren, in Figur 4 dargestellten Ausführung wird ein Schulterpolstermaterial 3 zwischen zwei Presswalzen 5, 5' gehalten,
die eine Anzahl von Verengungen haben. Das Material wird in einer
Richtung befördert, während es seine wellenförmige Verformung beibehält, und währenddessen im Walzenspalt durch das Spaltmesser
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2 in zwei Teile gespalten.
Es ist auch möglich, sternförmige Presswalzen 6, 6' entsprechend
Figur 6 zu verwenden, wobei beide Walzen so angeordnet sind, daß die vorstehenden Teile der einen Walze mit den entsprechenden Vertiefungen
der anderen Walze zusammenfallen. Sinngemäß arbeitet eine Vorrichtung gemäß Figur 5, bei der ein Paar exzentrisch gelagerter
Walzen verwendet wird, durch deren gemeinsame Bewegung die relative Zuordnung des zu spaltenden Materials zu dem Spaltmesser
2 stetig in der Höhe variiert wird. Hierdurch wird ebenfalls ein sich in Querrichtung des Materials erstreckender,
wellenförmiger Schnitt erzeugt.
Die vorgenannten Verfahren arbeiten kontinuierlich, d.h. das Schulterpolstermaterial wird weiterbefördert, während es in zwei
Teile gespalten wird, mit einer dazwischenliegenden Schnittfläche,
die eine Wellenform aufweist.
Auf diese'Art wird das Schulterpolstermaterial 3 in zwei Stücke
geteilt, um so zwei Platten aus Schulterpolstermaterial 8 zu
bilden, die eine Anzahl von Wülsten aufweisen, entsprechend der
Darstellung in Figur 7.
Aus Gründen der Anschaulichkeit ist in Figur 7 nur einer der beiden
Schulterpolsterrohlinge 8 wiedergegeben, und es muß beachtet werden,
daß beim anderen Rohling die Wülste 8 und Vertiefungen 10 gerade entgegengesetzt zu denjenigen des gezeigten Rohlings 8 angeordnet
sind. Es wird angestrebt, die Vertiefungen dem Profil so zuzuordnen, daß das eingesetzte Material in ihrem Bereich nahezu vollkommen
durchtrennt ist. Die Wülste 9 sind so dimensioniert, daß das Profil demjenigen des gewünschten Schulterpolsters entspricht.
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Die so erhaltenen Teile werden anschließend ein zweites Mal gespalten,
und zwar so, daß die Wülste 9 entlang ihrer Lange wellenförmig aufgetrennt sind. Der Schnitt an sich kann ebenso
durchgeführt werden wie vorstehend beschrieben.
Beispielsweise wird der SchulterpoTsterrohling 8, der entsprechend
Figur 1 erhalten wurde, um 90° gedreht und zwischen den selben Pressplatten 1, I1 eingespannt, wodurch die Wülste wellenförmig
entlang ihrer Länge deformiert und entsprechend geschnitten werden. Nach dem Entnehmen wird ein Schulterpolstermaterial erhalten
wie in Figur 8 wiedergegeben, das re~?lmäßig wiederkehrende
Verdickungen 11 aufweist.
Es ist nicht unbedi^c notwendig, die Teile gemäß Figur 7 einzeln
dem zweiten Spaltvorgang zu unterwerfen, sondern es hat sich als sehr praktisch erwiesen, c'ie nach der ersten Spaltung erhaltenen
beiden Teile ineinander!iegend zu belassen, sie nach der Entnahme
aus der Vorrichtung gemäß ^igur 1 zu entnehmen, um 90° zu drehen
und gemeinsam der zweite. Deformation und der zweiten Spaltung zu unterwerfen. Sinngemäß kann eine Spaltung unter Verwendung der
Vorrichtungen nach Figur 4 mit Figur 5 oder Figur 6 kontinuierlich
durchgeführt werden. Eine entsprechende Vorgehensweise stellt ein sehr wirtschaftliches Verfahren dar, weil es eine kontinuierliche
Massenproduktion erlaubt.
Aus dem Schulterpolstermaterial, das den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Schritt durchlaufen hat, können zwei Platten
Schulterpolstermaterial erhalten werden, mit einer Anzahl von bergförmigen, dickwandigen Teilen wie in Figur 8 dargestellt
sowie eine Anzahl von im wesentlichen ovalen Schulterpolstern
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BAD ORIG/NAL
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entsprechend Figur 9, von denen jedes im Mittelteil dickwandig und am Rande dünnwandig ausgebildet ist. Diese werden erhalten
während des zweiten Spaltvorganges, bei dem aus den im ersten Spaltvorgang erhaltenen Wulsten kurvenförmig profilierte Teile
herausgeschnitten werden.
Das in Figur 8 gezeigte Schulterpolstermaterial wird in viele
Stücke geteilt, beispielsweise durch Ausschneiden, von denen jedes einen bergförmigen, dickwandigen, zentral angeordneten
Teil hat. Diese werden entlang der den Berg halbierenden Mittellinie
entsprechend Figur 10 geteilt, beispielsweise durch Zerschneiden,
um ein Paar Schulterpolster entsprechend Figur 11
zu erhalten.
Das in Figur 9 gezeigte, im wesentlichen ovale Schulterpolster
wird in der Mitte halbiert, um ein Paar Schulterpolster, wie
in Figur 11 gezeigt, zu erhalten. So können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vier Paar Schulterpolster erhalten
werden aus einem Material vorrat, dessen Fläche an sich nur
für ein Paar Schulterpolster ausreicht.
Das vorgeschlagene Verfahren ist aus diesem Grunde sehr wirtschaftlich
und führt zu einer großen Material ausbeute. Sowohl der dickwandige, als auch der dünnwandige Teil der so erhaltenen
Schulterpolster weisen einen im wesentlichen gleichen Grad an Strukturkompaktheit auf. Der dickwandige Teil zeigt einen guten,
voluminösen Eindruck, während der dünnwandige Teil einen weichen Griff hat, wodurch ein Schulterpolster erhalten wird,
das als Ganzes ausgezeichnete Gebrauchseigenschaften hat.
Die Form der einzelnen Schulterpolster ergibt sich im wesentlichen
aus der Gestalt der verwendeten Presswalzen oder -platten. Wenn
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ein identisches Profil in Längs- und in Querrichtung erwünscht ist, kann für die erste und die zweite Spaltung das selbe Deformierungswerkzeug
verwendet werden. Eine wirtschaftliche Anwendung des vorgeschlagenen Verfahrens wird hierdurch begünstigt.
Wenn die Spaltung so vorgenommen wird, daß die zwischen den Wülsten liegenden Bereiche des eingesetzten Materials nahezu
vollständig durchtrennt sind, ergibt sich nach dem Ausschneiden und Einnähen in ein Kleidungsstück ein fließender Übergang
zwischen den durch das Schulterpolster modifizierten Eigenschaften
des Kleidungsstückes und den umgebenden Bereichen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das plattenförmige
Schulterpolstermaterial in Rollenform, d.h. in sehr kompakter
Form zur Weiterverarbeitung transportiert werden kann. Das mit dem vorgeschlagenen Verfahren erhaltene Schulterpolstermaterial
wird geteilt, halbiert oder falls erforderlich durch eine kombinierte Wärmedruckbehandlung so umgeformt, da3es der
Schulterform bzw. der Form des zugehörigen Kleidungsstückes entspricht.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Schulterpolsters, bei dem
eine Platte aus einem weichelastischen Material, die planparallele
Oberflächen aufweist, in einem Formwerkzeug deformiert und durch einen geraden Schnitt in zwei Teile
gespalten wird, die anschließend durch weitere Schnitte
unterteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte zu parallel zur Laufrichtung verlaufenden, ersten Wellen
deformiert und durch einen ersten Schnitt in zwei gleiche Teile aufgespalten wird, wobei der Abstand der Wellen der
gewünschten Breite des Schulterpolsters entspricht, daß die erhaltenen Teile zu quer zu den ersten Wellen verlaufenden,
untereinander parallelen, zweiten Wellen deformiert werden,
deren Abstand der doppelten Länge des gewünschten Schulterpolsters
entspricht und daß sie durch einen zweiten Schnitt in Restteile und erste Doppel polster gespalten werden, daß
aus den Restteilen die sich in der Mitte verdickenden, zweiten Doppel polster ausgeschnitten werden, und daß die ersten und
die zweiten Doppel polster durch Zerschneiden im Bereich der
größten Dicke in jeweils zwei gleiche Schulterpolster zerteilt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem ersten Schnitt erhaltenen Teile so ineinander gelegt
werden, daß die Wülste des einen Teiles in den Vertiefungen des anderen Teiles ruhen und daß die Teile für den
zweiten Schnitt gemeinsam deformiert und anschließend gemeinsam gespalten werden.
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3. Vorrichtung zum Deformieren der Platte bzw. der daraus erhaltenen
Teile während des ersten und/oder des zweiten Schnittes bei einem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einer Presse mit zwei gegeneinander anpressbaren Rillenplatten besteht, wobei der Wulst
der einen Platte den Vertiefungen der anderen Platte zugeordnet ist und wobei das Profil der Wülste dem Profil des
gewünschten Schulterpolsters entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenplatten in Längs- und/oder Querrichtung gewölbte
Mantel platten eines Kalanders sind.
5. Platte aus einen1 weichelastischen Material für die Herstellung
eines Schulterpolsters nach einem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem voluminösen
Vliesstoff besteht, dessen Fasern durch ein elastisches Bindemittel verklebt sind.
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