DE3120875C2 - Formeinlage für einen Büstenhalter und Verfahren zur Herstellung der Formeinlage - Google Patents

Formeinlage für einen Büstenhalter und Verfahren zur Herstellung der Formeinlage

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Abstract

Formeinlage aus einem voluminösen Vliesstoffkern mit einer im mittleren Bereich vergrößerten Dicke, insbesondere zur Verwendung in einem Büstenhalter, bei der der Vliesstoffkern aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern besteht, die durch ein elastisches Bindemittel verklebt sind und die zur Erzielung einer ausgeglichenen Sprungelastizität über den gesamten Querschnitt mit im wesentlichen gleichförmiger Dichte verteilt sind. Die Formeinlage kann tassenförmig tiefgezogen sein.

Description

Die Erfindung betrifft eine Formeinlage für einen Büstenhalter, bestehend aus einem aus natürlichen und/ oder synthetischen Fasern bestehenden, voluminösen, tiefziehfähigen Vliesstoffkern mit einer im mittleren Bereich vergrößerten Dicke.
Eine Formeinlage dieser Art ist durch den der Anmelderin bekannten Stand der Technik bekannt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Formeinlage.
Hiernach wird aus einem voluminösen Vliesstoff ein kreisförmiger Zuschnitt herausgetrennt und dieser un ter Anwendung von Druck und Hitze im Bereich der Randzone verdichtet und gleichzeitig tiefgezogen. Die Randzone weist dadurch eine unerwünschte Ver schlechterung der Federelastizität auf, während der mittlere Bereich infolge der relativen Verdünnung der Faserstruktur an wünschenswerter Festigkeit und Elastizität verliert. Formeinlagen dieser Art werden daher als unnatürlich empfunden und erlangten zu keinem Zeitpunkt eine nennenswerte Verbreitung.
Durch das JA-GM 36 019-1973 ist es bekannt ein kleines Zwischenstück aus Vliesstoff zwischen zwei Deckvliese einzukleben und anschließend tiefzuziehen. Durch den verwendeten Klebstoff ergibt Sich eine unerwünschte Verhärtung und dir··,'! den spo-urner Übergang von den zweischichtigen Außenzonen zu der dreischichtigen Mittelzone ein stufenartiger Übergang hinsichtlich der Elastizität Die Formeinlage weist dadurch einen unnatürlichen Griff auf sowie eine schiechte Paßform. Außerdem ist es nicht möglich, eine nur leicht, jedoch gleichmäßig gewölbte Oberfläche zu erzielen, worin ein wichtiges Kriterium für eine schöne Buse'nlinie gesehen wird. Die Herstellung ist kompliziert und teuer.
ίο Die GB-PS 15 77 099 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Formeinlage für einen Büstenhalter, bei dem eine voluminöse Vliesstoffschicht mit parallelen Oberflächen durch Tiefziehen in eine dreidimensionale, tassenförmige Gestalt überführt wird. Dabei ergibt sich im mittleren Bereich, der der stärksten Deformierung ausgesetzt ist, eine unerwünschte Auflockerung der Faserstruktur und als Folge hiervon eine relativ verminderte Federelastizität Die harmonische Einfügung der Formeinlage in den Bewegungsablauf des Körpers er fährt hierdurch eine Beeinträchtigung. Außerdem muß eine verminderte Fonnkraft und eine verminderte Beständigkeit gegenüber den mechanischen Beanspruchungen beim Waschen in Kauf genommen werden. Die Dc-AS 11 54 263 betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung plattenförmiger Profilteile aus porösen und elastischen Werkstoffen. Diese werden in Gestalt einer ebenen Platte in die Vorrichtung eingeführt, in dieser zwischen zwei Schablonen entsprechend der gewünschten Gestalt elastisch verformt und durch einen geraden Schnitt in zwei Teile gespalten. Jeder einzelne dieser Teile weist nach dem Verlassen der Vorrichtung die Gestalt der Schablonen auf. Ein Hinweis auf eine Verwendung der Vorrichtung zur Erzeugung einer aus Vliesstoff bestehenden Formeinlage für Büstenhalter ist nicht enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formeinlage für einen Büstenhalter zu schaffen, die in dem mittleren Bereich mit vergrößerter Dicke und in den Randbereichen, also über ihren gesamten Bereich, eine gleichbleibende Sprung- bzw. Federelastizität aufweist und die sich bei guter Atmungsaktivität gut an die Bewegungen des Körpers anpaßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Ausführung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Fasern in den Vliesstoffkern über den gesamten Querschnitt mit im wesentlichen gleichförmiger Dicke verteilt und durch ein elastisches Bindemittel verklebt sind, daß der Bindemittelgehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht, 20 bis 50% beträgt und daß der Vliesstoff - kern aus einem eine kartenförmige Wölbung aufweisenden Vliesstoffstück tassenförmig tiefgezogen ist Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Ansprüche 2 und 3 Bezug. Die vorgeschlagene Formeinlage weist einen Vlies- stoffkern aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern auf, die durch ein elastisches Bindemittel verklebt sind und die zur Erzielung einer ausgeglichenen Sprun gelastizität über den gesamten Querschnitt mit einer im wesentlichen gleichförmigen Dichte verteilt sind. Der Vliesstoffkern ist tassenförmig tiefgezogen und weist eine im wesentlichen kugelförmig begrenzte Außenkontur auf. Er ist im Mittelteil relativ dick ausgebildet, und seine Dicke nimmt allmählich in Richtung der Ränder ab, ohne daß die Dichte der Faserstruktur in irgend einem Bereich des Querschnittes eine nennenswerte Veränderung aufweist. Es ist von wesentlicher Bedeutung, da!:' der eingesetzte Vliesstoff eine üb°r den ganzen Querschnitt g'.eicnm:'.^!:- verteilte Federelastiziiä'
aufweist, weil sich Abweichungen während des Spaltens im deformierten Zustand in unerwünschten Unregelmäßigkeiten der Oberfläche der Fertigteiles niederschlagen können.
Als Bindemittel gelangt ein vernetztes Bindemittel zur Anwendung, beispielsweise ein Acrylat Der Bindemittelgehalt beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht, 20 bis 50%. Ein geringerer Bindemittelgehalt führt zu einer Beeinträchtigung der Festigkeit und insbesondere zu einer verminderten Beständigkeit gegenüber ö?n mechanischen Beanspruchungen beim Waschen. Ein höherer Bindemittelgehalt führt dem gegenüber zu einer unerwünschten Versteifung und insbesondere zu einer schlechten Paßform.
Der Vliesstoffkern besteht bevorzugt aus relativ groben Fasern mit einem Titer von 3 bis 25 den. Er zeichnet sich bei einer entsprechenden Ausführung durch eine besonders gute Atmungsaktivität in Verbindung mit einem natürlich erscheinenden Griff aus. Eine hervorragende Dauerhaftigkeit der Eigenschaften vvird erzielt, wenn wenigstens 50% der enthaltenen Fasern, bezogen auf die gesamte Fasermasse, aus verstrecktem Polyester bestehen.
Die Formeinlage läßt sich besonders vorteilhaft nach einem Verfahren erzsugen, daß die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 aufweist Auf eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens nimmt Anspruch 5 Bezug. Die Deformierung kann zwischen entsprechend profilierten Pressenplatten vorgenommen werden, was eine diskontinuierliche Arbeitsweise erlaubt Im Hinblick auf eine großtechnische Produktion hat sich demgegenüber eine kontinuierliche Arbeitsweise als vorteilhafter bewährt Hierzu wird der Vliesstoff zwischen profilierten Formwalzen eines Kalanders deformiert Eine große Materialausbeute läßt sich erzielen, wenn die Erhebungen der einzelnen Walzen, für sich allein betrachtet, auf dem Grundraster eines gleichzeitigen Dreiecks angeordnet sind.
Für das Spalten des deformierten Vliesstoffes können die bekannten Schneidwerkzeuge verwendet werden, beispielsweise Bandmesser. Zum Heraustrennen der erhabenen Bereiche im Anschluß an die Deformierung und Aufspaltung eignet sich dem gegenüber am besten ein Stanzwerkzeug, das mit einer weichelastischen Gegenplatte zusammenwirkt. Beide Werkzeuge können in das für die Deformierung verwendete Werkzeug mit einbezogen sein. Das Zuschneiden der mittleren Bereich erhaben ausgebildeten Formeinlagen und das Heraustrennen aus der jeweiligen Bahn ist in diesem Falle zu einem einzigen Arbeitsschritt zusammengefaßt.
Der vorgenommene Grad der Deformierung bestimmt maßgeblich die Gestalt, die die erhabenen Bereiche des elastischen Vliesstoffes im Anschluß an die Deformieruing und Spaltung aufweisen. Bei Verwendung eines Werkzeuges, dessen kalottenförmige Erhebungen beiderseits des Vliesstoffes einander auf Lücke zugeordnet sind, ist die Erzielung einer Deformierungsgrades möglich, bei dem die erhabenen Bereiche schon während der Spaltung mit einem geraden Schn;tt aus dem deformierten Vliesstoff herausgetrennt werden. Ein separates Heraustrennen dieser Bereiche unter Verwendung eines Stanzwerkzeuges ist in diesem Falle nicht erforderlich, und es ergibt sich eine vollkommen gleiche Verminderung der Dicke des Vliesstoffkerns vom mittleren Bereich zu der scharfkantig endenden Randzone. Der Vliesstoffkern kann anschließend unter Anwendung von Druck und Wärme in eine tassenförmige Hohlform überführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine der für die Deformierung des elastischen Vliesstoffes benötigten Pressenplatte bzw. einen Ausschnitt aus. der Oberfläche einer Kalanderwalze;
F i g. 2 den zwischen den einander auf Lücke zugeordneten, kalottenförmigen Erhebungen zweier Pressenplatten entsprechend F i g. 1 deformierten Vliesstoff und die Lage der Spaltlinie;
F i g. 3 eine Teilschicht im Schnitt des durch das Spalten im deformierten Zustand gewonnenen elastischen Vliesstoffes nach Wegfall der Deformierungskräfte;
F i g. 4 die tassenförmige Umgestaltung eines der aus dem Vliesstoff nach Fig.3 ausgestanzten, erhabenen Vliesstoffkerns;
F i g. 5 eine fertige Formeinlage im Schnitt
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Formeinlage werden zwei Formplatten mit einem Querschnitt entsprechend F i g. 1 benötigt Die Formplatten haben eine Vielzahl von kalottenförmigen Erhebungen, die voneinander einen bestimmten Abstand haben.
Zwischen den einzelnen kalcttenförmigen Erhebungen 2 sind Vertiefungen 3 vorgesehen. Die einzelnen Erhebungen 2 sind im Hinblick auf die Erzielung einer optimalen Materialausbeute vorzugsweise auf dem Grundraster eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet, wie in F i g. 1 angedeutet. Irgendeine andere Anordnung ist ebenfalls möglich, sofern gewährleistet ist, daß die Erhebungen der gegenüberliegenden Formplatten einander auf Lücke zugeordnet sind. Hierunter ist zu verstehen, daß eine Erhebung der einen Platte mit einer Vertiefung der gegenüberliegenden Platte übereinstimmt
Der Vliesstoff wird entsprechend Fig.2 zwischen zwei Platten nach F i g. 1 eingelegt und durch gegenseitige Verpressung in der dargestellten Weise elastisch deformiert. Die Aufspaltung wird entlang der Linie 5 in zwei einander entsprechenden Teilschichteh vorgenommen. Das Aufspalten kann mit Hilfe eines Bandmessers oder mit Hilfe eines ruhenden und gegebenenfalls erwärmten Messers bewirkt werden.
In F i g. 3 ist eine der beiden erhaltenen Teilschichten in längsgeschnittener Darstellung wiedergegeben. Dieses umfaßt drei Formeinlagen, die im mittleren Bereich eine größere Dicke haben als in den Randbereichen. Aus dem Material können die einzelnen Formeinlagen durch Ausstanzen entnommen werden. Die kalottenförmige Aufwölbung 7 entspricht im wesentlichen der Gestalt der kalottenförmigen Aufwölbung 2 der Pressenplatten. Der Höhenunterschied zwischen dem mittleren Bereich einer einzelnen Formeinlage und dem Randbereich ergibt sich im wesentlichen aus dem vorgenommenen Deformierungsgrad während des Spaltens.
Der Vliesstoff ist durch ein Bindemittel großer Elastizität verfestigt, beispielsweise durch Acrylat.
Anstelle der in F i g. 2 in geschnittener Darstellung wiedergegebenen Formplatten können Formwalzen verwendet werden, die eine entsprechend strukturierte Oberfläche haben, und die einander in entsprechender Weise zugeordnet sind. Ein relativ kleiner Durchmesser der Formwalzen begünstigt das Aufspalten entlang der Linie 5. Besonders geeignet ist hierfür ein endlos ausgebildetes, rotierendes Bandmesser mit einer Schnittkante, die in einer Ebene und parallel zur Achse der beiden Form walzen liegt.
Die nach dem Ausstanzen aus den Teilschichten erhaltenen Formeinlagen sind im wesentlichen kreisförmig begrenzt. Sie weisen eine eben ausgebildete Rück-
seite 6 und eine gewölbte Oberfläche auf, wodurch das Material im mittleren Bereich relativ dick ausgebildet ist. Federelastizität und Festigkeit sind gleichförmig über den gesamten Querschnitt verteilt. Durch die offene Porenstruktur des Vliesstoffes ist eine gute Atmungsaktivität gegeben, was eine Verwendung als BH-Einlage auch bei höheren Temperaturen begünstigt.
Die Formeinlage wird gemäß F i g. 4 durch ein Tiefziehverfahren in die tassenförmige Gestalt überführt. Hierzu werden die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhaltenen Formlinge beispielsweise in einem Werkzeug 8 unter Anwendung von Druck und Wärme in die gewünschte Gestalt überführt. Dabei ist es von wesentlicher Bedeutung, daß eine unerwünschte Verdichtung des Werkstoffes in irgendeinem Bereich vermieden wird. Es lassen sich dadurch BH-Schalen erhalten, die als Ganzes weich und frei von Unterschieden im Griff und in der Elastizität sind und die insofern als außerordentlich natürlich empfunden werden. Unter Verwendung eines Formwerkzeuges 8 ergibt sich ein guter Formeffekt, der sich auf die gesamte Fläche der Formeinlage erstreckt.
Beispiel
25
Ein Vliesstoff, hergestellt durch wirre Ablagerung von Polyesterfasern nach dem Krempel- oder Luftverlegeverfahren, wird mit einer Polyacrylester-Emulsion besprüht und getrocknet, um die voluminöse Faserstruktur zu erhalten. Der Vliesstoff weist anschließend bei einer Dicke von 20 mm ein Flächengewicht von 150 g/ m2 auf. Der Bindemittelgehalt beträgt 30%, bezogen auf das Gesamtgewicht. Die Fasern haben einen Titer von 6 den. Dieser Vliesstoff zeichnet sich durch eine besonders gute Federelastizität aus. Es wurde anschließend zwischen zwei Formplatten entsprechend F i g. 2 eingebracht und in der dargestellten Weise deformiert. Das Aufspalten erfolgt mit Hilfe eines Bandmessers in der in F i g. 2 gezeigten Weise. Nach dem Entfernen der Formplatten ergab sich eine Rückfederung des zuvor deformierten Materials und die Ausbildung zweier Teilschichten mit einem Querschnitt wie in F i g. 3 dargestellt. Jede der kalottenförmigeri Erhebungen wies im mittleren Bereich eine Dicke von 15 mm auf, im Randteil hingegen eine Dicke von lediglich 5 mm. Die einzelnen kalottenförmigen Erhebungen wurden mit Hilfe eines kreisförmigen Stanzeisens aus den Teilschichten herausgetrennt und einzeln der nachfolgenden Umformung durch Tiefziehen zugeführt. Dazu wurden die einzelnen Formlinge in ein Werkzeug entsprechend der F i g. 4 eingelegt und bei einer Temperatur von 170° C uncf einem Druck von 0,5 kg/cm2 30 Sek. lang verpreßt. Nach der anschließenden Abkühlung wurde eine Formeinlage mit dem in F i g. 5 gezeigten Querschnitt erhalten.
Diese Formeinlage weist gemäß F i g. 5 eine sanft gewölbte Oberfläche auf mit einem vollkommen ausgeglichenen, weichen Griff. Sie hat eine dementsprechend gute Paßform und verleiht dem weiblichen Busen als Einlage in einem Büstenhalter ein ideales Aussehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Formeinlage für einen Büstenhalter, bestehend aus einem aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern bestehenden, voluminösen, tiefziehfähigen Vliesstoffkern mit einer im mittleren Bereich vergrößerten Dicke, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in dem Vliesstoffkern über den gesamten Querschnitt mit im wesentlichen gleichförmiger Dichte verteilt und durch ein elastisches Bindeinittel verklebt sind, daß der Bindemittelgehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht, 20 bis 50% beträgt und daß der Vliesstoffkern aus einem eine kalottenförmige Wölbung aufweisenden Vliesstoffstück tassenförmig tiefgezogen ist
2. Formeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstoffkern aus Fasern mit einem Titer von 3 bis 15 den besteht
3. Formeinlage nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstoffkern wenigstens 50% Fasern aus Polyester enthält
4. Verfahren zur Herstellung der Formeinlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das elastische Bindemittel enthaltende Vliesstoff mit einer Dicke von 10 bis 40 mm und einem Flächengewicht von 100 bis 400 g/m2 zwischen einander zugewandten und auf Lücke angeordneten, kalottenförmigen Erhebungen deformiert und im deformierten Bereich durch einen geraden Schnitt in an sich bekannter Weise gespalten wird und daß nach Beseitigung der Deformierung die entstandenen, erhabenen Bereiche des Vliesstoffes aus den Teilschichten herausgetrennt und mit einem Formwerkzeug unter Anwendung von Wärme und Druck tiefgezogen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vliesstoff zwischen profilierten Formwalzen eines Kalanders lieformiert wird.
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