DE2941949C2 - Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ski - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ski

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DE2941949C2
DE2941949C2 DE19792941949 DE2941949A DE2941949C2 DE 2941949 C2 DE2941949 C2 DE 2941949C2 DE 19792941949 DE19792941949 DE 19792941949 DE 2941949 A DE2941949 A DE 2941949A DE 2941949 C2 DE2941949 C2 DE 2941949C2
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DE19792941949
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Udo 8900 Augsburg Lauterbach
Dieter 7971 Aitrach Titze
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Metzeler Schaum GmbH
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Metzeler Schaum GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • B29C44/14Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements the preformed part being a lining
    • B29C44/16Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements the preformed part being a lining shaped by the expansion of the material

Description

a) bei dem der Hohlraum zwischen den beiden Belägen, an denen die Fasern fixiert sind, mit einem Kunststoff-Schaum gefüllt und der Schaum ausgehärtet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
b) in einem kontinuierlichen Arbeitsgang ein plattenförmiges Halbzeug aus einem Kern aus TPI-Polyurethan-Hartschaum und aus den beiden Kunststoff-Folien mit den bereits fixierten Ranözenenarmierungen hergestellt wird, daß
c) das plattenförmige Halbzeug zu Ski-Rohlingen zerschnitten wird, und daß
d) die auf die Verformungstemperatur erwärmten Ski-Rohlinge in einer Preßform zu den Ski verformt werden.
30
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoli-Ski der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.
Aus der DE-AS 17 04 6^2 ist ein hochbeanspruchbarer Schaumstoffkörper bekannt, dt. aus einem Schaumkern auf der Basis eines Polyurethan-Schaums und aus einer den Schaumkern umgebenden Deckschicht besteht, deren Innenseite mit einer faserförmigen Verstärkungseinlage verbunden ist; diese Verstärkungseinlage besteht aus mindestens einer Armierungsmatte *o und einem Fasergebilde, wobei die Fasern des Fasergebildes durch die Armierungsmatte hindurchreichen und sowohl im Schaumstoff-Kern als auch in dtr Deckschicht verankert sind.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ski der angegebenen Gattung ist aus der DE-OS 23 28 299 bekannt; dieser, einen Oberbelag aus einer Kunststoff-Folie, einen Schaumstoff-Kern, einen Unterbelag aus einer Kunststoff-Folie und Raridzonenarmierungen aus Fasern zwischen dem Schaumstoff-Kern und den beiden Belägen aufweisende Kunststoff-Ski wird in der Weise gefertigt, daß der Hohlraum zwischen den beiden Belägen, an denen die Fasern fixiert sind, mit einem Kunststoff-Schaum gefüllt und anschließend der Schaum ausgehärtet wird.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren, daß die Aushärtzeit des Kunststoff-Schaums relativ lange dauert und in der Größenordnung von 5—9 Minuten liegt, so daß dieses Fertigungsverfahren sehr zeitintensiv ist; aufgrund der dadurch erforderlichen langen Förmzeiten wird der Preis der mit diesem Verfahren hergestellten Ski und damit schließlich auch ihre allgemeine Verbreitung stark beeinflußt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ski der angegebenen Gattung zu schaffen, dessen Fertigung verkürzt und damit verbilligt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen zunächst darauf, daß in einem kontinuierlichen Arbeitsgang, beispielsweise mittels einer herkömmlichen Doppeltransportbandanlage, ein p'attenförmiges Halbzeug hergestellt wird. Dieses plattenförmige Halbzeug kann mit beliebigen, den jeweils herzustellenden Ski anzupassenden Abmessungen gefertigt werden.
Die Arbeitsgeschwindigkeit dieses kontinuierlichen Verfahrens zur Herstellung des Halbzeugs ist so groß, daß die dazu erforderliche Arbeitszeit im Vergleich mit dem noch zu erläuternden Preßvorgang nicht ins Gewicht fällt.
In einem zweiten, ebenfalls sehr kurzen Arbeitsgang wird das plattenförmige Halbzeug zu Ski-Rohlingen zerschnitten, also zu langen »Streifen«, deren Abmessungen einer »Abwicklung« des fertigen Ski auf eine Ebene entsprechen. Diese Rohlinge werden dann in einer Preßform zu den endgültigen Ski verformt, wobei aufgrund der Wärmekapazität der Ski-Rohlinge, die wiederum auf der »Kaschierung« des Schaumstoff-Kerns durch die beiden Beläge beruht, die Verformung der Ski und damit ihre Verweilzeit in der Form nur 1 —3 Minuten beträgt, also etwa ein Drittel der Zeitspanne, die für die Formung der bekannten Ski benötigt wird.
Die Verweilzeit der Ski in der Preßform stellt den bestimmenden Zeitfaktor bei der Fertigung dar, so daß sich durch diese Einsparung insgesamt eine relevante Verkürzung des Fertigungsverfahrens und damit eine wesentliche Verbiiligung ergibt
Für dieses Verfahren ist die Verwendung eines TPI-Polyurethan-Hartschaums wesentlich, also eines thermoplastoiden Hartschaums, der bei erhöhten Temperaturen ohne Probleme verformt werden kann.
Durch dieses Verfahren entsteht also ein sogenannter ,Billig-Ski«, ohne daß es zu relevanten qualitativen Einbußen kommt, da für die die Qualität des fertigen Ski im wesentlichen bestimmenden Reläge die üblichen, qualitativ hochwertigen Kunststoff-Folien, beispielsweise ABS-Folien eingesetzt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur im stark vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch einen Teil eines Ski darstellt.
Aus der Figur ist zu erkennen, daß in den Oberbelag 1 und den Unterbelag 5 des Ski wirr aufgelegte Glasfasern eingebettet sind, so daß Randzonenarmierungen 2 und 4 entstehen. Zu diesem Zweck können die Fasern in Form eines Vlieses oder wirr aufgelegten Fasern oder Endlosfäden auf die erwärmten Kunststoff-Folien, die als Beläge 1 und 5 dienen, aufgelegt und dadurch fixiert werden. Als Oberbelag t wird eine ABS-(Acrylnitril-Butadien-Styro!-Copolymer)Folie und als Unterbelag 5 eine Polyäthylen-Folie verwendet. Bei Bedarf können die beiden Kunststoff-Folien auch in der üblichen Weise durch Glasfasern verstärkt sein.
Diese beiden Kunststoff-Folien, die die Beläge 1 und 5 bilden, werden in einer Doppeltransportbandanlage in einem vorgegebenen Abstand Voneinander gehalten, so daß der Zwischenraum zwischen den beiden Folien durch einen TPI-Polyurethan-Hartschaum ausgeschäumt werden kann. Dabei handelt es sich um einen thermoplastoiden, also bei höheren Temperaturen verformbaren Schaum.
Aus dem so hergestellten, plattenförmigen Halbzeug werden dann Ski-Rohlinge geschnitten, also Streifen mit
den Abmessungen eines üblichen Ski. Diese Ski-Rohlinge werden anschließend auf die Verformungstemperatur erwärmt und in einer Preßform zu den Ski verformt. Wegen der geringeren Wärmekapazität des Hartschaums selbst war es bisher nicht möglich, einen solchen thermoplastoiden Polyurethan-Hartschaum zu verpressen. Durch die Abdeckung des Kerns aus dem TPI-Polyurethan-Hartschaunt durch die beiden Kunststoff-Folien wird aber die Wärmeabstrahlung so weit reduziert, daß nacn einer Erwärmung des Ski-Rohlings auf eine Temperatur von etwa 160—220° C die Verformung in einer Preßform, die beispielsweise auf Raumtemperatur oder auf einer etwas über Raumtemperatur liegenden Temperatur, jedenfalls unter 1000C gehalten wird, möglich ist. Da die Preßform nur die zu rasche Abkühlung des Ski auf eine Temperatur vermeiden muß, die unter der Fließtemperatur des TPI-Polyurethan-Hartschaums liegt, ist die Verweilzeit des Ski sehr gering und liegt etwa bei 1 —3 Min.
Der auf diese Weise geformte Ski wird dann in der üblichen Weise weiterverarbeitet, d. h, geschliffen, mit Kanten versehen, bedruckt usw.
In der Figur ist der fertige Ski aus den beiden Belägen 1 und 5, dem Kern 3 aus dem TPI-PoIyurethan-Hartschaum und den beiden Randzonenarmierungen 2 und 4 zu erkennen, die einerseits in die Beläge 1 und 5 eingebettet sind und andererseits in den Kern 3 hineinragen, wodurch sich eine sehr feste Verbindung zwischen den Belägen 1 und 5 und dem Kern 3 ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ski mit einem Oberbelag aus einer Kunststoff-Folie, mit einem Schaumstoff-Kern, mit einem Unterbelag aus einer Kunststoff-Folie und mit Randzonenarmierungen aus Fasern zwischen dem Schaumstoff-Kern und den beiden Belägen,
DE19792941949 1979-10-17 1979-10-17 Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ski Expired DE2941949C2 (de)

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DE2941949A1 DE2941949A1 (de) 1981-04-30
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