DE4017437C2 - Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe nach dem Oberbegriff des Anspruches. Eine derartige Vorrichtung kann insbesondere selektiv eine ein­ seitige Wellpappe mit verschiedenen Arten von Wellungen bzw. Rippen bilden.
Es ist eine Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe be­ kannt, die diese einseitige Wellpappe aus einem gewellten Medium mit vorbestimmter Wellungsteilung und Aufkleben einer Bahn auf die Kämme der Wellung mittels eines Klebstoffes erzeugt. Die Vorrichtung umfaßt eine obere und eine untere Walze mit Riefe­ lungen, die beide einen wellenförmigen Umfang aufweisen und auf einem Rahmen derart gehalten sind, daß ihre geriefelten Umfänge in vertikaler Weise ineinander eingreifen, und eine Druckwalze, die über das gewellte Medium und die Bahn in pressenden Kontakt mit der unteren geriefelten Walze gebracht wird. Das gewellte Medium kann vorbestimmte Rippen oder Wellungen erhalten, während es zwischen der oberen und unteren Walze mit Riefelungen, deren geriefelte Umfänge in Eingriff stehen, transportiert wird, und es wird durch eine leimaufbringende Walze einer Leimeinrichtung ein Klebstoff auf die Kämme der Wellungen aufgebracht. Die von der zur Seite des gewellten Mediums entgegengesetzten Seite über die Druckwalze zugeführte Bahn wird gegen die untere geriefelte Walze gedrückt und mit den Kämmen des gewellten Mediums verbunden, so daß eine einseitige Wellpappe geschaffen wird.
Einseitige Wellpappe wird allgemein in A-Rippe, B-Rippe, C-Rippe, E-Rippe, Rippe 4 und Rippe 5, etc., in Abhängigkeit von der Höhe der zu bildenden Rippen und der Kammzahl pro 30 cm klassifiziert. Derartige Rippentypen können in Abhängigkeit von der Form der geriefelten Umfänge der oberen und unteren Walze mit Riefelungen, die in der Maschine für einseitige Wellpappe gebildet sind, gewählt werden.
Wie oben beschrieben worden ist, gibt es viele Rippentypen für einseitige Wellpappe und der Wellungstyp hängt von der Form der Riefelungen ab, die in der Oberfläche der oberen unteren Walze der Maschine für einseitige Wellpappe geschaffen sind. Um ver­ schiedene Arten von einseitiger Wellpappe in einer Vorrichtung herzustellen, ist entsprechend eine Konstruktion benutzt worden, bei der eine Mehrzahl von Vorrichtungen zur Herstellung von einseitiger Wellpappe in einer Wellungsmaschine angeordnet ist, die selektiv ausgewählt werden können.
In diesem Fall bringt die Installation einer Mehrzahl von Vor­ richtungen zur Herstellung einseitiger Wellpappe jedoch ver­ schiedene Probleme bei der praktischen Anwendung mit sich, wie für die Installationsfläche, Einsetzbarkeit und nebensächliche Ausrüstungen, und die Kosten für die Maschine verdoppeln sich nahezu. Darüber hinaus ist die Kombination der Typen von einsei­ tigen Wellpappen mit verschiedenen Arten von Wellungen, die bei der Herstellung selektiv erzeugt worden sind, nicht zufällig, sondern vorbestimmt. Ein Beispiel hierfür wäre eine Kombination der A- und E-Rippe, B- und E-Rippe oder C- und E-Rippe, etc. Es sind vielfältige Typen von Maschinen zur Herstellung von ver­ schiedenen Arten einseitiger Wellpappe mit unterschiedlichen Typen von Wellungen vorgeschlagen worden, bei denen zwei Paare von Einheiten geriefelter Walzen, die jeweils geriefelte Walzen mit verschiedenen Arten von Riefelungen umfassen, in einer Vor­ richtung zur Herstellung einseitiger Wellpappe gebildet sind, um einseitige Wellpappen mit verschiedenen Rippentypen zu schaffen.
Es gibt z. B. eine frühere Patentanmeldung der Anmelderin JP 58881/1986 mit der Bezeichnung "Single Facer". Bei der Vor­ richtung der genannten Anmeldung sind, wie durch die veröffent­ lichte Zeichnung dargestellt ist, die erste und zweite Walzen­ einheit mit jeweils einem Paar geriefelter Walzen bezüglich der Druckwalze, die von den zwei Walzeneinheiten gemeinsam benutzt werden kann, diagonal ober- bzw. unterhalb gebildet, und die Kombination von entweder der Druckwalze und der ersten Walzen­ einheit oder der Druckwalze und der zweiten Walzeneinheit wird vor dem Betrieb zur Bildung der einseitigen Wellpappen mit un­ terschiedlichen Formen der Rippen ausgewählt. Eine derartige Vorrichtung ist auch in der DE 37 08 510 A1 beschrieben, deren Offenbarung den Oberbegriff des Anspruches bildet.
Falls bei diesem System die Kombination der einseitigen Well­ pappe mit einer anderen Form der Wellung ersetzt werden soll oder falls die normale Herstellung der einseitigen Wellpappe aufgrund abge­ nutzter geriefelter Walzen unmöglich wird, müssen die obere und untere Walze der ersten und zweiten Walzeneinheiten durch andere oder neue ersetzt werden. Bei dieser Maschine wurde die zweite Walzeneinheit, die unterhalb der ersten Walzeneinheit angeordnet war, unterhalb der Leimungseinrichtung geneigt gebildet, so daß die Auswechselarbeit von deren oberer und unterer Walze sehr schwierig und arbeits- und zeitaufwendig war. Dies ist ein neues zu lösendes Problem.
Aus der DE 36 35 643 C1 und aus der DE 36 30 556 A1 ist jeweils eine Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe bekannt, die zwei nebeneinander angeordnete Wellungseinheiten aufweist. Für jede der Wellungseinheiten ist eine Druckwalze vorgesehen. Bei der einen Wellungseinheit ist die Druckwalze vertikal über der Wel­ lungseinheit angeordnet, bei der anderen Wellungseinheit ist die Druckwalze vertikal unter der Wellungseinheit angeordnet.
In der DE 40 15 451 A1, die Stand der Technik nach § 3(2) PatG ist, ist eine Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe beschrieben, bei der zwei Wellungseinheiten und eine Druckwalze vorgesehen sind. Die eine Wellungseinheit ist vertikal unter der Druckwalze angeordnet, die andere Wellungseinheit ist geneigt über der Druckwalze angeordnet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe der eingangs beschriebenen Art vorzusehen, bei der einerseits die Wellungseinheiten leicht aus­ wechselbar sind und andererseits trotzdem Vibrationen im Betrieb verhindert werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe der eingangs beschriebenen Art, die durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gekennzeichnet ist.
Damit kann die Vorrichtung zur Herstellung einseitiger Wellpappe die Erfordernisse bei der Herstellung einseitiger Wellpappe mit verschiedenen Arten der Wellung bzw. Riefelung einfach erfüllen. Im Vergleich mit den herkömmlichen Vorrichtungen, bei denen eine Mehrzahl von Maschinen mit demselben Aufbau angeordnet sind, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch einen grundlegen­ den Aufbau auf, bei dem eine zusätzliche obere und untere Walze der herkömmlichen Vorrichtung für einseitige Wellpappe hinzuge­ fügt ist. Daher ist der Platzbedarf nur gleich dem für eine ein­ zelne Maschine. Dies trägt zu einer effektiven Nutzung des Anla­ genplatzes bei.
Ferner ist die unter der Druckwalze gebildete Wellungseinheit vertikal unter dieser angeordnet, so daß der Austausch der ge­ riefelten Walzen vereinfacht und die hierfür benötigte Arbeits­ zeit verkürzt wird. Ferner sind die auf der Umfangsfläche der Walzen gebildeten Riefelungen der oberen Wellungseinheit größer als diejenigen der unteren Wellungseinheit, so daß die durch die untere Wellungseinheit während des Betriebes verursachten Vibra­ tionen der Maschine effektiv vermindert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das System einen Bruch des gewellten Mediums effektiv verhindern kann.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1: den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Her­ stellung einseitiger Wellpappe in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2(a): einen Zustand der Vorrichtung aus Fig. 1, bei dem die erste Wellungseinheit mit der Druckwalze zur Herstellung von einseitiger Wellpappe kombiniert ist, während sich die zweite Wellungseinheit in Bereitschaft befindet;
Fig. 2(b): einen Zustand der Vorrichtung aus Fig. 1, bei dem die zweite Wellungseinheit mit der Druckwalze zur Herstellung von einseitiger Wellpappe kombiniert ist, während sich die erste Wellungseinheit in Bereitschaft befindet;
Fig. 3(a) und (b): jeweils den Kontaktzustand der Druckwalze mit der unteren Walze der zweiten Wellungseinheit.
Bei der nachfolgenden Beschreibung bedeutet die Ausdrücke "obere Walze" und "untere Walze" nicht, daß die Walzen in einer räumlich oberen oder unteren Position angeordnet sind, sondern soll z. B. der Ausdruck "untere Walze" diejenige Walze meinen, die über die Pappbahn und das gewellte Medium gegen die Druckwalze drückt.
Die Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zur Herstellung einseitiger Wellpappe, wobei das Bezugszeichen 12 eine Druckwalze zum Führen einer Einlegepappe (Pappbahn) 14 und Verbinden von dieser mit den geleimten Kämmen des gewellten Mediums 16 bezeichnet. Diagonal über der Druckwalze 12 befindet sich eine erste Wellungseinheit 22, die ein Paar von geriefelten Walzen, d. h., eine obere geriefelte Walze 18 und eine untere geriefelte Walze 20 umfaßt. Unter der Druckwalze 12 ist eine zweite Wellungseinheit 28 gebildet, die ebenfalls ein Paar geriefelter Walzen, d. h., eine obere geriefelte Walze 24 und eine untere geriefelte Walze 26, umfaßt.
Die über der Druckwalze 12 angeordnete erste Wellungseinheit 22 ist diagonal über der Druckwalze 12 auf der linken Seite der Senkrechten P durch die Achse der Druckwalze gebildet. Die unter­ halb der Druckwalze 12 angeordnete zweite Wellungseinheit 28 ist in Richtung der Senkrechten P direkt unter der Druckwalze 12 geschaffen. Mit anderen Worten sind die obere und untere Walze 24 und 26, die die zweite Wellungseinheit 28 bilden, vertikal angeordnet und nicht unterhalb der (später zu beschriebenden) Leimeinrichtung 36 der ersten Wellungseinheit gebildet, so daß das Austauschen der oberen und unteren Walze der zweiten Wellungseinheit vereinfacht und die Austauschzeit verkürzt werden kann.
Eine Leimungseinrichtung 36, die eine Leim aufbringende Walze 30, eine Abstreifwalze 32 und eine Leimwanne umfaßt, ist jeweils in der ersten Wellungseinheit 22 und der zweiten Wellungseinheit 28 geschaffen. Die bei der ersten Wellungseinheit 22 gebildete Leim­ einrichtung 36 nimmt den in der Leimwanne 34 befindlichen Leim mit der Leim aufbringenden Walze 30 auf und überträgt diesen auf das gewellte Medium 16. Der grundlegende Aufbau der Leimeinrich­ tung 36 ist bereits bekannt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Leim aufbringende Walze 30 und die Abstreifwalze 32 horizontal und zueinander parallel auf der linken Seite der unteren Walze 20 in der ersten Wellungseinheit 22 gebildet, wobei die eine gewisse Menge fassende Leimwanne 34 unterhalb dieser Walzen 30 und 32 angeordnet ist. Da das untere Ende der Leim aufbringenden Walze 30 in den in der Leimwanne 34 befindlichen Leim eintaucht, nimmt diese den Leim auf und der derart auf die Oberfläche der Leim aufbringenden Walze 30 aufgebrachte Leim wird von der Abstreifwalze 32 in eine glatten Leimfilm abgestrichen. Die Leimeinrichtung 36 ist derart geschaffen, daß der Leimfilm auf das gewellte Medium aufgebracht wird, wenn es zwischen der oben genannten unteren Walze 20 und der Leimwalze 30 hindurch geht.
Andererseits weist die auf der Seite der zweiten Wellungseinheit 28 gebildete Leimeinrichtung 36 eine sich diagonal unterhalb der Leim aufbringenden Walze 30 befindliche Abstreifwalze 32 auf, wobei die Leim aufbringende Walze 30 in Kontakt mit der unteren geriefelten Walze 26 gebracht wird. Ferner ist eine Leimwanne 34 auf der rechten Seite (derjenigen Seite, die der geriefelten Walze 26 gegenüberliegt) der Abstreifwalze 32 angeordnet. Ein Teil des in dieser Leimwanne 34 bevorrateten Leimes befindet sich in einem Trogbereich, der an einer Stelle gebildet wird, bei der die Leim aufbringende Walze 30 in Kontakt mit der Abstreifwalze 32 gebracht wird. Daher wird der sich in diesem Trogbereich befindende Leim zwischen den zwei Walzen 30 und 32 in einen ebenen Leimfilm auf der Leim aufbringenden Walze 30 gepresst.
Bei dieser Konfiguration kann die Druckwalze 12 relativ zur ersten und zweiten Wellungseinheit 22 und 28 selektiv bewegt werden und durch die Kombination der Druckwalze und der ersten Wellungseinheit 22 oder durch Kombination der Druckwalze 12 und der zweiten Wellungseinheit 28 die Herstellung von einseitiger Wellpappe durchführen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Druckwalze 12 am Ende eines Hebels 38 drehbar gelagert, wobei die Mitte dieses Hebels 38 über einen Stift 40 von einem (nicht dargestellten) festen Rahmen gehalten wird. Das andere Ende des Hebels 38 ist mit der Kolbenstange 42a eines Hydraulikzylinders 42 verbunden, so daß der Hebel 38 um den Stift 40 gedreht werden kann. Mit anderen Worten kann der Hydrau­ likzylinder 42 die Kolbenstange 42a auf und ab bewegen und die Druckwalze 12 damit in eine Position, in der diese mit der unteren Walze 20 der ersten Wellungseinheit 22 in Kontakt steht (s. Fig. 2(a)), oder in eine Position, in der diese mit der unteren Walze 26 der zweiten Wellungseinheit 28 in Kontakt steht (s. Fig. 2(b)), bringen.
Wenn bei diesem Aufbau die zweite Wellungseinheit 28 vertikal unterhalb der Druckwalze 12 gebildet wurde, traten während der Herstellung von einseitiger Wellpappe manchmal in der zweiten Wellungseinheit 28 größere Vibrationen als bei der ersten Wellungseinheit 22 auf.
Die Ursache für die während des Maschinenbetriebes auftretenden Vibrationen liegt wahrscheinlich darin, daß sich, wie in Fig. 3 gezeigt ist, der Abstand zwischen den beiden Mittelpunkten der zwei Walzen 12 und 26 zwischen dem Zustand, bei dem ein Kamm einer Rille 44 auf der unteren Walze 26 mit der Druckwalze 12 in Kontakt steht (Fig. 3(a)), und dem Zustand, bei dem die Kämme von zwei benachbarten Rillen 44 die Druckwalze 12 zur selben Zeit berühren (Fig. 3(b)), unterscheidet (P1 ≠ P2). Der Grund für die unterschiedlichen Vibrationsstärken der ersten und zweiten Wellungseinheit 22 und 28 während des Betriebes liegt darin, daß die Vibrationen, die beim Betrieb in der ersten Wellungsein­ heit 22 auftreten, zerstreut werden, da die obere und untere Walze 18 und 20 der Einheit 22 relativ zur Druckwalze 12 diagonal angeordnet sind, während die Vibrationen in der zweiten Wellungs­ einheit 28 während des Betriebes verstärkt werden, da die obere und untere Walze 24 und 26 der Einheit 28 relativ zur Druckwalze 12 vertikal angeordnet sind.
Ferner brach das zu wellende Medium 16 manchmal an beiden Seiten senkrecht zur Transportrichtung, wenn die geriefelten Walzen zur Bildung der A-Rippe (Walze mit der größten Riefelungsform) auf dem Wellungsmedium 16 in die zweite Wellungseinrichtung 28 einge­ setzt und betrieben wurden. Es trat jedoch kein Bruch des zu Wellungsmediums 16 auf, falls die geriefelten Walzen zum Bilden der B-, C- oder E-Rippe eingesetzt und betrieben wurden.
Daher ist die Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe derart konstruiert, daß in die zweite Wellungseinheit 28 eine obere und untere Walze 24, 26 mit im Vergleich zu der oberen und unteren Walze 18, 20 der ersten Wellungseinheit kleinerer Riefe­ lung eingesetzt werden, wenn die oben genannte Kombination für die ersten und zweiten Wellungseinheiten ausgewählt worden sind.
Genauer gesagt ist die Kombination der einseitigen Wellpappen auf A- und E-Rippe, B- und E-Rippe, C- und E-Rippe, etc. festge­ legt. Die Größenbeziehungen dieser Rippen lauten A-Rippe < C-Rippe < B-Rippe < E-Rippe.
Falls die Kombination von A- und E-Rippe gewählt wird, werden entsprechend die obere und untere Walze 18 und 20 zur Bildung der A-Rippe auf dem zu wellenden Medium in die erste Wellungs­ einheit 22 und die Walzen 24 und 26 zur Bildung der E-Rippe in die zweite Wellungseinheit 28 eingesetzt. Falls ferner die Kom­ bination von B- und E-Rippe gewählt wird, werden die obere und untere Walze 18 und 20 zur Bildung der B-Rippe in die erste Wel­ lungeinheit 22 und die Walzen 24 und 26 zur Bildung der E-Rippe in die zweite Wellungseinheit 28 eingesetzt. Falls in ähnlicher Weise die Kombination von C- und E-Rippe gewählt wird, werden die obere und untere Walze 18 und 20 zur Bildung der C-Rippe in die erste Wellungseinheit 22 und die Walzen 24 und 26 zur Bil­ dung der E-Rippe in die zweite Wellungseinheit 28 eingesetzt.
Nun wird der Betrieb der Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe nach der Ausführungsform erläutert. Vor dem Beginn des Betriebes werden zuerst die Walzen mit im Vergleich zur Riefe­ lung der in die erste Wellungseinheit 22 eingesetzten Walzen kleinerer Riefelung in die zweite Wellungseinheit 28 eingesetzt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wird bei der Bildung von einseitiger Wellpappe mittels einer Kombination der ersten Wellungseinheit 22 und der Druckwalze 12 die Druck­ walze in die in Fig. 2(a) dargestellte Position bewegt, in der diese die Einlegepappe 14 und das gewellte Medium 16, auf dessen Kämme Leim aufgetragen worden ist, gegen die untere geriefelte Walze 20 der ersten Wellungseinheit 22 mit angemessenem Druck presst. Falls eine einseitige Wellpappe mit einer anderen Form der Wellung (z. B. E-Rippe) geschaffen werden soll, nachdem die Herstellung einer Wellpappe mit einer bestimmten Wellungsform (z. B. A-Rippe) beendet worden ist, wird die Druckwalze 12 in eine Position bewegt, in der sie die zweite Wellungseinheit 28 berühren kann.
Wenn nämlich der Hydraulikzylinder betätigt wird, so daß die Kolbenstange 42a aus diesem heraus fährt, dreht sich der Hebel 38 wie oben beschrieben im Uhrzeigersinn um den Stift 40, die am Ende des Hebels 38 gehaltene Druckwalze 12 wird von der unteren Walze 20 der ersten Wellungseinheit 22 entfernt und bewegt sich nahe zur unteren Walze 26 der zweiten Wellungseinheit 28. Daher geht das zu wellende Medium 16 zwischen der oberen und unteren Walze 24 und 26 der zweiten Wellungseinheit 28 durch, um die gewünschte Wellung (d. h. E-Rippe) auf dem zu wellenden Medium zu erzielen. Auf dessen Kämme wird durch die Leimeinrichtung 36 Leim aufgebracht und anschließend das Medium gegen die in Richtung der Druckwalze 12 zugeführte Einlegepappe 14 gedrückt, um eine ein­ seitige Wellpappe mit einer von der Wellungsform der vorher von der ersten Wellungseinheit 22 produzierten Wellpappe verschiedenen Form der Wellung zu schaffen.
Zu diesem Zeitpunkt sind die obere und untere Walze 24 und 26 mit kleinerer Riefelung 44 in die zweite Wellungseinheit 28 ein­ gesetzt, so daß die Vibrationen dieser Walzen während des Betriebes vermindert werden können und ein Brechen des zu wellenden Mediums 16 effizient verhindert werden kann.

Claims (1)

1. Vorrichtung zur Erzeugung einseitiger Wellpappe, mit:
einer ersten Wellungseinheit (22), die aus einem Paar aus einer oberen und einer unteren Walze (18, 20) besteht,
einer zweiten Wellungseinheit (28), die aus einem Paar aus einer oberen und einer unteren Walze (24, 26) besteht, und
einer Druckwalze (12), die selektiv in Kombination mit einer der beiden Wellungseinheiten (22, 28) betrieben werden kann, wobei die Kombination vor dem Betrieb bestimmt wird und die erste Wellungs­ einheit (22) geneigt über der Druckwalze (12) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wellungseinheit (28) verti­ kal unterhalb der Druckwalze (12) angeordnet ist, und
daß die auf der Oberfläche der oberen und unteren Walze (24, 26) der zweiten Wellungseinheit (28) gebildeten Riefelungen (44) klei­ ner sind als die Riefelungen (44), die auf der Oberfläche der obe­ ren und unteren Walze (18, 20) der ersten Wellungseinheit (22) gebildet sind.
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