DE4017436A1 - Einrichtung fuer einseitige wellpappe - Google Patents

Einrichtung fuer einseitige wellpappe

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Toshihiko Yasui
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    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
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    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2845Details, e.g. provisions for drying, moistening, pressing
    • B31F1/2863Corrugating cylinders; Supporting or positioning means therefor; Drives therefor
    • B31F1/2868Exchangeable corrugating cylinders

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine für einseitige Well­ pappe, die selektiv eine einseitige Wellpappe mit verschiedenen Arten von Wellungen bzw. Rippen bilden kann.
Es ist eine Maschine für einseitige Wellpappe bekannt, die diese einseitige Wellpappe aus einem gewellten Medium mit vorbestimmter Wellungsteilung und Aufkleben einer Bahn auf die Kämme der Wellung mittels eines Klebstoffes erzeugt. Die Maschine für einseitige Wellpappe umfaßt eine obere und eine untere Walze mit Riefelungen, die beide einen wellenförmigen Umfang aufweisen und auf einem Rahmen derart drehbar gehalten sind, daß ihre geriefelten Umfänge in vertikaler Weise ineinander eingreifen, und eine Druckwalze, die über das gewellte Medium und die Bahn in pressenden Kontakt mit der unteren geriefelten Walze gebracht wird. Das gewellte Medium kann vorbestimmte Rippen oder Wellungen erhalten, während es zwischen der oberen und unteren Walze mit Riefelungen, deren geriefelte Umfänge in Eingriff stehen, transportiert wird, und es wird durch eine leimaufbringende Walze einer Leimeinrichtung ein Klebstoff auf die Kämme der Wellungen aufgebracht. Die von der zur Seite des gewellten Mediums entgegengesetzten Seite über die Druckwalze zugeführte Bahn wird gegen die untere geriefelte Walze gedrückt und mit den Kämmen des gewellten Mediums verbunden, so daß eine einseitige Wellpappe geschaffen wird.
Einseitige Wellpappe wird allgemein in A-Rippe, B-Rippe, C-Rippe, E-Rippe, Rippe 4 und Rippe 5, etc., in Abhängigkeit von der Höhe der zu bildenden Rippen und der Kammzahl pro 30 cm klassifiziert. Derartige Rippentypen können in Abhängigkeit von der Form der geriefelten Umfänge der oberen und unteren Walze mit Riefelungen, die in der Maschine für einseitige Wellpappe gebildet sind, gewählt werden.
Wie oben beschrieben worden ist, gibt es viele Rippentypen für einseitige Wellpappe und der Wellungstyp hängt von der Form der Riefelungen ab, die in der Oberfläche der oberen unteren Walze der Maschine für einseitige Wellpappe geschaffen sind. Um ver­ schiedene Arten von einseitiger Wellpappe in einer Maschine herzustellen, ist entsprechend eine Konstruktion benutzt worden, bei der eine Mehrzahl von Einrichtungen für einseitige Wellpappe in einer Wellungsmaschine angeordnet ist, die selektiv ausgewählt werden können.
In diesem Fall bringt die Installation einer Mehrzahl von Ein­ richtungen für einseitige Wellpappe jedoch verschiedene Probleme bei der praktischen Anwendung mit sich, wie für die Installations­ fläche, Einsetzbarkeit und nebensächliche Ausrüstungen, und die Kosten für die Maschine verdoppeln sich nahezu. Darüber hinaus ist die Kombination der Typen von einseitigen Wellpappen mit verschiedenen Arten von Wellungen, die bei der Herstellung selektiv erzeugt worden sind, nicht zufällig, sondern vorbestimmt. Ein Beispiel hierfür wäre eine Kombination der A- und E-Rippe, B- und E-Rippe oder C- und E-Rippe, etc. Es sind vielfältige Typen von Maschinen zur Herstellung von verschiedene Arten einseitiger Wellpappe mit unterschiedlichen Typen von Wellungen vorgeschlagen worden, bei denen zwei Paare von Einheiten geriefelter Walzen, die jeweils geriefelte Walzen mit verschiedenen Arten von Rie­ felungen umfassen, in einer Einrichtung für einseitige Wellpappe gebildet sind, um einseitige Wellpappen mit verschiedenen Rippen­ typen zu schaffen.
Es gibt z.B. eine frühere Patentanmeldung der Anmelderin JP 58 881/1986 mit der Bezeichnung "Single Facer". Bei der Vorrichtung der genannten Anmeldung sind, wie durch die veröffentlichte Zeichnung dargestellt ist, die erste und zweite Walzeneinheit mit jeweils einem Paar geriefelter Walzen bezüglich der Druckwalze, die von den zwei Walzeneinheiten gemeinsam benutzt werden kann, diagonal ober- bzw. unterhalb gebildet, und die Kombination von entweder der Druckwalze und der ersten Walzeneinheit oder der Druckwalze und der zweiten Walzeneinheit wird vor dem Betrieb zur Bildung der einseitigen Wellpappen mit unterschiedlichen Formen der Rippen ausgewählt.
Für den Fall, daß eine geriefelte Walze mit verschiedener Riefe­ lungsform in die Maschine eingesetzt wird, um die oben genannte Kombination von zwei verschiedenen einseitigen Wellpappen zu schaffen, erhöht sich die Häufigkeit der Benutzung der Walzen mit größerer Riefelung in den meisten Fällen. Daher nützen sich diese größeren Riefelungen auf den Walzen in kürzerer Zeit ab. Damit steigt die Häufigkeit des Austauschens der Walzen mit größerer Riefelung an.
Falls bei der oben erwähnten Einrichtung für einseitige Wellpappe die Walzen mit größerer Riefelung in die erste Wellungseinheit, die über der Druckwalze angeordnet ist, eingesetzt werden, wird der Betrieb der ersten Wellungseinheit, die häufiger benutzt wird, unpraktisch, da sich diese an einer hochgelegenen Position befin­ det. Ferner wird das Austauschen dieser Walzen zu einer von Gefahr begleiteten Arbeit und die Walzen müssen häufig ausgetauscht werden. Dies führt zu einer stärkeren psychischen Belastung für die Arbeiter während der Austauscharbeit. Da die erste Wellungs­ einheit diagonal zur Druckwalze angeordnet ist, ist das Austauschen und Einsetzen der Walzen ferner eine lästige Arbeit. Dies ist ein weiterer Nachteil der Einrichtungen für einseitige Wellpappe des Standes der Technik.
Wenn Walzen mit großer Riefelung in die sich unter der Druckwalze befindliche zweite Wellungseinheit eingesetzt werden, ergibt sich ein weiteres Problem dadurch, daß der Austausch dieser oberen und unteren Walzen extrem schwierig und damit zeit- und arbeitsauf­ wendig wird, da sich die Einheit schräg unter der Leimeinrichtung der ersten Wellungseinheit befindet. Ferner muß das Austauschen dieser Walzen häufig erfolgen. Dies erhöht die Maschinenstill­ standszeit und vermindert die Produktionseffizienz.
Genauer gesagt weist die oben beschriebene Einrichtung für ein­ seitige Wellpappe das Problem auf, daß bei den geriefelten Walzen, die häufig ausgetauscht werden müssen, dieser Austausch nicht einfach in kurzer Zeit erfolgen kann, falls diese in die erste oder zweite Wellungseinheit eingesetzt sind. Dies ist ein neues zu lösendes Problem.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Probleme bei einer Einrichtung für einseitige Wellpappe, die ein Paar von Wellungseinrichtungen zum Erzeugen einer Mehrzahl von einseitigen Wellpappen mit verschiedenen Arten von Wellungen umfaßt, zu lösen. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung für ein­ seitige Wellpappe zu schaffen, die den Austausch von geriefelten Walzen auf effizientere Weise erlaubt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung für einseitige Wellpappe umfaßt eine erste Wellungseinheit, die aus einem Paar von oberen und unteren Walzen besteht, eine zweite Wellungseinheit, die ebenfalls aus einem Paar von ähnlichen oberen und unteren Walzen besteht, und eine Druckwalze, wobei die Druckwalze derart geschaffen ist, daß diese selektiv in Kombination mit einer der zwei Wellungsein­ heiten betrieben werden kann, wobei eine dieser Kombination vor der Bildungsoperation gewählt wird.
Die erste Wellungseinheit ist relativ zur Senkrechten durch die Achse der Druckwalze diagonal über der Druckwalze und die zweite Wellungseinheit entlang dieser Senkrechten vertikal unterhalb der Druckwalze gebildet. Die oberen und unteren Walzen mit größerer Riefelung als diejenige der in die erste Wellungseinheit einge­ setzten Walzen sind in die zweite Wellungseinheit eingesetzt.
Damit kann die erfindungsgemäße Einrichtung für einseitige Well­ pappe die Erfordernisse bei der Herstellung einseitiger Wellpappe mit verschiedenen Arten der Wellung bzw. Riefelung einfach erfüllen. Im Vergleich mit den herkömmlichen Einrichtungen, bei denen eine Mehrzahl von Maschinen mit demselben Aufbau angeordnet sind, weist die die erfindungsgemäße Einrichtung jedoch einen grundlegenden Aufbau auf, bei dem eine zusätzliche obere und untere Walze der herkömmlichen Einrichtung für einseitige Wellpappe hinzugefügt ist. Daher ist der Platzbedarf nur gleich dem für eine einzelne Maschine. Dies trägt zu einer effektiven Nutzung des Anlagenplatzes bei.
Ferner ist die unter der Druckwalze gebildete Wellungseinheit vertikal unter dieser angeordnet, so daß der Austausch der Walzen einfach ausgeführt werden kann. Weiterhin sind die geriefelten Walzen mit höherer Austauschfrequenz (mit größerer Riefelung) in die untere Wellungseinheit eingesetzt, wodurch eine verkürzte Zeitspanne für das Austauschen der geriefelten Walzen erreicht wird.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Einrichtung für einseitige Wellpappe in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2(a) einen Zustand der Einrichtung aus Fig. 1, bei dem die erste Wellungseinheit mit der Druckwalze zur Herstellung von einseitiger Wellpappe kombiniert ist, während sich die zweite Wellungseinheit in Bereitschaft befindet; und
Fig. 2(b) eine Ansicht für den Zustand der Einrichtung aus Fig. 1, bei dem die zweite Wellungseinheit mit der Druckwalze zur Herstellung von einseitiger Wellpappe kombiniert ist, während sich die erste Wellungseinheit in Bereitschaft befindet.
Bei der nachfolgenden Beschreibung bedeutet die Ausdrücke "obere Walze" und "untere Walze" nicht, daß die Walzen in einer räumlich oberen oder unteren Position angeordnet sind, sondern soll z.B. der Ausdruck "untere Walze" diejenige Walze meinen, die über die Pappbahn und das gewellte Medium gegen die Druckwalze drückt.
Die Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Einrichtung für einseitige Wellpappe, wobei das Bezugszeichen 12 eine Druckwalze zum Führen einer Einlegepappe (Pappbahn) 14 und Verbinden von dieser mit den geleimten Kämmen des gewellten Mediums 16 bezeichnet. Diagonal über der Druckwalze 12 befindet sich eine erste Wellungseinheit 22, die ein Paar von geriefelten Walzen, d.h., eine obere geriefelte Walze 18 und eine untere geriefelte Walze 20 umfaßt. Unter der Druckwalze 12 ist eine zweite Wellungseinheit 28 gebildet, die ebenfalls ein Paar geriefelter Walzen, d.h., eine obere geriefelte Walze 24 und eine untere geriefelte Walze 26, umfaßt. Auf den Umfängen der oberen und unteren Walzen 18 bzw. 20 (24 bzw. 26) sind Riefelungen 44 mit quer zur Achsenrichtung wellenförmigem Querschnitt gebildet, um eine vorbestimmte Wellung auf dem zu wellenden Medium 16 unter dem Eingriff von deren Riefe­ lungen 44 zu schaffen.
Die über der Druckwalze 12 angeordnete erste Wellungseinheit 22 ist diagonal über der Druckwalze 12 auf der linken Seite der Senkrechten P durch die Achse der Druckwalze gebildet. Die unter­ halb der Druckwalze 12 angeordnete zweite Wellungseinheit 28 ist in Richtung der Senkrechten P direkt unter der Druckwalze 12 geschaffen. Mit anderen Worten sind die oberen und unteren Walzen 24 und 26, die die zweite Wellungseinheit 28 bilden, direkt unter der Druckwalze 12 angeordnet und nicht unterhalb der (später zu beschriebenden) Leimeinrichtung 36 der ersten Wellungseinheit 22 gebildet, so daß das Austauschen der oberen und unteren Walzen der zweiten Wellungseinheit vereinfacht und die Austauschzeit verkürzt werden kann.
Eine Leimungseinrichtung 36, die eine Leim aufbringende Walze 30, eine Abstreifwalze 32 und eine Leimwanne umfaßt, ist jeweils in der ersten Wellungseinheit 22 und der zweiten Wellungseinheit 28 geschaffen. Die bei der ersten Wellungseinheit 22 gebildete Leim­ einrichtung 36 nimmt den in der Leimwanne 34 befindlichen Leim mit der Leim aufbringenden Walze 30 auf und überträgt diesen auf das gewellte Medium 16. Der grundlegende Aufbau der Leimeinrich­ tung 36 ist bereits bekannt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Leim aufbringende Walze 30 und die Abstreifwalze 32 horizontal und zueinander parallel auf der linken Seite der unteren Walze 20 in der ersten Wellungseinheit 22 gebildet, wobei die eine gewisse Menge fassende Leimwanne 34 unterhalb dieser Walzen 30 und 32 angeordnet ist. Ferner taucht das untere Ende der Leim aufbringen­ den Walze 30 in den in der Leimwanne 34 befindlichen Leim ein.
Wenn die Leim aufbringende Walze 30 in der gewünschten Richtung (im Uhrzeigersinn) gedreht wird, kann diese daher den Leim aufnehmen, der anschließend von der Abstreifwalze 32 in einen die Leim auf­ bringende Walze 30 bedeckenden ebenen Leimfilm abgestrichen wird. Dieser Leimfilm wird auf das gewellte Medium 16 aufgebracht, wenn dieses zwischen der unteren Walze 20 und der Leim aufbringenden Walze 30 hindurchgeht.
Andererseits weist die auf der Seite der zweiten Wellungseinheit 28 gebildete Leimeinrichtung 36 eine sich diagonal unterhalb der Leim aufbringenden Walze 30 befindliche Abstreifwalze 32 auf, wobei die Leim aufbringende Walze 30 in Kontakt mit der unteren geriefelten Walze 26 gebracht wird. Ferner ist eine Leimwanne 34 auf der rechten Seite (derjenigen Seite, die der geriefelten Walze 26 gegenüberliegt) der Abstreifwalze 32 angeordnet. Ein Teil des in dieser Leimwanne 34 bevorrateten Leimes befindet sich in einem Trogbereich, der an einer Stelle gebildet wird, bei der die Leim aufbringende Walze 30 in Kontakt mit der Abstreifwalze 32 gebracht wird. Daher wird der sich in diesem Trogbereich befindende Leim zwischen den zwei Walzen 30 und 32 in einen ebenen Leimfilm auf der Leim aufbringenden Walze 30 gepresst.
Bei dieser Basiskonfiguration kann die Druckwalze 12 relativ zur ersten und zweiten Wellungseinheit 22 und 28 selektiv bewegt werden und durch die Kombination der Druckwalze und der ersten Wellungseinheit 22 oder durch Kombination der Druckwalze 12 und der zweiten Wellungseinheit 28 die Herstellung von einseitiger Wellpappe durchführen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Druckwalze 12 am Ende eines Hebels 38 drehbar gelagert, wobei die Mitte dieses Hebels 38 über einen Stift 40 vom (nicht dargestellten) festen Rahmen gehalten wird. Das andere Ende des Hebels 38 ist mit der Kolbenstange 42a eines Hydraulikzylinders 42 verbunden, so daß der Hebel 38 um den Stift 40 gedreht werden kann. Mit anderen Worten kann der Hydrau­ likzylinder 42 die Kolbenstange 42a auf und ab bewegen und die Druckwalze 12 damit in eine Position, in der diese mit der unteren Walze 20 der ersten Wellungseinheit 22 in Kontakt steht (s. Fig. 2(a)), oder in eine Position, in der diese mit der unteren Walze 26 der zweiten Wellungseinheit 28 in Kontakt steht (s. Fig. 2(b)), bringen.
Falls jedoch einseitige Wellpappen durch Einsetzen eines jeden Paares von Walzen mit verschiedener Form der Riefelungen in die ersten und zweiten Wellungseinheiten 22 und 28 produziert werden, werden die oberen und unteren Walzen mit größerer Riefelung öfters benutzt und die Riefelungen 44 auf der Walze mit größerer Riefelung nützen sich in kürzerer Zeit ab, wie dies schon oben erwähnt worden ist. Bei dieser Ausführungsform sind die oberen und unteren Walzen 24 und 26 mit größeren Riefelungen als die­ jenigen der in die erste Wellungseinheit 22 eingesetzten Walzen 18 und 20 zum Einsetzen in die zweite Wellungseinheit 28 ausgelegt. Mit anderen Worten kann die für das Austauschen der Walzen erfor­ derliche Zeit durch Einsetzen der Walzen mit höherer Austausch­ frequenz in die zweite Wellungseinheit 28, bei der die Walzen einfacher ausgetauscht werden können, verkürzt werden.
Es ist zu bemerken, daß die Riefelungen die Größenbeziehung A-Rippe < C-Rippe < B-Rippe < Rippe Nr. 4 < Rippe Nr. 5 < E-Rippe aufweisen. Falls die Kombination der A- und E-Rippen ausgewählt wird, werden daher die oberen und unteren Walzen 18 und 20 zur Herstellung der E-Rippe in die erste Wellungseinheit 22 eingesetzt, während die oberen und unteren Walzen 24 und 26 zur Herstellung der A-Rippe in die zweite Wellungseinheit 28 eingelegt werden. Falls die Kombination der B- und E-Rippen ausgewählt wird, werden die oberen und unteren Walzen 18 und 20 zur Herstellung der E-Rippe in die erste Wellungseinheit 22 eingesetzt, während die oberen und unteren Walzen 24 und 26 zur Herstellung der B-Rippe in die zweite Wellungseinheit 28 eingelegt werden. Falls die Kombination der C- und E-Rippen ausgewählt wird, werden in ähnlicher Weise die oberen und unteren Walzen 18 und 20 zur Herstellung der E-Rippe in die erste Wellungseinheit 22 eingesetzt, während die oberen und unteren Walzen 24 und 26 zur Herstellung der C-Rippe in die zweite Wellungseinheit 28 eingelegt werden.
Nun wird der Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung für ein­ seitige Wellpappe nach einer bevorzugten Ausführungsform erläutert. Vor dem Beginn des Betriebes werden zuerst die Walzen mit im Vergleich zur Riefelung der in die erste Wellungseinheit 22 eingesetzten Walzen kleinerer Riefelung in die zweite Wellungs­ einheit 28 eingesetzt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wird bei der Bildung von einseitiger Wellpappe mittels einer Kombination der ersten Wellungseinheit 22 und der Druckwalze 12 die Druck­ walze in die in Fig. 2(a) dargestellte Position bewegt, in der diese die Einlegepappe 14 und das gewellte Medium 16, auf dessen Kämme Leim aufgetragen worden ist, gegen die untere geriefelte Walze 20 der ersten Wellungseinheit 22 mit angemessenem Druck presst. Falls eine einseitige Wellpappe mit verschiedener Form der Wellung (z.B. E-Rippe) geschaffen werden soll, nachdem die Herstellung einer Wellpappe mit einer bestimmten Wellungsform (z.B. A-Rippe) beendet worden ist, wird die Druckwalze 12 in eine Position bewegt, in der sie die zweite Wellungseinheit 28 berühren kann.
Wenn nämlich der Hydraulikzylinder betätigt wird, so daß die Kolbenstange 42a aus diesem heraus fährt, dreht sich der Hebel 38 wie oben beschrieben im Uhrzeigersinn um den Stift 40, die am Ende des Hebels 38 gehaltene Druckwalze 12 wird von der unteren Walze 20 der ersten Wellungseinheit 22 entfernt und bewegt sich nahe zur unteren Walze 26 der zweiten Wellungseinheit 28. Daher geht das zu wellende Medium 16 zwischen den oberen und unteren Walzen 24 und 26 der zweiten Wellungseinheit 28 durch, um die gewünschte Wellung (d.h. E-Rippe) auf dem zu wellenden Medium zu erzielen. Auf dessen Kämme wird durch die Leimeinrichtung 36 Leim aufgebracht und anschließend das Medium gegen die in Richtung der Druckwalze 12 zugeführte Einlegepappe 14 gedrückt, um eine ein­ seitige Wellpappe mit einer von der Wellungsform der vorher von der ersten Wellungseinheit 22 produzierten Wellpappe verschiedenen Form der Wellung zu schaffen.
Da die oberen und unteren Walzen 24 und 26 mit öfter auszutauschen­ den Riefelungen (größere Riefelung 44) in die zweite Wellungsein­ heit 28 eingesetzt werden, für die der Walzenaustausch einfacher und in kürzerer Zeit erfolgen kann, kann die Betriebsstillstandszeit aufgrund dieses Walzenaustausches selbst dann vermindert werden, wenn dieser Austausch oft durchgeführt wird. Damit kann eine Ver­ minderung der Produktionseffizienz verhindert werden.

Claims (1)

  1. Einrichtung für einseitige Wellpappe mit einer ersten Wellungs­ einheit (22), die aus einem Paar von oberen und unteren Walzen (18, 20) besteht, einer zweiten Wellungseinheit (28), die ebenfalls aus einem Paar von ähnlichen oberen und unteren Walzen (24, 26) besteht, und einer Druckwalze (12), wobei die Druckwalze (12) selektiv in Kombination mit einer der beiden Wellungseinheiten (22, 28) betrie­ ben werden kann und eine dieser Kombination vor dem Betrieb bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wellungseinheit (22) relativ zur Senkrechten (P) durch die Achse der Druckwalze (12) diagonal über der Druckwalze (12) und die zweite Wellungseinheit (28) in Richtung der Senkrechten (P) vertikal unterhalb der Druck­ walze (12) gebildet ist, und die oberen und unteren Walzen (24, 26) mit größerer Riefelung als diejenige der in die erste Wellungsein­ heit (22) eingesetzten Walzen (18, 20) in die zweite Wellungsein­ heit (28) eingesetzt sind.
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