DE4017436A1 - Einrichtung fuer einseitige wellpappe - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine für einseitige Well
pappe, die selektiv eine einseitige Wellpappe mit verschiedenen
Arten von Wellungen bzw. Rippen bilden kann.
Es ist eine Maschine für einseitige Wellpappe bekannt, die diese
einseitige Wellpappe aus einem gewellten Medium mit vorbestimmter
Wellungsteilung und Aufkleben einer Bahn auf die Kämme der Wellung
mittels eines Klebstoffes erzeugt. Die Maschine für einseitige
Wellpappe umfaßt eine obere und eine untere Walze mit Riefelungen,
die beide einen wellenförmigen Umfang aufweisen und auf einem
Rahmen derart drehbar gehalten sind, daß ihre geriefelten Umfänge
in vertikaler Weise ineinander eingreifen, und eine Druckwalze,
die über das gewellte Medium und die Bahn in pressenden Kontakt
mit der unteren geriefelten Walze gebracht wird. Das gewellte
Medium kann vorbestimmte Rippen oder Wellungen erhalten, während
es zwischen der oberen und unteren Walze mit Riefelungen, deren
geriefelte Umfänge in Eingriff stehen, transportiert wird, und es
wird durch eine leimaufbringende Walze einer Leimeinrichtung ein
Klebstoff auf die Kämme der Wellungen aufgebracht. Die von der
zur Seite des gewellten Mediums entgegengesetzten Seite über die
Druckwalze zugeführte Bahn wird gegen die untere geriefelte Walze
gedrückt und mit den Kämmen des gewellten Mediums verbunden, so
daß eine einseitige Wellpappe geschaffen wird.
Einseitige Wellpappe wird allgemein in A-Rippe, B-Rippe, C-Rippe,
E-Rippe, Rippe 4 und Rippe 5, etc., in Abhängigkeit von der Höhe
der zu bildenden Rippen und der Kammzahl pro 30 cm klassifiziert.
Derartige Rippentypen können in Abhängigkeit von der Form der
geriefelten Umfänge der oberen und unteren Walze mit Riefelungen,
die in der Maschine für einseitige Wellpappe gebildet sind,
gewählt werden.
Wie oben beschrieben worden ist, gibt es viele Rippentypen für
einseitige Wellpappe und der Wellungstyp hängt von der Form der
Riefelungen ab, die in der Oberfläche der oberen unteren Walze
der Maschine für einseitige Wellpappe geschaffen sind. Um ver
schiedene Arten von einseitiger Wellpappe in einer Maschine
herzustellen, ist entsprechend eine Konstruktion benutzt worden,
bei der eine Mehrzahl von Einrichtungen für einseitige Wellpappe
in einer Wellungsmaschine angeordnet ist, die selektiv ausgewählt
werden können.
In diesem Fall bringt die Installation einer Mehrzahl von Ein
richtungen für einseitige Wellpappe jedoch verschiedene Probleme
bei der praktischen Anwendung mit sich, wie für die Installations
fläche, Einsetzbarkeit und nebensächliche Ausrüstungen, und die
Kosten für die Maschine verdoppeln sich nahezu. Darüber hinaus
ist die Kombination der Typen von einseitigen Wellpappen mit
verschiedenen Arten von Wellungen, die bei der Herstellung
selektiv erzeugt worden sind, nicht zufällig, sondern vorbestimmt.
Ein Beispiel hierfür wäre eine Kombination der A- und E-Rippe, B-
und E-Rippe oder C- und E-Rippe, etc. Es sind vielfältige Typen
von Maschinen zur Herstellung von verschiedene Arten einseitiger
Wellpappe mit unterschiedlichen Typen von Wellungen vorgeschlagen
worden, bei denen zwei Paare von Einheiten geriefelter Walzen,
die jeweils geriefelte Walzen mit verschiedenen Arten von Rie
felungen umfassen, in einer Einrichtung für einseitige Wellpappe
gebildet sind, um einseitige Wellpappen mit verschiedenen Rippen
typen zu schaffen.
Es gibt z.B. eine frühere Patentanmeldung der Anmelderin JP 58 881/1986
mit der Bezeichnung "Single Facer". Bei der Vorrichtung der
genannten Anmeldung sind, wie durch die veröffentlichte Zeichnung
dargestellt ist, die erste und zweite Walzeneinheit mit jeweils
einem Paar geriefelter Walzen bezüglich der Druckwalze, die von
den zwei Walzeneinheiten gemeinsam benutzt werden kann, diagonal
ober- bzw. unterhalb gebildet, und die Kombination von entweder
der Druckwalze und der ersten Walzeneinheit oder der Druckwalze
und der zweiten Walzeneinheit wird vor dem Betrieb zur Bildung
der einseitigen Wellpappen mit unterschiedlichen Formen der Rippen
ausgewählt.
Für den Fall, daß eine geriefelte Walze mit verschiedener Riefe
lungsform in die Maschine eingesetzt wird, um die oben genannte
Kombination von zwei verschiedenen einseitigen Wellpappen zu
schaffen, erhöht sich die Häufigkeit der Benutzung der Walzen mit
größerer Riefelung in den meisten Fällen. Daher nützen sich diese
größeren Riefelungen auf den Walzen in kürzerer Zeit ab. Damit
steigt die Häufigkeit des Austauschens der Walzen mit größerer
Riefelung an.
Falls bei der oben erwähnten Einrichtung für einseitige Wellpappe
die Walzen mit größerer Riefelung in die erste Wellungseinheit,
die über der Druckwalze angeordnet ist, eingesetzt werden, wird
der Betrieb der ersten Wellungseinheit, die häufiger benutzt wird,
unpraktisch, da sich diese an einer hochgelegenen Position befin
det. Ferner wird das Austauschen dieser Walzen zu einer von Gefahr
begleiteten Arbeit und die Walzen müssen häufig ausgetauscht
werden. Dies führt zu einer stärkeren psychischen Belastung für
die Arbeiter während der Austauscharbeit. Da die erste Wellungs
einheit diagonal zur Druckwalze angeordnet ist, ist das Austauschen
und Einsetzen der Walzen ferner eine lästige Arbeit. Dies ist ein
weiterer Nachteil der Einrichtungen für einseitige Wellpappe des
Standes der Technik.
Wenn Walzen mit großer Riefelung in die sich unter der Druckwalze
befindliche zweite Wellungseinheit eingesetzt werden, ergibt sich
ein weiteres Problem dadurch, daß der Austausch dieser oberen und
unteren Walzen extrem schwierig und damit zeit- und arbeitsauf
wendig wird, da sich die Einheit schräg unter der Leimeinrichtung
der ersten Wellungseinheit befindet. Ferner muß das Austauschen
dieser Walzen häufig erfolgen. Dies erhöht die Maschinenstill
standszeit und vermindert die Produktionseffizienz.
Genauer gesagt weist die oben beschriebene Einrichtung für ein
seitige Wellpappe das Problem auf, daß bei den geriefelten Walzen,
die häufig ausgetauscht werden müssen, dieser Austausch nicht
einfach in kurzer Zeit erfolgen kann, falls diese in die erste
oder zweite Wellungseinheit eingesetzt sind. Dies ist ein neues
zu lösendes Problem.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Probleme bei
einer Einrichtung für einseitige Wellpappe, die ein Paar von
Wellungseinrichtungen zum Erzeugen einer Mehrzahl von einseitigen
Wellpappen mit verschiedenen Arten von Wellungen umfaßt, zu lösen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung für ein
seitige Wellpappe zu schaffen, die den Austausch von geriefelten
Walzen auf effizientere Weise erlaubt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung für einseitige Wellpappe umfaßt
eine erste Wellungseinheit, die aus einem Paar von oberen und
unteren Walzen besteht, eine zweite Wellungseinheit, die ebenfalls
aus einem Paar von ähnlichen oberen und unteren Walzen besteht,
und eine Druckwalze, wobei die Druckwalze derart geschaffen ist,
daß diese selektiv in Kombination mit einer der zwei Wellungsein
heiten betrieben werden kann, wobei eine dieser Kombination vor
der Bildungsoperation gewählt wird.
Die erste Wellungseinheit ist relativ zur Senkrechten durch die
Achse der Druckwalze diagonal über der Druckwalze und die zweite
Wellungseinheit entlang dieser Senkrechten vertikal unterhalb der
Druckwalze gebildet. Die oberen und unteren Walzen mit größerer
Riefelung als diejenige der in die erste Wellungseinheit einge
setzten Walzen sind in die zweite Wellungseinheit eingesetzt.
Damit kann die erfindungsgemäße Einrichtung für einseitige Well
pappe die Erfordernisse bei der Herstellung einseitiger Wellpappe
mit verschiedenen Arten der Wellung bzw. Riefelung einfach
erfüllen. Im Vergleich mit den herkömmlichen Einrichtungen, bei
denen eine Mehrzahl von Maschinen mit demselben Aufbau angeordnet
sind, weist die die erfindungsgemäße Einrichtung jedoch einen
grundlegenden Aufbau auf, bei dem eine zusätzliche obere und
untere Walze der herkömmlichen Einrichtung für einseitige Wellpappe
hinzugefügt ist. Daher ist der Platzbedarf nur gleich dem für eine
einzelne Maschine. Dies trägt zu einer effektiven Nutzung des
Anlagenplatzes bei.
Ferner ist die unter der Druckwalze gebildete Wellungseinheit
vertikal unter dieser angeordnet, so daß der Austausch der Walzen
einfach ausgeführt werden kann. Weiterhin sind die geriefelten
Walzen mit höherer Austauschfrequenz (mit größerer Riefelung) in
die untere Wellungseinheit eingesetzt, wodurch eine verkürzte
Zeitspanne für das Austauschen der geriefelten Walzen erreicht
wird.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Einrichtung für einseitige
Wellpappe in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2(a) einen Zustand der Einrichtung aus Fig. 1, bei dem die
erste Wellungseinheit mit der Druckwalze zur Herstellung
von einseitiger Wellpappe kombiniert ist, während sich
die zweite Wellungseinheit in Bereitschaft befindet; und
Fig. 2(b) eine Ansicht für den Zustand der Einrichtung aus Fig. 1,
bei dem die zweite Wellungseinheit mit der Druckwalze
zur Herstellung von einseitiger Wellpappe kombiniert ist,
während sich die erste Wellungseinheit in Bereitschaft
befindet.
Bei der nachfolgenden Beschreibung bedeutet die Ausdrücke "obere
Walze" und "untere Walze" nicht, daß die Walzen in einer räumlich
oberen oder unteren Position angeordnet sind, sondern soll z.B.
der Ausdruck "untere Walze" diejenige Walze meinen, die über die
Pappbahn und das gewellte Medium gegen die Druckwalze drückt.
Die Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen
Einrichtung für einseitige Wellpappe, wobei das Bezugszeichen 12
eine Druckwalze zum Führen einer Einlegepappe (Pappbahn) 14 und
Verbinden von dieser mit den geleimten Kämmen des gewellten Mediums
16 bezeichnet. Diagonal über der Druckwalze 12 befindet sich eine
erste Wellungseinheit 22, die ein Paar von geriefelten Walzen, d.h.,
eine obere geriefelte Walze 18 und eine untere geriefelte Walze 20
umfaßt. Unter der Druckwalze 12 ist eine zweite Wellungseinheit 28
gebildet, die ebenfalls ein Paar geriefelter Walzen, d.h., eine
obere geriefelte Walze 24 und eine untere geriefelte Walze 26,
umfaßt. Auf den Umfängen der oberen und unteren Walzen 18 bzw. 20
(24 bzw. 26) sind Riefelungen 44 mit quer zur Achsenrichtung
wellenförmigem Querschnitt gebildet, um eine vorbestimmte Wellung
auf dem zu wellenden Medium 16 unter dem Eingriff von deren Riefe
lungen 44 zu schaffen.
Die über der Druckwalze 12 angeordnete erste Wellungseinheit 22
ist diagonal über der Druckwalze 12 auf der linken Seite der
Senkrechten P durch die Achse der Druckwalze gebildet. Die unter
halb der Druckwalze 12 angeordnete zweite Wellungseinheit 28 ist
in Richtung der Senkrechten P direkt unter der Druckwalze 12
geschaffen. Mit anderen Worten sind die oberen und unteren Walzen
24 und 26, die die zweite Wellungseinheit 28 bilden, direkt unter
der Druckwalze 12 angeordnet und nicht unterhalb der (später zu
beschriebenden) Leimeinrichtung 36 der ersten Wellungseinheit 22
gebildet, so daß das Austauschen der oberen und unteren Walzen der
zweiten Wellungseinheit vereinfacht und die Austauschzeit verkürzt
werden kann.
Eine Leimungseinrichtung 36, die eine Leim aufbringende Walze 30,
eine Abstreifwalze 32 und eine Leimwanne umfaßt, ist jeweils in
der ersten Wellungseinheit 22 und der zweiten Wellungseinheit 28
geschaffen. Die bei der ersten Wellungseinheit 22 gebildete Leim
einrichtung 36 nimmt den in der Leimwanne 34 befindlichen Leim
mit der Leim aufbringenden Walze 30 auf und überträgt diesen auf
das gewellte Medium 16. Der grundlegende Aufbau der Leimeinrich
tung 36 ist bereits bekannt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die
Leim aufbringende Walze 30 und die Abstreifwalze 32 horizontal
und zueinander parallel auf der linken Seite der unteren Walze 20
in der ersten Wellungseinheit 22 gebildet, wobei die eine gewisse
Menge fassende Leimwanne 34 unterhalb dieser Walzen 30 und 32
angeordnet ist. Ferner taucht das untere Ende der Leim aufbringen
den Walze 30 in den in der Leimwanne 34 befindlichen Leim ein.
Wenn die Leim aufbringende Walze 30 in der gewünschten Richtung (im
Uhrzeigersinn) gedreht wird, kann diese daher den Leim aufnehmen,
der anschließend von der Abstreifwalze 32 in einen die Leim auf
bringende Walze 30 bedeckenden ebenen Leimfilm abgestrichen wird.
Dieser Leimfilm wird auf das gewellte Medium 16 aufgebracht, wenn
dieses zwischen der unteren Walze 20 und der Leim aufbringenden
Walze 30 hindurchgeht.
Andererseits weist die auf der Seite der zweiten Wellungseinheit 28
gebildete Leimeinrichtung 36 eine sich diagonal unterhalb der Leim
aufbringenden Walze 30 befindliche Abstreifwalze 32 auf, wobei die
Leim aufbringende Walze 30 in Kontakt mit der unteren geriefelten
Walze 26 gebracht wird. Ferner ist eine Leimwanne 34 auf der
rechten Seite (derjenigen Seite, die der geriefelten Walze 26
gegenüberliegt) der Abstreifwalze 32 angeordnet. Ein Teil des in
dieser Leimwanne 34 bevorrateten Leimes befindet sich in einem
Trogbereich, der an einer Stelle gebildet wird, bei der die Leim
aufbringende Walze 30 in Kontakt mit der Abstreifwalze 32 gebracht
wird. Daher wird der sich in diesem Trogbereich befindende Leim
zwischen den zwei Walzen 30 und 32 in einen ebenen Leimfilm auf
der Leim aufbringenden Walze 30 gepresst.
Bei dieser Basiskonfiguration kann die Druckwalze 12 relativ zur
ersten und zweiten Wellungseinheit 22 und 28 selektiv bewegt
werden und durch die Kombination der Druckwalze und der ersten
Wellungseinheit 22 oder durch Kombination der Druckwalze 12 und
der zweiten Wellungseinheit 28 die Herstellung von einseitiger
Wellpappe durchführen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Druckwalze 12 am Ende eines
Hebels 38 drehbar gelagert, wobei die Mitte dieses Hebels 38 über
einen Stift 40 vom (nicht dargestellten) festen Rahmen gehalten
wird. Das andere Ende des Hebels 38 ist mit der Kolbenstange 42a
eines Hydraulikzylinders 42 verbunden, so daß der Hebel 38 um den
Stift 40 gedreht werden kann. Mit anderen Worten kann der Hydrau
likzylinder 42 die Kolbenstange 42a auf und ab bewegen und die
Druckwalze 12 damit in eine Position, in der diese mit der unteren
Walze 20 der ersten Wellungseinheit 22 in Kontakt steht (s. Fig.
2(a)), oder in eine Position, in der diese mit der unteren Walze
26 der zweiten Wellungseinheit 28 in Kontakt steht (s. Fig. 2(b)),
bringen.
Falls jedoch einseitige Wellpappen durch Einsetzen eines jeden
Paares von Walzen mit verschiedener Form der Riefelungen in die
ersten und zweiten Wellungseinheiten 22 und 28 produziert werden,
werden die oberen und unteren Walzen mit größerer Riefelung
öfters benutzt und die Riefelungen 44 auf der Walze mit größerer
Riefelung nützen sich in kürzerer Zeit ab, wie dies schon oben
erwähnt worden ist. Bei dieser Ausführungsform sind die oberen
und unteren Walzen 24 und 26 mit größeren Riefelungen als die
jenigen der in die erste Wellungseinheit 22 eingesetzten Walzen 18
und 20 zum Einsetzen in die zweite Wellungseinheit 28 ausgelegt.
Mit anderen Worten kann die für das Austauschen der Walzen erfor
derliche Zeit durch Einsetzen der Walzen mit höherer Austausch
frequenz in die zweite Wellungseinheit 28, bei der die Walzen
einfacher ausgetauscht werden können, verkürzt werden.
Es ist zu bemerken, daß die Riefelungen die Größenbeziehung
A-Rippe < C-Rippe < B-Rippe < Rippe Nr. 4 < Rippe Nr. 5 < E-Rippe
aufweisen. Falls die Kombination der A- und E-Rippen ausgewählt
wird, werden daher die oberen und unteren Walzen 18 und 20 zur
Herstellung der E-Rippe in die erste Wellungseinheit 22 eingesetzt,
während die oberen und unteren Walzen 24 und 26 zur Herstellung
der A-Rippe in die zweite Wellungseinheit 28 eingelegt werden.
Falls die Kombination der B- und E-Rippen ausgewählt wird, werden
die oberen und unteren Walzen 18 und 20 zur Herstellung der E-Rippe
in die erste Wellungseinheit 22 eingesetzt, während die oberen und
unteren Walzen 24 und 26 zur Herstellung der B-Rippe in die zweite
Wellungseinheit 28 eingelegt werden. Falls die Kombination der C-
und E-Rippen ausgewählt wird, werden in ähnlicher Weise die oberen
und unteren Walzen 18 und 20 zur Herstellung der E-Rippe in die
erste Wellungseinheit 22 eingesetzt, während die oberen und unteren
Walzen 24 und 26 zur Herstellung der C-Rippe in die zweite
Wellungseinheit 28 eingelegt werden.
Nun wird der Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung für ein
seitige Wellpappe nach einer bevorzugten Ausführungsform erläutert.
Vor dem Beginn des Betriebes werden zuerst die Walzen mit im
Vergleich zur Riefelung der in die erste Wellungseinheit 22
eingesetzten Walzen kleinerer Riefelung in die zweite Wellungs
einheit 28 eingesetzt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wird bei
der Bildung von einseitiger Wellpappe mittels einer Kombination
der ersten Wellungseinheit 22 und der Druckwalze 12 die Druck
walze in die in Fig. 2(a) dargestellte Position bewegt, in der
diese die Einlegepappe 14 und das gewellte Medium 16, auf dessen
Kämme Leim aufgetragen worden ist, gegen die untere geriefelte
Walze 20 der ersten Wellungseinheit 22 mit angemessenem Druck
presst. Falls eine einseitige Wellpappe mit verschiedener Form
der Wellung (z.B. E-Rippe) geschaffen werden soll, nachdem die
Herstellung einer Wellpappe mit einer bestimmten Wellungsform
(z.B. A-Rippe) beendet worden ist, wird die Druckwalze 12 in
eine Position bewegt, in der sie die zweite Wellungseinheit 28
berühren kann.
Wenn nämlich der Hydraulikzylinder betätigt wird, so daß die
Kolbenstange 42a aus diesem heraus fährt, dreht sich der Hebel 38
wie oben beschrieben im Uhrzeigersinn um den Stift 40, die am
Ende des Hebels 38 gehaltene Druckwalze 12 wird von der unteren
Walze 20 der ersten Wellungseinheit 22 entfernt und bewegt sich
nahe zur unteren Walze 26 der zweiten Wellungseinheit 28. Daher
geht das zu wellende Medium 16 zwischen den oberen und unteren
Walzen 24 und 26 der zweiten Wellungseinheit 28 durch, um die
gewünschte Wellung (d.h. E-Rippe) auf dem zu wellenden Medium zu
erzielen. Auf dessen Kämme wird durch die Leimeinrichtung 36 Leim
aufgebracht und anschließend das Medium gegen die in Richtung der
Druckwalze 12 zugeführte Einlegepappe 14 gedrückt, um eine ein
seitige Wellpappe mit einer von der Wellungsform der vorher von
der ersten Wellungseinheit 22 produzierten Wellpappe verschiedenen
Form der Wellung zu schaffen.
Da die oberen und unteren Walzen 24 und 26 mit öfter auszutauschen
den Riefelungen (größere Riefelung 44) in die zweite Wellungsein
heit 28 eingesetzt werden, für die der Walzenaustausch einfacher
und in kürzerer Zeit erfolgen kann, kann die Betriebsstillstandszeit
aufgrund dieses Walzenaustausches selbst dann vermindert werden,
wenn dieser Austausch oft durchgeführt wird. Damit kann eine Ver
minderung der Produktionseffizienz verhindert werden.
Claims (1)
- Einrichtung für einseitige Wellpappe mit einer ersten Wellungs einheit (22), die aus einem Paar von oberen und unteren Walzen (18, 20) besteht, einer zweiten Wellungseinheit (28), die ebenfalls aus einem Paar von ähnlichen oberen und unteren Walzen (24, 26) besteht, und einer Druckwalze (12), wobei die Druckwalze (12) selektiv in Kombination mit einer der beiden Wellungseinheiten (22, 28) betrie ben werden kann und eine dieser Kombination vor dem Betrieb bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wellungseinheit (22) relativ zur Senkrechten (P) durch die Achse der Druckwalze (12) diagonal über der Druckwalze (12) und die zweite Wellungseinheit (28) in Richtung der Senkrechten (P) vertikal unterhalb der Druck walze (12) gebildet ist, und die oberen und unteren Walzen (24, 26) mit größerer Riefelung als diejenige der in die erste Wellungsein heit (22) eingesetzten Walzen (18, 20) in die zweite Wellungsein heit (28) eingesetzt sind.
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