DD138794B1 - Quetschwalze - Google Patents

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DD138794B1
DD138794B1 DD20768278A DD20768278A DD138794B1 DD 138794 B1 DD138794 B1 DD 138794B1 DD 20768278 A DD20768278 A DD 20768278A DD 20768278 A DD20768278 A DD 20768278A DD 138794 B1 DD138794 B1 DD 138794B1
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Heinrich Landgraf
Wolfgang Bernard
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Heinrich Landgraf
Wolfgang Bernard
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls
    • D21F3/086Pressure rolls having a grooved surface
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/02Rollers

Description

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Titel der Erfindung; Quetschwalze
Anwendungsgebiet der Erfindung?
Die Erfindung betrifft eine Quetschwalze für Abquetschmaschinen zum Entfernen von Flüssigkeiten aus breit geführten Flächengebilden, wie Textilbahnen, Papierbahnen up ä,
Charakteristik 6er bekannten technischen Lösungen:
Unter den Methoden zur Entfernung von Flüssigkeiten aus breit geführten Stoffbahnen hat sich bis heute die mechanische Entfernung mittels Quetschwalzen als das ökonomischeste Verfahren behauptet. Beispielweise bewegen sich die Kosten gegenüber denen bei der thermischen Trocknung im Verhältnis von 1 : bis 1 : 16O.
Man strebt daher an, vor dem Trocknungsprozeß mit mechanischen Mitteln einen möglichot niedrigen Flüssigkeitsgehalt zu erreichen, v/elcher im Iöealfall an den Quellgehalt grenzen soll. Zur Erreichung derartiger Abquetscheffekte trägt die konstruktive Gestaltung der Quetochwalzen entscheidend bei·
Von besonderer Bedeutung ist eine ausgewogene Härte des Quetschwalzenbelages, d. h. sowohl zu große als auch zu geringe Härte wirken aich ungünstig auf den Abquetscheffekt aus.
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Walzen mit großer Härte ermöglichen zwar einen anatrebenawerten, da günatige Strömungsverhältnisse aufweisenden schmalen Quetschspalt, sind jedoch nicht in der Lage, sich den Unebenheiten der Stoffbahnen in genügender Weise anzupassen. Dieser Nachteil ist zwar durch erhöhten Walzdruck bedingt ausgleichbar, es ist jedoch dabei zu beachten, daß bei zu hohem Druck die Gefahr der Schädigung der Stoffbahn durch Zerdrücken der Pasern besteht.
Demgegenüber besitzen Walzen geringerer Härte zwar eine gute Anschmiegungsfähigkeit an die Stoffbahn, aber infolge dea Walzendruckes kommt es zur Ausbildung eines verhältnismäßig breiten Quetschspaltes, was sich erfahrungsgemäß auf Grund ungünstiger Strömungsverhältnisse ebenfalls negativ auf den Abquetscheffekt auswirkt.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, Quetschwalzenbeläge aus dünnen Lamellen eines geeigneten V/erkatoffs, z. B. aus Kunststoff oder aus mit Kautschukmilch oder Kunstharz getränkten Paservliesen, durch axiales Schichten und Zusammenpressen herzustellen.
Weiterhin wurde zur Verbesserung der Strömungsvernältnisse im Quetschspalt und der Anachmiegungafähigkeit der Walze an die Stoffbahn vorgeschlagen, die Walzen in Umfangsrichtung mit Hillen zu versehen.
Zur Verbesserung der bereits beschriebenen Kärteverhältnisse besitzt eine bekannte Quetschwalze eine radiale Änderung der Belaghärte in der Weise, daß ein harter Walzenkern mit einem relativ dünnen, elastischen Mantel versehen wird.
Diese Ausbildung der Walze hat jedoch den Nachteil, daß die Lebensdauer einer eolchen Walze den Anforderungen nicht genügt, da die Haftung der Schienten untereinander den auftretenden Kräften beim Walken des Belages in Punktion nicht standhält.
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Ziel der Erfindung:
Ea i3t deshalb Ziel der Erfindung, eine Quetschwalze für Abquetschmaschinen mit hoher Lebensdauer und zur Erreichung eines geringen Flüssigkeitsgehaltes zu schaffen,,
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Quetschwalze der genannten Art mit einem Belag aus axial geschichteten Lamellen zu schaffen, welche in radialer Richtung eine Änderung der Belaghärte unter Vermeidung des Nachteils der mangelhaften Haftung einzelner Schichten untereinander aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß auf einer zylindrischen Trägerwalze den aktiven Belag bildende kreisförmige Lamellen in einem geeigneten Wechsel mit kreisförmigen.Zwischenscheiben angeordnet sind, wobei die Zwischenscheiben einen um ein weniges geringeren Außendurсhmesser als die Lamellen des aktiven Belages besitzen»
Es entsteht auf diese Weise ein härterer innerer Walzenkern und ein weicherer äußerer Bereich, welcher den aktiven Belag bildet, elastischer als der Kern ist, den Vorteil einer Rillung in Umfangsrichtung besitzt und frei von der Gefahr ist, daß sich der äußere Bereich infolge der Belastung vom Walzenkern ablöst.
Die Änderung des Härteverhältnisses zwischen äußerem Bereich und Kern und damit natürlich auch der absoluten Härten der beiden Bereiche ist neben der Wahl der Werkstoffe der Lamellen und Zwischenscheiben und der Variation deren Dicken durch eine Veränderung der Aufeinanderfolge von Lamellen und Zwischenscheiben erzielbar«
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Damit iat die erfindungsgemäße Walze nahezu ideal und auf einfachste Weise an die für eine jeweilige Stoffart erforderlichen Bedingungen anpaßbar.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Quetschwalze eine radiale Änderung der Belaghärte aufweist, ohne daß die Gefahr beateht, daß sich der äußere Bereich infolge des beim Abquetschvorgang auftretenden Walzens vom Walzenkern ablöst.
Letztlich ist als wesentlicher Vorteil die durch die Schichtung entatehende, für die Strb'mungsverhältnisse im Quetschepalt sehr günstige Rillung des Walzenbelages in Umfangsrichtung hervorzuheben.
Ausführungsbeispiel:
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeiapiele näher erläutert werden.
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgernäße Quetschwalze,
Tragendes Element der erfindun^sgemäßen Quetschwalze ist die Trägerwalze 1. Diese ist auf einer Seite mit ein^m Bund 7 versehen. An diesem Bund 7 stützt sich eine kreisförmige Randscheibe 5 ab.
Im Anschluß an diese Randscheibe 5 sind in einem bestimmten Wechsel kreisförmige Laraellen 2 und ebenfalls kreisförmige Zwischenscheiben 3 in axialer Richtung nacheinander aufgebracht, wobei der Innendurchmesser der Lamellen 2 und der Zwischenscheiben 3 gerade dem Außendurchmesser der Trägerwalze 1 entspricht. Abgeschlossen wird das geschichtete Paket von Lamellen 2 und Zwischenscheiben 3 wiederum durch eine
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Randscheibe 4* Mittels einer Schraubverbindung, die aus dem auf die Trägerwalze 1 aufgebrachten Gewinde 8 und der Spannmutter 6 besteht, werden die aneinandergeschichteten Lamellen 2 und Zwischenscheiben 3 zwischen dem Bund 7 und der Spannmutter β in axialer Richtung zusammengepreßt und verdichtet, wobei die Randscheiben 4 und 5 vor allem der gleichmäßigen Preßdruckübertragung dienen.
Da nach der Erfindung dr'.e Zwischenscheiben 3 einen um ein weniges geringeren Außendurchmesser besitzen als die Lamellen 2, entsteht durch das Zusammenpressen ein Quetschwalzenbelag, der in radialer Richtung einen relativ harten und verformungsarmen Kern und einen dünnen äußeren Bereich besitzt, welcher etwa mit einem den Kern der Walze umhüllenden Mantel vergleichbar wäre, dessen Dicke der Differenz der Außenradien der Lamellen 2 und der Zwischenscheiben 3 entspricht« Der äußere Bereich besitzt infolge der durch die eingelagerten Zwischenscheiben 3 entstehenden Lücken eine geringere Härte und bessere Elastizität ala der' Kern der Walze und damit eine größere Anschmiegsamkeit an den zu behandelnden Stoff»
Sowohl das Verhältnis der Härten des Kerns und des äußeren Bereiches zueinander als auch die absoluten Härten beider Bereiche sind beliebig variierbar. Eine Möglichkeit dazu ist die Veränderung der Dicken der Lamellen 2 und der Zwischen-Bcheiben 3·
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Aufeinanderfolge von Lamellen 2 und Zwischen3cheibcn 3 zu verändern« Während eich beim gewählten Au3führungsbeispiel jeweils eine Lamelle 2 und eine Zwischenscheibe 3 abwechseln, können ze B« auch auf jeweils eine Zwischenscheibe 3 zwei oder mehrere Lamellen 2 folgen oder umgekehrte
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Schließlich besteht auch die Möglichkeit, statt Lamellen 2 und Zwischenscheiben 3 aus dem gleichen Werkstoff herzustellen, für die Zwischenscheiben 3 einen anderen geeigneten Werkstoff zu wählen«, Dieser kann z« B0 eine extrem hohe Härte besitzen, so daß ein sehr harter Walzenkern und ein wesentlich weicherer äußerer Bereich entsteht.
Selbstverständlich ist es möglich, die genannten Variationsmöglichkeiten gemeinsam anzuwenden, ao daß die erfindungsgemäße Walze nahezu ideal und auf einfachste Weise an die für eine jeweilige Stoffart erforderlichen Bedingungen anpaßbar ist.

Claims (1)

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    Erf indunftsanapruch;
    1β Quetschwalze für Abquetschmaschinen zur mechanischen Entfernung von Flüssigkeiten aus breit geführten Flächengebilden, wie Textilbahnen, Papierbahnen u« äe, welche aus einer zylindrischen Trägerwalze mit einem darauf befindlichen Belag aus axial geschichteten und verdichteten kreisringförmigen Lamellen besteht, gekennzeichnet dadurch, daß auf der zylindrischen Trägerwalze (1) den aktiven Belag bildende Lamellen (2) in einem geeigneten Wechsel mit kreisringförmigen Zwischenscheiben (3) angeordnet sind, wobei die Zwischenscheiben (3) einen um weniges geringeren Außendurchmesser als die Lamellen (2) des aktiven Belages besitzen.
    Hierzu yi Seite Zeichnung
DD20768278A 1978-09-07 1978-09-07 Quetschwalze DD138794B1 (de)

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DD20768278A DD138794B1 (de) 1978-09-07 1978-09-07 Quetschwalze
DE19792931171 DE2931171A1 (de) 1978-09-07 1979-08-01 Quetschwalze
CS566279A CS223563B1 (en) 1978-09-07 1979-08-17 Rinsing cylinder
CH804679A CH640022A5 (de) 1978-09-07 1979-09-06 Quetschwalze.
GB7930969A GB2032057B (en) 1978-09-07 1979-09-06 Squeeze roller

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DD138794A1 DD138794A1 (de) 1979-11-21
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DE3108747A1 (de) * 1981-03-07 1982-09-23 Ferro-Kunststoffe GmbH, 4100 Duisburg Abstreif- oder quetschwalze zum entfernen von auf bzw. in koerpern, insbesondere warenbahnen befindlicher fluessigkeit
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CH640022A5 (de) 1983-12-15
DD138794A1 (de) 1979-11-21
GB2032057B (en) 1983-04-27
CS223563B1 (en) 1983-10-28
DE2931171A1 (de) 1980-03-20
GB2032057A (en) 1980-04-30

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