DE2448794C2 - Doppelbandpresse - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B5/00—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
- B30B5/04—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
- B30B5/06—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
- B30B5/062—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band urged by directly-acting fluid pressure
-
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S425/002—Air support
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Description
Die Erfindung betrifft gattungsgemäß eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Dabei ist Bezug genommen auf eine Presse entsprechend der US-PS 35 32 050, die zwar einem etwas anderen
Zweck dient (sie ist eine Presse zum Entwässern). Sie weist aber Merkmale auf, die auch bei einer Presse
zum Herstellen von Faserplatten für sich nicht zum Schutzbereich des Patents gehören sollen.
Es ist ferner eine Preßvorrichtung bekannt (US-PS 21 552), in deren Einlaufbereich die Bänder rückseitig
mittels geschmierten Gleitbelägen abgestützt werden. Das Fertigpressen mit den erforderlichen größeren
Drücken wird mit diesen geschmierten Gleitbelägen dort jedoch nicht ausgeübt.
Es ist zwar auch bekannt Stützflächen in Form von Kunststoffolien vorzusehen (US-PS 32 15 065), jedoch
weisen diese Folien infolge ihrer geringen Dicke nicht aus, Unebenheiten in der zu verpressenden Materialschicht
zu kompensieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs bei Anwendung von zum Pressen von Span- oder Faserplatten erforderlichen hohen Drücken
in der Hauptpreßzone ausschließlich mit einer Abstützung der Bänder in Form eines Druckmittels und ohne
mechanische Teile auszukommen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst Durch die Verwendung eines etwas nachgiebigen
Materials können nämlich Unregelmäßigkeiten in der zu verpressenden Materialschicht leichter
aufgenommen werden. Außerdem ist bei kurzfristigem Zerreißen des Flüssigkeitsfilms nicht damit zu rechnen,
daß das Stahlband am metallischen Stützkörper frißt
ίο sondern es werden mit dem elastischen Material nach
Lehre der Erfindung gewisse Notlaufeigenschaften sichergestellt
Beim Anmeldungsgegenstand kommt es darauf an, äaß die Platte aus nachgiebigen Material zusammen mit
dem aus den Ausnehmungen über deren Ränder ausfließenden Druck- bzw. Schmiermittel im Bereich der zwischen
den Ausnehmungen vorhandenen Stege eine besonders günstige Art der gleitenden Abstützung ergibt,
die man sich als gewisse Wellenbildung im nachgiebigen Material zusammen mit einer Roll- oder Wirbelbildung
der Flüssigkeit vorstellen kann, und welche einen besonders niedrigen Reibwert (niedrige Zugkraft der Bänder)
trotz hohen PreBdrucks ergibt Es wird zudem erreicht, daß die Flüssigkeit ohne besondere Dichtungen um die
Ränder der Ausnehmungen nicht aus dem Spalt herausschießt Dichtungen können wahlweise zusätzlich benutzt
werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen der
Konstruktion nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Preßvorrichtung nach der Erfindung,
Fi g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die kontinuierlich umlaufenden Bänder und die Stützkörper
für die Bänder,
F i g. 3 schematisch Abdichtungsmanschetten nahe einer Seitenkante eines Stützkörpers,
F i g. 4 schematisch einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Stützkörper eines umlaufenden
Bandes,
Fig.5 in verkleinertem Maßstab eine Unteransicht
eines Teiles des in F i g. 4 dargestellten Stützkörpers.
Die in F i g. 1 dtrgestellte Vorrichtung enthält ein
Bett 1. an dem vom Bett ab aufwärts verlaufende Säulen 2, 3 und 4 befestigt sind, die duri.h Querbalken 5 und 6
so miteinander verbunden sind. Mittels der Säulen 2 werden zwei Übereinander liegende, um horizontale Achsen
drehbare Trommeln 7 und 8 abgestützt. Die Säulen 3 stützen ebenfalls eine um eine horizontale Achse drehbare
Trommel 9 ab und nahe den Säulen 4 ist am Ende des Tragbalkens 6 eine um eine horizontale Achse drehbare
Trommel 10 angeordnet.
An den oberen Enden der beiderseits der Trommeln 7 und 8 vo.handenen Säulen 2 sind mittels horizontaler
Aehsstummel 11 die Enden von Balken 12 festgekuppelt,
deren andere Enden in der Höhe der beiderseits der
Trommel 9 vorhandenen Säulen 3 liegen und eine über dieser Trommel liegende, um eine horizontale Achse
drehbare Trommel 13 abstützen. Zwischen den Achsstummeln 14 der Trommel 13 und den Säulen 3 sind
hydraulische Verstellzylinder 15 angeordnet.
Um die Achsstummel 14 sind ferner die Enden von Balken 16 drehbar, die von den Achsstummeln 14 ab in
Richtung auf die Säulen 4 erstrecken, während in den
von den Achsstummeln 14 abliegenden Enden der Balken 16 eine um eine horizontale Achse drehbare Trommel
17 gelagert ist, die annähernd über der Trommel 10 liegt. Zwischen den Oberenden der Säulen 4 und den
nahe der Trommel 17 liegenden Enden der Balken 16 sind Schraubspindeln 18 angebracht, mittels deren die
Balken 16 um Hj» Achsstummel 14 gedreht werden können.
Der Balken 6 stützt eine große Anzahl um horizontale Drehachsen drehbarer Roilen 19 ab, die nahe aneinander
angeordnet sind. In ähnlicher Weise werden um horizontale Achsen drehbare RoUen 20 vom Balken 16
abgestützt
Auf den Balken 5 ruht ein Stützkörper 21, der in dieser
Ausführungsform aus einer metallenen Bodenplatte 22 und einer darauf ruhenden Platte 23 besteht, die aus
etwas nachgiebigem Material z. B. Hartgummi hergestellt ist (F i g. 2).
An den Balken 20 sind durch Stü-Sen 24 Balken 25
parallel zu den Balken 5 befestigt, welche evnen Sriitzkörper
26 tragen, der an den Balken 25 hängt.
Auch der Stützkörper 26 besteht aus einer metallenen Bodenplatte 27 und einer aus etwas nachgiebigem Material
z. B. Hartgummi bestehenden Platte 28. (F i g. 2). Zwischen den Balken 5 und 25 sind hydraulische Verstellzylinder
29 angebracht
Um die Trommeln 8 und 17 ist ein endloses, vorzugsweise
aus Metall bestehendes, unperforiertes Band 30 geführt, dessen unterer TeH (siehe Fig. 1) außerdem
längs der Rollen 20, der Trommel 13 und des unteren Teiles des Stützkörpers 26 geführt wird. In ähnlicher
Weise ist ein endloses, nicht perforiertes, vorzugsweise aus Metall bestehendes Band 31 um die Trommeln 7 und
10 geführt, wobei der obere Teil dieses Bandes außerdem längs der Rollen 19, der Trommel 9 und der oberen
Fläche des Stützkörpers 21 geführt ist
Im Betrieb läuft das Band 31 in Richtung des Pfeiles A herum, wäLend das Band 30 in Richtung des Pfeiles B
herum läuft, so daß das Material in Richtung des Pfeiles C zwischen den Bändern hingeführt werden kann. Aus
F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den einander gegenüber liegenden und miteinander in Wirkverbindung
stehenden Teilen der Bänder, zwischen denen das Material geführt wird, über die Strecke, wo
diese Bandieile von den Rollen 19 und 20 abgestützt
werden, allmählich abnimmt, während dieser Abstand zwischen den miteinander zusammenwirkenden Bandleilen
zwischen den Stüu-körpern 21 und 26 nahezu konstant bleibt.
Aus F i t>. 2 geht hervor, daß in den Platten 23 und 28
Ausnehmungen 32 vorgesehen sind, an die sich Kanäle 33 anschließen. Zwischen den Ausnehmungen 33 sind
weitere Ausnehmungen 34 in den Platten 28 und 23 vorgesehen, an die sich Leitungen 35 anschließen. In
dieser Weise werden zwischen den Ausnehmungen 32 und 34 verhältnismäßig schmale, die Ausnehmungen
ringsum umgebende Rücken 36 gebildet, die gegenüber den endlosen Bändern 30 und 31 liegen.
Die Abmessungen eines Querschnitts einer Ausnehmung in einer zum Band parallelen Ebene sind im allgemeinen
nicht größer als 3x3 cm oder im Falle einer
runden Ausnehmung beträgt der Durchmesser nicht mehr als 3 cm und vorzugsweise nicht mehr als 1 bis-1,5
cm. Naturgemäß brauchen die Ausnehmungen nicht genau quadratisch oder rund zu sein, sie können auch
rechteckig, viereckig, elliptisch oder dgl. ausgebildet sein. Nahe der Seitenkante des Stützkörpers ist eine
umlaufende Nut 50 in diesem vorgesehen. Durch Durch-
gänge 51 kann Druckluft in die Nut 50 eingeführt werden
(F ig. 3).
Im Betrieb wird das zusammenzupressende Material zwischen den Bändern 30 und 31 zugeführt und dabei
kann der obere Stützkörper 26 für das obere endlose Band 30 mit großer Kraft in Richtung auf den fest angeordneten
Stützkörper 21 für das untere endlose Band 31 gezogen oder vorgeschoben werden, um einen hohen
Druck auf das zwischen den Bändern 30 und 31 vorhandene Material auszuüben. Außerdem wird im Betrieb
Druckflüssigkeit durch die Leitungen 33 in die Ausnehmungen 32 eingeführt Diese Flüssigkeit sucht zwischen
den Rücken 36 und den gegenüber liegenden Seiten der Bänder 30 und 31 in die Kammern 34 zu fließen, wo kein
Überdruck vorherrscht und von denen Leckflüssigkeit durch die Leitungen 35 abgeführt werden kann. Es entsteht
in dieser Welse eine Flüssigkeitshaut zwischen den Rücken 36 und den Bändern 30 und 3i, so daß ein unmittelbarer
Kontakt zwischen den Stu-7körpern und den endlosen Bändern verhütet und somit praktisch keine
Reibung auftreten wird. Auch bei etwaigen Unregelmäßigkeiten in der Dicke der zugeführten Schicht v/erden
keine Störungen auftreten, da bei schroffen Druckzunahmen an der Stelle eines Rückens 36 die örtlich ausgeübte
Kraft durch die Flüssigkeitsschicht auf den Rücken 36 übertragen wird, welcher Rücken 36 etwas nachgeben
kann, da die Platten 23 und 28 aas etwas federndem Material hergestellt sind, so daß keine Störung der Flüssigkeitshaut
aufzutreten braucht, wobei eine direkte Berührung zwischen dem betreffenden Stützkörper und
dem umlaufenden Band verhütet wird. Wenn z. B. im Betrieb die Dicke der Flüssigkeitshaut 50 μ beträgt
kann durch passende Wahl der Steifheit des Kautschuks erreicht werden, daß z. B. bei einer Druckänderung von
z. B. 10% ein Eindrücken des Kautschuks von z. B. 100 μ
auftritt, während die Flüssigkeitshaut beibehalten wird.
Da, wie vorstehend bemerkt, der Querschnitt einer Ausnehmung kleiner als etwa 900 mm2, vorzugsweise
gl· ich 100 bis 225 mm2 oder kleiner ist, sind auch die
Oberflächen derjenigen Bandteile, die nicht gegenüber den die Kammern begrenzenden Rändern oder Rücken
36 des Stützkörpers liegen, verhältnismäßig klein, so daß die Gefahr einer unerwünschten Durchbiegung der
gegenüber den Kammern liegenden Bandteile z. B. infolge Unregelmäßigkeiten der Materialzufuhr vermieden
wird. Die Zufuhr von Druckluft in die Nut 50 verhütet das Wegfließen von Leckflüssigkeit aus den äußeren
Kammern 34 längs der Seitenränder der Bänder, die sonst das Produkt verschmutzen würde.
Die zugeführte Luft wird teilweise durch die äußeren Kammern 34 und teilweise längs des Außenrandes des
Bandes 30 bzw. 31 entweichen.
Bei Verwendung dieser Konstruktion wird somit ein direkter Kontakt zwischen den endlosen Bändern und
den Stützkörpern der Bänder, auch wenn sehr hohe Drücke auf das zwischen den Bändern vorhandene Ma
terial ausgeübt -./erden, verhütet, wodurch Beschädigung
der Bänder und/oder der Stützkörper vermieden wird, wobei außerdem die Energie zum Antreiben der
Bänder verhältnismäßig gering sein ,kanln. Ein weiterer
Vorteil ist der, daß durch Änderung der Temperatur der durch die Kanäle 33 zugeführten Flüssigkeit der Vorgang
der Behandlung des zwischen den Bändern liegenden Materials beeinflußt werden kann. Es ist z. B. bei der
vorerwähnten Herstellung von Hartpappe aus einem Gemisch aus Fasern und Kunstharz erwünscht, das Material
nicht nur einem hohen Druck auszusetzen, sondern auch während der Hochdruckperiode auf einer
verhältnismäßig hohen Temperatur zu halten. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, daß durch die Kanäle 33
erhitzte Flüssigkeit zugeführt wird.
In bestimmten Fällen kann es bedenklich sein, daß die Bänder 30 und 31 beiderseits ihrer Kontaktpunkte mit s
den Trommeln 9 und 13 über einen Teil ihrer Länge nicht abgestützt werden. Um dieses Bedenken zu beheben,
können die Rollen 9 und 13 durch weitere, nicht dargestellte Stützkörper ersetzt werden, die sich zwischen
den Enden der Rollenbahnen 19 und 20 um die Enden der Stützkörper 21 und 26 erstrecken und deren
den Bändern 30 und 31 zugewandte Oberflächen eine dem über diese Bandstrecke gekrümmten und/oder
konvergierenden Verlauf der Bänder angepaßte Gestalt aufweisen. Diese weiteren Stützkörper sind ähnlich den
Stützkörpern 21 und 26 ausgebildet, so daß auch hier eine reiblose Abstützung des Bandes erzielt werden
kann wie dies für die Abstützung der Bänder 30 und 31 mittels der Stützkörper 21 und 26 erörtert ist. Es kann
dabei zweckdienlich sein, bei den weiteren Stützkörpern also über die Strecke, längs der der Abstand zwischen
den Bändern sich allmählich verringert, Flüssigkeit an die in den weiteren Stützkörpen orgesehenen
Ausnehmungen unter einem Druck zuzuführen, die höher ist als der Druck, mit dem Flüssigkeit den Ausnehmungen
in den Stützkörpern 21 und 26 zugeführt wird. Der weitere Stützkörper kann gegebenenfalls mit dem
Stützkörper 21 bzw. 26 ein Ganzes bilden.
Eine weitere Ausführungsform eines Stützkörpers ist schematisch in den Fig.4 und 5 dargestellt. In dieser
Ausführungsform ist ein endloses Stahlband 37 längs eines Stützkörpers 38 bewegbar, in dem eine Ausnehmung
über nahezu die ganze Länge und Breite vorgesehen ist. Die Ausnehmung wird von zwei hohlen Manschetten
40 und 41 mit am Band 37 ruhenden Abdichtungszungen 42 bzw. 43 umgeben. Auf derjenigen Seite
des Stützkörpers, wo das sich in Richtung des Pfeiles A bewegende Band 37 zunächst unter den Stützkörper 38
gelangt, ist zwischen den beiden Manschetten 40 und 41 eine weitere Manschette 44 mit einer auf dem Stahlband
ruhenden Zunge 45 angebracht Zwischen den Manschetten 41 und 44 sind eine Anzahl von Zufuhröffnungen
46 und zwischen diesen liegender Abfuhröffnungen 47 vorgesehen, im Betrieb wird zum Abstützen des dem
Stützkörper entlang bewegenden Teiles des Bands FIüssigkeit z. B. Wasser unter hohem Druck in den Raum 39
eingeführt, während dem Abdichtungsstreifen zwischen den Manschetten 40 und 41 Wasser unter niedrigem
Druck zugeführt wird. Der längs des Stützkörpers 38 z. B. aus Kautschuk oder dgl. bewegende Teil des Stahlbands
schwebt gleichsam auf dem im Betrieb einem hohen Druck unterliegenden Flüssigkeitskörper. Niederdruckflüssigkeit
wird durch die Öffnungen 46 zugeführt und durch die Abfuhröffnungen 47 abgeführt. Etwaiger
Schmutz, der auf dem Band unter der Abdichtungszunge 43 mitgeführt wird, wird von der entgegengesetzt
gerichteten Zunge 45, die quer zur Bewegungsrichtung des Bandes verläuft, zurückgehalten und der
zurückgehaltene Schmutz wird mittels des durch den Raum zwischen den Zungen 43 und 45 strömenden
Wassers weggeführt Auch bei Verwendung dieser Konstruktion ergibt sich eine zweckvoüe Abstützung des
Stahlbandes mittels der Flüssigkeitshaut zwischen dem nund uiiii dem im wesentlichen steifen Sluc/körper ohne
daß das Stahlband mit dem Stützkörper in Beruhrung kommt, so daß die auftretenden Reibkräfte minimal
sind. Die Manschetten sind derart ausgebildet, daß sie eine Verschiebung des Bandes in bezug auf den
Stützkörper von minimal 100 μ aufnehmen können ohne daß das Stahlband mit dem Stützkörper in Berührung
kommt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Zusammenpressen eines Gemisches aus Fasern oder fasrigem Material aus
Holz- oder anderen Pflanzenfasern oder zeilulosehaltigen
Teilchen und Kunstharz, mit zwei im Betrieb kontinuierlich umlaufenden Bändern, wobei die
einander gegenüberliegenden Teile der Bänder, zwischen denen das Gemisch zusammengepreßt wird,
auf ihrer Rückseite von Stützflächen aufweisenden Stützkörpern abgestützt werden, in denen Ausnehmungen
vorgesehen sind, denen im Betrieb eine Druckflüssigkeit zugeführt wird, die aus den betreffenden
Ausnehmungen nur durch den Spalt zwischen einem Band und den die Ausnehmung ringsherum
begrenzenden Teil des Stützkörpers in der Weise wegfließen kann, daß diese herausströmende
Flüssigkeit tiae Flüssigkeitshaut zwischen dem Band und den die Ausnehmung umgebenden Teilen den
Stützkörpers bildet, und wobei weitere Ausnehmungen in den Stützkörpern für die Abfuhr der aus der
ersten Ausnehmung geleiteten Flüssigkeit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Stützkörper eine aus nachgiebigem Material wie Kautschuk oder Hartgummi bestehende Platte (28)
trägt, welche die Stützfläche für das Band aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Band (30,31) parallele Querschnitt
einer der Ausnehmungen nicht größer als 10 cm2ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützk jrper ringsum von
zwei Abdichtungsmanschetten (40, 41) umgeben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abdichtungsmanschetten
eine Niederdruckflüssigkeit zugeführt wird.
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