DE2448794C2 - Doppelbandpresse - Google Patents

Doppelbandpresse

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DE2448794C2
DE2448794C2 DE2448794A DE2448794A DE2448794C2 DE 2448794 C2 DE2448794 C2 DE 2448794C2 DE 2448794 A DE2448794 A DE 2448794A DE 2448794 A DE2448794 A DE 2448794A DE 2448794 C2 DE2448794 C2 DE 2448794C2
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Sipke Sikke Hoogezand Wadman
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Constructiewerkhuizen de Mets NV
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
    • B30B5/062Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band urged by directly-acting fluid pressure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S425/00Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
    • Y10S425/002Air support

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft gattungsgemäß eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Dabei ist Bezug genommen auf eine Presse entsprechend der US-PS 35 32 050, die zwar einem etwas anderen Zweck dient (sie ist eine Presse zum Entwässern). Sie weist aber Merkmale auf, die auch bei einer Presse zum Herstellen von Faserplatten für sich nicht zum Schutzbereich des Patents gehören sollen.
Es ist ferner eine Preßvorrichtung bekannt (US-PS 21 552), in deren Einlaufbereich die Bänder rückseitig mittels geschmierten Gleitbelägen abgestützt werden. Das Fertigpressen mit den erforderlichen größeren Drücken wird mit diesen geschmierten Gleitbelägen dort jedoch nicht ausgeübt.
Es ist zwar auch bekannt Stützflächen in Form von Kunststoffolien vorzusehen (US-PS 32 15 065), jedoch weisen diese Folien infolge ihrer geringen Dicke nicht aus, Unebenheiten in der zu verpressenden Materialschicht zu kompensieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs bei Anwendung von zum Pressen von Span- oder Faserplatten erforderlichen hohen Drücken in der Hauptpreßzone ausschließlich mit einer Abstützung der Bänder in Form eines Druckmittels und ohne mechanische Teile auszukommen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst Durch die Verwendung eines etwas nachgiebigen Materials können nämlich Unregelmäßigkeiten in der zu verpressenden Materialschicht leichter aufgenommen werden. Außerdem ist bei kurzfristigem Zerreißen des Flüssigkeitsfilms nicht damit zu rechnen, daß das Stahlband am metallischen Stützkörper frißt
ίο sondern es werden mit dem elastischen Material nach Lehre der Erfindung gewisse Notlaufeigenschaften sichergestellt
Beim Anmeldungsgegenstand kommt es darauf an, äaß die Platte aus nachgiebigen Material zusammen mit dem aus den Ausnehmungen über deren Ränder ausfließenden Druck- bzw. Schmiermittel im Bereich der zwischen den Ausnehmungen vorhandenen Stege eine besonders günstige Art der gleitenden Abstützung ergibt, die man sich als gewisse Wellenbildung im nachgiebigen Material zusammen mit einer Roll- oder Wirbelbildung der Flüssigkeit vorstellen kann, und welche einen besonders niedrigen Reibwert (niedrige Zugkraft der Bänder) trotz hohen PreBdrucks ergibt Es wird zudem erreicht, daß die Flüssigkeit ohne besondere Dichtungen um die Ränder der Ausnehmungen nicht aus dem Spalt herausschießt Dichtungen können wahlweise zusätzlich benutzt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen der Konstruktion nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Preßvorrichtung nach der Erfindung,
Fi g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die kontinuierlich umlaufenden Bänder und die Stützkörper für die Bänder,
F i g. 3 schematisch Abdichtungsmanschetten nahe einer Seitenkante eines Stützkörpers,
F i g. 4 schematisch einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Stützkörper eines umlaufenden Bandes,
Fig.5 in verkleinertem Maßstab eine Unteransicht eines Teiles des in F i g. 4 dargestellten Stützkörpers.
Die in F i g. 1 dtrgestellte Vorrichtung enthält ein Bett 1. an dem vom Bett ab aufwärts verlaufende Säulen 2, 3 und 4 befestigt sind, die duri.h Querbalken 5 und 6
so miteinander verbunden sind. Mittels der Säulen 2 werden zwei Übereinander liegende, um horizontale Achsen drehbare Trommeln 7 und 8 abgestützt. Die Säulen 3 stützen ebenfalls eine um eine horizontale Achse drehbare Trommel 9 ab und nahe den Säulen 4 ist am Ende des Tragbalkens 6 eine um eine horizontale Achse drehbare Trommel 10 angeordnet.
An den oberen Enden der beiderseits der Trommeln 7 und 8 vo.handenen Säulen 2 sind mittels horizontaler Aehsstummel 11 die Enden von Balken 12 festgekuppelt, deren andere Enden in der Höhe der beiderseits der Trommel 9 vorhandenen Säulen 3 liegen und eine über dieser Trommel liegende, um eine horizontale Achse drehbare Trommel 13 abstützen. Zwischen den Achsstummeln 14 der Trommel 13 und den Säulen 3 sind hydraulische Verstellzylinder 15 angeordnet.
Um die Achsstummel 14 sind ferner die Enden von Balken 16 drehbar, die von den Achsstummeln 14 ab in Richtung auf die Säulen 4 erstrecken, während in den
von den Achsstummeln 14 abliegenden Enden der Balken 16 eine um eine horizontale Achse drehbare Trommel 17 gelagert ist, die annähernd über der Trommel 10 liegt. Zwischen den Oberenden der Säulen 4 und den nahe der Trommel 17 liegenden Enden der Balken 16 sind Schraubspindeln 18 angebracht, mittels deren die Balken 16 um Hj» Achsstummel 14 gedreht werden können.
Der Balken 6 stützt eine große Anzahl um horizontale Drehachsen drehbarer Roilen 19 ab, die nahe aneinander angeordnet sind. In ähnlicher Weise werden um horizontale Achsen drehbare RoUen 20 vom Balken 16 abgestützt
Auf den Balken 5 ruht ein Stützkörper 21, der in dieser Ausführungsform aus einer metallenen Bodenplatte 22 und einer darauf ruhenden Platte 23 besteht, die aus etwas nachgiebigem Material z. B. Hartgummi hergestellt ist (F i g. 2).
An den Balken 20 sind durch Stü-Sen 24 Balken 25 parallel zu den Balken 5 befestigt, welche evnen Sriitzkörper 26 tragen, der an den Balken 25 hängt.
Auch der Stützkörper 26 besteht aus einer metallenen Bodenplatte 27 und einer aus etwas nachgiebigem Material z. B. Hartgummi bestehenden Platte 28. (F i g. 2). Zwischen den Balken 5 und 25 sind hydraulische Verstellzylinder 29 angebracht
Um die Trommeln 8 und 17 ist ein endloses, vorzugsweise aus Metall bestehendes, unperforiertes Band 30 geführt, dessen unterer TeH (siehe Fig. 1) außerdem längs der Rollen 20, der Trommel 13 und des unteren Teiles des Stützkörpers 26 geführt wird. In ähnlicher Weise ist ein endloses, nicht perforiertes, vorzugsweise aus Metall bestehendes Band 31 um die Trommeln 7 und 10 geführt, wobei der obere Teil dieses Bandes außerdem längs der Rollen 19, der Trommel 9 und der oberen Fläche des Stützkörpers 21 geführt ist
Im Betrieb läuft das Band 31 in Richtung des Pfeiles A herum, wäLend das Band 30 in Richtung des Pfeiles B herum läuft, so daß das Material in Richtung des Pfeiles C zwischen den Bändern hingeführt werden kann. Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den einander gegenüber liegenden und miteinander in Wirkverbindung stehenden Teilen der Bänder, zwischen denen das Material geführt wird, über die Strecke, wo diese Bandieile von den Rollen 19 und 20 abgestützt werden, allmählich abnimmt, während dieser Abstand zwischen den miteinander zusammenwirkenden Bandleilen zwischen den Stüu-körpern 21 und 26 nahezu konstant bleibt.
Aus F i t>. 2 geht hervor, daß in den Platten 23 und 28 Ausnehmungen 32 vorgesehen sind, an die sich Kanäle 33 anschließen. Zwischen den Ausnehmungen 33 sind weitere Ausnehmungen 34 in den Platten 28 und 23 vorgesehen, an die sich Leitungen 35 anschließen. In dieser Weise werden zwischen den Ausnehmungen 32 und 34 verhältnismäßig schmale, die Ausnehmungen ringsum umgebende Rücken 36 gebildet, die gegenüber den endlosen Bändern 30 und 31 liegen.
Die Abmessungen eines Querschnitts einer Ausnehmung in einer zum Band parallelen Ebene sind im allgemeinen nicht größer als 3x3 cm oder im Falle einer runden Ausnehmung beträgt der Durchmesser nicht mehr als 3 cm und vorzugsweise nicht mehr als 1 bis-1,5 cm. Naturgemäß brauchen die Ausnehmungen nicht genau quadratisch oder rund zu sein, sie können auch rechteckig, viereckig, elliptisch oder dgl. ausgebildet sein. Nahe der Seitenkante des Stützkörpers ist eine umlaufende Nut 50 in diesem vorgesehen. Durch Durch-
gänge 51 kann Druckluft in die Nut 50 eingeführt werden (F ig. 3).
Im Betrieb wird das zusammenzupressende Material zwischen den Bändern 30 und 31 zugeführt und dabei kann der obere Stützkörper 26 für das obere endlose Band 30 mit großer Kraft in Richtung auf den fest angeordneten Stützkörper 21 für das untere endlose Band 31 gezogen oder vorgeschoben werden, um einen hohen Druck auf das zwischen den Bändern 30 und 31 vorhandene Material auszuüben. Außerdem wird im Betrieb Druckflüssigkeit durch die Leitungen 33 in die Ausnehmungen 32 eingeführt Diese Flüssigkeit sucht zwischen den Rücken 36 und den gegenüber liegenden Seiten der Bänder 30 und 31 in die Kammern 34 zu fließen, wo kein Überdruck vorherrscht und von denen Leckflüssigkeit durch die Leitungen 35 abgeführt werden kann. Es entsteht in dieser Welse eine Flüssigkeitshaut zwischen den Rücken 36 und den Bändern 30 und 3i, so daß ein unmittelbarer Kontakt zwischen den Stu-7körpern und den endlosen Bändern verhütet und somit praktisch keine Reibung auftreten wird. Auch bei etwaigen Unregelmäßigkeiten in der Dicke der zugeführten Schicht v/erden keine Störungen auftreten, da bei schroffen Druckzunahmen an der Stelle eines Rückens 36 die örtlich ausgeübte Kraft durch die Flüssigkeitsschicht auf den Rücken 36 übertragen wird, welcher Rücken 36 etwas nachgeben kann, da die Platten 23 und 28 aas etwas federndem Material hergestellt sind, so daß keine Störung der Flüssigkeitshaut aufzutreten braucht, wobei eine direkte Berührung zwischen dem betreffenden Stützkörper und dem umlaufenden Band verhütet wird. Wenn z. B. im Betrieb die Dicke der Flüssigkeitshaut 50 μ beträgt kann durch passende Wahl der Steifheit des Kautschuks erreicht werden, daß z. B. bei einer Druckänderung von
z. B. 10% ein Eindrücken des Kautschuks von z. B. 100 μ auftritt, während die Flüssigkeitshaut beibehalten wird.
Da, wie vorstehend bemerkt, der Querschnitt einer Ausnehmung kleiner als etwa 900 mm2, vorzugsweise gl· ich 100 bis 225 mm2 oder kleiner ist, sind auch die Oberflächen derjenigen Bandteile, die nicht gegenüber den die Kammern begrenzenden Rändern oder Rücken 36 des Stützkörpers liegen, verhältnismäßig klein, so daß die Gefahr einer unerwünschten Durchbiegung der gegenüber den Kammern liegenden Bandteile z. B. infolge Unregelmäßigkeiten der Materialzufuhr vermieden wird. Die Zufuhr von Druckluft in die Nut 50 verhütet das Wegfließen von Leckflüssigkeit aus den äußeren Kammern 34 längs der Seitenränder der Bänder, die sonst das Produkt verschmutzen würde.
Die zugeführte Luft wird teilweise durch die äußeren Kammern 34 und teilweise längs des Außenrandes des Bandes 30 bzw. 31 entweichen.
Bei Verwendung dieser Konstruktion wird somit ein direkter Kontakt zwischen den endlosen Bändern und den Stützkörpern der Bänder, auch wenn sehr hohe Drücke auf das zwischen den Bändern vorhandene Ma terial ausgeübt -./erden, verhütet, wodurch Beschädigung der Bänder und/oder der Stützkörper vermieden wird, wobei außerdem die Energie zum Antreiben der Bänder verhältnismäßig gering sein ,kanln. Ein weiterer Vorteil ist der, daß durch Änderung der Temperatur der durch die Kanäle 33 zugeführten Flüssigkeit der Vorgang der Behandlung des zwischen den Bändern liegenden Materials beeinflußt werden kann. Es ist z. B. bei der vorerwähnten Herstellung von Hartpappe aus einem Gemisch aus Fasern und Kunstharz erwünscht, das Material nicht nur einem hohen Druck auszusetzen, sondern auch während der Hochdruckperiode auf einer
verhältnismäßig hohen Temperatur zu halten. Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, daß durch die Kanäle 33 erhitzte Flüssigkeit zugeführt wird.
In bestimmten Fällen kann es bedenklich sein, daß die Bänder 30 und 31 beiderseits ihrer Kontaktpunkte mit s den Trommeln 9 und 13 über einen Teil ihrer Länge nicht abgestützt werden. Um dieses Bedenken zu beheben, können die Rollen 9 und 13 durch weitere, nicht dargestellte Stützkörper ersetzt werden, die sich zwischen den Enden der Rollenbahnen 19 und 20 um die Enden der Stützkörper 21 und 26 erstrecken und deren den Bändern 30 und 31 zugewandte Oberflächen eine dem über diese Bandstrecke gekrümmten und/oder konvergierenden Verlauf der Bänder angepaßte Gestalt aufweisen. Diese weiteren Stützkörper sind ähnlich den Stützkörpern 21 und 26 ausgebildet, so daß auch hier eine reiblose Abstützung des Bandes erzielt werden kann wie dies für die Abstützung der Bänder 30 und 31 mittels der Stützkörper 21 und 26 erörtert ist. Es kann dabei zweckdienlich sein, bei den weiteren Stützkörpern also über die Strecke, längs der der Abstand zwischen den Bändern sich allmählich verringert, Flüssigkeit an die in den weiteren Stützkörpen orgesehenen Ausnehmungen unter einem Druck zuzuführen, die höher ist als der Druck, mit dem Flüssigkeit den Ausnehmungen in den Stützkörpern 21 und 26 zugeführt wird. Der weitere Stützkörper kann gegebenenfalls mit dem Stützkörper 21 bzw. 26 ein Ganzes bilden.
Eine weitere Ausführungsform eines Stützkörpers ist schematisch in den Fig.4 und 5 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist ein endloses Stahlband 37 längs eines Stützkörpers 38 bewegbar, in dem eine Ausnehmung über nahezu die ganze Länge und Breite vorgesehen ist. Die Ausnehmung wird von zwei hohlen Manschetten 40 und 41 mit am Band 37 ruhenden Abdichtungszungen 42 bzw. 43 umgeben. Auf derjenigen Seite des Stützkörpers, wo das sich in Richtung des Pfeiles A bewegende Band 37 zunächst unter den Stützkörper 38 gelangt, ist zwischen den beiden Manschetten 40 und 41 eine weitere Manschette 44 mit einer auf dem Stahlband ruhenden Zunge 45 angebracht Zwischen den Manschetten 41 und 44 sind eine Anzahl von Zufuhröffnungen 46 und zwischen diesen liegender Abfuhröffnungen 47 vorgesehen, im Betrieb wird zum Abstützen des dem Stützkörper entlang bewegenden Teiles des Bands FIüssigkeit z. B. Wasser unter hohem Druck in den Raum 39 eingeführt, während dem Abdichtungsstreifen zwischen den Manschetten 40 und 41 Wasser unter niedrigem Druck zugeführt wird. Der längs des Stützkörpers 38 z. B. aus Kautschuk oder dgl. bewegende Teil des Stahlbands schwebt gleichsam auf dem im Betrieb einem hohen Druck unterliegenden Flüssigkeitskörper. Niederdruckflüssigkeit wird durch die Öffnungen 46 zugeführt und durch die Abfuhröffnungen 47 abgeführt. Etwaiger Schmutz, der auf dem Band unter der Abdichtungszunge 43 mitgeführt wird, wird von der entgegengesetzt gerichteten Zunge 45, die quer zur Bewegungsrichtung des Bandes verläuft, zurückgehalten und der zurückgehaltene Schmutz wird mittels des durch den Raum zwischen den Zungen 43 und 45 strömenden Wassers weggeführt Auch bei Verwendung dieser Konstruktion ergibt sich eine zweckvoüe Abstützung des Stahlbandes mittels der Flüssigkeitshaut zwischen dem nund uiiii dem im wesentlichen steifen Sluc/körper ohne daß das Stahlband mit dem Stützkörper in Beruhrung kommt, so daß die auftretenden Reibkräfte minimal sind. Die Manschetten sind derart ausgebildet, daß sie eine Verschiebung des Bandes in bezug auf den Stützkörper von minimal 100 μ aufnehmen können ohne daß das Stahlband mit dem Stützkörper in Berührung kommt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zusammenpressen eines Gemisches aus Fasern oder fasrigem Material aus Holz- oder anderen Pflanzenfasern oder zeilulosehaltigen Teilchen und Kunstharz, mit zwei im Betrieb kontinuierlich umlaufenden Bändern, wobei die einander gegenüberliegenden Teile der Bänder, zwischen denen das Gemisch zusammengepreßt wird, auf ihrer Rückseite von Stützflächen aufweisenden Stützkörpern abgestützt werden, in denen Ausnehmungen vorgesehen sind, denen im Betrieb eine Druckflüssigkeit zugeführt wird, die aus den betreffenden Ausnehmungen nur durch den Spalt zwischen einem Band und den die Ausnehmung ringsherum begrenzenden Teil des Stützkörpers in der Weise wegfließen kann, daß diese herausströmende Flüssigkeit tiae Flüssigkeitshaut zwischen dem Band und den die Ausnehmung umgebenden Teilen den Stützkörpers bildet, und wobei weitere Ausnehmungen in den Stützkörpern für die Abfuhr der aus der ersten Ausnehmung geleiteten Flüssigkeit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützkörper eine aus nachgiebigem Material wie Kautschuk oder Hartgummi bestehende Platte (28) trägt, welche die Stützfläche für das Band aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Band (30,31) parallele Querschnitt einer der Ausnehmungen nicht größer als 10 cm2ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützk jrper ringsum von zwei Abdichtungsmanschetten (40, 41) umgeben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abdichtungsmanschetten eine Niederdruckflüssigkeit zugeführt wird.
DE2448794A 1973-10-30 1974-10-12 Doppelbandpresse Expired DE2448794C2 (de)

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