DE3643126A1 - Siebbandpresse - Google Patents

Siebbandpresse

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DE3643126A1
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wedge
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Description

Die Erfindung betrifft eine Siebbandpresse zum Abtrennen von Feststoffen aus Stoffsuspensionen, insbesondere Faserstoffsuspensionen, bei der die Siebbänder durch eine keilförmige Entwässerungszone in eine insbesondere unmittelbar anschließende weitere Entwässerungszone geführt sind.
Derartige Siebbandpressen dienen insbesondere dazu, um Stoffsuspensionen, die vorwiegend Fasermaterial enthalten, auf möglichst hohen Trockengehalt auszupressen. Um bei möglichst kurzer Preßzeit einen möglichst hohen Trockengehalt zu erhalten, ist erfindungsgemäß eine Siebbandpresse der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Siebbänder in der keilförmigen Entwässerungszone in an sich bekannter Weise zumindest über Teilabschnitte von keilförmig zusammenlaufenden, gegebenenfalls von Entwässerungskästen abgestützten oder an ihren Außenseiten mit Entwässerungskästen versehenen Siebplatten abgestützt sind, und daß die an das Ende der keilförmigen Entwässerungszone anschließende Entwässerungszone eine Flächenpresse bzw. eine Einrichtung zur Flächenpressung des zwischen den Siebbändern befindlichen Gutes bzw. Filterkuchens aufweist.
Die Stoffsuspension wird somit in einer ersten Entwässerungseinrichtung einem ersten Entwässerungsschritt unterworfen, und zwar in einer Entwässerungszone, die von keilförmig zusammenlaufenden Siebplatten gebildet ist. Direkt vom Ende des Entwässerungskeiles werden die Siebbänder in eine Einrichtung zur Flächenpressung geführt, die den Zweck hat, durch ein weiteres, insbesondere kontinuierliches, Pressen des Filterkuchens einen möglichst hohen Trockengehalt zu erreichen, wobei jedoch durch eine Anpassung der Einrichtung zur Flächenpressung an die Gegebenheiten des Entwässerungskeiles Filterkuchen unterschiedlicher Stärke und Konsistenz verarbeitet werden können, ohne die Keilzone zu versteifen. Anstelle der üblichen Registerwalzen werden in der Keilzone Siebplatten eingesetzt, die von Entwässerungskästen abgestützt sein können und eine Kunststoffauflage für die Siebbänder besitzen. Durch die definierte Entwässerung in der Keilzone wird eine für die Behandlung in der Flächenpresse gut geeignete Konsistenz des Filterkuchens erreicht. Durch die unmittelbar folgende Flächenpressung des Gutes, ohne zwischenzeitliche Umschichtung, wird eine Auspressung des Gutes erreicht, die mit einer der Siebbandpresse in üblicher Weise nachgeschalteten Presse nicht erreicht werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zur Flächenpressung ein schwenkbarer bzw. beweglich gelagerter, von einer Anpreßeinrichtung, gegebenenfalls mit einstellbarem Flächendruck, gegen eines, vorzugsweise gegen das obere, der Siebbänder andrückbarer Entwässerungskasten vorgesehen ist, der eine gegen das Siebband anlegbare Loch- bzw. Siebplatte aufweist. Mit einem derartigen anpreßbaren Entwässerungskasten kann durch mehr oder weniger starkes Anpressen eine hinsichtlich des Druckes und der Dicke des Preßspaltes varialbe Flächenpressung vorgenommen werden, mit der das im Siebspalt der vorangehenden Preßzone bereits teilentwässerte bzw. vorgepreßte Gut optimal weiterbehandelt werden kann.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zur Flächenpressung ein von einer Anpreßeinrichtung, vorzugsweise mit einstellbarem Flächendruck, gegen eines, vorzugsweise das obere, der Siebbänder andrückbarer, beweglich bzw. schwenkbar gelagerter anstellbarer Entwässerungsschuh mit einer gegebenenfalls mit Abflußlöchern versehenen Preßfläche vorgesehen ist, über die die Siebbänder geführt sind. Durch Führung der Siebbänder längs der Krümmung des Entwässerungsschuhes bzw. Verschwenken bzw. Anstellen des einseitig gelagerten Entwässerungsschuhes werden die beiden Siebbänder und das dazwischen befindliche Gut mehr oder weniger stark gepreßt.
Eine Alternative zu einem schwenkbaren Entwässerungsschuh ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, wenn als Einrichtung zur Flächenpressung ein, gegebenenfalls eine mit Abflußlöchern versehene Preßfläche aufweisender, feststehender Entwässerungsschuh vorgesehen ist, über den die Siebbänder geführt sind. Hier kann durch Einstellung der Krümmung oder Austausch des Entwässerungsschuhes gegen einen Entwässerungsschuh mit einer anderen Krümmung die dem Siebkeil nachfolgende Entwässerung an die Gegebenheiten des Gutes angepaßt werden. Bevorzugt ist es jedoch, wenn der Entwässerungsschuh bzw. seine Preßfläche gekrümmt ist, wobei die gegebenenfalls einstellbare Krümmung im auslaufseitigen Bereich des Entwässerungsschuhes gelegen ist oder sich über zumindest einen wesentlichen Teil seiner Länge erstreckt.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sehen vor, daß die Einrichtung zur Flächenpressung von zumindest einer von den Siebbändern durchlaufenen, von einer Anpreßeinrichtung mit einstellbarem Flächendruck belasteten Walze bzw. einem Walzenpaar gebildet ist, um die bzw. durch das die Siebbänder geführt sind, oder daß die Einrichtung zur Flächenpressung von einer S-förmigen Anordnung von in Hinblick auf ihre gegenseitige Lage von einer Anpreßeinrichtung einstellbaren Walzen gebildet ist, über die die Siebbänder geführt sind. Durch die Walzen, die auf die Siebbänder mit einstellbarem Druck wirken, die Walzspalte bzw. die S-förmig versetzt angeordneten Walzen kann durch Einstellung des entsprechenden Flächenpreßdruckes ebenfalls eine optimale Nachentwässerung des zwischen den Siebbändern geführten Gutes erreicht werden.
Für die zuvor genannten erfindungsgemäßen Ausführungsformen von Siebbandpressen, jedoch auch für andere, davon völlig unabhängige Einsatzzwecke zum Abdichten von Siebbändern kann vorgesehen werden, daß zur seitlichen Abdichtung der Siebbänder, insbesondere im Bereich der Einrichtung zur Flächenpressung, längs jedes Siebbandrandes eine gegen den Randbereich zumindest eines, vorzugsweise des unteren, Siebbandes andrückbare Dichteinrichtung, z. B. eine Dichtleiste oder ein Dichtkeil, vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Dichteinrichtung zur Ausbildung eines sich verjüngenden Spaltes zwischen dem oberen und unteren Siebband von einer Dichtleiste gebildet ist, die mit ihrem innenliegenden Ende schwenkbar gelagert ist und deren außenliegendes Ende von einer Verstelleinrichtung höhenverstellbar ist, oder von einem eine von innen nach außen geneigt verlaufende Anlagefläche aufweisenden Dichtkeil gebildet ist, der mit einer Verstelleinrichtung gegen die Außenseite des Siebbandes anpreßbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Verstelleinrichtung von einem unterhalb des äußeren Endbereiches der Dichtleiste, vorzugsweise in einer Nut des Randbereiches der Siebplatte gelegenen, sich in Längsrichtung der Siebbänder erstreckenden aufblasbaren Schlauch gebildet ist, mit dem das äußere Ende der Dichtleiste verschwenkbar und gegen den Randbereich des unteren Siebbandes drückbar ist. Vorteilhaft ist es auch, wenn der den Randbereich des unteren Siebbandes nach oben drückende Dichtkeil eine mechanische bzw. hydraulische bzw. pneumatische Höhenverstelleinrichtung aufweist, mit der sein Anpreßdruck einstellbar ist.
Insbesondere wenn man diese Art der seitlichen Abdichtung von Siebbändern mit einer Einrichtung zur Flächenpressung mit einem Entwässerungskasten kombiniert, der die Siebbänder gegen eine Siebplatte drückt, erreicht man durch die gute Abstützung des einen Siebbandes eine optimale Abdichtung gegen ein seitliches Austreten der Stoffsuspension; dies gilt auch für die Keilzone, in der die Siebbänder zwischen Siebplatten geführt sind, die eine ebene Auflagefläche für die Siebbänder bieten. Gerade im Bereich eines beweglichen anpreßbaren Entwässerungskastens ist aufgrund der fehlenden Bauhöhe diese spezielle Art der Abdichtung von Vorteil. Wenn die Siebbänder mit Hilfe einer flexibel befestigten Dichtleiste und eines Luftschlauches mit regelbarem Druck aufeinander gepreßt werden, erfolgt die Dichtung in siebbandschonender und nahezu verschleißfreier Weise.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die beiden Siebbänder mit dem dazwischen liegenden Gut noch über zumindest ein der Einrichtung zur Flächenpressung nachgeschaltetes Walzenpaar geführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 Siebbandpressen mit verschiedenen, einer feststehenden keilförmigen Entwässerungszone nachgeschalteten Einrichtungen zur Flächenpressung;
Fig. 4 und 5 Ansichten von Siebplatten des Entwässerungskeiles,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Entwässerungskeil gemäß der Linie A-A in Fig. 1 und
Fig. 7 und 8 verschiedene Dichtungsanordnungen für die Siebbänder.
Fig. 1 zeigt in schematischer Ansicht eine Siebbandpresse, bei der zwei Siebbänder 3, 4 über Walzen 11, 12, 13, 14, 15, 16, 21 und 22 umlaufend geführt sind. Zur Entwässerung des von einer Aufgabeeinrichtung (nicht dargestellt) bei 20 zwischen die Siebbänder 3, 4 eingeführten Gutes, insbesondere einer Stoffsuspension, werden die Siebbänder 3, 4 in Form eines Spaltes geführt, der sich vom Spalteinlauf weg verengt. Zur Ausbildung des sich verengenden Spaltes sind - wie Fig. 6 im Schnitt zeigt - Siebplatten 5 vorgesehen, über die die Siebbänder 3, 4 geführt sind, und denen Entwässerungskästen 6 zugeordnet sein können. Zur Abstützung der Siebplatten dienen vom Pressengestell bzw. von Geräteträgern 10 abgehende Träger 18 bzw. Stützeinrichtungen 19, die z. B. angeschweißte T-Profile 32 (Fig. 1) tragen, die in seitliche Nuten der Siebplatten 5 eingreifen. Die Siebplatten können seitlich eingeschoben und mit Befestigungsschrauben fixiert werden. Im Detail sind die Siebplatten 5 näher in Fig. 4 und 5 dargestellt, wobei in Fig. 4 die Anordnung der Löcher 17 ersichtlich ist und Fig. 5 einen Querschnitt gemäß Fig. 4 darstellt. Die Entwässerungskästen 6 ihrerseits sind z. B. von den Geräteträgern 10 abgestützt. Dadurch, daß die Siebplatten von den Entwässerungskästen 6 und/oder den Trägern 18 bzw. Abstützeinrichtungen 19 bzw. T-Profilen 32 lagemäßig fixiert sind, ist ein Ausweichen der Siebbänder 3, 4 nicht möglich und es ergibt sich gegenüber einer Führung der Siebbänder 3, 4 im Entwässerungskeil mittels Registerwalzen eine ausgesprochen gute Entwässerung.
Unmittelbar anschließend an den Entwässerungskeil werden die Siebbänder 3, 4 durch eine Einrichtung 2 zur Flächenpressung des Filterkuchens geführt. Gemäß Fig. 1 umfaßt diese Einrichtung 2 einen im Siebbandpressengestell an seinem dem Entwässerungskeil zugekehrten Ende schwenkbar gelagerten Entwässerungskasten 7. Das andere Ende des Entwässerungskastens 7 kann mit einer hydraulischen oder mechanischen Anpreßeinrichtung 8 höhenverstellt werden. Die dem Siebband 4 zugewandte Seite des Entwässerungskastens 7 ist mit einer Siebplatte 5 ausgebildet, um Filtrat ableiten zu können. Das untere Siebband 3 ist ebenfalls von einer Siebplatte 5 abgestützt, die z. B. von einem feststehenden Entwässerungskasten 6 getragen bzw. gestützt sein kann. Es ist auch möglich, daß die Siebplatten 5 am Entwässerungskasten 7 bzw. die das untere Siebband 3 abstützenden Siebplatten 5 von T-Profilen 32 gehalten sind, die in seitliche Nuten der Siebplatten 5 eingreifen. Auf diese Weise kann ein einstellbarer Flächenpreßdruck auf das zwischen den Siebbändern 3, 4 befindliche Gut ausgeübt werden und die vorangegangene Entwässerung im Siebkeil optimal fortgesetzt werden.
Fig. 2 zeigt eine Siebbandpresse, die im Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Siebbandpresse im wesentlichen entspricht. An den Entwässerungskeil schließt jedoch anstelle eines schwenkbaren Entwässerungskastens 7 eine Anordnung von, vorzugsweise im wesentlichen horizontal angeordneten, Walzen 21 an. Wie schematisch angedeutet, können die Walzen 21 mit ihrer Lagerung 31 auf einer Trageinrichtung 23 höhenverstellt werden. Die Trageinrichtung 23 ist hiefür an ihrem dem Siebkeil zugewandten Ende im Maschinengestell schwenkbar gelagert und ihr anderes Ende ist mit einer hydraulischen oder mechanischen Druckeinrichtung höhenverstellbar. Jeweils zwischen nebeneinander liegenden Walzen 21 ragen Walzen 22, sodaß sich ein S-förmiger Verlauf der Siebbänder 3, 4 zwischen den relativ zueinander verstellbaren Walzen 22 und 21 ergibt. Der Flächenpreßdruck ist durch Betätigung der hydraulischen Einrichtung 8 veränderbar. Die Walzen 22 können verstellbar oder feststehend ausgebildet sein.
Prinzipiell ist es auch möglich, ein Walzenpaar mit einander gegenüberliegenden Walzen vorzusehen, das einen Walzenspalt mit einstellbarem Preßdruck bildet.
Fig. 3 zeigt eine Siebbandpresse, die wiederum im wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten Siebbandpresse entspricht. Anschließend an den Entwässerungskeil ist ein Entwässerungsschuh 24 am Siebbandpressengestell an seinem dem Entwässerungskeil zugewandten Ende schwenkbar gelagert. Der Entwässerungsschuh 24 weist einen gekrümmten Abschnitt 25 auf, der im Bereich des dem Siebkeil abgewandten Endes angeordnet ist. In diesem Bereich greift eine hydraulische Druck- bzw. Verstelleinrichtung 8 an, um den Entwässerungsschuh 24 verschwenken zu können. Je nach Einstellung des Entwässerungsschuhes 24 werden die Siebbänder 3, 4, die über die gekrümmte Fläche 25 des Entwässerungsschuhes 24 laufen, mehr oder weniger stark zusammengedrückt.
Ist ein feststehender Entwässerungsschuh 24 vorgesehen, dessen Krümmung 25 für die Flächenpressung des zwischen den Siebbändern 3 und 4 befindlichen Gutes sorgt, kann durch Betätigung von Hydraulikzylindern 9 und eine daraus resultierende Verschiebung der Rollen 13, 14, über die die Siebbänder 3, 4 umlaufen, eine größere Spannung der Siebbänder 3, 4 erreicht werden und damit auch der Druck des Entwässerungsschuhs 24 bzw. seiner gekrümmten Fläche 25 auf das zu entwässernde Gut eingeregelt werden.
Wesentlich ist es, daß die Siebbänder 3, 4 ohne wesentliche Knickung vom Entwässerungsschuh in die Flächenpresse ein- bzw. auflaufen.
Fig. 7 zeigt eine Dichtungsanordnung, die insbesondere in der Einrichtung zur Flächenpressung vorgesehen werden kann. In den unteren Siebplatten 5 oder - wenn keine Siebplatten 5 vorgesehen sind - in der unteren Trag- bzw. Auflagefläche für die Siebbänder, insbesondere einem die Siebbänder stützenden Randflansch, ist eine längsverlaufende Ausnehmung 28 ausgebildet, in der eine Dichtleiste 26 schwenkbar gelagert ist. Das freie Ende der Leiste 26 kann von einer Betätigungseinrichtung, im vorliegenden Fall einem aufblasbaren Schlauch 27, der in einer Ausnehmung 27′ gelagert ist, höhenmäßig verstellt werden, um das untere Siebband 3 gegen das obere Siebband 4 anzulegen. Dadurch wird ein seitlicher Verschluß bzw. eine Abdichtung der Siebbänder 3, 4 erreicht, sodaß das zwischen den Siebbändern befindliche Gut 29 nicht austreten kann. Anstelle eines aufblasbaren Schlauches 27 kann auch ein höhenverstellbarer Schieber vorgesehen seinn, der die Leiste 26 nach oben drücken kann. Die Lagerung der Leiste 26 in der Ausnehmung 28 bzw. auf der Siebplatte 5 kann auch auf andere Weise ausgebildet sein. Wesentlich ist es, daß im Randbereich der Siebbänder 3, 4 ein sich verjüngender Spalt ausgebildet und dessen Ende dichtend verschlossen wird. Durch den Einsatz eines aufblasbaren Schlauches 27 kann je nach Art des zu entwässernden Gutes ein mehr oder weniger starkes Anpressen des unteren Siebbandes 3 an das obere Siebband 4 erfolgen und die Dichtanordnung an gegebene Umstände angepaßt werden.
Anstelle der Dichtleiste 26 kann auch ein höhenmäßig verstellbarer Dichtkeil 30 vorgesehen sein, der eine von innen nach außen schräg ansteigende Fläche besitzt, längs der das Siebband 3 geführt ist, wie in Fig. 8 schematisch gezeigt ist.
Prizipiell ist es möglich, die Anordnung gemäß Fig. 7 und 8 auch auf das obere Siebband oder derartige Anordnungen auf beide Siebbänder 3, 4 gleichzeitig einwirken zu lassen.

Claims (13)

1. Siebbandpresse zum Abtrennen von Feststoffen aus Stoffsuspensionen, insbesondere Faserstoffsuspensionen, bei der die Siebbänder durch eine keilförmige Entwässerungszone in eine insbesondere unmittelbar anschließende weitere Entwässerungszone geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebbänder (3, 4) in der keilförmigen Entwässerungszone (1) in an sich bekannter Weise zumindest über Teilabschnitte von keilförmig zusammenlaufenden, gegebenenfalls von Entwässerungskästen (6) abgestützten oder an ihren Außenseiten mit Entwässerungskästen (6) versehenen Siebplatten (5) abgestützt sind, und daß die an das Ende der keilförmigen Entwässerungszone (1) anschließende Entwässerungszone eine Flächenpresse (2) bzw. eine Einrichtung zur Flächenpressung des zwischen den Siebbändern (3, 4) befindlichen Gutes (29) bzw. Filterkuchens aufweist.
2. Siebbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zur Flächenpressung ein schwenkbarer bzw. beweglich gelagerter, von einer Anpreßeinrichtung (8), gegebenenfalls mit einstellbarem Flächendrucck, gegen eines, vorzugsweise gegen das obere, der Siebbänder (4) andrückbarer Entwässerungskasten (7) vorgesehen ist, der eine gegen das Siebband (4) anlegbare Loch- bzw. Siebplatte (5) aufweist.
3. Siebbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zur Flächenpressung ein von einer Anpreßeinrichtung (8), vorzugsweise mit einstellbarem Flächendruck, gegen eines, vorzugsweise das obere, der Siebbänder (4) andrückbarer, beweglich bzw. schwenkbar gelagerter anstellbarer Entwässerungsschuh (24) mit einer gegebenenfalls mit Abflußlöchern versehenen Preßfläche (25) vorgesehen ist, über die die Siebbänder (3, 4) geführt sind.
4. Siebbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zur Flächenpressung, ein, gegebenenfalls eine mit Abflußlöchern versehene Preßfläche aufweisender, feststehender Entwässerungsschuh vorgesehen ist, über den die Siebbänder (3, 4) geführt sind.
5. Siebbandpresse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwässerungsschuh (24) bzw. seine Preßfläche (25) gekrümmt ist, wobei die gegebenenfalls einstellbare Krümmung im auslaufseitigen Bereich des Entwässerungsschuhes (24) gelegen ist oder sich über zumindest einen wesentlichen Teil seiner Länge erstreckt.
6. Siebbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Flächenpressung von zumindest einer von den Siebbändern(3, 4) durchlaufenen, von einer Anpreßeinrichtung (8) mit einstellbarem Flächendruck belasteten Walze bzw. einem Walzenpaar gebildet ist, um die bzw. durch das die Siebbänder (3, 4) geführt sind.
7. Siebbandpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Flächenpressung von einer S-förmigen Anordnung von in Hinblick auf ihre gegenseitige Lage von einer Anpreßeinrichtung (8) einstellbaren Walzen (21, 22) gebildet ist, über die die Siebbänder (3, 4) geführt sind.
8. Siebbandpresse insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der zur seitlichen Abdichtung der Siebbänder, insbesondere im Bereich der Einrichtung zur Flächenpressung, längs jedes Siebbandrandes eine gegen den Randbereich zumindest eines, vorzugsweise des unteren, Siebbandes andrückbare Dichteinrichtung, z. B. eine Dichtleiste, ein Dichtkeil od. dgl., vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung zur Ausbildung eines sich verjüngenden Spaltes zwischen dem oberen und unteren Siebband von einer Dichtleiste (26) gebildet ist, die mit ihrem innenliegenden Ende schwenkbar gelagert ist und deren außenliegendes Ende von einer Verstelleinrichtung (27) höhenverstellbar ist, oder von einem eine von innen nach außen geneigt verlaufende Anlagefläche aufweisenden Dichtkeil (30) gebildet ist, der mit einer Verstelleinrichtung gegen die Außenseite des Siebbandes (3, 4) anpreßbar ist.
9. Siebbandpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung von einem unterhalb des äußeren Endbereiches der Dichtleiste (26), vorzugsweise in einer Nut (27′) des Randbereiches der Siebplatte (5) gelegenen, sich in Längsrichtung der Siebbänder (3, 4) erstreckenden aufblasbaren Schlauch (27) gebildet ist, mit dem das äußere Ende der Dichtleiste (26) verschwenkbar und gegen den Randbereich des unteren Siebbandes (3) drückbar ist.
10. Siebbandpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Randbereich des unteren Siebbandes (3) nach oben drückende Dichtkeil (30) eine mechanische bzw. hydraulische bzw. pneumatische Höhenverstelleinrichtung aufweist, mit der sein Anpreßdruck einstellbar ist.
11. Siebbandpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Siebbändern (3, 4) zugekehrte Seite der Siebplatten (5) im Entwässerungskeil (1) bzw. an dem Entwässerungskasten (7) eine Kuststoffauflage aufweist.
12. Siebbandpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einrichtung (2) zur Flächenpressung ein kontinuierliches Ansteigen des Preßdruckes auf das zwischen den Siebbändern (3, 4) befindliche Gut erfolgt.
13. Siebbandpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf der Siebbänder (3, 4) aus der keilförmigen Entwässerungszone im wesentlichen auf gleicher Höhe gelegen ist wie der Auflauf auf den Entwässerungskasten (7), den Entwässerungsschuh (24) oder die erste Walze (21) der Einrichtung (2) zur Flächenpressung.
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