DE2265153B2 - Werkzeug für Stanzmaschinen - Google Patents
Werkzeug für StanzmaschinenInfo
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- B23P15/40—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools
- B23P15/406—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools rotary or plane die cutters
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- B26F1/44—Cutters therefor; Dies therefor
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- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
- B26D2007/2607—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member for mounting die cutters
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- B26F2001/4472—Cutting edge section features
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Stanzen oder Rillen von Bogen aus Papier, Karton od. dgl., mit
ein Dreieckprofil aufweisenden Stanzmessern und einer bogenartigen Unterlage, an der die Stanzmesser mit
ihrer Rückenfläche befestigt sind, wobei die bogenförmige Unterlage aus einer biegsamen, jedoch in
innerhalb der Ebene der Unterlage liegenden Richtungen im wesentlichen unnachgiebigen, verklebungsfähigen,
durchsichtigen Kunststoffolie besteht und die Stanzmesser an der Unterlage durch an deren
Seitenflächen und angrenzenden Bereichen der Unterlage angreifende Klebemittel festgelegt sind, nach
Patent 20 32 145.
Das in diesem Patent beschriebene Stanzwerkzeug löst bereits die Aufgabe, ein Werkzeug für Stanzmaschinen
zu schaffen, das in der Herstellung wesentlich einfacher, universeller und preiswerter ist, als es bei dem
beispielsweise durch die DE-PS 8 98 390 gegebenen Stand der Technik der Fall ist. Die vorliegende
Zusatzmeldung soll unter Weiterführung dieser Aufgabe die Werkzeugherstellung noch weiter vereinfachen,
verbilligen und das so hergestellte Werkzeug noch universeller anwendbar machen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kunststoffolie aus einer Mehrzahl Folienabschnitte
zusammengesetzt ist und die einzelnen Stanzmesser auf diese Folienabschnitte verteilt sind.
Durch die Aufteilung der Kunststoffolien in mehrere Folienabschnitte ist es möglich, auf sehr einfache Weise
eine Änderung der Zuordnung der einzelnen Messer selbst dann noch vorzunehmen, wenn diese bereits auf
der Kunststoffolie (bzw. den einzelnen Folienabschnitten) aufgeklebt sind. Dadurch wird es möglich, auf
Folienabschnitte aufgeklebte Stanzmesser auf Vorrat herzustellen und diese dann je nach Bedarf zu einem
Stanzwerkzeug zusammenzubauen. Auch gelingt es durch diese Ausführung, in einfacher Weise beschädigte
Stanzmesser auszuwechseln ohne daß das gesamte Stanzwerkzeug erneuert werden müßte. Auch ist es
möglich, in einfacher Weise bei Bedarf das Stanzwerkzeug zu ändern, wenn die Änderung nur einzelne
Teilbereiche des Stanzwerkzeuges betrifft.
Besonders günstig ist es, wenn die einzelnen Folienabschnitte an einer gemeinsamen Grundfolie
befestigt sind. Dadurch bleibt der vorteilhafte Gesamtcharakter der bogenförmigen Unterlage erhalten.
Es hat sich gezeigt, daß in vorteilhafter Weise die einzelnen Folienabschnitte an der gemeinsamen Grundfolie
mittels Haftstreifen festgelegt werden können. Diese Art der Befestigung ist besonders einfach und
besitzt den weiteren Vorteil, daß sie ohne Schwierigkeiten wieder lösbar ist.
Bei dem vorgenannten Stanzwerkzeug ist es möglich, die Festlegung eines Stanzmessers z. B. dadurch zu
verwirklichen, daß zunächst eine die gewünschte Lage des Stanzmessers wiedergebende Zeichnung auf einem
dünnen bahnartigen Träger angefertigt, hierauf die durchsichtige Folie über die Zeichnung gelegt, in der
erforderlichen Zuordnung zu dieser fixiert und sodann das Stanzmesser oder deren Teile in Übereinstimmung
mit der auf der Zeichnung vorgegebenen Lage an der der Zeichnung abgewandten Seite der Folie befestigt
wird oder werden.
Dadurch läßt sich in sehr vorteilhafter Weise beispielsweise direkt von der Werkzeichnung her das
Stanzwerkzeug herstellen, ohne daß umständliche Vermessungsarbeiten erforderlich wären. Anhand des
von der Zeichnung direkt ablesbaren Verlaufs der Schnittlinie können die Stanzmesser oder deren Teile
also nicht nur zurechtgebogen, sondern auch genau ausgerichtet werden, wobei die Zeichnung bereits den
gewünschten Verlauf der Stanzmesser in dem endgültigen Stanzwerkzeug angeben. Es können also z. B. die
Abstandsänderungen zwischen den Schnittkanten der Messer berücksichtigt werden, die beim Herumbiegen
des StanzwerKzeuges um einen Stanzzylinder auftreten. Die einzelnen Stanzmesser können dabei auch an
Folienabschnitten kleinerer Abmessung festgelegt sein. Diese mil den Messern ausgestatteten Folienabschnitte
lassen sich dann bequem an einem größeren Folienstück befestigen, das seinerseits nach der Verbindung mit den
Folienabschnitten beispielsweise um einen Stanzzylinder herumgelegt werden kann. Die Festlegung der
Folienabschnitte an dem größeren Folienstück kann mittels Haftstreifen erfolgen, so daß die einzelnen mit
den Stanzmessern oder Teilmessern ausgestatteten Folienabschnitte in ungewöhnlich und überraschend
einfacher Weise an dem größeren Folienstück angebracht bzw. von diesem abgenommen und später an
anderer Stelle wieder eingesetzt werden können. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch ein auf einer Folie festgelegtes Stanzmesser;
F i g. 2 schematisch eine Draufsicht auf ein aus einzelnen Teilmessern gemäß Fig. 1 aufgebautes
Stanzwerkzeug;
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen mit einem Stanzwerkzeug nach Fig. 2 ausgestatteten Stanzzylinder;
und
Fig.4 schematisch eine Draufsicht auf ein Stanzwerkzeug
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Figur 1 zeigt im Querschnitt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Stanzmesser mit einem Profil, wie es von
der DT-OS 22 63 697 gelehrt wird. Statt des dargestell-
ten Profils, das zwar in seiner Grundform dreieckig ist, jedoch konvex bzw. konkav gekrümmte Seitenflächen
aufweist, könnte auch ein Dreieckprofil mit geraden Kanten verwendet werden, wie es die DE-OS 20 32 145
vorsieht. Das Stanzmesser besitzt eine Bearbeitungskante 20, die hier als Schneidkante ausgebildet ist, so
daß das Stanzwerkzeug 10 hier als Schnittwerkzeug wirksam ist. Statt der spitzwinkligen Bearbeitungskante
20 könnte auch eine abgerundete Kante vorgesehen sein, wenn auf das Stanzgut nicht eine schneidende
sondern eine rillende Wirkung ausgeübt werden soll, um spätere Faltiinien im Stanzgut vorzubereiten.
Das Stanzmesser 10 ist mittels eines Bindemittels 34
auf einer Unterlage 32 aufgebracht. Die in der F i g. 1
dargestellte, grundsätzlich dreieckförmige Profilform besitzt im wesentlichen herzförmige Konturen sowie
zwei nutartige Ausnehmungen 36 an den Seitenflächen sowie Abrundungen 28 an den beiden unteren Kanten
des Dreiecks. Diese Merkmale zusammen mit der Einsenkung in der Fußfläche des Stanzmessers sollen
dem Bindemittel 34 ermöglichen, einen noch engeren Kontakt zwischen der Unterlage 32 und Stanzmesser 10
und damit eine bessere Haftung des Stanzmessers 10 an der Unterlage zu ermöglichen. Grundsätzlich ist jedoch
diese besondere Ausbildung nicht erforderlich.
Figur 2 zeigt schematisch ein Stanzwerkzeug 38, das aus Stanzmesserelementen 10 gemäß F i g. 1 aufgebaut
ist. Die Unterlage 32 wird hier von einem rechteckigen Folienstück 33 gebildet, auf dem die einzelnen
Stanzmesserelemente 10 entsprechend dem gewünschten Stanz-, Rillen- oder Prägemuster befestigt sind. Das
Folienstück 33 kann mit seinem einen Ende dann in einen Radialschlitz 35a (siehe F i g. 3) eines Stanzzylinders
eingesetzt werden, von wo dann das Folienstück 33 um den Umfang des Stanzzylinders 40 herumgespannt
wird, bis das andere Ende des Folienstückes 33 einen korrespondierenden Radialschlitz 35b erreicht, in den es
eingesetzt und mittels geeigneter Spannvorrichtungen verspannt werden kann, damit auf das Folienstück 33 die
erforderliche Spannung ausgeübt wird. Der Querschnitt der Stanzmesserelemente 10 ermöglicht die gewünschte
richtige Anpassung der Elemente an die Krümmung des Stanzzylinders 40, während — wenn vorhanden — die
nutartigen Ausnehmungen 36 sowie die durch die Abrundungen 28 gebildeten nischenartigen Hohlräume
eine besonders feste Verbindung zwischen den Stanzmesserelementen 10 und dem Folienstück 33 liefern, so
daß trotz des gekrümmten Verlaufs beider Bestandteile auch bei schwerem Stanzbetrieb keine Stanzmesserelemente
sich von der Folie lösen können. Die erforderliche Krümmung wird den Stanzmesserelementen vorzugsweise
schon erteilt, ehe das Folienstück um den Stanzzylinder 40 herumgespannt wird, wenngleich die
Elemente auch so ausgebildet sein können, daß ihre Anpassung an den Verlauf des Zylinders 40 erst
vorgenommen wird, wenn die Folie aufgebracht wird, was insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn die
Elemente eine größere Länge haben.
Das Folienstück 33 besteht aus durchsichtigem Kunststoffmaterial, so daß das Folienstück 33 einfach
auf eine Zeichnung gelegt werden kann, die das endgültige Muster, das die einzelnen Stanzmesserelemente
annehmen sollen, darstellt. Nach entsprechender Festlegung des Folienstückes im Verhältnis zur
Zeichnung können die Stanzmesserelemente 10 mittels des Bindemittels 34 an dem Folienstück 33 einfach in der
Weise festgelegt werden, daß die Bearbeitungswerkzeugelemente bezüglich der ihren gewünschten Verlauf
anzeigenden Linien der Zeichnung ausgerichtet werden, so daß es entbehrlich ist, in der Zeichnung angegebene
Abmessungen, Abstände usw. auf die obere Begrenzungsfläche 30 des Folienstückes 33 zu übertragen, wie
"' das erforderlich wäre, wenn undurchsichtiges Material, wie beispielsweise Blech, verwendet würde. Da eine
Stanzmaschine im Laufe der Zeit je nachdem Herstellungsprogramm mit einer verhältnismäßig großen
Anzahl unterschiedlicher Stanzwerkzeuge ausgestattet
ίο werden muß, die alle eine individuelle Herstellung auf
der Basis einer entsprechenden Zeichnung erfordern, stellt dieses erfindungsgemäß ermöglichte Verfahren
mit einem die unmittelbare Betrachtung der Zeichnung gestattenden durchsichtigen Folienstück eine bedeuten-ϊ
de Erleichterung und Vereinfachung bei der Herstellung solcher Stanzwerkzeuge dar, wobei sich gleichzeitig
eine beträchtliche Kostensenkung einerseits und eine Erhöhung der Genauigkeit andererseits ergeben.
Das Folienmaterial ist in innerhalb der Ebene der
2« Unterlage liegenden Richtungen im wesentlichen
unnachgiebig, kann aber gebogen werden, so daß es den Konturen des Stanzzylinders 40 leicht folgen kann.
Durch die Unnachgiebigkeit in innerhalb der Folienebene liegenden Richtungen wird sichergestellt, daß die
2> einzelnen Stanzmesserelemente ihren Platz auch dann
beibehalten, wenn das Stanzwerkzeug auf dem Stanzzylinder festgelegt wird. Das Folienmaterial besitzt auch
eine so große Steifigkeit und Festigkeit, daß die Zentrifugalkräfte, die bei höheren Geschwindigkeiten
«ι des Stanzzylinders auftreten, nicht zu einer Ausbauchung
oder Verwerfung des Folienmaterials führen. Eine beim Aufbringen des Folienstücks auf dem
Stanzzylinder erzeugte Vorspannung trägt außerdem dazu bei, daß solches Ausbauchen oder Verwerfen
i"> vermieden wird.
Die Größe des Querschnitts der Stanzmcsserelemente hängt vom jeweiligen Zweck ab, für den die
Stanzmesser eingesetzt werden sollen, im allgemeinen beträgt der Abstand der Bearbeitungskante 20 von der
•»ι) oberen Fläche 30 der Folie 32 etwa 2—10 mm.
Weist das Stanzwerkzeug 38, wie es in F i g. 2 beispielsweise dargestellt ist, größere Abmessungen auf,
ist es zweckmäßig, das Folienstück 33 in mehrere Folienabschnitte aufzuteilen, speziell hinsichtlich der
4'i Axialrichtung des Zylinders 40, so daß in dieser
Axialrichtung eine Anzahl von Folienabschnitten nebeneinander angeordnet werden können. Die Unterteilung
des Folienstücks 33 in mehrere Folienabschnitte ist in F i g. 2 durch die horizontalen strichpunktierten
■■>» Linien 37a und 37 b angedeutet.
Der Stanzzylinder 40 kann in üblicher Weise mit einem Gegenstanz- oder Druckzylinder (nicht dargestellt)
zusammenarbeiten, der gemeinsam mit dem Stanzzylinder 40 von dem Rahmen einer rotierend
">'j arbeitenden Stanzmaschine aufgenommen ist. Das zu
bearbeitende Material wird dann gegen den Umfang des Gegendruckzylinders gedrückt und durch die Bearbeitungskanten
20 der einzelnen Stanzmesserelemente, die kontinuierlich an dem Umfang des Druckzylinders bzw.
-'ι des zu bearbeitenden Materials abgewälzt werden,
gestanzt, gerillt, geprägt od. dgl.
Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Grundfolie 49 die Stanzmesserelemente
nicht wie das Folienstück 33 der Fig.2 ■ unmittelbar aufnimmt. Vielmehr sind hier die zu
Rahmen 60, 62 bzw. 64 zusammengesetzten Stanzmesserelemente mit Folienabschnitten 52, 54 bzw. 56
verbunden, die jeweils durch Umfangskanten 60a, b, 62a.
b... begrenzt sind. Diese Folienabschnitte 52, 54, 56, die
jeweils ein Stanzmesserelement bilden, sind mit der Grundfolie 49 durch Haftstreifen 66 verbunden, die die
Folienabschnitte 52, 54, 56 an der Grundfolie 49 festlegen, die ihrerseits um einen Teil des Umfanges
eines Stanzzylinders in ähnlicher Weise wie das Folienstück 33 der F i g. 2 gespannt wird. Zwischen dem
äußeren Umfang des Stanzzylinders und der Innenfläche des Folienstücks 49 ist sandwichartig eine
Zeichnung eingefaßt. Die Folienabschnitte 52,54,56, die
in der gleichen Weise wie das Folienstück 49 aus durchsichtigem Material bestehen, werden dann mittels
der vorgenannten Haftstreifen 66 befestigt. Das gewünschte Stanzmuster läßt sich auch durch die beiden
Folienlagen immer noch beobachten, so daß die die Rahmen 60,62 bzw. 64 bildenden Stanzmesserelemente
in Übereinstimmung mit den Linien der Zeichnung an den einzelnen Folienabschnitten 52—56 festgeklebt
werden können. Später kann das so hergestellte Stanzwerkzeug von dem Zylinder abgelöst werden,
sofern der Zylinder nur als Hilfsmittel diente, oder aber, es kann auch dort verbleiben, möglicherweise mit
weiterhin darunter befindlicher Zeichnung, um unmittelbar als Werkzeug eingesetzt zu werden.
Erfindungsgemäß wird so eine besonders große Vielseitigkeit erreicht. Die Haftstreifen 66 ermöglichen
es, die Folienabschnitte einerseits leicht anzubringen, andererseits aber auch wieder leicht abzunehmen und
dabei gleichzeitig in bequemer Weise die Stanzmesserelemente im Verhältnis zu der Zeichnung auszurichten.
Es ist so möglich, ein Stanzwerkzeug leicht zu ändern und an eine neue Situation anzupassen. Beispielsweise
könnte es notwendig sein, daß eine bestimmte Menge der mit Hilfe der Rahmen 60—64 bearbeitenden
Stanzartikel quadratische Fenster haben sollen. Ein entsprechendes Fenster 68 kann dann aus an einem
Folienabschnitt 70 festgelegten Stanzmesserelement in der erforderlichen Weise innerhalb der durch den
Rahmen 60 begrenzten Fläche angeordnet werden, indem einfach der Folienabschnitt 70 mit dem Fenster
68 mittels Haftstreifen 69 an der oberen Begrenzungsfläche der Grundfolie 49 festgelegt wird, die innerhalb
der inneren Umfangskanten 60b zugänglich ist. Die Ausrichtung des Fensters 68 läßt sich dadurch
durchführen, daß geeignete Markierungen auf der Oberfläche des Folienstückes vorgesehen werden,
indem entsprechende Linien der Zeichnung zur Hilfe genommen werden, wenn diese sich noch unterhalb der
Grundfolie 49 befindet, oder indem ein gitterartiges Netzwerk zur Hilfe genommen wird, das permanent in
die Oberfläche des die Grundfläche 49 aufnehmenden Zylinders graviert ist.
Das dargestellte Werkzeug läßt sich natürlich in vorteilhafter Weise genauso gut für ebene Stanzwerkzeuge
anwenden, statt für Stanzwerkzeuge, die mittels Stanzzylinder arbeiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Werkzeug zum Stanzen oder Rillen von Bogen aus Papier, Karten od. dgl., mit ein Dreieckprofil
aufweisenden Stanzmessern und einer bogenartigen Unterlage, an der die Stanzmesser mit ihrer
Rückenfläche befestigt sind, wobei die bogenförmige Unterlage aus einer biegsamen, jedoch in
innerhalb der Ebene der Unterlage liegenden Richtungen im wesentlichen unnachgiebigen, verklebungsfähigen,
durchsichtigen Kunststoffolie besteht und die Stanzmesser an der Unterlage durch an
deren Seitenflächen und angrenzenden Bereichen der Unterlage angreifende Klebemittel festgelegt
sind, nach Patent 2032 145, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffolie aus einer Mehrzahl Folienabschnitte (33; 52, 54, 56) zusammengesetzt
ist und die einzelnen Stanzmesser (10) auf diese Folienabschnitte verteilt sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Folienabschnitte (52, 54,
56) an einer gemeinsamen Grundfolie (49) befestigt sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Folienabschnitte (52, 54,
56) an der gemeinsamen Grundfolie mittels Haftstreifen (66,69) festgelegt sind.
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-
1972
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Legal Events
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |