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Gegenstand der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die speziell entwickelt
wurde, um Bögen
aus Pappe zu bedrucken, insbesondere Bögen aus Wellpappe, und noch
genauer Bögen
mit unebenen Kanten, die sich aus dem Schlitzvorgang ergeben.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, ein vollständiges Bedrucken der Oberfläche des
Bogens aus Pappe zu erreichen, anstatt der Verdrückung, die an den Kanten des
Bogens auftritt, der im Schlitzverfahren hergestellt wird, zum einen
durch in der Längsrichtung
(Schlitzmaschine) und zum anderen seitlich (Schrägschneidemaschine) in der Wellpappenmaschine.
Die Erfindung reduziert das Zuschneiden des Bogens aus Pappe auf
ein Minimum und eliminiert es sogar.
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Hintergrund der Erfindung
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Natürlich bedeutet
das Vorhandensein von Einkerbungen in den Bögen aus Pappe, dass wenn sich über die
Druckwalze gezogen wird, die vorher genannten Einkerbungen in einer
unangemessenen Art und Weise bedruckt werden, da sie sich auf einer niedrigeren
Ebene befinden, als der Rest der Oberfläche der Bögen, die bedruckt werden sollen.
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Zur
Lösung
dieses Problems besteht eine der Lösungen in dem Folgenden: Zunächst die
Erlangung von einem Bogen aus flacher Wellpappe, welcher weder markierte
Linien noch einfache, doppelte noch dreifache Einkerbungen aufweist;
Einführung des
Bogens aus Pappe in die Druckmaschine zum Bedrucken seiner Oberfläche; dann
die Einführung des
Bogens aus Pappe in einen Stanzmaschine, Flachbett oder drehend;
und schließlich
die Einführung
des Bogens aus Pappe in eine Maschine um ihn anzukleben.
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Der
Bogen aus Pappe sollte einen größeren Ausgangsmaterialbereich
haben, d.h. aus Wellpappe, so dass es danach prägegedruckt werden kann, mit
einem Zuschneiden des Ausgangsmaterials. Der Bogen sollte ebenso
in der Stanzmaschine geschlitzt werden, und nicht in der Wellpappenmaschine.
Die Mittel zur Erhaltung dieser Schlitzt sind bedeutend teuerer
in einer Stanzmaschine als in einer Wellpappenmaschine, mit dem
sich daraus ergebenden Anstieg der Kosten bei dem gesamten dadurch
verursachten Prozess.
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Daher
ist es in der Praxis interessanter, dass die erforderlichen Längsschlitze
und Querschnittsschlitze in der Wellpappenmaschine durchgeführt werden,
was einen durchgehenden Streifen von Wellpappe erzeugt. Dies führt zu Bögen aus
Wellpappe mit den richtigen Ausmaßen, die von jedem dieser erhalten
werden kann, zum Beispiel eine oder mehrere Kartons aus Pappe. Wie
bereits vorher angemerkt erzeugt diese Lösung jedoch mehr unebene Kanten
an den Bögen
aus Pappe, was zu einer merklichen Abnahme der Dicke in diesen Bereichen
und an diesen Kanten führt,
die aus diesem Grund während
dem anschließenden
Bedrucken der Pappe mit der Platte in Kontakt treten.
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Damit
die Wellpappe bereits geschlitzt ist, wenn sie aus der Wellpappenmaschine
kommt und um die in dem vorhergehenden Absatz beschriebenen Probleme
zu lösen,
werden gegenwärtig
zwei verschiedene Lösungsansätze verfolgt:
Einer
dieser Lösungsansätze besteht
darin, mit Bögen
mit überdimensionalen
Ausmaßen
zu arbeiten, so dass sie später
prägegedruckt
werden können, wodurch
perfekte Schlitze erhalten werden, ohne unebenes Material. Diese
Lösung
führt jedoch
zu einem beträchtlichen
Verlust an Material, als Ergebnis eines solchen Zuschneidens, und
ebenso zu einem Anstieg der Kosten.
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Die
andere Lösung
besteht in einer drastischen Reduzierung der Druckgeschwindigkeit,
um die Kanten einwandfrei abzudecken. Dies limitiert jedoch die Produktionsgeschwindigkeit
und hat einen negativen Effekt auf die Arbeitsleistung der Anlage.
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Von
dem Dokument GB-A-2192364 ist die Verwendung von Druckplatten bekannt,
die aus Harzen hergestellt sind, um Bögen aus Pappe zu bedrucken,
die einen unebenen Querschnitt haben.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
Druckvorrichtung der Erfindung schlägt die Gestaltannahme in Form
eine Platte mit besonderen Eigenschaften vor, die die oben dargestellten Probleme
zufriedenstellend lösen,
wobei es ermöglicht
wird, dass das Ausgangsmaterial vollständig ausgenutzt wird, d.h.
die Wellpappe, wodurch ein vollständiges Bedrucken sichergestellt
wird, ohne die Produktionsgeschwindigkeit reduzieren zu müssen, wobei
man diese sogar erhöhen
kann, wenn gewünscht.
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Zu
diesem Zweck beginnt die Platte als eine herkömmliche Basisplattenstruktur,
entweder mit einem Formteil der Basis aus Polyester oder aus Mylar, was
im Allgemeinen als „Untergruppe" bekannt ist, auf
dem ein einzelner Bogen aus Metall der Platte montiert wird. Dies
wird auf der Basis von Polymerharzen mit einer wahren Härte mit
weniger als 24° Store
A oder mit einer geringeren Härte
gemacht, nachdem das Harz polymerisiert und sich verfestigt hat.
Der zentrale Punkt dieser Erfindung liegt in dem Umstand, dass zwischen
der Basis und der Platte, insbesondere in den Bereichen der Gruppierung,
wo sich die Wellpappeneinkerbungen befinden, eine Ergänzung eingerichtet
ist, die auf der Arbeitsfläche
der Platte einen Buckel oder eine Unebenheit erzeugt, die in der
Lage ist, die Linie oder die Einkerbung der Pappe zu penetrieren,
wodurch deren Bedrucken sichergestellt wird.
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Die
oben genannte Ergänzung
kann einen rechteckigen, halbkreisförmigen oder polygonalen Abschnitt
haben, oder sogar doppelt sein, so dass in jedem Fall die unebene
Gestalt auf der Oberfläche der
Plattenbedruckung der Art der Rille oder Einkerbung angepasst ist,
die man auf dem Bogen aus Pappe vorfindet.
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Nicht
nur die oben genannten Ergänzungen haben
unterschiedliche Abschnitte, einfach oder mehrfach, sie können auch
in Form von Vertiefungen, soliden Massen oder Füllungen mit flexiblen Materialien
vorliegen, wie zum Beispiel Drähte
oder metallische oder nichtmetallische hämmerbare Stangen. Die Härte der
einzelnen Ausgangsmaterialien der Platte, d.h. die Fotopolymerharze
werden in den Bereichen unterschiedlich sein, wo die Ergänzungen vorgesehen
sind, d.h. geringer in diesen Bereichen. Dies erfolgt zur besseren
Anpassung der Walzen, die die Platte mit Druckerschwärze versorgen,
ebenso wie eine angemessene Absorption der Druckerschwärze in den
unterschiedlichen Bereichen, so dass das sich anschließende Bedrucken
gleichmäßig über der
gesamten Fläche
der Pappe ist.
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Die
geringere Härte
der Platte in den oben genannten Ergänzungsbereichen garantiert
ebenso, dass während
der Druckphase an dem Kanal oder der Einkerbung des Bogens aus Pappe
kein Schaden entsteht, wodurch die Pappe davor bewahrt wird, irgendeine
ihrer Resistenzeigenschaften zu verlieren.
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Falls
die Querschnittskanten der Bögen
aus Pappe als Folge des durchgeführten
Schlitzvorganges ebenso an einem Verlust der Gestalt leiden, ähnlich dem
oben beschriebenen, dann sollte natürlich auch die Platte mit Ergänzungen
ausgestattet werden, die den oben genannten ähnlich sind, in einer Querschnittsanordnung
in der Mitte derselben.
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In
jedem Fall sollten die Ausmaße
der Platte zum Bedrucken hinreichend größer sein als die Ausmaße des Bogens
aus Pappe, um die größere Fläche, die
zu bedrucken ist, abzudecken, aufgrund des Verlustes der Gestalt,
die dazu tendiert, an den Kanten des Bogens aus Pappe gekrümmt zu sein.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Zur
Ergänzung
dieser Beschreibung und für ein
besseres Verständnis
der Leistungsmerkmale der Erfindung, im Einklang mit einem besonderen
Beispiel ihrer praktischen Ausführungsformen,
wird ein Satz Zeichnungen mit veranschaulichendem und nicht einschränkendem
Charakter, als integraler Bestandteil dieser Beschreibung beigefügt:
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1 Zeigt
eine schematische Veranschaulichung eines durchgehenden Streifens
aus Wellpappe am Ausgang einer Wellpappenmaschine.
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2 Zeigt
ein Profil des durchgehenden Streifens der vorhergehenden Figur.
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3 Zeigt
eine schematischen Explosionsansicht des Querschnitts einer Platte
gemäß dem Gegenstand
der Erfindung, bei der verschiedene Abschnitte entsprechend der
unterschiedlichen Härtegraden
des Ausgangsmaterials spezifiziert sind.
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4 Zeigt
eine Veranschaulichung, die der vorhergehenden Figur ähnlich ist,
aber bei der die Bestandteile der Platte ordnungsgemäß zusammengesetzt
erscheinen.
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5 Zeigt
eine Veranschaulichung, die der 4 ähnlich ist,
einer Variante der praktischen Ausführungsform der Platte, mit
unterschiedlichen Arten von Ergänzungen.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Bei
der Betrachtung der beschriebenen Figuren kann man insbesondere
bei der 1 sehen, wie an dem Ausgang
einer Wellpappenmaschine ein durchgehenden Streifen (1)
aus Wellpappe hergestellte wird. Die Maschine ist mit längs laufenden
und am Rande befindlichen Schlitzen ausgestattet zum Zuschneiden
des durchgehenden Streifens (1), insbesondere zur Entfernung
eines schmalen am Rand befindlichen Streifens (3), dessen
Randzone für
gewöhnlich
als Ergebnis der Bearbeitung durch die Wellpappenmaschine selbst
unvollkommen ist. Auf dem durchgehenden Streifen (1) werden
eine Vielzahl von Längsschlitzen
(4) vorhanden sein, sowie Querschnittsschlitze (5),
in so vielen Formaten wie erforderlich, was zu der Schaffung von
Bögen aus Wellpappe
(6) führt,
wobei jeder von ihnen dazu benutzt wird, eine oder mehrere Kartons
aus Wellpappe zu erhalten. Im Hinblick auf diejenigen, die im Prägedruckverfahren
bearbeitet werden müssen,
muss der gesamte Umfang als zusätzlicher
Abfall durch eine Stanzmaschine zugeschnitten werden, die bereits hinzugefügt ist,
wenn die Maße
des Bogen gemacht werden.
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Die
Vorrichtung oder die Platte der Erfindung ist strukturiert, so wie
es üblich
ist, auf der Basis (7), die als „Mylar" oder als „Untergruppe" bekannt ist, die den
Träger
der Platte (8) bildet, die nach dem Einfärben zu
dem Bedrucken des durchgehenden Streifens (1) aus Wellpappe
führen
wird.
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Auf
dieser Platte (8) werden Bereiche mit unterschiedlichen
Eigenschaften eingerichtet, insbesondere ein Hauptbereich (9),
bei dem zum Beispiel die wahre Härte
weniger als 24° Store
A beträgt,
und schmale Streifen (10) bei denen der Härtegrad
sogar noch geringer ist, mit der Besonderheit, dass diese Bereiche
oder Streifen (10) mit geringerer Härte numerisch sind und von
einem positionellen Gesichtspunkt her mit den Einkerbungen (2)
und (5) des durchgehenden Streifens (1) aus Wellpappe übereinstimmen.
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Diese
Streifen mit geringerer Härte
(10) sind unterteilt, um lineare und externe Unebenheiten
(11) in der Gruppierung der Platte zu erzeugen, wie man in
den 4 und 5 sehen kann, und sind dazu gedacht,
an dem Boden der Rillen oder Einkerbungen (2) und (5)
in dem durchgehenden Streifen (1) aus Wellpappe befestigt
zu werden. Um dies zu erreichen, sind Ergänzungen (12) in Korrelation
mit den Streifen (10) mit geringerer Härte zwischen dem Mylar (7)
und der Platte (8) angebracht. Diese Ergänzungen
erhöhen
die Unebenheiten bei der Adhäsion zwischen
beiden Elementen, wie es ebenfalls in den (4) und (5) gezeigt wird.
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Diese
Ergänzungen
(12) können
die Gestalt annehmen, die in der 3 gezeigt
ist, ein rechteckiger Abschnitt, wie in der 5 gezeigt,
gekennzeichnet mit dem Bezugszeichen (12') ein viereckiger, ein polygonaler,
ein halbkreisförmiger,
ein kreisförmiger Abschnitt
oder ein Abschnitt mit einer anderen Form. In der Tat kann die Ergänzung doppelt
sein, wie auf der rechten Seite der 5 veranschaulicht
und mit dem Bezugszeichen (13) gekennzeichnet, usw.
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All
dies hängt
von der Art der Grafik, der Art des Trägers und der Art Wellpappe
ab, die bedruckt werden sollen. Es wird ebenso möglich sein, dem Ausgangsmaterial
der Platte (8) eine Ergänzung
hinzuzufügen,
zum Beispiel diejenigen, die in der 5 mit (14)
und mit (15) gekennzeichnet sind. Ihre Morphologie wird
auch von der Arbeit abhängen,
für die die
in Rede stehende Platte ausgelegt ist. Diese Ergänzungen (14, 15)
können
abgeschrägt
oder kreisförmig
sein, sie können
Vertiefungen oder Füllungen haben,
von flexiblen Materialien umfasst sein, wie zum Beispiel von Drähten oder
von metallischen oder nichtmetallischen hämmerbaren Stangen. In jedem Fall
werden all diese Ergänzungen,
in Kombination oder alleine, in der Weise genutzt werden, dass die Platte
die oben genannte gekrümmte
oder lineare Unebenheit (11) in dem Bereich der Anpassung
des Bogens (6) bedrucken kann, um die Unebenheit auszugleichen,
die bei dem letztgenannten während
der Schlitzphase hervorgerufen wird, und so dass ein vollständiges Bedrucken
der Oberfläche
des Bogens (6) bis zur Randzone garantiert ist.
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Daher
wird ein gleichmäßiges Bedrucken
auf dem gesamten Karton erreicht, mit nur einem einzigen Vorgang.
Dies stellt einen signifikanten Vorteil dar und eine schnelles Bedrucken
wird erreicht, da die komplizierten Verfahren, die gegenwärtig praktiziert
werden, vermieden werden. Ein perfektes Bedrucken wird unmittelbar
von der Wellpappenmaschine erhalten, die zu Anfang die Einkerbungen
in dem herzustellenden Karton hervorgerufen hat.
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Im
Vergleich zu herkömmlichen
Platten verfügt
die erfindungsgemäße Vorrichtung über eine Reihe
von Vorteilen. Diese Vorteile basieren hauptsächlich auf den folgenden Aspekten:
- – Das
Bedrucken erfolgt bis zur Kante des Bogens aus Wellpappe, in Kontakt
mit dem Drucker, und druckgequetschte oder unebene Kanten mittels des
Längsschlitz
der Schlitzmaschine der Wallpappenmaschine.
- – Das
Gleiche passiert mit den Seitenkanten des Bogens, die von dem Querschnittsschlitz
der Wellpappenmaschine und/oder durch die Voreinkerbung in dem Transformator
hervorgerufen werden.
- – Es
wird eine optimale Geschwindigkeit beim Drucken und bei der Produktion
aufrechterhalten.
- – Das
Zuschneiden wird minimiert und kann bei Bögen aus Wellpappe eliminiert
werden, mit dem Ergebnis der maximalen Ausnutzung der Ausgangsmaterialien,
das dies mit sich bringt.
- – Die
Riffelung der Pappe wird nicht beschädigt.
- – Die
Gewichtsreduzierung in Gramm ist möglich.