DE2265153A1 - Werkzeug fuer stanzmaschinen - Google Patents
Werkzeug fuer stanzmaschinenInfo
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Description
.Düsseldorf, 23. März 1976
P 22 65 153.2
7390 (ζ)
7390 (ζ)
Rudolf und Hans Georg Schuchardt
5870 Heiner
5870 Heiner
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für Stanzmaschinen zum Stanzen oder Rillen von Bogen aus Papier, Karton o. dgl., mit
ein Dreieckprofil aufweisenden Stanzmessern, die auch aus mehreren Teilmessern zusammengesetzt sein können, und einer bogenartigen
Unterlage, an der die Stanzmesser mit ihrer Rückenfläche befestigt sind, wobei die bogenförmige Unterlage aus einer biegsamen,
jedoch in innerhalb der Ebene der Unterlage liegenden Richtungen im wesentlichen unnachgiebigen, verklebungsfähigen,
durchsichtigen Kunststoffolie besteht und die Stanzmesser an der Unterlage durch zumindest an deren Seitenflächen und angrenzenden
Bereichen der Unterlage angreifende Klebemittel festgelegt sind, nach der DT-Patentanmeldung P 20 32 145.3.
Das in dieser Patentanmeldung beschriebene Stanzwerkzeug löst bereits die Aufgabe, ein Werkzeug für Stanzmaschinen zu schaffen,
das in der Herstellung wesentlich einfacher, universeller und preiswerter ist, als es bei dem beispielsweise durch die DT-PS
898 390 gegebenen Stand der Technik der Fall ist. Die vorliegende Zusatzanmeldung soll unter Weiterführung dieser Aufgabe
die Werkzeugherstellung noch weiter vereinfachen, verbilligen und das so hergestellte Werkzeug noch universeller anwendbar
machen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kunststoffolie
aus einer Mehrzahl Folienabschnitte zusammengesetzt ist und die einzelnen Stanzmesser, ggf. auch die Teilmesser,
auf diese Folienabschnitte verteilt sind.
Durch die Aufteilung der Kunststoffolien in mehrere Folienabschnitte
ist es möglich, auf sehr einfache Weise eine Änderung der Zuordnung der einzelnen Messer selbst dann noch vorzunehmen,
wenn diese bereits auf der Kunststoffolie (bzw. den einzelnen Folienabschnitten) aufgeklebt sind. Dadurch wird es möglich,
auf Folienabschnitte aufgeklebte Stanzmesser auf Vorrat herzustellen und diese dann je nach Bedarf zu einem Stanzwerkzeug
zusammenzubauen. Auch gelingt es durch diese Ausführung, in einfacher Weise beschädigte Stanzmesser auszuwechseln ohne
daß das gesamte Stanzwerkzeug erneuert werden müßte. Auch ist es möglich, in einfacher Weise bei Bedarf das Stanzwerkzeug
zu ändern, wenn die Änderung nur einzelne Teilbereiche des Stanzwerkzeuges betrifft.
Besonders günstig ist es, wenn die einzelnen Folienabschnitte an einer gemeinsamen Grundfolie befestigt sind. Dadurch bleibt
der vorteilhafte Gesamtcharakter der bogenförmigen Unterlage erhalten.
Es hat sich gezeigt, daß in vorteilhafter Weise die einzelnen
Folienabschnitte an der gemeinsamen Grundfolie mittels Haftstreifen festgelegt werden können. Diese Art der Befestigung
ist besonders einfach und besitzt den weiteren Vorteil, daß sie ohne Schwierigkeiten wieder lösbar ist.
Mit dem vorgenannten Stanzwerkzeug läßt sich ein Verfahren zur Festlegung eines Stanzmessers, ggf. Teilmessers verwirklichen,
bei dem zunächst eine die gewünschte Lage des Stanzmessers oder Teilmessers wiedergebende Zeichnung auf einem
dünnen bahnartigen Träger angefertigt, hierauf die durchsichtige Folie über die Zeichnung gelegt, in der erforderlichen Zuordnung
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zu dieser fixiert und sodann das Stanzmesser oder Teilmesser
in Übereinstimmung mit der auf der Zeichnung vorgegebenen Lage an der der Zeichnung abgewandten Seite der Folie befestigt
wird.
Dadurch läßt sich in sehr vorteilhafter Weise beispielsweise direkt von der Werkzeichnung her das Stanzwerkzeug herstellen,
ohne daß umständliche Vermessungsarbeiten erforderlich wären. Anhand des von der Zeichnung direkt ablesbaren Verlaufs der
Schnittlinie können die Stanzmesser oder Teilmesser also nicht nur zurechtgebogen, sondern auch genau ausgerichtet werden,
wobei die Zeichnung bereits den gewünschten Verlauf der Stanzmesser bzw. Teilmesser in dem endgültigen Stanzwerkzeug angeben.
Es können also z. B.die Abstandsänderungen zwischen den Schnittkanten
der Messer berücksichtigt werden, die beim Herumbiegen des Stanzwerkzeuges um einen Stanzzylinder auftreten. Die einzelnen
Stanzmesser oder Teilmesser können dabei auch an Folienabschnitten kleinerer Abmessung festgelegt sein. Diese mit
den Messern ausgestatteten Folienabschnitte lassen sich dann bequem an einem größeren Folienstück befestigen, das seinerseits
nach der Verbindung mit den Folienabschnitten beispielsweise um einen Stanzzylinder herumgelegt werden kann. Die Festlegung
der Folienabschnitte an dem größeren Folienstück kann mittels Haftstreifen erfolgen, so daß die einzelnen mit den
Stanzmessern oder Teilmessern ausgestatteten Folienabschnitte in ungewöhnlich und überraschend einfacher Weise an dem größeren
Folienstück angebracht bzw. von diesem abgenommen und später an anderer Stelle wieder eingesetzt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch ein auf einer Folie festgelegtes Stanzmesser;
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Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf ein aus einzelnen Teilmessern gemäß Fig. 1 aufgebautes Stanzwerkzeug;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen mit einem Stanzwerkzeug nach Fig. 2 ausgestatteten Stanzzylinder;
und
Fig. 4 schematisch eine Draufsicht auf ein Stanzwerkzeug gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Stanzmesser mit einem Profil, wie es von der DT-OS 2 263 697
gelehrt wird. Statt des dargestellten Profils, das zwar in seiner Grundform dreieckig ist, jedoch konvex bzw. konkav gekrümmte
Seitenflächen aufweist, könnte auch ein Dreieckprofil
mit geraden Kanten verwendet werden, wie es die DT-OS 2 032 vorsieht. Das Stanzmesser besitzt eine Bearbeitungskante 20,
die hier als Schneidkante ausgebildet ist, so daß das Stanzwerkzeug 10 hier als Schnittwerkzeug wirksam ist. Statt der
spitzwinkligen Bearbeitungskante 20 könnte auch eine abgerundete Kante vorgesehen sein, wenn auf das Stanzgut nicht eine schneidende
sondern eine rillende Wirkung ausgeübt werden soll, um spätere Faltlinien im Stanzgut vorzubereiten.
Das Stanzmesser 10 ist mittels eines Bindemittels 34 auf einer Unterlage 32 aufgebracht. Die in der Fig. 1 dargestellte, grundsätzlich
dreieckförmige Profilform besitzt im wesentlichen herzförmige Konturen sowie zwei nutartige Ausnehmungen 36 an
den Seitenflächen sowie Abrundungen 28 an den beiden unteren Kanten des Dreiecks. Diese Merkmale zusammen mit der Einsenkung
in der Fußfläche des Stanzmessers sollen dem Bindemittel 34 ermöglichen, einen noch engeren Kontakt zwischen der Unterlage
und Stanzmesser 10 und damit eine bessere Haftung des Stanzmessers 10 an der Unterlage zu ermöglichen. Grundsätzlich
ist jedoch diese besondere Ausbildung nicht erforderlich.
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Fig. 2 zeigt schematisch ein Stanzwerkzeug 38, das aus Stanzmesserelementen
10 gemäß Fig. 1 aufgebaut ist. Die Unterlage 32 wird hier von einem rechteckigen Folienstück 33 gebildet, auf
dem die einzelnen Stanzmesserelemente 10 entsprechend dem gewünschten Stanz-, Rillen-oder Prägemuster befestigt sind. Das
Folienstück 33 kann mit seinem einen Ende dann in einen Radialschlitz 35a (siehe Fig. 3) eines Stanzzylinders eingesetzt
werden, von wo dann das Folienstück 33 um den Umfang des Stanzzylinders 40 herumgespannt wird, bis das andere Ende des Folienstückes
33 einen korrespondierenden Radialschlitz 35b erreicht, in den es eingesetzt und mittels geeigneter Spannvorrichtungen
verspannt werden kann, damit auf das Folienstück 13 die erforderliche Spannung ausgeübt wird. Der Querschnitt der Stanzmesserelemente
10 ermöglicht die gewünschte richtige Anpassung der Elemente an die Krümmung des StanzZylinders 40, während - wenn
vorhanden - die nutartigen Ausnehmungen 36 sowie die durch die Abrundungen 28 gebildeten nischenartigen Hohlräume eine
besonders feste Verbindung zwischen den Stanzmesserelementen 10
und dem Folienstück 33 liefern, so daß trotz des gekrümmten Verlaufs beider Bestandteile auch bei schwerem Stanzbetrieb
keine Stanzmesserelemente sich von der Folie lösen können. Die erforderliche Krümmung wird den Stanzmesserelementen vorzugsweise
schon erteilt, ehe das Folienstück um den Stanzzylinder herumgespannt wird, wenngleich die Elemente auch so ausgebildet
sein können, daß ihre Anpassung an den Verlauf des Zylinders 40 erst vorgenommen wird, wenn die Folie aufgebracht wird, was
insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn die Elemente eine größere Länge haben.
Das Folienstück 33 besteht aus durchsichtigem Kunststoffmaterial,
so daß das Folienstück 33 einfach auf eine Zeichnung gelegt werden kann, die das endgültige Muster, das die einzelnen Stanzmesserelemente
annehmen sollen, darstellt. Nach entsprechender Festlegung des Folienstückes im Verhältnis zur Zeichnung können
die Stanzmesserelemente 10 mittels des Bindemittels 34 an dem Folienstück 33 einfach in der Weise festgelegt werden, daß
die Bearbeitungswerkzeugelemente bezüglich der ihren gewünschten
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Verlauf anzeigenden Linien der Zeichnung ausgerichtet werden, so daß es entbehrlich ist, in der Zeichnung angegebene Abmessungen,
Abstände usw. auf die obere Begrenzungsfläche 30 des Folienstückes
33 zu übertragen, wie das erforderlich wäre, wenn undurchsichtiges Material, wie beispielsweise Blech, verwendet
würde. Da eine Stanzmaschine im Laufe der Zeit je nach dem Herstellungsprogramin mit einer verhältnismäßig großen Anzahl
unterschiedlicher Stanzwerkzeuge ausgestattet werden muß, die alle eine individuelle Herstellung auf der Basis einer entsprechenden
Zeichnung erfordern, stellt dieses erfindungsgemäß ermöglichte Verfahren mit einem die unmittelbare Betrachtung
der Zeichnung gestattenden durchsichtigen Folienstück eine bedeutende Erleichterung und Vereinfachung bei der Herstellung
solcher Stanzwerkzeuge dar, wobei sich gleichzeitig eine beträchtliche Kostensenkung einerseits und eine Erhöhung der
Genauigkeit andererseits ergeben.
Das Folienmaterial ist in innerhalb der Ebene der Unterlage liegenden Richtungen im wesentlichen unnachgiebig, kann aber
gebogen werden, so daß es den Konturen des Stanzzylinders 40 leicht folgen kann. Durch die Unnachgiebigkeit in innerhalb
der Folienebene liegenden Richtungen wird sichergestellt, daß die einzelnen Stanzmesserelemente ihren Platz auch dann beibehalten,
wenn das Stanzwerkzeug auf dem Stanzzylinder festgelegt wird. Das Folienmaterial besitzt auch eine so große
Steifigkeit und Festigkeit, daß die Zentrifugalkräfte, die bei höheren Geschwindigkeiten des Stanzzylinders auftreten,
nicht zu einer Ausbauchung oder Verwerfung des Folienmaterials führen. Eine beim Aufbringen des Folienstücks auf dem Stanzzylinder
erzeugte Vorspannung trägt außerdem dazu bei, daß solches Ausbauchen oder Verwerfen vermieden wird.
Die Größe des Querschnitts der Stanzmesserelemente hängt vom jeweiligen Zweck ab, für den die Stanzmesser eingesetzt werden
sollen. Im allgemeinen beträgt der Abstand der Bearbeitungskante 20 von der oberen Fläche 30 der Folie 32 etwa 2-10 mm.
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Weist das Stanzwerkzeug 38, wie es in Fig. 5 beispielsweise
dargestellt ist, größere Abmessungen auf, ist es zweckmäßig, das Folienstück 33 in mehrere Folienabschnitte aufzuteilen,
speziell hinsichtlich der Axialrichtung des Zylinders 40, so daß in dieser Axialrichtung eine Anzahl von Folienabschnitten
nebeneinander angeordnet werden können. Die Unterteilung des Folienstücks 33 in mehrere Folienabschnitte ist in Fig. 2 durch
die horizontalen strichpunktierten Linien 37a und 37b angedeutet.
Der Stanzzylinder 40 kann in üblicher Weise mit einem Gegenstanz-
oder Druckzylinder (nicht dargestellt) zusammenarbeiten, der gemeinsam mit dem Stanzzylinder 40 von dem Rahmen einer
rotierend arbeitenden Stanzmaschine aufgenommen ist. Das zu bearbeitende Material wird dann gegen den Umfang des Gegendruckzylinders
gedrückt und durch die Bearbeitungskanten 20 der einzelnen Stanzmesserelemente, die kontinuierlich an dem Umfang
des Druckzylinders bzw. des zu bearbeitenden Materials abgewälzt werden, gestanzt, gerillt, geprägt o. dgl.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Grundfolie 49 die Stanzmesserelemente nicht wie das
Folienstück 33 der Fig. 2 unmittelbar aufnimmt. Vielmehr sind hier die zu Rahmen 60, 62 bzw. 64 zusammengesetzten Stanzmesserelemente
mit Folienabschnitten 52, 54 bzw. 56 verbunden, die jeweils durch Umfangskanten 60a, b, 62a, b ... begrenzt sind.
Diese Folienabschnitte 52, 54, 56, die jeweils ein Stanzmesserelement
bilden, sind mit der Grundfolie 49 durch Haftstreifen verbunden, die die Folienabschnitte 52, 54, 56 an der Grundfolie
49 festlegen, die ihrerseits um einen Teil des Umfangs eines StanzZylinders in ähnlicher Weise wie das Folienstück
der Fig. 2 gespannt wird. Zwischen dem äußeren Umfang des Stanzzylinders und der Innenfläche des Folienstücks 49 ist sandwichartig
eine Zeichnung eingefaßt. Die Folienabschnitte 52, 54, 56, die in der gleichen Weise wie das Folienstück 49 aus durchsichtigem
Material bestehen, werden dann mittels der vorgenannten Haftstreifen 66 befestigt. Das gewünschte Stanzmuster läßt
sich auch durch die beiden Folienlagen immer noch beobachten,
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so daß die die Rahmen 60, 62 bzw. 64 bildenden Stanzmesserelemente
in Übereinstimmung mit den Linien der Zeichnung an den einzelnen Folienabschnitten 52 - 56 festgeklebt werden
können. Später kann das so hergestellte Stanzwerkzeug von dem Zylinder abgelöst werden, sofern der Zylinder nur als Hilfsmittel
diente, oder aber, es kann auch dort verbleiben, möglicherweise mit weiterhin darunter befindlicher Zeichnung, um unmittelbar
als Werkzeug eingesetzt zu werden.
Erfindungsgemäß wird so eine besonders große Vielseitigkeit erreicht. Die Haftstreifen 66 ermöglichen es, die Folienabschnitte
einerseits leicht anzubringen, andererseits aber auch wieder leicht abzunehmen und dabei gleichzeitig in bequemer
Weise die Stanzmesserelemente im Verhältnis zu der Zeichnung auszurichten. Es ist so möglich, ein Stanzwerkzeug leicht zu
ändern und an eine neue Situation anzupassen. Beispielsweise könnte es notwendig sein, daß eine bestimmte Menge der mit
Hilfe der Rahmen 60 - 64 bearbeiteten Stanzartikel quadratische Fenster haben sollen. Ein entsprechendes Fenster 68 kann dann
aus an einem Folienabschnitt 70 festgelegten Stanzmesserelement in der erforderlichen Weise innerhalb der durch den Rahmen
begrenzten Fläche angeordnet werden, indem einfach der Folienabschnitt 70 mit dem Fenster 68 mittels Haftstreifen 69 an
der oberen Begrenzungsfläche der Grundfolie 49 festgelegt wird, die innerhalb der inneren Umfangskanten 60b zugänglich ist.
Die Ausrichtung des Fensters 68 läßt sich dadurch durchführen, daß geeignete Markierungen auf der Oberfläche des Folienstückes
vorgesehen werden, indem entsprechende Linien der Zeichnung zur Hilfe genommen werden, wenn diese sich noch unterhalb
der Grundfolie 49 befindet, oder indem ein gitterartiges Netzwerk zur Hilfe genommen wird, das permanent in die Oberfläche
des die Grundfläche 49 aufnehmenden Zylinders graviert ist.
Das dargestellte Werkzeug läßt sich natürlich in vorteilhafter Weise genau so gut für ebene Stanzwerkzeuge anwenden, statt
für Stanzwerkzeuge, die mittels Stanzzylinder arbeiten.
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Claims (4)
1. Werkzeug für Stanzmaschinen zum Stanzen oder Rillen von
Bogen aus Papier, Karton o. dgl., mit ein Dreieckprofil aufweisenden Stanzmessern, die auch aus mehreren Teilmessern
zusammengesetzt sein können, und einer bogenartigen Unterlage, an der die Stanzmesser mit ihrer Rückenfläche befestigt
sind, wobei die bogenförmige Unterlage aus einer biegsamen, jedoch in innerhalb der Ebene der Unterlage
liegenden Richtungen im wesentlichen unnachgiebigen, verklebungsfähigen, durchsichtigen Kunststoffolie besteht
und die Stanzmesser an der Unterlage durch zumindest an deren Seitenflächen und angrenzenden Bereichen der Unterlage
angreifende Klebemittel festgelegt sind, nach der DT-Patentanmeldung 20 32 145.3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffolie aus einer Mehrzahl Folienabschnitte (33; 52, 54, 56) zusammengesetzt ist und die einzelnen
Stanzmesser (10), ggf. auch die Teilmesser, auf diese Folienabschnitte verteilt sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Folienabschnitte (52, 54, 56) an einer gemeinsamen
Grundfolie (49) befestigt sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Folienabschnitte (52, 54, 56) an der gemeinsamen
Grundfolie mittels Haftstreifen (66, 69) festgelegt sind.
4. Verfahren zur Festlegung eines Stanzmessers, ggf. Teilmessers, nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine die gewünschte Lage des Stanzmessers oder Teilmessers (10) wiedergebende
Zeichnung auf einem dünnen bahnartigen Träger angefertigt, hierauf die durchsichtige Folie (z. B. 49) über die Zeichnung
gelegt, in der erforderlichen Zuordnung zu dieser fixiert und sodann das Stanzmesser oder Teilmesser (10)
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in Übereinstimmung mit der auf der Zeichnung vorgegebenen Lage an der der Zeichnung abgewandten Seite der Folie
befestigt wird.
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Leerseite
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