DE1223244B - Selbstklebeetikett - Google Patents

Selbstklebeetikett

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DE1223244B
DE1223244B DEK47275A DEK0047275A DE1223244B DE 1223244 B DE1223244 B DE 1223244B DE K47275 A DEK47275 A DE K47275A DE K0047275 A DEK0047275 A DE K0047275A DE 1223244 B DE1223244 B DE 1223244B
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Andrew B Karn
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/10Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by an adhesive layer

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Description

  • Selbstklebeetikett Die Erfindung bezieht sich auf ein Selbstklebeetikett in Form eines einseitig bedruckten Blattes mit einer auf der Rückseite aufgebrachten druckempfindliehen Klebstoffschicht.
  • Bei Selbstklebeetiketten dieser Art ist die Klebstoffschicht meist durch eine Deckschicht abgedeckt, um sie gegen Verunreinigung zu schützen und um zu verhindern, daß das Etikett vor dem Entfernen des Deckblattes an irgendeiner Fläche haften bleibt. Das Deckblatt wird gewöhnlich mit einem überzeug aus einem geeigneten, den Klebstoff abweisenden Material versehen, das nur in geringem Maß an dem druckempfindlichen Klebstoff haftet, damit das Deckblatt leicht entfernt werden kann.
  • Das Deckblatt kann Einschnitte od. dgl. aufweisen, die ein leichtes Entfernen des Deckblatts vom fertigen Etikett ermöglichen. Entlang der ganzen Länge des Einschnitts kann ein nicht mit Klebstoff versehener Abschnitt mit einer Breite von etwa 5 mm verbleiben, so daß Zungen vorhanden sind, die es ermöglichen, das Deckblatt zu erfassen und Teile desselben zu entfernen. Bei vollständig mit Klebstoff versehenen Etiketten ist unter dem Einschnitt des Deckblatts kein von Klebstoff freier Streifen vorhanden.
  • Der Aufdruck wird auf das Etikettenblatt vorzugsweise so aufgebracht, daß jeweils ein Einschnitt im Deckblatt jedes Etikets auftritt, damit man das Deckblatt in zwei Teilen entfernen kann.
  • Wenn ein Bedrucken der Rückseite erfolgt, erscheinen häufig unerwünschte Streifen über den Einschnitten. Um diese Streifenbildung zu vermeiden, kann der Drucker vollständig mit Klebstoff versehenes Material verwenden, wobei jedoch das leichte Entfernen des Deckblatts nicht mehr möglich ist. Die erwähnten Streifen treten aber auch bei vollständig mit Klebstoff überzogenem Material oberhalb einer Unterteilung auf, und zwar insbesondere dann, wenn, wie es häufig geschieht, benachbarte Teile des Deckblatts relativ zueinander gleiten und sich an der Schnittstelle überlappen.
  • Zwar tritt der erwähnte Nachteil bei vollständig mit Klebstoff überzogenem Material nicht in so starkem Maße auf, doch besitzt dieses Material einen anderen Nachteil, der darin besteht, daß der druckempfindliche Klebstoff dazu neigt, durch den Spalt an der Außenseite des Deckblatts zu dringen, so daß die Blätter miteinander verklebt werden. überdies kann der Klebstoff die zu bedruckende Fläche eines darunterliegenden Blattes verunreinigen, woraus sich für den Drucker weitere Schwierigkeiten ergeben.
  • Es ist auch bereits schon ein Selbstklebeetikett dieser Art bekannt, bei welchem zur Herstellung einer später aufzubringenden Schutzschicht für das eigentliche Etikett die Deckschicht ihrerseits aus einem inneren durchgehenden Deckblatt besteht, auf welchem ein zweites äußeres und durch Spalte unterteiltes Deckblatt mittels eines druckempfindlichen Klebstoffes aufgeklebt ist.
  • Sowohl bei Etiketten, die vollständig mit Klebstoff versehen sind, als auch bei nicht vollständig mit Klebstoff versehenen Sorten mit unterteiltem Deckblatt kann ein Verkleben an den Kanten erfolgen, wo der druckempfindliche Klebstoff infolge des Druckes zum Vorschein kommt, der während des Schneidvorgangs aufgebracht wird, z. B. beim Zuschneiden der Etiketten mit Hilfe einer Schere oder eines Messers; das Gewicht des zu einem Stapel zusammengefaßten Materials kann eine ähnliche Wirkung herbeiführen.
  • Wegen der erwähnten Schwierigkeiten werden druckempfindliche Etiketten mit unterteiltem Deckblatt gewöhnlich mit den verschiedenartigsten Anordnungen von Einschnitten und in den verschiedensten Abmessungen zur Verwendung bei der Herstellung von Etiketten mit verschiedenen Abmessungen erzeugt, so daß jeweils eine einzige Unterteilung im Deckblatt jedes Etiketts erscheint. Wenn jedoch ein Etikett für eine verfügbare Anordnung der Einschnitte zu groß ist, treten im Deckblatt mehrere Unterteilungen auf. Wenn ein Etikett für eine verfügbare Anordnung von Einschnitten zu klein ist, wird das Blatt nicht vollständig ausgenutzt, und es ergeben sich Materialverluste. Wegen dieser Schwierigkeiten muß der Drucker häufig in besonderer Weise zugeschnittenes Material bestellen, das zu seiner besonderen Einrichtung paßt, oder er muß mit Hilfe eines Schneidwerkzeugs selbst die Unterteilungen am nicht unterteilten Material anbringen, woraus sich eine Erhöhung der Materialkosten ergibt.
  • Bei der Herstellung bedruckter druckempfindlicher Etiketten in Rollenform ergeben sich weitere Schwierigkeiten. Beim Bedrucken des gebräuchlichen druckempfindlichen Etikettenmaterials, das mit einem einzigen durchlaufenden Deckblatt versehen ist, wird ein Muster wiederholt aufgedruckt. Wenn die Druckbilder aneinander angrenzen, benutzt man ein Messer, um die einzelnen Etiketten dadurch voneinander zu trennen, daß man das zu bedruckende Material durchschneidet, wobei jedoch das Deckblatt nicht durchschnitten wird. Wenn das Bedrucken derart erfolgt, daß Etiketten entstehen, die in Abständen voneinander angeordnet sind, werden die Etiketten mit Hilfe von Stanzwerkzeugen auseinandergeschnitten, so daß runde, quadratische oder rechteckige Formen mit abgerundeten Ecken entstehen. Die Schneiden des Stanzwerkzeugs durchdringen das zu bedruckende Material, jedoch nicht die Deckschicht aus Papier, so daß eine Rolle aus »aufgeklebten« Etiketten entsteht. Derartige aufgeklebte Etiketten können in einer Reihe oder in zwei oder mehr Reihen über die Breite des Etikettenmaterials gedruckt werden. Die Schwierigkeit, der sich der Drucker bei der Herstellung solcher aufgeklebter Etiketten gegenübersieht, besteht im Entfernen des Abfallmaterials, das sich zwischen den Etiketten befindet und die Etiketten umgibt. Das Abfallmaterial wirdgewöhnlich in Form eines einzigen Stücks dadurch entfernt, daß man es vom Deckblatt abzieht. Zwar kann man das Abfallmaterial bei niedriger Geschwindigkeit ziemlich leicht abziehen, doch besteht eine Eigenart des druckempfindlichen Klebstoffs, die bei Etiketten gewöhnlich sehr erwünscht ist, darin, daß sich der Widerstand gegen das Abziehen mit zunehmender Geschwindigkeit des Ab- ziehens erhöht. Bei hohen Druckgeschwindigkeiten wird daher das Abfallmaterial während des Entfernens durchgerissen. Das einzige Verfahren, mittels dessen diese Schwierigkeit bis jetzt ausgeschaltet werden kann, besteht darin, daß man erstens die Geschwindigkeit beim Abziehen des Abfallmaterials herabsetzt, daß man zweitens die Abstände zwischen den Etiktten vergrößert, um die Festigkeit des Ab- fallmaterials zu erhöhen, daß man drittens einen ein leichtes Ablösen ermöglichenden überzug zwischen dem Deckblatt und dem druckempfindlichen Klebstoff vorsieht oder daß man viertens Wärme zur Wirkung bringt, um den druckempfindlichen Klebstoff zu erweichen und seine Haftfähigkeit zu verringern. Bei allen diesen Maßnahmen ergeben sich jedoch Nachteile, z. B. eine Erhöhung der Herstellungskosten, eine Verringerung der Maschinenleistung, höhere Materialverluste und die Gefahr, daß die Etiketten beim Entfernen des Abfallmaterials zusammen mit diesem von der Deckschicht abgezogen werden. Diese bekannten Etiketten sind daher alle relativ schwierig herzustellen.
  • Um diese Schwierigkeiten bei der Herstellung und der Verwendung derartiger Selbstklebeetiketten zu vermeiden, wird, ausgehend von einem Selbstklebeetikett mit druckempfindlicher Klebstoffschicht und einer aus zwei, einem inneren und einem äußeren mittels druckempfindlichem Klebstoff verklebten Druckblättern bestehenden Deckschicht gemäß der Erfindung, das innere Deckblatt der Deckschicht in an sich bekannter Weise durch mindestens einen Einschnitt in Einzelabschnitte unterteilt und sind beide Deckblätter fester miteinander verbunden als die Deckschicht mit dem bedruckten Blatt, derart, daß durch Abziehen des äußeren Deckblattes gleichzeitig mindestens ein Einzelabschnitt des inneren Deckblattes zusammen mit dem äußeren DeckbIatt von der Klebstoffschicht des bedruckten Blattes trennbar ist.
  • Durch das äußere durchgehende Deckblatt kann das Bedrucken der Etiketten sowohl in Form von Blättern als auch in Form von Rollen sehr leicht durchgeführt werden, ohne das Etiktttenmaterial in besonderer Weise an vorbestimmten Stellen mit Einschnitten versehen zu müssen. Es kann ferner mit nur einer einzigen Anordnung von Unterteilungen gearbeitet werden, die für die Herstellung von Etiketten aller Größen geeignet ist sowie auch für alle Kombinationen von Abmessungen; die doppelte Deckschicht läßt sich von jedem Etikett in nur zwei Teilen ablösen, um das Anbringen des Etiketts an einer Fläche zu ermöglichen. Ferner kann dieses doppelte Deckblatt in kleinere Blätter von beliebiger Größe zerschnitten werden, ohne daß die Brauchbarkeit der Anordnung der Unterteilungen beeinträchtigt wird. Weiterhin beseitigt die zweite Deckschicht die Gefahr, daß die Klebstoffe die verschiedenen Schichten miteinander verbinden oder benachbarte Blätter während des Bedruckens oder danach verunreinigen. Außerdem ergibt sich bei der Verwendung einer doppelten Deckschicht ein glattes Etikettenmaterial von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke, so daß man Etiketten erzeugen kann, die gleichmäßige klare, feh-_ lerfreie Druckbilder zeigen.
  • Wenn die Etiketten in Rollen verwendet werden, bildet die doppelte Deckschicht ein Abfallmaterial von größerer Festigkeit, das ein leichteres Trennen des Abfallmaterials von den Etiketten und der Deckschicht sowie eine wirtschaftlichere Ausnutzung des Etikettenmaterials ermöglicht. Durch die nach der Erfindung unterschiedlich gewählte Klebfähigkeit der klebenden Verbindung zwischen der äußeren und inneren Deckschicht wird außerdem erreicht, daß die Deckschichten sehr leicht ganz oder teilweise entfernt werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt perspektivisch ein Etikett nach der Erfindung, bei dem die verschiedenen Schichten weggebrochen gezeichnet sind, um den Aufbau des Etiketts erkennen zu lassen; F i g. 2 ist eine Draufsicht eines Etikettenmaterials, aus dem ein Etikett nach F i g. 1 hergestellt werden kann, wobei das Material teilweise weggebrochen dargestellt ist, um die Anordnung der verschiedenen Schichten erkennen zu lassen; F i g. 3 zeigt perspektivisch ein Etikett, bei dem die Deckschichten teilweise von dem Etikett abgezogen worden sind; F i g. 4 ist eine Draufsicht einer abgeänderten Ausbildungsform eines Etikettenmaterials nach der Erfindung, wobei die Schichten weggebrochen gezeichnet sind, um den Aufbau des Materials erkennbar zu machen; F i g. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines aus dem Material nach F i g. 4 hergestellten Etiketts, wobei die Deckschichten teilweise abgezogen worden sind; F i g. 6 ist eine Stimansicht einer abgeänderten Ausbildungsform eines Etiketts, bei dem die Deckschichten gerade von dem Etikett abgelöst werden; F i g. 7 ist eine Draufsicht durch eine weitere Ausbildungsform eines Etikettenmaterials, wobei die Schichten einzeln dargestellt sind; F i g. 8 zeigt perspektivisch ein aus dem Material nach F i g. 7 hergestelltes Etikett und läßt das Ab- trennen der Deckschicht von dem Etikett erkennen; F i g. 9 zeigt perspektivisch ein durchlaufend mit Klebstoff versehenes Etikettenmaterial für die Herstellung der sogenannten aufgeklebten Etiketten; F i g. 10 ist eine perspektivische Darstellung eines Streifens von aufgeklebten Etiketten und zeigt, auf welche Weise das AbfaHmaterial entfernt wird; F i g. 11 zeigt perspektivisch eine abgeänderte Ausbildungsform aufgeklebter Etiketten und läßt erkennen, auf welche Weise das Abfallmaterial entfernt wird; F i g. 12 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausbildungsform aufgeklebter Etiketten und zeigt das Ablösen der Abdeckungen; F i g. 13 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausbildungsform von mit Messerschnitten versehenen Etiketten nach der Erfindung; F i g. 14 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens und einer Einrichtung zum Entfernen aufgeklebter Etiketten von der Unterlage; F i g. 15 ist eine Draufsicht einer abgeänderten Ausbildungsform von Etikettenmaterial, wobei die Schichten teilweise weggebrochen gezeichnet sind, um ihre Anordnung erkennen zu lassen; F i g. 16 ist eine Draufsicht einer weiteren Ausbildungsform von Etikettenmaterial, wobei die Schichten teilweise weggebrochen gezeichnet sind, um die Anordnung der Schichten erkennbar zu machen.
  • F i g. 1 bis 3 zeigen ein Etikett sowie ein Etikettenmaterial, wie es beim Bedrucken im Flachdruckverfahren verwendet wird. Man erkennt, daß das Etikettenmaterial ebenso wie die daraus hergestellten Etikette eine bedruckbare Pläche bzw. ein Blatt 110 aus Papier, Kunststoff, Folie od. dgl. umfassen, das mit dem gewünschten Aufdruck versehen werden kann. Eine Fläche des Blattes 10 ist mit einem Graudierungsüberzug 11 versehen, damit eine Schicht 12 aus druckempfindlichem Klebstoff damit verbunden werden kann. Ferner ist das Etikettenmaterial mit einer doppelten Unterlage versehen, die sich aus einer inneren Schicht 13 und einer äußeren Schicht 14 zusammensetzt. Die innere Schicht 13 kann mit einem überzug 15 aus einem den Klebstoff abweisenden Material versehen sein oder aus einem Material bestehen, das nur leicht an der Schicht 12 aus druckempfindlichem Klebstoff haftet. Die innere Schicht 13 ist mit einem Satz von Unterteilungen oder querliegenden Einschnitten 16 versehen, damit man sie nach dem Bedrucken und beim Anbringen des Etiketts an einer Fläche mit Hilfe der druckempfindlichen Klebstoffschicht von dem Etikett ablösen kann.
  • Nach der Erfindung wird die Schicht 14 durch ein lückenloses Materialblatt gebildet, das z. B. aus Papier od. dgl. besteht und mit der inneren Schicht 13 durch Streifen 17 aus einem Klebstoff verbunden ist, der stärker an der inneren Schicht 13 haftet, als leztere an der Klebstoffschicht 12 haftet. Gemäß F i g. 2 sind die Klebstoffstreifen 17 so angeordnet, daß sie die Einschnitte 16 der inneren Deckschicht 13 überdecken. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß dann, wenn man das Material nach F i g. 2 zerschneidet, um einzelne Etikette zu erzeugen, die innere Deckschicht 13 eine oder mehrere Unterteilungen zeigt. Die äußere Deckschicht 14 ist lückenlos, und da sie an der inneren Schicht 13 nur mit Hilfe der Klebstoffstreifen 17 befestigt ist, besitzt sie am einen oder anderen Ende oder an beiden Enden eine freie Kante, die man mit den Fingern erfassen kann, um die Deckschicht von dem bedruckten Etikett abzuziehen. Wenn gemäß F i g. 3 das Ende der äußeren Schicht 14 abgezogen wird, zieht die Schicht 14 auch die darunterliegenden Teile der inneren Deckschicht 13 ab, und es werden alle Teile der inneren Schicht mit Ausnahme des Ab- schnitts 13 a entfernt, welch letzterer mit den Fingern festgehalten wird. Der verbleibende Abschnitt 13 a der inneren Deckschicht kann wegen seiner geringen Klebfähigkeit leicht von dem druckempfindlichen Klebstoff abgelöst werden.
  • Da unter den Einschnitten 16 der inneren Deckschicht 13 keine Streifen vorhanden sind, die nicht mit Klebstoff versehen sind, und da die Abschnitte der inneren Schicht 13 im wesentlichen Kante an Kante nebeneinanderliegen, ohne daß überlappungen oder Spalte vorhanden sind, und da die äußere Deckschicht 14 als zusätzliches Polster für die Druckplatte wirkt, kann das Material über die Einschnitte hinweg gleichmäßig bedruckt werden. Man kann jede Gefahr, daß sich Erhöhungen oder Rippen im Bereich der Einschnitte 16 und der Klebstoffstreifen 17 bilden, dadurch vermeiden, daß man die Deckschichten 13 und 14 auf geeignete Weise mit einem Kalander behandelt, nachdem sie mit Hilfe der Klebstoffstreifen 17 vereinigt worden sind, die vorzugsweise auf die äußere Deckschicht 14 während deren Herstellung aufgebracht werden. Die Einschnitte 16 können nachträglich angebracht werden, indem man die innere Deckschicht 13 und die Klebstoffstreifen 17, jedoch nicht die äußere Deckschicht 14 durchschneidet. Ein alternatives Herstellungsverfahren besteht darin, die äußere Deckschicht 14 auf die unterteilte innere Deckschicht 13 aufzubringen, nachdem letztere mit Etikettenmaterial vereinigt worden ist, das mit druckempfindlichem Klebstoff versehen ist.
  • Bezüglich des Etikettemnaterials, bei dem Einschnitte in der inneren Deckschicht 13 und Klebstoffstreifen 17 über den Einschnitten vorgesehen sind" liegt es auf der Hand, daß man das Material nahezuin jeder beliebigen Form und Größe zu Etiketten zerschneiden kann und daß sich die Deckschichten leicht von den Etiketten ablösen lassen, solange'die Abmessungen der Etiketten derart sind, daß sie einen Einschnitt in der zugehörigen inneren Deckschicht aufweisen. Je kleiner die Abstände zwischen den Einschnitten sind, desto kleiner können die Etikette werden, die sich ohne Vergeudung von Etikettenmaterial herstellen lassen.
  • Bei der Verwendung des Materials nach der Erfindung kann der Drucker seinen Layout so planen, daß in der inneren Deckschicht jedes hergestellten Etiketts ein oder mehrere Einschnitte auftreten, ohne daß erhebliche Verluste an Etikettenmaterial eintreten.
  • Die Anordnung der Klebstoffstreifen zwischen der inneren und der äußeren Deckschicht kann natürlich in der verschiedensten Weise abgeändert werden. Während gemäß F i g. 1 bis 3 die Klebstoffstreifen 17 im wesentlichen mit den Einschnitten 16 zusammenfallen, kann man sie auch so anordnen, daß sie quer zu den Einschnitten verlaufen. Bei der in F i g. 4 und 5 gezeigten Ausbildungsform erstrecken sich die Klebstoffstreifen 19, 20 und 21 zwischen der äußeren Deckschicht 22 und der inneren Deekschicht 23 quer zu den Einschnitten 24 und verbinden die Deckschichten genügend fest miteinander, so daß dann, wenn eine Kante oder Ecke der äußeren Deckschicht 22 abgelöst wird, auch ein darunterliegender Teil der inneren Deckschicht 23 abgezogen wird, wobei nur derjenige Teil zurückbleibt, welcher mit den Fingern erfaßt worden ist.
  • Zwar zeigen die Ausbildungsformen von Etiketten und Etikettenmaterialien nach F i g. 1 bis 5 durchlaufende Einschnitte, die sich über das Etikettenmaterial erstrecken, doch sei bemerkt, daß diese Einschnitte auch unterbrochen sein können und daß man kleine Verbindunäszungen oder Brücken vorsehen kann, welche sich über die Einschnitte hinweg erstrecken. Der Vorteil dieser Ausbildungsforin besteht darin, daß sie es ermöglicht, die innere Deckschicht zu schlitzen, bevor sie mit der äußeren Deckschicht verbunden wird, ohne daß die Gefahr einer Verlagerung der durch die Einschnitte abgegrenzten Teile der inneren Deckschicht besteht.
  • Die doppelte Deckschicht läßt sich z. B. gemäß F i g. 6 weiter abändern. Bei diesem Etikettenmaterial mit zwei'Deckschichten ist sowohl die innere Deckschicht 25 als auch die äußere Deckschicht 26 mit Einschnitten oder Schlitzen 27 bzw. 28 versehen, die gemäß F i g. 6 gegeneinander versetzt sind. Klebstoffstreifen 29 werden auf die einander benachbarten Flächen der äußeren Deckschicht 26 über den Einschnitten 27 angeordnet. Auf diese Weise verstärken sich die äußere Deckschicht und die innere Deckschicht gegenseitig und verhindern jede Verlagerung sowie das Entstehen von Erhöhungen oder Rillen, die zur Bildung von Flecken beim Drucken oder zu anderen Unregelmäßigkeiten führen würden; gleichzeitig bilden die Deckschichten zweckmäßige Mittel, die es ermöglichen, beide Deckschichten dadurch von dem Etikett abzulösen, daß man die äußere Deckschichtlängs irgendeines der Einschnitte 28 abhebt. Es sei bemerkt, daß bei dieser Ausbildungsform sowie bei den schon beschriebenen Ausbildungsformen die Klebkraft bzw. das Haftvermögen der Klebstoffstreifen 27 größer ist als dasjenige der inneren Deckschicht gegenüber der druckempfindlichen Klebstoffschicht 30, da auch auf der Innenfläche der inneren Deckschicht ein den Klebstoff abweisender überzug vorhanden ist, oder da die Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff von Natur aus abweisend wirkt.
  • Bei allen bis jetzt beschriebenen Etikettenmaterialien und Etiketten ist mindestens die innere Deckschicht mit einem Satz von Einschnitten versehen, um das Trennen der Deckschichten vom Etikett und der druckempfindlichen Klebstoffschicht zu ermöglichen. . F i g. 8 zeigt eine Abwandlung, bei der sowohl die innere Deckschicht 31 als auch die äußere Deckschicht 32 keine Einschnitte aufweist. Die innere Deckschicht besteht aus einem Material, z. B. Papier, das sich wegen der Orientierung seiner Fasern oder infolge einer anderen Faserstruktur leichter zerreißen läßt als die äußere Schicht 32. Zwischen den Schichten 31 und 32 sind Klebstoffstreifen 33 und 34 usw. angeordnet, durch welche die Deckschichten so fes miteinander verbunden werden, daß die Reißfestigkeit der inneren Schicht 31 überschritten wird. Weni eine freie Kante der äußeren Deckschicht 32 angehoben und abgezogen wird, reißt die innere Deckschicht in der in F i g. 8 gezeigten Weise durch, sc daß man beide Deckschichten von der druckempfindlichen Klebstoffschicht 35 des Etikettmaterials 36 abziehen kann.
  • Die beschriebenen Etikette und Etikettenmaterialien lassen sich im Weg des Flachdrucks bedrucken, und sie sind aus diesem Grund mit Einschnitten oder anderen Mitteln versehen, die es ermöglichen, die Deckschichten leicht von den bedruckten Etiketten abzulösen.
  • Bei der Herstellung von aufgeklebten Etiketten, d. h. von Etiketten, die bedruckt und auf einer Deckschicht oder Unterlage angeordnet sind, welche es ermöglicht, die Etikette zu einer Rolle aufzuwickeln, kann die doppelte Deckschicht lückenlos ausgebildet werden. In F i g. 9 und 10 ist ein typisches durchlaufendes Material gezeigt, das ein Blatt 40 umfaßt, welches bedruckt werden kann und einen Grundierungsüberzug 41 trägt, mit dem eine druckempfindliehe Klebstoffschicht 42 vereinigt ist. Der druckempfindlichen Klebstoffschicht ist eine innere Deckschicht 43 benachbart, die mit einem den Klebstoff abweisendea# überzug 44 versehen sein oder solche Eigenschaft#,xi besitzen kann, daß sie den Klebstoff abweist, so daß nur eine schwache Verbindung mit dem druckempfindlichen Klebstoff entsteht. Zwischen der äußeren Deckschicht 45 und der inneren Deckschicht 43 ist eine Klebstoffschicht 46 vorgesehen, welche die beiden Deckschichten 43 und 45 stärker miteinander verbindet, als die innere Schicht 43 mit der druckempfindlichen Klebstoffschicht 42 verbunden ist.
  • Wenn ein Blatt oder Streifen eines solchen Materials durch eine Druckeinrichtung und eine Stanz-oder Schneidvorrichtung geführt wird, werden die Schneidwerkzeuge so eingestellt, daß sie die obere Schicht 40, die druckempfindliche Klebstoffschicht 42 und das innere Deckblatt 43, jedoch nicht die äußere Deckschicht 45 durchschneiden. Auf diese Weise entsteht ein Satz von Etiketten 47 usw., die über die Länge der äußeren Deckschicht 45 in Ab- ständen verteilt sind, so daß das äußere Deckblatt als Träger oder Unterlage für die Etiketten wirkt. Es ist üblich, das Material zwischen den Etiketten 47 und in deren Umgebung, d. h. das AbfaHmaterial 48, zu entfernen, so daß eine oder mehrere Reihen von Etiketten auf dem Deckblatt 45 zurückbleiben, das zum Zweck des Verpackens und Versandes usw. aufgerollt werden kann. Wenn man einen Klebstoff 46 mit geeigneten Eigenschaften verwendet, kann man das AbfaHmaterial 48 leicht ablösen, und zwar auch bei den hohen Geschwindigkeiten, die bei der Herstellung von aufgeklebten Etiketten in Frage kommen; hierbei behalten die Etiketten ihre Lage bei, und sie verbleiben auf einem Deckstreifen geeigneter Art, der die weitere Verarbeitung durch Bedrucken sowie die Entnahme usw. erleichtert.
  • Es sei bemerkt, daß die Reißfestigkeit des Abfallmaterials 48 erheblich höher ist als bei bekannten Anordnungen, denn das Abfallmaterial umfaßt auch den inneren Deckstreifen 43. F i g. 14 zeigt auf welche Weise ein Etikett 47 von einer Rolle aus aufgeklebten Etiketten abgegeben werden kann, die gemäß F i g. 10 hergestellt ist. Bei der geringen Geschwindigkeit, die während des Abgebens auftritt, erweist sich die Bindung zwischen der inneren Deckschicht 43 und der äußeren Deckschicht 45 als fester als die Bindung zwischen der inneren Deckschicht 43 und der druckempfindlichen Klebstoffschicht 42, und wenn man die Deckschicht 45 gemäß F i g. 14 scharf durchbiegt, wie es bei einer Abgabevorrichtung regelmäßig geschieht, wobei. eine solche Vorrichtung gemäß F i g. 14 eine Stange B aus Metall umfaßt, bleiben die Teile 43 der inneren Deckschicht mit der äußeren Deckschicht 45 verbunden, während sich die Etikette 47, die sich aus dem oberen Blatt 40 und der druckempfindlichen Klebstoffschicht 42 zusammen- setzen, gebrauchsfertig von der inneren Deckschicht 43 ablösen.
  • Gemäß F i g. 10 weist der Klebstoffüberzug 46 keine Unterbrechungen auf, doch kann man ihn in Form von Streifen oderBändern zwischen der inneren und der äußeren Deckschicht aufbringen. Bei dem Etikettenmaterial nach F i g. 11 ist die äußere Deckschicht 50 mit zwei oder mehr Klebstoffbändern 51 und 52 versehen, und dieser Klebstoff verbindet die äußere Deckschicht 50 genügend fest mit der inneren Deckschicht 53, so daß diese Schichten zusammen-.gehalten werden und die einzelnen Etiketten 54, 55 usw. unterstützen, während das Abfallmaterial 56 von der tragenden äußeren Deckschicht 50 abgezogen wird.
  • Die Schwierigkeiten, die sich bis jetzt ergeben, wenn man aufgeklebte Etikette von einer sie tragenden Deckschicht ablösen will, werden dadurch beseitigt, daß man die innere. Deckschicht in der aus F ig. 12 ersichtlichen Weise abändert. Bei dem Etikettenmaterial nach F i g. 12 ist die innere Deck-,Schicht 60 leicht mit den Etiketten 61, 62 usw. verklebt und mit der druckempfindlichen Klebstoffschicht 63 verbunden. Zum Ausschneiden der Etikette wird die Stanzvorrichtung so eingestellt, daß sie die Etikette und auch die druckempfindliche Klebstoffschicht durchschneidet. An der inneren Deckschicht 60 ist eine äußere Deckschicht 64 mit Hilfe eines Klebstoffstreifens 65 befestigt, der einen Einschnitt 66 überdeckt, welcher sich über die ganze Länge der inneren Deckschicht erstreckt. Nach dem Entfernen des Abfallmaterials kann man die äußere Deckschicht 64 abziehen, wobei diese Deckschicht eine Hälfte der inneren Deckschicht 60 mitnimmt, so daß die Etikette mit der anderen Hälfte der inneren Deckschicht verbunden bleiben, wobei die Etikette auf einer Seite über eine Längskante der inneren Deckschicht hinhusragen. Nunmehr kann man die Etikette leicht erfassen und sie von der sie tragenden Hälfte der inneren Deckschicht abziehen.
  • . Auf ähnliche Weise kann man gemäß F i g. 13 durch Messerschnitte getrennte Etikette herstellen, d. h. - Etikette, die von benachbarten Etiketten nur -durch Einschnitte getrennt sind und die zu einer Rolle aufgewickelt werden können. Bei dieser Ausbildungsform eines bandförmigen Etikettenmäterials sind die einzelnen -Etikette 70, 71 usw. durch Einschnitte 72 voneinander getrennt, die sich durch das bedruckbare 'Blatt 73, die durckempfindliche Klebstoffschicht 74 und die innere Deckschicht 75, jedoch nicht durch die äußere Deckschicht 76 erstrecken. Die innere Deckschicht 75 ist mit einem in der Längsrichtung verlaufenden Einschnitt 77 versehen, und die Deckschichten sind durch einen parallel zu dem Einschnitt 77 verlaufenden Klebstoffstreifen 78 miteinander verbunden. Wenn die äußere Deckschichi 76 von dem Etikettenband abgezogen wird, nimmt sie auch den auf der linken Seite des Einschnitts 77 liegenden Teil der inneren Deckschicht 75 mit, während der andere Teil der inneren Deckschicht 75, der gemäß F i g. 13 auf der rechten Seite des Einschnitts 77 liegt, in Berührung mit dem betreffenden Etikett verbleibt, so daß man das Etikett erfassen kann, ohne daß der druckempfindliche Klebstoff vor dem Anbringen des Etiketts an einer Fläche oder während dieses Vorgangs verunreinigt wird. Alternativ kann man die äußere Deckschicht 76 gemäß F i g. 13 so von dem Etikettenband abziehen, daß mehrere Etikette mit einer geteilten Deckschicht 75 von bekannter Art frei werden, wobei die einzige zurückbleibende Deckschicht mit dem in der Längsrichtung verlaufenden Einschnitt intakt bleibt.
  • Bei Etikettenmaterialien der vorstehend beschriebenen Art können sich während des Bedruckens gewisse Schwierigkeiten aus der Tatsache ergeben, daß die Verbindung zwischen den beiden Deckblättern nicht lückenlos ist. Diese Schwierigkeiten lassen sich auf verschiedene Weise vermeiden; dies gilt z. B. für die in F i g. 15 gezeigte weitere Ausbildungsform von Etiketten nach der Erfindung. Das in F i g. 15 gezeigte Etikettenmaterial ähnelt allgemein demjenigen nach F i g. 2; es umfaßt - ein bedruckbares äußeres Blatt 80, das mit einem.Grundierungsüberzug 81 und einer damit verbundenen Schicht 82 aus druckempfindlichem Klebstoff yersehen ist. Eine doppelte Deckschicht mit einem inneren Deckblatt 83 und einem äußeren Deckblatt 84 - ist schwach haftend mit der druckempfindlichen Klebstoffschicht 82 durch eine Sperrschicht 85 verbunden, oder das innere Deckblatt besteht aus einem Material, das nur leicht an der druckempfindlichen Klebstoffschicht 82 haftet. Das innere Deckblatt ist mit Einschnitten 86 versehen, damit man es von der druckempfindlichen Klebstoffschicht abziehen kann.
  • Zwischen den Deckblättern 83 und 84 befindet sich ein Überzug 87 aus einem Klebstoff, der nur leicht an dem inneren Deckblatt 83 haftet, jedoch relativ fest mit den Klebstoffstreifen 88 verbunden ist, die sich oberhalb der Einschnitte des inneren Deckblatts 83 erstrecken. Man kann geeignete Arten von Haftklebstoffen oder Berührungsklebstoffen für ,die Streifen 88 und den Überzug 87 verwenden, um das Trennen der äußeren- Deckschicht 84 von dem inneren Deckblatt 83 zwischen -den Klebstoffstreifen 88 zu ermöglichen. Bei diese - r Anordnung kann man eine freie Kante oder Ecke des "auß *; eren Deckblatts 84 eines aus dem Material zugeschnittenen Etiketts dadurch abheben, daß man einen- Finger unter die Ecke oder Kante des Etiketts schiebt, um die frei gemachte Ecke oder Kante erfassen zu- können. Wem! das äußere Deckblatt 84 von dem Etikett abgelöst wird, nimmt es einen oder mehrere der Teile des inneren Deckblatts 83 mit, die von der druckempfindlichen Klebstoffschicht 82 gehoben werden, da eine klebende Verbindung zwischen dem äußeren Deckblatt 84 und den Klebstoffstreifen 88 auf de m inneren Deckblatt 83 besteht.
  • Die schwache Haftverbindung zwischen dem Klebstoffilberzug 87 und der keinen Überzug tragenden Außenfläche des inneren Deckblatts 83 genügt, um ein Ausbeulen oder ein relatives. Kriechen der Deckblätter gegeneinander zu verhindern, doch ist es immer noch möglich, eine Ecke oder Kante des äußeres Deckblatts 84 zwischen den Einschnitten des inneren Deckblatts 83 abzulösen. Haft- oder Berührungsklebstoffe können in ähnlicher Weise auch bei anderen schon beschriebenen Ausbildungsformen von Etikettenmaterialien verwendet werden. Ähnliche Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn man einen eine schwache Verbindung erzeugenden Klebstoff auf die Flächen zwischen den Streifen 88 aus stark wirkendem Klebstoff aufbringt, durch welche das innere Deckblatt 83 mit dem äußeren Deckblatt 84 verbunden ist.
  • F i g. 16 zeigt eine weitere Möglichkeit, das Ausbeulen des Etikettenmaterials zu verhindern. Man erkennt in F i g. 16 einen lückenlosen, nicht mit Einschnitten versehenen Aufbau des Deckblatts, der z. B. dem in F i g. 9 gezeigten ähnelt; das Etikettenmaterial umfaßt ein Etikettenblatt 90, eine Grundierungsschicht 91, eine druckempfindliche Klebstoffschicht 92, einen den Klebstoff abweisenden überzug 93, ein inneres Deckblatt 94 und ein äußeres Deckblatt 95. Die beiden Deckblätter 94 und 95 sind durch ein Gitter 96 aus Klebstoffstreifen miteinander verbunden, die sich kreuzen und in relativ kleinen Ab- ständen verteilt sind. Zwar zeigt F i g. 16 das Gitterwerk 96 in einer Anordnung, bei der die sich kreuzenden Bänder oder Streifen parallel zu den Kanten des Etikettenmaterials verlaufen, doch sei bemerkt, daß sich die Streifen des Gitters 96 auch unter einem Winkel zu den Kanten des Etikettenmaterials erstrecken oder nach Art eines Rautenmusiers angeordnet sein könnten; ferner können die Streifen oder Bänder Lücken aufweisen, oder man kann sie sinuswellen- oder zickzackförmig ausbilden. Wenn aus diesem Etikettenmaterial Etiketten geschnitten werden, z. B. das in F i g. 16 bei 97 mit gestrichelten Linien angedeutete Etikett, sind eine oder mehrere Ecken oder Kanten des äußeren Deckblatts 95 mit dem inneren Deckblatt 94 nicht oder nur schwach verklebt, so daß man eine Ecke abheben kann, um das innere und das äußere Deckblatt gleichzeitig von der druckempfindlichen Klebstoffschicht 92 abzuheben. Wenn man das fertige Etikettenmaterial oder die beiden Deckblätter zwischen Preßwalzen hindurchführt, entsteht ein Bogen von gleichmäßiger Dicke, bei dem die Luft aus den durch die Klebstoffbänder abgegrenzten Taschen ausgetrieben worden ist. Wenn das äußere Deckblatt 95 nicht porös ist und z. B. aus einem in geeigneter Weise geleimten Papier besteht, kann keine Luft in diese Taschen eindringen, und der Atmosphärendruck ist bestrebt, die Deckblätter fest aufeinanderzudrücken, so daß relative Ausehnungsbewegungen und/oder Ausbeulungserscheinungen verhindert werden.
  • Bei der Herstellung der verschiedenen Ausbildungsformen von Etikettenmaterialien wird ein druckempfindlicher Klebstoff, z. B. irgendeiner der bekannten Klebstoffe, die natürlichen oder künstlichen Gummi -enthalten, sowie ein geeignetes Grundierungsmaterial od. dgl. in der üblichen Weise auf das bedruckbare Blatt aufgetragen.
  • Bei der Herstellung des Etikettenmaterials mit doppeltem Deckblatt kann man den Streifen oder das Blatt, das dem äußeren Deckblatt entspricht, ganz oder streifenförmig mit dem Klebstoff überziehen und es dann mit dem inneren Deckblatt vereinigen, das lückenlos oder mit Einschnitten versehen sein kann, wobei die Einschnitte vor-,oder nach der Vereinigung mit dem äußeren Deckblatt hergestellwerden. Die miteinander vereinigten Deckblättei werden zwischen Kalanderwalzen hindurchgeführt, durch welche die vereinigten Deckblätter auf eine gleichmäßige Dicke gebracht werden, um das Entstehen von Wulsten zu verhindern. Geeignete Klebstoffe, z. B. heißversiegelbare Klebstoffe, Wachse Kunstharze, Berührungsklebstoffe u. dgl., die eine gute Haftfähigkeit zeigen, wenn man sie in Form sehi dünner Filme verwendet, stehen zur Verfügung und können verwendet werden, um die Deckblätter miteinander zu verbinden.
  • Das doppelte Deckblatt kann mit dem mit einem Klebstoffüberzug versehenen Etikettenmaterial in der gleichen Weise vereinigt werden wie ein einfaches Deckblatt, so daß das fertige Etikettenmaterial entsteht.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß man die Etikettenmaterialien nach der Erfindung in der verschiedensten Weise abändern kann, und zwar bezüglich der Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Deckblatt sowie bezüglich der Anordnung der Einschnitte und der Klebstoffschichten, und daß neben den hier beschriebenen Anordnungen weitere Anordnungen möglich sind. Es sei bemerkt, daß man derartige Abänderungen und Ab- wandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbstklebeetikett in Form eines einseitig bedruckten Blattes mit einer auf der Rückseite aufgebrachten druckempfindlichen Klebstoffschicht und einer diese Klebstoffschicht abdeckenden und mit dieser verklebten Deckschicht, die ihrerseits aus zwei, einem inneren und einem äußeren, mittels druckempfindlichem Klebstoff verklebten Deckblättern besteht, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß das innere Deckblatt (z. B. 13) der Deckschicht in an sich bekannter Weise durch mindestens einen Einschnitt (z. B. 16) in Einzelabschnitte (z.B-. 13 und 13 a) unterteilt und beide Deckblätter (z. B. 13 und 14) festek miteinander verbunden sind als die Deckschicht mit dem bedruckten Blatt (z. B 10), derart, daß durch Abziehen des äußeren Deckblattes (14) gleichzeitig mindestens ein Einzelabschnitt des inneren Deckblattes zusammen mit dem äußeren Deckblatt von der Klebstoffschicht (z. B. 12) des bedruckten Blattes (10) trennbar ist.
  2. 2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelabschnitte des inneren Deckblattes (z. B. 13) durch längs ihrer Trennschnitte (z. B. 16) vorzugsweise zu beiden Seiten dieser Schnitte verlaufende schmale Klebstoffstreifen (z. B. 17) mit dem äußeren Deckblatt (z. B. 14) verbunden sind. 3. Etikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß - die Klebstoffstreifen (96) gitterförmig angeordnet sind. 4. Etikett nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen zwischen diesen Klebstoffstreifen eine schwachklebende Klebstoffschicht vorgesehen ist. 5. Etikett nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch das äußere Deckblatt (26) durch Einschnitte (28) in Einzelabschnitte unterteilt ist, wobei die Einschnitte des äußeren Deckblattes gegenüber den Einschnitten (27) des inneren Deckblattes (25) gegeneinander versetzt angeordnet sind. 6. Etikett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bedruckten Etikettblätter (z. B. 62) in gegenseitigem Abstand auf der Deckschicht (z. B. 60, 64) angeordnet sind. 7. Etikett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Deckblatt (z. B. 13) einen sich in Richtung seiner Längsachse erstreckenden Einschnitt (z. B. 16) aufweist und sich die Verteilung des das innere Deckblatt mit dem äußeren Deckblatt (z. B. 14) verbindenden Klebstoffes (z. B. 17) auf eine sich in Richtung der Längsachse des Etiketts (z. B. 10) erstreckende schmale Zone beschränkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1826 040; USA.-Patentschrift Nr. 2 783 172.
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