DE128883C - - Google Patents
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- DE128883C DE128883C DENDAT128883D DE128883DA DE128883C DE 128883 C DE128883 C DE 128883C DE NDAT128883 D DENDAT128883 D DE NDAT128883D DE 128883D A DE128883D A DE 128883DA DE 128883 C DE128883 C DE 128883C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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-
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- B31B50/252—Surface scoring using presses or dies
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit der nachstehend beschriebenen Maschine sollen dicke Papier- oder Pappstreifen, welche
von einer Rolle abgerollt werden, durch Brechen bezw. Falzen sowie durch Ausstofsen von dreieckigen
Einschnitten an den Kanten und durch Schneiden der Pappe in geeignet lange Streifen
zur Fabrikation von Pappkästen vorbereitet werden, wobei die üblichen Querritzungen,
welche die Pappe verschwächen, durch Falzungen ersetzt werden, die stufenartig erfolgen und
gleichzeitig mit den dreieckigen Einschnitten angebracht werden, und zwar eine nach der
anderen in dem Mafse des Vorrückens der verschiedenen Querlinien nach der Längsseite
der Streifen, um ein Strecken oder Brechen der Pappe zu verhindern, welches eintreten
würde, wenn alle Einschnitte auf einmal gemacht würden.
Derartig vorbereitete Pappstreifen sollen ferner an den Kanten mit Längsfalzen versehen werden,
mittels welcher ein Theil des Streifens rechtwinklig aufgebogen werden kann, um das Pappstück
für den Boden aufzunehmen.
In dieser Maschine kommen verstellbare Stempel zur Verwendung, welche einander genähert
oder von einander entfernt werden können und die mit einer Zuführungsvorrichtüng
versehen sind, um die Pappstreifen den verschiedenen Gröfsen der anzufertigenden
Kästen entsprechend mit gröfseren'oder kleineren Falzen und Ausschnitten zu versehen.
In beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Ansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht in vergröfsertem Mafsstabe der rechten Hälfte der in Fig. 1 dargestellten
Maschine,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der hinter einander wirkenden Querfalzer oder der
Organe zum Brechen der Pappe.
Fig. 4 zeigt den zugerichteten Pappstreifen längsweise und quer vorgebrochen mit den
üblichen Einschnitten an den Ecken.
Fig. 5 und 13 zeigen einen Theil des Pappstreifens in vergröfsertem Mafsstabe.
Fig. 6 ist eine perspectivische Ansicht eines Kastens, der mittels eines Streifens, wie ihn die
Maschine hervorbringt, hergestellt ist.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht eines der Vorbrecher zum Querbrechen der Pappe und zum
Herstellen der Einschnitte an den Ecken.
Fig. 8 ist eine Endansicht der Vorrichtung Fig. 7.
Fig. 9 ist eine perspectivische Ansicht der in Fig. 7 und 8 dargestellten Theile.
Fig. 10 ist ein Durchschnitt nach der Linie A-A,
Fig- 7·
Fig. 11 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 7 und zeigt die vereinigte Querbrecher- und
Ausschneidevorrichtung derart angeordnet, dafs ein Einschnitt an beiden Seiten genau gegenüberliegend
gemacht wird, wie Fig. 13 zeigt.
Fig. 12 ist eine perspectivische Ansicht der unteren Hälfte der in Fig. 11 dargestellten
Theile.
Der Streifen, aus welchem die vier Seiten eines gewöhnlichen Pappkastens gemacht werden,
ist in Fig. 4 dargestellt, und zwar ist es das Stück, welches zwischen den Linien a-a liegt.
b deuten die Längsseiten und c die Endflächen
an.
d ist das Endchen, welches inwendig mit dem Ende der einen Längsseite verleimt wird,
um so den Umfang des Kastens zu bilden, wie Fig. 6 andeutet. Diese Figur zeigt noch bei
e die rechtwinklig umgebogenen Ränder, an welche das den Boden bildende Stück angeklebt
wird.
f deuten die Querbrüche an, und
f deuten die Querbrüche an, und
g zeigt einen Längsfalz, der ebenfalls stufenförmig gemacht wird.
Um von einem Stück Pappe einen Streifen, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, herzustellen,
welcher auch mit Glanz- oder anderem Papier überzogen sein kann, mufs die in Fig. 1 und 2
dargestellte Maschine in Verbindung mit den übrigen Vorrichtungen in der unten beschriebenen
Weise zur Verwendung kommen.
q sind die Vorrichtungen zum Brechen in der Querrichtung und Ausstofsen der Einschnitte
und r ist die Vorrichtung zum Abschneiden eines Stückes, welches zur Herrichtung
eines Kastens nöthig ist.
Speiserollen s dienen dazu, dem Pappstreifen eine Vorwärtsbewegung zu geben.
t ist die Triebwelle, welche durch Zahnräder eine Welle u in Umdrehung versetzt, auf
welcher eine Curvenscheibe ν aufgesetzt ist, die mit dem Hebel vs>
zusammenwirkt, an dem eine Zugfeder χ angebracht ist, die den Hebel gegen die Curvenscheibe drückt; dieser Hebel
hat einen langen Schlitz y.
Eine Verbindungsstange \ kann mehr oder weniger Spiel bei der Bewegung des Hebels n>,
der zur Bewegung der Speiserollen* s s dient, erhalten und mehr oder weniger durch eine
schwingende Hülse 20, die auf dem Ende einer Welle 21 sitzt, hindurchspielen, je nachdem
das Ende der Stange ^ in dem Schlitzj-des
Hebels verstellt wird.
Lose an dieser Welle dreht sich ein Trieb 22 mit einem Klinkenträger 23, dessen Klinke 24
ein Schaltrad 25 bethätigt, dessen Nabe fest mit einem Kettenrad 26 verbunden ist, um das
eine Kette 27 läuft und die Bewegung nach einem Kettenrad auf der unteren Speiserolle s
überträgt.
Das Vorwärtsschwingen des Hebels w sichert durch den genannten Speisemechanismus eine
Bewegung des Streifens gleich der Länge, die für einen Kasten nothwendig ist, und zwar
durch die Einrichtung eines verstellbaren Kulissensteines 28.
Das Werkstück gelangt nach dem Durchlaufen eines Längsbrechers ρ in die Querbrecher
q (Fig. 7 und 10). Diese bilden ihrem Wesen nach stufenförmige Stempel, deren
Arbeitsflächen aus gehärteten Metallplatten 29 und 30 bestehen. Der untere Theil eines jeden
dieser Querbrecher hat Ansätze 31, mit welchen er am Gestell h festgespannt werden kann, wie
die Fig. 7 bis 9 zeigen. Die Klemmschrauben 32 halten die Brecher in jeder ihnen gegebenen
beliebigen Stellung fest, so dafs ihre Brechvorrichtung eingestellt werden kann und die
verschiedenen Theile dichter zusammengebracht oder weiter von einander entfernt werden
können, um verschiedene Gröfsen von Kästen hervorzubringen.
Einer der Querbrecher 30 ist, da *er auf der unteren Stange 33 des verschiebbaren Rahmens
angebracht ist, unbeweglich, der andere 29 wird durch die horizontale, sich hebende und
senkende Stange 34 getragen. Federn 35 sind vorgesehen, um auch nach der Arbeit die
Theile wieder in die Ruhestellung zurückzuführen.
Hebel 36 und 37 sind an den Ansätzen 38, 38 drehbar, und zwar hat jeder eine Rolle
nahe der Oberkante der Stange 34. Diese beiden Hebel sind durch das Glied 39 unter
einander verbunden. Der Hebel 37 hat einen Arm 40 (Fig. 9), an den sich ein Glied 41 anschliefst,
das mit einem unteren Arm 42 auf der Schwingwelle 43 verbunden ist; diese Welle, welche durch ihre Arme 42 sämmtliche
Vorbrecher bewegt, erhält ihre Bewegung durch einen fest darauf aufgekeilten Arm 45
und eine Stange 44, welche mit der Triebwelle in beliebiger Weise verbunden ist.
Obwohl die Abwärtsbewegung der Stangen 34 für alle Brechvorrichtungen von ein und derselben
Welle 43 ausgeht, erfolgen diese Bewegungen nicht gleichzeitig.
Die Arme 42 sind so gestellt, dafs ein Vorbrecher nach dem anderen eintritt, so dafs die
Pappe bei jeder Formveränderung durch Vorbrechen nachgeben kann und dadurch ein Strecken oder Reifsen der Pappe vermieden
wird. Zwecks dieser Bearbeitung hinter einander sind auch die Hebelpaare 36 und 37
(Fig. 7) mit Bezug auf die folgenden verschieden geneigt, und zwar übt das erste Hebelpaar, in
verticale Stellung gebracht, eine Pressung auf die Stange 34 aus, ehe das nächste Hebelpaar
der folgenden Brechvorrichtung diese Wirkung auf die nächste Stange ausüben kann.
Wenn nur eine Kante des Streifens Einschnitte 18 erhalten soll, enthalten die unteren
Stangen 33 dreieckige Oeffnungen, die den V-förmigen Endeinschnitten der unteren Platte 30
(Fig. 9) entsprechen, während jede obere Stange 34 einen dreieckigen Stöfsel 46 trägt, so dafs
beim Niedergehen der Stange 34 ein dreieckiges Stück aus dem Pappstreifen ausgestofsen
wird, welches durch das dreieckige Loch hindurchfällt.
Um beide Kanten des Streifens vorzubrechen und mit Einschnitten zu versehen, wie in Fig. 13
gezeigt ist, und um die Maschine für jede beliebige Breite des Pappstreifens einstellen zu
können, ist am Ende des obersten Querbrechers 29 ein V-förmiger Einschnitt gegenüber einem
V-förmigen Einschnitt der unteren Platte des Querbrechers 30 angebracht, und jede dieser
Platten ist, wie in Fig. 11 und 12 gezeigt wird,
in ihrer Längsrichtung so verstellbar, dafs sie in Bezug zu einander mehr oder weniger sich
gegenüberstehen.
An dem Ende der unteren Platte 30 ohne Einschnitt ist der dreieckige Stempel 46 angeordnet,
während am entgegengesetzten Ende der oberen Platte 29, welches keinen Einschnitt
hat, ein zweiter dreieckiger Stöfsel 46 vorgesehen ist.
Bei richtiger Einstellung der Theile arbeitet jeder Stöfsel in Uebereinstirnmung mit einem
entsprechenden Einschnitt am Ende der stufenförmigen Brechplatte, so dafs bei einer Bewegung
ein Querbrechen und Ausstofsen an beiden Rändern des Pappstreifens erfolgt.
Ehe ein weiterer Streifen vorgeschoben wird, um obigen Verfahren unterworfen zu werden,
trennt eine Schneide 20, deren Weite gröfser als die Breite des Streifens ist, das fertiggestellte
Stück von der Rolle ab; diese Arbeit der Schneide kann in beliebiger Weise durch bekannte
Vorrichtungen bewirkt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Ausstanzen und Vorbrechen von Pappstreifen zur Herstellung von Pappkasten, dadurch gekennzeichnet, dafs mehrere Vorbrecher (q) fortschreitend nach einander in Thätigkeit treten, zum Zweck, die bei gleichzeitigem Niedergehen sämmtlicher Brecher (q) auftretenden schädlichen Spannungen im Arbeitsstück zu verhüten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128883C true DE128883C (de) |
Family
ID=397385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128883D Active DE128883C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128883C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022896B (de) * | 1955-03-31 | 1958-01-16 | Hans Kolb | Selbsttaetige Schneid-, Stanz- und Rillmaschine fuer Faltschachtel-Zuschnitte aus Wellpappe oder aehnlichem Material |
-
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- DE DENDAT128883D patent/DE128883C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022896B (de) * | 1955-03-31 | 1958-01-16 | Hans Kolb | Selbsttaetige Schneid-, Stanz- und Rillmaschine fuer Faltschachtel-Zuschnitte aus Wellpappe oder aehnlichem Material |
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