DE2105078C3 - Vorrichtung zum Facettieren von Kartons od dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Facettieren von Kartons od dglInfo
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- DE2105078C3 DE2105078C3 DE19712105078 DE2105078A DE2105078C3 DE 2105078 C3 DE2105078 C3 DE 2105078C3 DE 19712105078 DE19712105078 DE 19712105078 DE 2105078 A DE2105078 A DE 2105078A DE 2105078 C3 DE2105078 C3 DE 2105078C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/3853—Cutting-out; Stamping-out cutting out frames
Description
Vorteilhaft ist diese Vorrichtung derart ausgebildet,
daß jeder der Anschläge zur Verschiebung auf einer Gewindespindel gehalten ist. von denen die
eine in eine feste mit einem festen Lineal ausgerüstete, die andere in eine auf den Führungen verschiebbare
und festlegbare Spindelmutter eingreift und mit einem Lineal ausgerüstet ist. und daß zur
Betätigung der zweiten Spindel durch die erste Gewindespindel ein als Nutenrinne ausgebildeter Stab
dient, der gegen axiale Bewegung festgehalten, jedoch frei drehbar angeordnet ist, und auf dem die
zweite Gewindespindel zur Betätigung des beweglichen Lineals verschiebbar ist.
Durch die erfindangsgemäße Vorrichtung wird somit
erreicht, daß die Einstell·.ng eines der Abstände automatisch die Einstellung des anderen bestimmt.
Es findet also nicht nur eine Vereinfachung statt, sondern es wird ständig die exakte Einhaltung der
einzelnen Abstände gewahrt. Im übrigen besteht ein besonderer Vorteil darin, daß die Möglichkeil, bei
der Einstellung der beiden Abstände Fehler zu begehen, vermieden wird. Der zweite V. rteil besteht in
einer erheblichen Zeiteinsparung b-.i der Einstellungsarbeit. Gleichzeitig ist aber festzuhalten, daß
der Abstand der Lineale zueinander verändert werden kann, ohne daß zugleich die Abstände zwischen den
Kanten der Anschläge von den Kanten der Lineale verändert werden müssen.
An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung,
F i g. 2 einen durch die Spindelachse verlaufenden Mittcllängsschnitt in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung längs der Linie IH-III der F ig. 2,
Fig.4 eine Schnittansicht der Vorrichtung längs
der Linie IV-IV der F ig. 2,
Fi j,. 5 eine Schnittansicht der Vorrichtung längs
der Linie V-V der F i g. 2.
Auf einem Arbeitstisch 1 sind 7wei Führungen 2
parallel zueinander und parallel zum Arbeitstisch 1 angeordnet. Ihre Enden sind durch Lager 3 und 4 auf
dem Arbeitstisch festgelegt.
Auf den Führungen 2, die als zylindrische Stäbe ausgebildet sind, sind zwei Anschläge 5 und 6 gleitend
geführt. Zwischen den beiden Anschlägen 5 und 6 ist ein Schlitten 7 auf den Führungen angeordnet,
der eine Schneidklinge 8 trägt.
Ein rechtwinklig zu den Führungen 2 angeordnetes Lineal 9 ist in der Nähe des Lagers 3 befestigt. Ein
zweites Lineal 10 ist parallel zu den Führungen 2 angeordnet uüd mit einem Ende auf dem Lineal 9 verschiebbar
geführt. Es kann auf diesem Lineal festgelegt werden.
Der Anschlag 5 ist mit dem Ende einer Gewindespindel
11 zum Verschieben verbunden. Diese Gewindespindel 11 ist in das Lager 3 eingeschraubt und
kann mittels eines Knopfes 12 betätigt werden.
Der zweite Anschlag 6 ist zum Verschieben mit dem Ende einer identisch zur genannten Gewindespindel 11 gestalteten Gewindespindel 13 verbunden,
die jedoch eine gegensinnige Steigung aufweist und in eine Spindelmutter 14 eingeschraubt ist, welche in
axialer Richtung auf den Führungen 2 verschiebbar, jedoch mittels einer Schraube 15 festlegbar ist.
Die Mitnahme der Gewindespindel 13 durch die Gewindespindel ti wird mittels eines durch beide
Spindeln verlaufenden Stabes 16 gewährleistet, der über eine Schiebekeilverbindung drehfest mit den
Gewindespindeln 11 und 13 in Verbindung steht und im Lager 4 unverschiebbar gehalten wird.
Bei einer anderen Ausführungsform besitzt der Stab 16 eine Längsnut 17, in welche das Ende einer
Kopfschraube 18 hineinragt, die jeweils an den Enden der Gewindespindeln 11 und 13 in radialer Richtung
in die Spindeln eingeschraubt ist (F i g. 2).
ι" Die Spindelmutter 14 ist fest mit einem Lineal 19
verbunden, welches mit dem Arbeitstisch 1 fluchtet und das eine Arbeitsame 19' aufweist, welche parallel
zu einer Arbeitskante 9' des festen Lineals 9 verläuft.
Der Anschlag 5 ist mit einer Leiste 20 versehen, die in geeigneter Weise skaliert ist und in bezug auf
einen Index 21 bewegt werden kann, der fest am Lager
3 angeordnet ist.
Wenn der Index mit dem Skalenpunkt »Null« der Leiste 20 korrespondiert "nd der Schlitten Ί gegen
den Anschlag5 gefahren >st, fällt die Spitze der
Schneidklinge 8 mit der Arbeitskante 9' des festen Lineals9 zusammen. Sobald der Index in gleicher
Weise mit dem Skalenpunkt »Null« der Leiste 20 korrespondiert und der Schlitten 7 gegen den Anschlag
6 gefahren ist, fällt die Spitze der Schneidklinge 8 mit der Arbeitskante 19' des beweglichen Lineals
19 zusammen.
Durch Drehen des Knopfes 12 verändert man
gleichzeitig und im gleichen Ausmaß den Abstand zwischen den Frontflächen 5' und 6' der Anschläge
und den gegenüberliegenden Arbeitskanten 9' und 19'der Lineale 9 und 19.
Diese einheitliche Regulierung erlaubt eine Zentrierung des Einschnittes in bezug auf die rechtwinklig
zueinander verlaufenden Kanten des Bogens. Hierbei wird die Einstellung des Abstandes, der den
Einschnitt von der Kante des Bogens trennt, durch Verschieben des Lineals 10 vorgenommen. Zu die-
4" sem Zweck weist das Lineal 10 einen Winkelarm 22 auf, der sich in Längsrichtung des Lineals 9 erstreckt
und der mit einem Index 23 ausgerüstet ist, welcher in bezug auf eine feste Skala verschiebbar ist,
welche beispielsweise in die Oberseite des Lineals 9
eingraviert ist. Wenn der Index 23 mit dem Skalenwert »Null« dieser Maßskala zusammentrifft, fällt
die Spitze der Schneidklinge 8 mit der Arbeitskante 10' des Lineals 10 zusammen. Eine Klemmschraubenpinrichtung
24 erlaubt es, den Winkelarm 22 unbeweglich auf dem Arbeitstisch 1 festzulegen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Durch Betätigung der Gewindespindel 11 stellt man
die Positionen der Anschläge 5 und 6 und mit Hilfe des Index 23 die Position des Lm?als 10 ein.
In diesem Augenblick entfernt man die Schneidklinge 8 nach rechts und legt den Schlitten 7 gegen
den Anschlag 5.
Dann legt man den rechteckförmigen Bogen zum Schneiden auf den Arbeitstisch 1 so, daß eine seiner
Ecken gegen den aus den Linealen 9 und 10 gebildeten Winkel stößt. Hierauf wird die Arbeitskantc 19'
des Lineals 19 gegen den Bogen geschoben und die Spindelmutter 14 mit Hilfe der Schraube 15 auf den
Führungen 2 festgelegt.
Es genügt nun, die Schneidklinge 8 zum Perforieren des Kartons vorzuschieben und den Schlitten 7 in
Richtung auf den Anschlag 6 zu schieben.
:nden Einschnitt erzeugen möchte, muß zudie Schraube 15 gelöst werden, damit der
bögen frei wird. Letzterer wird dann um 90° ;, und das Lineal 19 wird wieder gegen die
des Kartonbogens geschoben, die der gegengt, die an das Lineal 9 anstößt.
Es ist so möglich, ohne die Einstellungen der Anschläge, insbesondere die des Anschlages 6, zu verändern,
ein »Passepartout« anzufertigen, das die Außenabmessungen des Ausgangsbogens besitzt;
vorausgesetzt, man möchte einen Rand gleicher Breite erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3586
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Facettieren von Karton Diese Deckplatte wird gegen die beiden Lineale
od. dgl., welche zwei in einer parallel zu einem 5 gelegt, und man verschiebt das bewegliche Lineal und
Arbeitstisch verlaufenden Ebene angeordnete den Schlitten in der Weise, daß die Spitze des Werk-
und mit den Enden in fest auf dem Arbeitstisch zeugs und der gewählte Punkt zusammenfallen. In
gehaltenen Lagern aufgenommene parallele Füh- diesem Augenblick blockiert man das zweite Lineal
rungen aufweist, auf welchen zwei Anschläge und nähert dem Schlitten den korrespondierenden
verstellbar sind, welche die Bewegung eines io Anschlag, bis er unbeweglich ist.
Schlittens mit einem Schneidorgan begrenzen und Zum Einstellen des zweiten Anschlags mub die
die je ein Lineal zur Bestimmung der Lage des zu Deckplatte weggenommen werden und die zu schneifacettierenden
Bogens aufweisen, dadurch dende Folie an ihrer Stelle an den Winkel angelegt
gekennzeichnet, daß der Abstand /wi- werden, den die beiden Lineale bilden. Dann wird
sehen jedem der Anschläge (5 und 6) und seinem 15 i!er Schlitten gegen seinen Anschlag gelegt, so daß
korrespondierenden Lineal (9' bis 19') gleichzei- die Folie angezeichnet wird. Alsdann kehrt man die
tig mittels eines einheitlichen Betätigungsorgans Folie um und verschiebt den Schlitten, um die Spitze
veränderbar ist. " " des Schneidorgans mit dem angezeichneten Punkt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- auf der Folie zur Deckung zu bringen. In diesem
kennzeichnet daß jeder der Anschläge (5, 6) zur 2° Augenblick schiebt man der zweiten Anschlag gegen
Verschiebung auf einer Gewindespindel (11,13) den Schlitten und blockiert denselben.
gehalten ist, von denen die eine in eine feste mit Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Ausschneider,
einem festen Lineal (9) ausgerüstete, die andere der Bildfenster von Passepartouts bekanntgeworder,
in eine auf den Führungen (2) verschiebbare und (deutsches Gebrauchsmuster 1 963 814), bei welchen:
festlegbare Spindelmutter (3 bzw. 14) eingreift 25 eine ortsfeste Führungsschiene mit verstellbaren, die
und mi' einem Lineal (19) ausgerüstet ist. und Schnittlänge des Messers begrenzenden Anschlägen
daß zur Betätigung der zweiten Spindel (13) voreesehen ist. DaDei ist das Messer selbst in einem
durch die erste Gewindespindel (11) ein als Nu- Schlitten befestigt. Die Anschläge zur Begrenzung
tenwelle ausgebildeter Stab (16) dient, der gegen der Messerbewegung werden nun jeweils einzeln entaxiale
Bewegungen festgehalten, jedoch frei dreh- 30 sprechend der vorgesehenen Fensterlänge in Karton
bar angeordnet ist und auf dem die zweite Ge- oder Papier eingestellt. Danach werden weiter vorgewindespindel
zur Beteiligung des beweglichen Li- sehene Begrenzungsmarken auf die gewünschten
neals (19) verschiebbar ist Schnittenden eingestellt und auf beiden Seiten Anla
gen angelegt. Durch Anpressen eines Auflagetisches 35 gegen die Unterseite einer das Messer abdeckenden
Flachschiene wird das Werkstück, das geschnitten
werden soll, festgelegt und danach der Schnitt von
einem der beiden Anschläge zum anderen geführt. Nach Drehung des Werkstücks urn 180° wird der
40 gegenüberliegende Schnitt durchgeführt. Um die beiden
rechtwinklig dazu verlaufenden Schnitte auszu-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung führen, wird die Vorrichtung auf die entsprechenden
zum Facettieren von Kartons od. dgl., welche zwei in Abmessungen des Werkstückes und des Bildfensters
einer parallel zu einem Arbeitstisch verlaufenden eingestellt.
Ebene angeordnete und mit den Enden in fest auf 45 Die Einstellung der Anschläge ist bei beiden Eindem
Arbeitstisch gehaltenen Lagern aufgenommene richtungen eine langwierige Arbeit. Denn es ist erforparallele
Führungen aufweist, auf welchen zwei An- derlich, eine neue Einstellung des zweiten Anschlaschläge
verstellbar sind, welche die Bewegung eines ges vorzunehmen, wenn sich die Abmessungen des
Schlittens mit einem Schneidorgan begrenzen und die Kartonbogens ändern, und zwar auch dann, wenn
je ein Lineal zur Bestimmung der Lage des zu facet- 50 man denselben Rand zu bewahren sucht. Es ist nun
tierenden Bogens aufweisen. notwendig, daß die Abstände zwischen den Kanten
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Facettieren der beiden Anschläge von den jeweiligen Kanten der
vorgeschlagen worden, die zwei parallele Führungen Lineale gleich sind, da die Schneidklinge oder das
aufweist, die in einer Ebene parallel zu einem Ar- Schne'dmesser im anderen Falle beim Schneiden der
beitstisch angeordnet sind und auf welchen einesteils 55 ersten Kante des Bildfensters über den gewünschten
ein Schlitten, der mit einem schräg in bezug auf den Endpunkt des Bildfensters hinausschneidet. Bei beiArbeitstisch
angeordneten Messer ausgerüstet ist, und den Einrichtungen besteht aber die Möglichkeit, daß
andernteils zwei Anschläge verschoben werden kön- diese Abstände unterschiedlich groß werden können,
nen, die unabhängig voneinander einstellbar sind und Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich-
eine Begrenzung des Schlittenweges erlauben. 60 tung zu schaffen, bie der die eben erwähnten Nach-
An einem der Enden der vorerwähnten Führungen teile vermieden werden. Insbesondere sollen die Einist
im rechten Winkel ein festes Lineal angeordnet. Stellungen der beiden Anschläge gleichzeitig unab-Längs
desselben kann das Ende eines zweiten Line- hängig von der Lage des Schlittens erfolgen,
als verschoben werden, das parallel au den erwähn- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
ten Führungen angeordnet ist. 65 löst, daß der Abstand zwischen jedem der Anschläge
Die Einstellung des Randes erfolgt mit Hilfe einer und seinem korrespondierenden Lineal gleichzeitig
Deckplatte, die von einer quadratischen Folie gebil- mittels eines einheitlichen Betätigungsorgans verändet
wird, bei der auf einer Diagonalen die Abmes- derbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7025673A FR2097539A5 (de) | 1970-07-10 | 1970-07-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2105078A1 DE2105078A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2105078B2 DE2105078B2 (de) | 1973-04-26 |
DE2105078C3 true DE2105078C3 (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=9058573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712105078 Expired DE2105078C3 (de) | 1970-07-10 | 1971-02-04 | Vorrichtung zum Facettieren von Kartons od dgl |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2105078C3 (de) |
FR (1) | FR2097539A5 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4506576A (en) * | 1983-07-07 | 1985-03-26 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Mat board cutter with knife blade securing safety pin |
-
1970
- 1970-07-10 FR FR7025673A patent/FR2097539A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-02-04 DE DE19712105078 patent/DE2105078C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2105078A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2105078B2 (de) | 1973-04-26 |
FR2097539A5 (de) | 1972-03-03 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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