DE1202095B - Nibbelmaschine zum Ausnibbeln von Ausschnitten beliebiger Form und Groesse aus einerWerkstofftafel - Google Patents

Nibbelmaschine zum Ausnibbeln von Ausschnitten beliebiger Form und Groesse aus einerWerkstofftafel

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DE1202095B
DE1202095B DET15410A DET0015410A DE1202095B DE 1202095 B DE1202095 B DE 1202095B DE T15410 A DET15410 A DE T15410A DE T0015410 A DET0015410 A DE T0015410A DE 1202095 B DE1202095 B DE 1202095B
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nibbling
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guide
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punch
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DET15410A
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Dipl-Ing Bertholt Leibinger
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Trumpf SE and Co KG
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Trumpf SE and Co KG
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Nibbelmaschine zum Ausnibbeln von Ausschnitten beliebiger Form und Größe aus einer Werkstofftafel Die Erfindung betrifft eine Nibbelmaschine zum Ausnibbeln von Ausschnitten beliebiger Form und Größe aus einer Werkstofftafel. Bei solchen Nibbelmaschinen wird durch den ständig schnell hin- und hergehenden Nibbelstempel bei jedem Niedergang aus der jeweils um einen kleinen Betrag in Richtung der gewünschten Schnittlinie vorgeschobenen Wtrkstofftafel ein etwa sichelförmiger Span abgetrennt. Dadurch wird im Verlauf des Nibbelns aus der Werkstofftafel ein Schlitz ausgeschnitten, dessen Ränder der Form des gewünschten Ausschnittes entsprechen müssen. Um größere Nacharbeiten zu ersparen, ist es wesentlich, daß die Ränder einerseits möglichst glatt sind, anderseits möglichst genau die gewünschte Randlinie bilden.
  • Zu diesem Zweck ist der Nibbelstempel in der Regel mit einem Ansatz versehen, der hinter einer etwa halbkreisförmigen Schneidkante angeordnet ist und in Richtung auf die Matrize vorragt. Dieser Ansatz ragt auch beim Rückgang des Nibbelstempels durch den in der Werkstofftafel erzeugten Schlitz hindurch und bleibt im Eingriff in der Bohrung der Matrize. Durch diesen Ansatz wird beim Vorschieben der Werkstofftafel in der gewünschten Richtung ein unbeabsichtigtes seitliches Ausweichen der Werkstofftafel und damit eine ungenaue Randlinie vermieden. Ferner dient der Ansatz zur Begrenzung des Vorschubes der Werkstofftafel, nachdem die Schneidkante des Nibbelstempels bei dessen Rückhub außer Berührung mit der Werkstofftafel gekommen ist. Die Werkstofftafel kann dann nur so weit vorgeschoben werden, bis die beim vorhergehenden Arbeitshub erzeugte Schnittkante an den Ansatz stößt. Hierdurch wird eine im wesentlichen gleichförmige Randlinie ohne größere vorstehende Spitzen erzielt. Eine weitere wichtige Aufgabe des Ansatzes besteht darin, die infolge der einseitigen Beanspruchung des Nibbelstempels an seiner etwa halbkreisförmigen Schneidkante beim Schneidvorgang auftretende seitliche Abweisung des Nibbelstempels dadurch zu verhindern, daß der äußere Teil der Mantelfläche des Ansatzes sich an der öffnung der Matrize abstützt.
  • Bei den mit einem derartigen Nibbelstempel versehenen bekannten Nibbelmaschinen muß in der Regel die von einer Bedienungsperson mit den Händen gehaltene Werkstofftafel zur Änderung der Schnittrichtung in ihrer Ebene gedreht werden, da der Vorschub nur in Richtung auf die halbkreisförmige Schneidkante des Nibbelstempels möglich ist.
  • Es ist auch bekannt, den Nibbelstempel drehbar anzuordnen. In diesem Falle ist außer der Bedienungsperson, welche die Werkstofftafel hält und sie ohne Drehung derselben in den jeweiligen Schnittrichtungen vorschiebt, eine weitere Person für das Drehen des Nibbelstempels in die jeweils gewünschte, während des Nibbelns sich ändernde Schnittrichtung nötig.
  • Um die gewünschte Schnittlinie kenntlich zu machen, ist es bekannt, sie auf der Werkstofftafel aufzuzeichnen oder auf derselben eine Schablone zu befestigen. Die Werkstofftafel oder der Nibbelstempel wird dann so gedreht, daß der Vorschub in Richtung der aufgezeichneten Linie oder längs der Kante der Schablone erfolgt.
  • Das Ausnibbeln von Ausschnitten beliebiger Form und Größe mit diesen Maschinen ist umständlich und erfordert große Aufmerksamkeit der Bedienungspersonen. Ferner ist die Arbeitsgeschwindigkeit verhältnismäßig gering, und die Genauigkeit der Ausschnitte ist nicht befriedigend. Beim Stanzen des Anfangsloches innerhalb der Werkstofftafel sind der mit einem Ansatz versehene Nibbelstempel und die Matrize großem Verschleiß ausgesetzt, weil beim Durchstechen der Werkstofftafel mit dem Ansatz des Nibbelstempels die Bohrung der Matrize nicht mit dem Querschnitt des Ansatzes übereinstimmt.
  • Zum Ausstanzen mehrerer einzelner Löcher in einer Werkstofftafel sind Stanzmaschinen bekannt, bei denen die Werkstofftafel an einem Wagen befestigt ist, der in einer Richtung auf einem in einer anderen Richtung beweglichen Wagen verschiebbar ist. Diese Stanzmaschinen sind mit Kupplungen versehen, die nach Betätigung einer Schaltvorrichtung durch Hand oder Fuß den Stößel zur Ausführung eines einzigen Stanzhubes mit dem Maschinenantrieb verbinden. Nach dem Stillstand der Maschine wird die Werkstofftafel so verschoben, daß die nächste Stanzstelle sich unterhalb des Stanzstempels befindet, worauf durch eine neue Betätigung der Schaltvorrichtung ein weiterer Stanzhub ausgelöst wird. Diese Stanzmaschinen sind nicht für ununterbrochen schnell aufeinanderfolgende Hübe des Stanzstempels und für den Vorschub der Werkstofftafel in beliebigen Richtungen um einen bestimmten Bruchteil des Durchmessers des Stanzstempels eingerichtet, wie es bei Nibbelmaschinen der Fall ist, um dadurch jeweils einen etwa sichelförmigen Span abzutrennen und so schrittweise einen Schlitz in der Werkstofftafel zu erzeugen. Mit diesen Stanzmaschinen können daher nicht Ausschnitte beliebiger Form und Größe in einer Werkstofftafel hergestellt werden. Bei diesen Stanzmaschinen werden Stanzstempel mit runden oder anders geformten Querschnitten verwendet, deren Schneidkante sich über den ganzen Umfang des Stanzstempels erstreckt. Die Arbeitsweise dieser Stanzstempel unterscheidet sich von derjenigen eines Nibbelstempels dadurch, daß sie stets mit ihrer ganzen Schneide ein vollständiges Loch ausstanzen und daher keiner einseitigen Beanspruchung und Verbiegung ausgesetzt sind.
  • Es ist auch eine Nibbelmaschine mit einer Führungseinrichtung zum Führen des Werkstückes quer zur Maschine längs einer Geraden bekannt. Diese Führungseinrichtung ist einstellbar zum Abschneiden von Streifen verschiedener Breite. Beim Nibbeln in wechselnden Richtungen muß bei dieser Maschine der Nibbelstempel oder die Werkstofftafel entsprechend gedreht und die gewünschte Schnittlinie durch Anriß oder eine auf der Werkstofftafel befestigte Schablone bezeichnet werden, wobei die Führungseinrichtung nicht benutzt werden kann.
  • Ferner ist eine Vorrichtung zum Perforieren von Inschriften, Verzierungen od. dgl. in dünnen Blättern bekannt, bei der ein sehr dünner Stempel von etwa l mm Durchmesser mit kreisförmiger Schneide benutzt wird. Hierbei ist ein verhältnismäßig schmaler Blattstreifen mit seiner Längskante an einem Längsarm eines querverschiebbaren Wagens befestigt, der mittels an ihm befestigter Rollen an einem Querarm eines längsverschiebbaren Wagens in Querrichtung verschiebbar ist. An dem querverschiebbaren Wagen ist ein Zeiger angebracht, dessen Spitze an Linien einer Zeichnung oder Schablone entlanggeführt werden kann. Bei dieser Perforiervorrichtung ist eine genaue Führung des mit einer Inschrift zu versehenden Blattes nicht möglich. Ferner ist ein genauer Vorschub des Blattes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abwärtsbewegungen des nadelförmigen Stempels nicht möglich. Es kann daher nur eine unregelmäßige und gezackte Schnittlinie erzeugt werden, wobei die Arbeitsgeschwindigkeit gering ist. Die Herstellung von genauen Ausschnitten beliebiger Form und Größe in einer Werkstofftafel an vorbestimmten Stellen ist mittels dieser Perforiervorrichtung nicht möglich.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Maschinen zu vermeiden und eine Nibbelmaschine zu schaffen, die es ermöglicht, Ausschnitte beliebiger Form und Größe aus Werkstofftafeln, die auch eine größere Länge, Breite und Dicke haben können, unter einfacher Handhabung schnell und mit großer Genauigkeit auszunibbeln. Eine solche Nibbelmaschine dient besonders zum Ausnibbeln von Ausnehmungen in Blechverkleidungen und Konstruktionsteilen aus Blech, z. B. Schalttafeln und Bodenplatten in Schaltschränken, wobei die Ausnehmungen verschiedene Formen und Größen aufweisen und gleiche Formen sich in vielen Fällen wiederholen. Hierbei sind die Werkstücke meist so groß, daß das Halten derselben mit den Händen während des Nibbelns, wie bisher in solchen Fällen üblich, nicht nur für die Bedienungsperson zu beschwerlich, sondern auch technisch unwirtschaftlich wäre. Dazu kommt, daß die einzelnen Ausschnitte untereinander und in bezug auf zwei Bezugskanten des Werkstückes eine in engen Toleranzen liegende Zuordnung aufweisen müssen. Ferner müssen die Ausschnitte maßgenau sein, was eine Führung des Werkstückes nach Anriß ausschließt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nibbelmaschine so auszubilden, daß unter den vorstehenden Bedingungen in einer einzigen Aufspannung des Werkstückes mit Hilfe von Schablonen sämtliche Ausschnitte beliebiger Form und Größe beiegrößter Genauigkeit der Form und der Zuordnung der einzelnen Ausschnitte untereinander und zu zwei Bezugskanten des Werkstückes ausgenibbelt werden können, wobei der Nibbelstempel nicht gedreht wird und Schnittlinien, die in der einen oder der anderen Koordinatenrichtung verlaufen, auch ohne Schablone schnell und genau ausgenibbelt werden können.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe ist die Nibbelmaschine unter Verwendung einer Koordinatenführung zur Bewegung der Werkstofftafel in ihrer Ebene und eines Nibbelstempels mit einer sich über seinen ganzen Umfang erstreckenden Schneidkante, wobei ein mit der Koordinatenführung verbundener Führungsstift an Führungskanten einer Schablone verschiebbar ist, gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die Koordinatenführung für beide Koordinateneinrichtungen mit unabhängig voneinander bedienbaren Feststellvorrichtungen und mit Maßstäben versehen und die Schablone einstellbar auf einem Schablonentisch angeordnet ist, der gegenüber dem Maschinengestell verschiebbar und feststellbar ist.
  • Hierdurch ist folgendes Arbeitsverfahren ermöglicht: Vor Beginn der Arbeit wird die Werkstofftafel an den Haltegliedern des Querschlittens der Koordinatenführung in einer durch zwei Bezugskanten bestimmten Lage befestigt. Sodann wird die Werkstofftafel mittels der Koordinatenführung in Längs- und Querrichtung so verschoben, daß der Nibbelstempel auf den jeweils gewünschten Bezugspunkt des zu erzeugenden Durchbruchs, z. B. des Anfangsloches, eingestellt ist. Die Ablesung der Koordinaten des Bezugspunktes erfolgt dabei an den Maßstäben der Koordinatenführung. Durch Anziehen der Feststellvorrichtungen wird diese Lage der Werkstofftafel gesichert. Hiernach wird die Schablone bzw. der Schablonentisch so verschoben, daß der Führungsstift gegenüber der Schablone auf denselben Bezugspunkt eingestellt ist wie der Nibbelstempel gegenüber der Werkstofftafel, worauf die Schablone bzw. der Schablonentisch in ihrer Lage gesichert werden. Nach diesen Einstellungen wird der Maschinenantrieb eingeschaltet und der Nibbelstempel zur Herstellung des Anfangsloches in einem oder mehreren Hüben, je nach Dicke der Werkstofftafel, in Arbeitsstellung gesenkt. Um während dieses Vorgangs eine Verschiebung der Werkstofftafel zu verhindern, sind hierbei die Feststellvorrichtungen, wie bereits angeführt, festgeklemmt. Der Nibbelstempel ist im Gegensatz zu der oben angeführten üblichen Ausbildung, bei der ein Ansatz hinter der halbkreisförmigen Schneidkante angeordnet ist, mit einer sich über seinen ganzen Umfang erstreckenden Schneidkante ausgebildet, wobei die der Matrizenbohrung entsprechende Schneidkante des Stempels ein einwandfreies Ausstanzen des Anfangsloches unter größter Schonung der Werkzeuge ermöglicht. Zur Begrenzung des Vorschubes können statt eines Ansatzes am Nibbelstempel andere an sich bekannte Mittel in Verbindung mit der Matrize oder eine Anordnung nach einem Vorschlag des Erfinders benutzt werden. Nach dem Durchbruch des Anfangsloches werden beide Feststellvorrichtungen gelöst und die Werkstofftafel unter Führung durch den Führungsstift längs der Führungskante der Schablone nach jedem Nibbelvorgang vorgeschoben. Zum Ausnibbeln von Ausschnitten, deren Schnittlinien in Richtung der Koordinaten liegen, wie es in vielen Fällen zutrifft, kann durch Festklemmen jeweils einer Feststellvorrichtung die Werkstofftafel in Richtung des frei beweglichen Schlittens um das gewünschte Maß vorgeschoben werden, so daß hierdurch die gesamte Form des Ausschnittes ausgenibbelt werden kann. Das Entsprechende gilt auch für die Herstellung einer Kreisform mittels einer Kreisführung, wie sie im folgenden näher beschrieben ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der mit der zugehörigen Feststellvorrichtung versehene Längsschlitten und der Längsmaßstab am oberen Auslegerarm und der mit der zugehörigen Feststellvorrichtung versehene Querschlitten mit dem Quermaßstab am Längsschlitten angeordnet, wobei der Querschlitten Anschläge zum Festlegen der Werkstofftafel in bezug auf diese Maßstäbe aufweist. Hierdurch werden die Einstellung der Werkstofftafel und der Schablone gegenüber dem Nibbelstempel und die Bedienung der Maschine erleichtert, da die Maßstäbe bequem ablesbar etwa in Augenhöhe angebracht und die Feststellvorrichtungen leicht zugänglich sind. Ferner ist die Verschiebbarkeit des Schablonentisches am unteren Auslegerarm infolge der Anordnung des Längsschlittens am oberen Auslegerarm der Maschine nicht beschränkt oder behindert, so daß auch große Werkstofftafeln bearbeitet werden können. Außerdem wird dadurch erreicht, daß die Schablone in einer unterhalb der Werkstofftafel liegenden Ebene und daher raumsparend im ganzen Arbeitsbereich der Führungseinrichtung für die Werkstofftafel angeordnet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Nibbelmaschine gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen teilweisen Querschnitt durch den oberen Auslegerarm der Maschine und den Längsschlitten mit einer Ansicht des Trägers für die Lagerung des Querschlittens, F i g. 3 eine Ansicht des vorderen Teiles des Längsschlittens mit der teilweise geschnittenen Lagerung des Querschlittens und eine Endansicht des Querschlittens mit einer Haltevorrichtung für die Werkstofftafel im Schnitt, F i g. 4. einen Querschnitt durch die Feststellvorrichtung für den Querschlitten, F i g. 5 eine schematische Darstellung einer Werkstofftafel, in der ein rechteckiger Ausschnitt anzubringen ist, und der diesem Ausschnitt entsprechenden Lage der Ablesevorrichtungen, F i g. 6 eine Kreisführung für die Werkstofftafel. Die in F i g. 1 gezeigte Nibbelmaschine hat ein Maschinengestell 10 mit einem unteren Auslegerarm 11, der den Matrizenhalter 12 trägt, in den die Matrize 13 auswechselbar eingesetzt ist. Der durch ein Joch 14 mit dem Gestell 10 verbundene obere Auslegerarm 15 trägt den Antriebsmotor 16 und das Getriebe 17 für den vertikal beweglichen Nibbelstempel 18, der mit einer sich über seinen ganzen Umfang erstreckenden Schneidkante versehen ist, damit er nach allen Seiten schneiden kann. Für das Arbeiten in beliebigen Richtungen wird in der Regel ein Nibbelstempel mit zylindrischem Querschnitt benutzt.
  • An den beiden Wangen des oberen Auslegerarmes 15 (F i g. 2) sind horizontale prismatische Führungsleisten 19 mittels Schrauben 20 befestigt. Die Führungsleisten 19 haben bei der dargestellten Ausführungsform einen trapezförmigen Querschnitt. Auf ihren nach außen gegeneinandergeneigten Ober- und Unterkanten laufen entsprechend geneigt angeordnete Führungsrollen 21, die mittels Kugellager auf Achszapfen 22 gelagert sind. Jeder Achszapfen 22 ist an seinem inneren Ende mit einem verbreiterten Kopf 23 versehen, der den inneren Laufring des Kugellagers in axialer Richtung festhält. Das äußere Ende jedes Achszapfens 22 ist mit einem Gewindeansatz 24 für Muttern 25 versehen, die den Achszapfen 22 fest mit dem senkrechten Arm eines Winkelbleches 26 verbinden. Die waagerechten Arme der auf beiden Seiten angeordneten Winkelbleche 26 sind durch Schrauben 27 mit einem unterhalb des oberen Auslegerarmes 15 angeordneten Quersteg 28 zu einem Träger von U-förmigem Querschnitt verbunden, der mit den seitlichen nach oben gerichteten Armen 26 den unteren Teil des oberen Auslegerarmes 15 umgreift und einen auf den Führungsleisten 19 in der Längsrichtung des oberen Auslegerarms 15 verfahrbaren Längsschlitten 29 (F i g. 1) bildet. Der Quersteg 28 trägt auf seiner Unterseite Versteifungsrippen 30.
  • Der Längsschlitten 29 kann durch eine Klemmvorrichtung festgestellt werden. Zu diesem Zweck ist an der Unterseite des oberen Auslegerarmes 15 eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Klemmschiene 31 (F i g. 2) vorgesehen, die einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat. An den Seitenflächen der Klemmschiene 31 liegen zwei Klemmbacken 32 und 33 an, die in einem auf dem Quersteg 28 des Längsschlittens angeordneten Führungsstück 34 quer zu der Klemmschiene 31 verschiebbar geführt sind. Die Klemmbacke 32 ist mit einer Gewindebohrung versehen, mit der ein mit Außengewinde versehener Gewindezapfen 35 verschraubt ist. Der Gewindezapfen 35 befindet sich am Ende einer Spindel 36, welche die zweite Klemmbacke 33 zylindrisch durchdringt und durch den senkrechten Arm 26 des Winkelbleches, der eine Seitenwand des Längsschlittens 29 bildet, nach außen geführt ist. Auf dem äußeren Ende der Spindel 36 ist die Nabe 37 eines Drehgriffs 38 befestigt. Ein verbreiterter Bund 39 der Spindel 36 dient als Widerlager für die Klemmbacke 33. Durch Verdrehen der Spindel 36 kann der Gewindezapfen 35 in die Klemmbacke 32 hineingeschraubt werden, so daß diese gegen die Klemmschine 31 gezogen und durch weiteres Anziehen des Gewindezapfens 35 auch die zweite Klemmschiene 31 gezogen und durch weiteres Anwird.
  • An dem Quersteg 28 des Längsschlittens 29 ist eine sich quer zum oberen Auslegerarm 15 erstrekkende Tragwand 40 angeordnet, an der zwei Führungen 41 und 42 (F i g. 1) für einen Querschlitten 43 angebracht sind.
  • Die Führungen 41, 42 bestehen aus je einem im Querschnitt ungefähr U-förmigem Lagerteil 44 (F i g. 3). Der Steg 441 jedes Lagerteils ist durch Schrauben 45, die durch Bohrungen 451 (F i g. 2) der Tragwand 40 hindurchgehen, auf Paßflächen 46 der Tragwand 40 befestigt. In den Schenkeln der Lagerteile 44 sind Führungsrollen 47, 48 für die Führung des Querschlittens 43 angeordnet.
  • Der Querschlitten 43 besteht aus einer T-Schiene, deren Flansch durch Abschrägen seiner Seitenflächen 431 zu einem schwalbenschwanzförmigen Führungsprisma ausgebildet ist (F i g. 3). Die Führungsrollen 47 laufen zufolge entsprechender Neigung ihrer Achsen 49 auf den schrägen Seitenflächen 431, während die Führungsrollen 48 auf der vertikalen Rückenfläche 432 des Flansches der T-Schiene 43 laufen und entsprechend auf senkrechten Achsen 50 gelagert sind, die in die Lagerteile 44 eingesetzt sind.
  • Der Querschlitten 43 kann in den Rollenführungen 47, 48 sehr leicht in seiner Längsrichtung verschoben werden. Eine an dem Längsschlitten 29 vorgesehene Feststellvorrichtung 51 (F i g. 1, 4) ermöglicht es, den Querschlitten 43 festzustellen, wenn die Maschine nur in der Bewegungsrichtung des Längsschlittens 29 arbeiten soll. Die Feststellvorrichtung 51, die in F i g. 4 im Querschnitt gezeigt ist, besteht aus einem Klemmstück 511 von ungefähr U-förmigem Querschnitt und ist auf in der Tragwand 40 des Längsschlittens 29 befestigten Führungsstiften 52 geführt. An den sich waagerecht erstreckenden U-Schenkeln des Klemmstücks 511 sind Schrägflächen vorgesehen, die entsprechend den Schrägflächen 431 der Seitenkanten des Flansches der T-Schiene 43 geneigt sind. Zur Feststellvorrichtung 51 gehört eine Spindel 53, die durch eine Bohrung 54 der Tragwand 40 des Längsschlittens 29 hindurchgeführt ist und auf ihrem äußeren Ende die Nabe 55 eines Drehgriffs 56 trägt. Nahe dem inneren Ende der Spindel 53 ist ein Gewindeteil 531 vorgesehen, der in einer mit Innengewinde versehenen Bohrung des Klemmstücks 511 verschraubbar ist. Auf einen Ansatz 532 am inneren Ende der Spindel 53, der einen kleineren Durchmesser als der Gewindeteil 531 hat, ist ein Druckstück 57 lose drehbar aufgesteckt, das durch den Kopf 58 einer in das innere Spindelende geschraubten zur Spindel 53 gleichachsigen Schraube festgehalten wird. Wenn die Spindel 53 im Uhrzeigersinn gedreht wird, schraubt sich der Gewindeteil 531 der Spindel 53 in das durch die Führungsstifte 52 gegen Drehung festgehaltene Klemmstück 511 hinein und zieht es gegen die Schrägflächen 431 der T-Schiene 43. Bei weiterem Anziehen der Schraubenspindel 53 wird das Druckstück 57 am inneren Ende der Spindel 53 gegen die Rückenfläche 532 der T-Schiene gepreßt, so daß der Flansch der T-Schiene 43 fest zwischen den Schenkeln des Klemmstücks 511 und dem Druckstück 57 der Spindel 53 eingeklemmt ist. Wenn man die Spindel 53 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht, wird die Feststellvorrichtung gelöst, so daß sich der Querschlitten 43 frei verschieben kann.
  • Der Steg 433 der T-Schiene 43 ist auf seiner Unterseite mit einer im Querschnitt trapezförmigen Nut 434 versehen, die als Führung für zwei in der Längsrichtung des Querschlittens verschiebbare und feststellbare Haltevorrichtungen 59 (F i g. 1, 3) für eine zu bearbeitende Werkstofftafel 60 dient.
  • Der die Werkstofftafel 60 haltende Querschlitten 43 und der den Querschlitten tragende Längsschlitten 29 stellen eine Koordinatenführung für die Werkstofftafel dar, die es ermöglicht, die Werkstofftafel entweder in der Querrichtung oder in der Längsrichtung oder in beliebigen schrägen Richtungen zur Erzielung von Schnittlinien wechselnder Richtungen zu verschieben.
  • Jede Haltevorrichtung 59 besteht, wie F i g. 3 zeigt, aus einem Tragteil 61 von U-förmigem Querschnitt, dessen waagerecht liegende Schenkel den Steg 433 der T-Schiene 43 umgreifen. In den unteren Schenkel des Tragteils 61 ist ein Gleitstein 62 eingesetzt, der in die Nut 434 am Steg 433 der T-Schiene 43 greift. Zwischen dem oberen Schenkel des Tragteils 61 und dem Steg 433 der T-Schiene 43 ist ein Druckstück 63 angeordnet, das durch eine Klemmschraube 64 fest an den Steg 433 angedrückt werden kann, um das Tragteil 61 in der gewünschten Lage auf dem Steg 433 festzuklemmen. Das Tragstück 61 ist mit zwei in der Längsrichtung des oberen Auslegerarms 15 vorspringenden Backen 65 versehen, in denen ein Drehzapfen 66 befestigt ist. Auf dem Drehzapfen 66 ist der Unterteil 67 einer Pratze drehbar gelagert, der mit einer Auflagefläche 671 und einem von einer zur Fläche 671 senkrechten Schulter gebildeten Anschlag 672 für die Werkstofftafel 60 versehen ist. Der Oberteil 68 der Pratze ist mittels einer Spannschraube 69 mit dem Unterteil 67 verbunden. Zwischen dem Unterteil 67 und dem Oberteil 68 der Pratze ist eine Druckfeder 70 angeordnet, die auf den Schaft der Spannschraube 69 aufgesteckt und in einer Bohrung 673 des Pratzenunterteils 67 zentriert ist. Auf dem Steg 433 des Querschlittens 43 kann ein in der Längsrichtung des Stegs verstellbarer und feststellbarer Anschlag für die Außenkante der Werkstofftafel 60 vorgesehen sein.
  • Um die beiden Schlitten 29 und 43 leicht verschieben zu können, ist auf dem Steg 433 des Querschlittens ein Klemmstück 71 (F i g. 1) längsverstellbar angeordnet, das mit einem Handgriff 72 und einem Führungsstift 73 zum Arbeiten nach einer Kopierschablone versehen ist. Hierbei liegt der Führungsstift 73 mit seiner Mantelfläche an den Führungskanten einer Schablone an, so daß die Werkstofftafel 60 mittels des Handgriffes 72 in den durch die Schablone bestimmten Schnittrichtungen bewegt werden kann.
  • Zur Befestigung der Kopierschablone dient ein Schablonentisch 74 (F i g. 1), der abnehmbar, längsverschiebbar und feststellbar auf dem an seiner Oberseite mit entsprechenden Führungen versehenen unteren Auslegerarm 11 angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist der Schablonentisch 74 auf einem Schlitten 86 befestigt, der im wesentlichen wie der Längsschlitten 29 ausgebildet ist und mit seinen Laufrollen 87 auf prismatischen Führungsschienen 88 läuft, die an den Wangen des unteren Auslegerarmes 11 vorgesehen sind. Eine mit einem Spanngriff 89 versehene Feststellvorrichtung ermöglicht ein Feststellen des Schablonentisches 74 in der günstigsten Arbeitsstellung.
  • Damit man beim Aushauen z. B. von rechteckigen Ausschnitten 601 (F i g. 5) nach Zeichnung, also ohne Schablone, arbeiten kann, ist oberhalb der Führungsschienen 19 für den Längsschlitten 29 ein Maßstab 75 am oberen Auslegerarm 15 vorgesehen, der mit einer Maßeinteilung versehen ist (F i g. 1 und 3). Über den Maßstab 75 gleitet beim Verschieben des Längsschlittens 29 ein mit dessen vorn gelegener Seitenwand verbundenes Fenster mit Ablesezeiger 76. Die Scheibe 77 des Fensters ist mit zwei Ablesemarken 78, 79 versehen, die durch einen Abstand a voneinander getrennt sind, der dem Durchmesser des Nibbelstempels 18 entspricht. Jeder Ablesemarke 78, 79 ist ein Symbol 781 bzw. 791 zugeordnet, das anzeigt, zu welcher Schneidkantenseite des Nibbelstempels der Zeigerstrich gehört. Der die Maschine bedienende Arbeiter wird also sinnfällig darauf hingewiesen, daß er beim Arbeiten in der Richtung des Pfeiles 80 (F i g. 5) auf der Werkstofftafel 60, d. h. in Richtung der relativen Vorschubbewegung des Nibbelstempels 18 gegenüber der Werkstofftafel 60, den beim schrittweisen Ausstanzen zurückgelegten Vorschubweg an der Ablesemarke 78 ablesen muß, während er beim Arbeiten in der entgegengesetzten Richtung die Ablesemarke 79 benutzen muß.
  • Für das Arbeiten mit dem Querschlitten ist auf der Oberseite des Steges 433 der T-Schiene 43 ein Maßstab 81 (F i g. 3) vorgesehen, dem ein Fenster mit Ablesezeiger 82 zugeordnet ist; das mit dem oberen Schenkel des Lagerteils 44 der vorderen Querschlittenführung 41 verbunden ist. Während das Fenster mit dem Ablesezeiger 76 des Längsschlittens 29 mit dem Längsschlitten über den Maßstab 75 sich verschiebt, steht das Fenster mit Ablesezeiger 82 für den Querschlitten 43 fest, und der mit dem Querschlitten verbundene Maßstab 81 verschiebt sich gegenüber dem zugehörigen Fenster mit Ablesezeiger 82. Infolgedessen müssen die Symbole 831 und 841 für die arbeitende Schnittkantenseite des Nibbelstempels zwischen den auf der Scheibe dieses Fensters im Abstand a voneinander vorgesehenen Ablesemarken 83, 84 angeordnet sein. Beim Ausstanzen eines Schlitzes in der Richtung des Pfeiles 85 auf der Werkstofftafel 60 in F i g. 5 wird man also die Ablesemarke 83 zum Ablesen des Vorschubwegs benutzen, beim Arbeiten in der entgegengesetzten Richtung jedoch die Ablesemarke 84. Der die Maschine bedienende Arbeiter kann an der einer bestimmten Vorschubrichtung zugeordneten Ablesemarke 78, 79 bzw. 83, 84 jeweils die erzielte Schnittlänge sofort ablesen und ist nicht gezwungen, an dem angezeigten Wert Korrekturen zur Berücksichtigung des Durchmessers des Nibbelstempels 18 vorzunehmen.
  • Die beiden Maßstäbe werden zweckmäßig so angeordnet, daß sie den Wert »Null« anzeigen, wenn die Werkstofftafel mit einer Ecke an der Ecke eines Anschlags 99 (F i g. 5) anliegt und die Achse des Nibbelstempels sich genau über der Anschlagecke befindet. Wird dann die Werkstofftafel 60 unter dem Nibbelstempel 18 bewegt, so geben die an den Ablesemarken der Maßstäbe erscheinenden Zahlen immer die jeweiligen Abstände der schneidenden Kante des Nibbelstempels in der Längs- und Querrichtung von der genannten Anschlagecke an.
  • Der Anschlag 99 kann auch mit einer Pratze 59 baulich vereinigt bzw. aus einem Stück mit ihr ausgeführt werden.
  • Der Mittelstrich 97 bzw. 98 (F i g. 5) auf dem Fenster bezieht sich dabei auf den Mittelpunkt des Nibbelstempels, während die beiden Seitenstriche 78, 79 bzw. 83, 84 den Abstand der äußersten Punkte der Stempelkante von der genannten Ecke der Werkstofftafel und des Anschlages 99 in der Längs- bzw. Querrichtung angeben.
  • Will man beispielsweise aus der Werkstofftafel 60 (F i g. 5) ein Loch 611 von der Länge u und der Breite v aushauen, dessen rechte vordere Ecke den Abstand x von der in F i g. 5 rechten Kante der Werkstofftafel und den Abstand y von der in F i g. 5 vorderen Kante der Werkstofftafel hat, so geht man in folgender Weise vor: Die mit ihrer vorderen rechten Ecke in der Ecke des Anschlags 99 liegende Werkstofftafel 60 wird unter Verschiebung des Längsschlittens so bewegt, daß der Maßstab 75 den Wert x anzeigt. Dieser Wert ist an der Ablesemarke 79 für die rechte Kante des Stempels 18 ablesbar.
  • Darauf wird die Werkstofftafel 60 in der Querrichtung so bewegt, daß der Wert y an dem Maßstab 81 ablesbar ist, und zwar an der Ablesemarke 84 für die in F i g. 5 vordere Stempelkante 841. Nachdem diese beiden Einstellungen durchgeführt sind, kann das Loch von der Länge u und der Breite v bei einfachem Ablesen der Vorschubwege an den beiden Maßstäben 75 bzw. 81 ausgehauen werden.
  • Zur Herstellung kreisförmiger Ausschnitte kann auf den Schablonenträger 74 eine Kreisführung (F i g. 6) aufgesetzt werden. Diese besteht im wesentlichen aus einem auf dem Schablonenträger 74 drehbar angeordneten Hebel 100, dessen Drehpunkt 101 den Kreismittelpunkt festlegt und dessen freies Ende um den genannten Drehpunkt eine Kreisbewegung ausführen kann. Lageänderungen des Drehpunktes erreicht man in der einen Richtung dadurch, daß man den Schablonenträger 74 mit dem Hebel 100 auf dem unteren Auslegerarm 11 verschiebt, und in der anderen Richtung dadurch, daß man die Lagerung 102 des Hebeldrehpunktes 101 in der Längsrichtung des Schablonenträgers 74 auf diesem verschiebbar ausführt.
  • Der Radius des Innenausschnittes läßt sich durch Einstellen der wirksamen Hebelarmlänge am einfachsten in der Weise erreichen, daß man den Hebel 100 mit einem Längsschlitz 103 ausstattet, in dem der festklemmbare Kulissenstein 104 auf den jeweils gewünschten Radius eingestellt werden kann, wobei der Führungsstift 73 in eine Bohrung 105 des Kulissensteines 104 eingesetzt wird. Hierzu kann auf dem Hebel ein Maßstab angebracht sein, dessen Nullpunkt in dem Hebeldrehpunkt 101 liegt.
  • Um den Mittelpunkt des auszuschneidenden Kreises auf der Werkstofftafel 60 durch die Maßstäbe für den Längs- und Querschlitten einstellen zu können, geht man in der gleichen Weise vor, wie dies für das Aushauen von rechteckigen Ausschnitten erläutert ist. Nur hat hier die Ablesung auf den in F i g. 5 strichpunktiert dargestellten Mittelstrichen 97 bzw. 98 zu erfolgen. Die auf den Maßstäben stehenden Zahlenangaben gelten für den Mittelpunkt des Kreises unmittelbar, sofern sich der Drehpunkt des Hebels 100 unter dem Führungsstift 73 befindet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Nibbelmaschine zum Ausnibbeln von Ausschnitten beliebiger Form und Größe aus einer Werkstofftafel mit einer Koordinatenführung zur Bewegung der Werkstofftafel in ihrer Ebene und einem Nibbelstempel mit einer sich über seinen ganzen Umfang erstreckenden Schneidkante, wobei ein mit der Koordinatenführung verbundener Führungsstift an Führungskanten einer Schablone verschiebbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Einstellung der Werkstofftafel (60) und der Schablone gegenüber dem Nibbelstempel (18) die Koordinatenführung (29, 43) für beide Koordinatenrichtungen mit unabhängig voneinander bedienbaren Feststellvorrichtungen (31 bis 39 bzw. 53 bis 58) und mit Maßstäben (75, 81) versehen ist und daß die Schablone in einer Koordinatenrichtung einstellbar auf einem Schablonentisch (74) angeordnet ist, der gegenüber dem Maschinengestell (10, 11, 14, 15) in der anderen Koordinatenrichtung verschiebbar und feststellbar ist.
  2. 2. Nibbelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der zugehörigen Feststellvorrichtung (31 bis 39) versehene Längsschlitten (29) und der Längsmaßstab (75) am oberen Auslegerarm (15) der Maschine angeordnet sind, daß der mit der zugehörigen Feststellvorrichtung (53 bis 58) versehene Querschlitten (43) mit dem Quermaßstab (81) am Längsschlitten (29) angeordnet ist und daß der Querschlitten (43) Anschläge (672, 99) zum Festlegen der Werkstofftafel (60) in bezug auf diese Maßstäbe (75, 81) aufweist.
  3. 3. Nibbelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ablesen der Maßstäbe (75, 81) dienenden Ablesezeiger (76, 82) mit je zwei Ablesemarken (78, 79 bzw. 83, 84) versehen sind, die in einem dem Durchmesser des Nibbelstempels (18) entsprechenden Abstand (a) voneinander angeordnet sind und Symbole aufweisen, die den der Schneidkante zugeordneten Teil der Ablesemarke anzeigen.
  4. 4. Nibbelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (73) auf dem Querschlitten (43) in dessen Längsrichtung verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
  5. 5. Nibbelmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur kreisförmigen Führung der Werkstofftafel (60) auf dem Schablonentisch (74) ein Hebel (100) drehbar und verschiebbar gelagert ist, auf dem ein längseinstellbar angeordneter Kulissenstein (104) mit einer Bohrung (105) zur Aufnahme des Führungsstiftes (73) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 442 785; erster Zusatz Nr. 24 819 zur französischen Patentschrift Nr. 523 176; britische Patentschrift Nr. 762 230; USA.-Patentschriften Nr. 1692 454, 1967 626; Zeitschrift »Der Maschinenmarkt« vom 19. Juli 1957, S. 19; Zeitschrift »Blech«, 4 (1957), Nr. 9, S. 180/181, und Nr. 12, S. 63/64 und 95/96; Prospekt der -Firma Trumpf & Co, Stuttgart-Weilimdorf, über Nibbelmaschine Typ TAS 63.
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