DE592615C - Glasschneidegeraet - Google Patents

Glasschneidegeraet

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Publication number
DE592615C
DE592615C DEW90702D DEW0090702D DE592615C DE 592615 C DE592615 C DE 592615C DE W90702 D DEW90702 D DE W90702D DE W0090702 D DEW0090702 D DE W0090702D DE 592615 C DE592615 C DE 592615C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
glass plate
edge
cutting
cutting tool
Prior art date
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Expired
Application number
DEW90702D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF WETZL
Original Assignee
JOSEF WETZL
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Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF WETZL filed Critical JOSEF WETZL
Priority to DEW90702D priority Critical patent/DE592615C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE592615C publication Critical patent/DE592615C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/12Hand tools

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Glasschneidegerät Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Glasschneidegerät mit einem als Führung an der Glasplattenkante dienenden T-förmigen Handgriff und einem in dem Handgriff senkrecht zur Glasplattenkante verschiebbaren Maßstab zum Ausführen von Schnitten parallel und senkrecht zu der als Anlage für den Handgriff dienenden Glaskante. Derartige Glasschneidegeräte sind meistens ortsfest an einem Schneidetisch befestigt vorgesehen, sind daher sperrig und umfangreich, so daß sie von dem überlandgehenden Glaser schwer mitgenommen werden können. Außerdem sind die bisher bekannten Vorrichtungen sehr schwer und umständlich und in ihrer Handhabung sehr verwickelt. Ein weiterer Nachteil ist der, daß der zum Schneiden benutzte Diamant nur für den Apparat benutzt werden känn und nicht auch im freien Gebrauch. Es sind zwar Handgeräte dieser Art bekannt, die nicht mit einem Schneidetisch verbunden sind; bei diesen kann auch das übliche Schneidewerkzeug des Glasers benutzt werden, doch fehlen alle Mittel, um das Schneidewerkzeug am Handgerät zu befestigen, es sicher zu führen und es der Glasoberfläche gegenüber einzustellen.
  • Beim Erfindungsgegenstand werden diese Mängel behoben und die sichere Führung des Glasschneidewerkzeuges dadurch erreicht, daß ein zumEinsetzen undFesthalten dieses Schneidewerkzeuges dienender Schlitten mit zwei zueinander senkrecht gerichteten waagerechten Bohrungen versehen ist, von welchen die eine das Entlangführen des Schlittens auf dem herausgeschobenen Maßstab zum Ausführen von Schnitten senkrecht zur Glasplattenkante ermöglicht, während die andere das Aufsetzen des Schlittens auf das Ende des auf Länge eingestellten Maßstabes zum Ausführen von Schnitten parallel zur Glasplattenkante gestattet. Die Einstellung des Maßstabes kann durch irgendeine an sich bekannte Skala, verbunden mit einem Nonius, bewirkt werden. Zweckmäßig ist es, daß das Glasschneidewerkzeug in einem Halter oder Rahmen gefaßt ist, der in Richtung der auszuführenden Schnitte im Schlitten um eine waagerechte Achse verschwenkbar ist und in seiner Lage feststellbar gemacht werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es stellt dar: Fig.z das Glasschneidegerät mit dem Schneidewerkzeug auf Parallelführung zur Glasplattenkante eingestellt und Fig. 2 das Schneidegerät mit dem Schneidewerkzeug auf Führung senkrecht zur , Glasplattenkante eingestellt.
  • Das Glasschneidegerät besteht aus dem mit einem Handgriff r versehenen T-Stück 2, das als Anschlag und Führung längs der Glasplattenkante dient, an dieser also entlang geführt werden kann. Durch dieses Führungsstück ist ein Maßstab oder ein Lineal 3 so hindurchgeführt, daß der Maßstab in jeder Lage festgestellt «erden kann. Das Schneidewerkzeug ä wird in einen Halter bzw. einen Rahmen 6 eingesetzt und in diesem durch eine Schraube 7 in der gewünschten Neigung festgehalten. Der Rahmen 6 hat zwei Achsen 8 und g, die durch .Muttern io und ii in den Schenkeln i2 des Gleitstückes oder Schlittens 13 befestigt sind. Das Gleitstück 13 ist in der in Fig. i dargestellten Lage sowohl am rechten wie auch am linken Ende des Lineals aufsetzbar und durch die Schraube 14 zu befestigen. Das Gleitstück 13 besitzt noch eine weitere Bohrung oder einen Kanal 15, der quer zu dem in Fig. i dargestellten Lineal 3 verläuft. 'Wenn das Gleitstück 13 aus der Bohrung für das Lineal 3 nach Lösen der Schraube 14. herausgenommen und auf das Lineal 3 unter Drehung um @go ° gesetzt wird, so kann das Gleitstück über die ganze Länge des Lineals gleiten.
  • Im Handgriff sind zwei Führungen, und zwar am Stück 2 eine längere und am Handgriff i eine Führung ig mit kürzerer Seite vorgesehen, wodurch es leichter ist, die Vorrichtung zu schieben. Es kann je nach Wähl die eine oder andere der Führungen genommen und als Anschlag an der Glasplattenkante benutzt werden. Die Führung an dem Teil e ist besonders dann zu empfehlen, wenn es sich um ein Querschneiden der Glastafel handelt.
  • Auf dem T-Stück 2 kann ein Bandmaß 16 angeordnet sein, das zweckmäßig sich in einem Rollgehäuse 17 aufrollt (Fig. 2).
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist denkbar einfach. Um eine Scheibe aus einer Glastafel herauszuschneiden, wird die Größe der Tafellänge auf dem Maßstab 3 eingestellt und der Schlitten mit dem Schneidewerkzeug auf das entsprechende Ende des Maßstabes aufgesetzt. Dann wird je nach der Einstellung das Stück 2 oder ig an der Tafelkante angelegt und an dieser entlang geführt. Das Schneidewerkzeug 5, das in dem Rahmen 6 eingesetzt und dort in der gewünschten Lage festgestellt ist, wird dadurch ebenfalls parallel zur Tafelkante geführt und die Tafel so zerschnitten. Soll weiterhin ein zu diesem Schnitt senkrecht verlaufender Schnitt erfolgen, so wird die Größe des Schnittes dadurch bestimmt, daß das Bandmaß 16 so weit herausgezogen wird, bis die Größe der Breite am Teilstrich 78 auf dem Maßstab 16 abzulesen ist. Dann wird das Schneidewerkzeug samt seinem Schlitten 13 um go' verschwenkt auf das Lineal 3 gesetzt, so daß der Kanal 13 das Lineal aufnimmt. Jetzt kann der Schnitt il, am Lineal 3 entlang geführt werden und trennt dabei die Tafel in Querrichtung. Dabei werden die beiden voneinander zu trennenden bzw. getrennten Tafelteile durch die Führung :z so gehalten, daß eine sichere Lage der beiden Tafeln gewährleistet ist und keine Spannung in der Platte eintreten kann, diese sich also nicht in ihrer Höhenlage in bezug auf den anderen Teil zu verlagern imstande ist.
  • Es ist kein besonderer Schneidetisch erforderlich, sondern dieseArbeit kann an jedem Ort ausgeführt werden. Der Rahmen für das Schneidewerkzeug sichert eine genaue Führung, so daß ganz gerade Schnitte erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Glasschneidegerät mit einem als Führung an der Glasplattenkante dienenden T-förmigen Handgriff und einem in dem Handgriff senkrecht zur Glasplattenkante verschiebbaren Maßstab zum Ausführen von Schnitten parallel und senkrecht zu der als Anlage für den Handgriff dienenden Glaskante, gekennzeichnet durch einen zum Einsetzen und Festhalten des Schneidewerkzeuges dienenden Schlitten (13) mit zwei zueinander senkrecht gerichteten waagerechten Bohrungen (15), von denen die eine das Entlangführen des Schlittens auf dem Maßstab zum Ausführen von Schnitten senkrecht zur Glasplatte, die andere das Aufsetzen des Schlittens auf das Ende des Maßstabes zum Ausführen von Schnitten parallel zur Glasplattenkante gestattet. Glasschneidegerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Halter oder Rahmen (6), der in der Richtung der auszuführenden Schnitte im Schlitten (13) um eine waagerechte Achse schwenkbar und durch Schrauben (8, g) und Muttern (To, ii) in jeder gewünschten Lage ein- und feststellbar ist. 3. Glasschneidegerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine in dem Rahmen °(6) vorgesehene senkrecht zur Schneiderichtungliegende Schraube (7), durch welche die 'Neigung des Schneidewerkzeuges zur Glasplattenoberfläche ein--und feststellbar ist.
DEW90702D 1932-12-24 1932-12-24 Glasschneidegeraet Expired DE592615C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW90702D DE592615C (de) 1932-12-24 1932-12-24 Glasschneidegeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW90702D DE592615C (de) 1932-12-24 1932-12-24 Glasschneidegeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE592615C true DE592615C (de) 1934-02-12

Family

ID=7613320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW90702D Expired DE592615C (de) 1932-12-24 1932-12-24 Glasschneidegeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE592615C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0274990A1 (de) * 1987-01-16 1988-07-20 HOBBY TECNICA S.A.S. DI ROBERTI L. & C. Taschengerät zum Schneiden von Fliesen
US6070331A (en) * 1995-11-15 2000-06-06 Johnson Level & Tool Mfg. Co., Inc. Scoring and marking apparatus having stabilizing wings

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0274990A1 (de) * 1987-01-16 1988-07-20 HOBBY TECNICA S.A.S. DI ROBERTI L. & C. Taschengerät zum Schneiden von Fliesen
US6070331A (en) * 1995-11-15 2000-06-06 Johnson Level & Tool Mfg. Co., Inc. Scoring and marking apparatus having stabilizing wings

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