DE4108689C2 - Anritzschablone - Google Patents

Anritzschablone

Info

Publication number
DE4108689C2
DE4108689C2 DE4108689A DE4108689A DE4108689C2 DE 4108689 C2 DE4108689 C2 DE 4108689C2 DE 4108689 A DE4108689 A DE 4108689A DE 4108689 A DE4108689 A DE 4108689A DE 4108689 C2 DE4108689 C2 DE 4108689C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scoring
leg
template according
retaining tab
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4108689A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4108689A1 (de
Inventor
Rudi Gurk
Eberhard Broch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOHLE JOSEF STIFTUNG
Original Assignee
BOHLE JOSEF STIFTUNG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOHLE JOSEF STIFTUNG filed Critical BOHLE JOSEF STIFTUNG
Priority to DE4108689A priority Critical patent/DE4108689C2/de
Publication of DE4108689A1 publication Critical patent/DE4108689A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4108689C2 publication Critical patent/DE4108689C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • C03B33/12Hand tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
    • B28D1/225Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising for scoring or breaking, e.g. tiles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/0076Implements for finishing work on buildings for marking and cutting tiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anritzschablone zum Brechen der Ecken von rechteckigen Glas- oder Keramikplatten.
Zum Brechen von Glas- und Keramikplatten wird die Oberfläche derartiger Materialien mit Hilfe eines Glas- oder Keramik­ schneiders angeritzt und die abzutrennenden Teile durch Druck längs der Anritzspur abgebrochen.
Zum Brechen der Ecken von rechteckigen Glas- oder Keramik­ platten wurden bisher Lineale verwendet, die manuell auf die Glas- oder Keramikflächen gelegt wurden. Beim Anritzen der Oberfläche mit einem Glasschneider kann es jedoch vorkommen, daß diese Anritzhilfen auf der Oberfläche verrutschen insbesondere dann, wenn es sich um relativ dicke Platten handelt, bei denen ein Anritzen mit erhöhtem Druck erfolgen muß. Zum Rundeckenschneiden der rechteckigen Platten sind sogenannte Rundeckenschablonen oder Schablonen bekannt, bei denen das Schneidgerät verstellbar um eine Achse geschwenkt werden kann, so daß unterschiedliche Kreisradien erzielt werden können.
Aus der DE-OS 27 54 937 wird eine Glasschneidevorrichtung zum Herausschneiden elliptischer Glasplatten beschrieben. Sie besteht im wesentlichen aus 4 rechtwinklig gekreuzten Schenkeln, die mit Hilfe von Saugfüßen auf einer Glasplatte befestigbar ist und auf der eine verstellbare Führungsschiene angeordnet ist, die an einem Ende einen Glasschneider trägt. Durch diese Anordnung ist es möglich, elliptische Glasflächen aus einer Glasunterlage auszuschneiden.
Gerade oder kreisrunde Eckenbeschnitte sind jedoch mit der bekannten Vorrichtung nicht durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anritzschab­ lone zum Brechen der Ecken von rechteckigen Glas- und Keramikplatten zu schaffen, mit der gerade oder runde Eckenbeschnitte ausgeführt werden können, ohne daß die Schablone verrutschen kann und wobei eine stufenlose Einstellung der Schablone auf die gewünschte Eckenform möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch zwei rechtwinklig zueinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Anlegeschenkel, die einstückig ausgebildet oder fest miteinander verbunden sind, sowie einem dem rechten Winkel der Schablone gegenüber­ liegenden Anritzschenkel, der verschiebbar auf den Anlegeschenkeln geführt und in beliebigen Winkelpositionen an diesen fixierbar ist, wobei der Anritzschenkel kombinierbar ist mit einer abnehmbaren, mittig auf ihm angeordneten, in ihrer Längsrichtung feststellbar verschiebbaren und um 180° umsteckbaren Haltelasche, deren Längsachse in beiden Drehstellungen senkrecht zur Längsachse des Anritzschenkels verläuft, und wobei an einem Ende der Haltelasche ein um eine zweite vertikale Achse schwenkbar angeordneter Haltestab vorgesehen ist, der ein in Richtung seiner Längsachse feststellbar verschiebbares Glasschneidegerät trägt.
Bei einer derartigen Schablone werden die Innenseiten der rechtwinklig zueinander stehenden Anlegeschenkel an die rechteckige Glas- bzw. Keramikplatte angelegt, so daß ein Verrutschen nicht möglich ist. Der dem Scheitelpunkt des rechten Winkels gegenüberliegende verschiebbare Anritzschenkel, der sich auf der Oberseite der Schablone in eine beliebige Position bringen und feststellen läßt, dient mit seiner äußeren Kante als Führung für das Glasschneidegerät. Auf diese Weise ist es möglich, unterschiedliche Eckenbeschnitte auszuführen, ohne daß jeweils separate Einzelschablonen verwendet werden müssen.
Zum Verschieben und Feststellen des Anritzschenkels können die Anlegeschenkel und die Anritzschenkel Langlöcher aufweisen, durch die Feststellorgane hindurchgreifen.
Zum Einstellen der gewünschten Position des Anritzschenkels sind an den äußeren Rändern der Anlegeschenkel Längenskalen angebracht, deren Nullpunkte so angeordnet sind, daß in der Nullstellung (die Stellung), in der die Innenkante des Anritzschenkels durch beide Nullpunkte verläuft) die als Anritzführung dienende Außenkante des Anritzschenkels durch den inneren Scheitelpunkt der Anlegeschenkel verläuft. Die gewünschte Form der abzubrechenden Ecke kann so durch einfaches Positionieren und Fixieren der Innenkante des Anritzschenkels über den Skalen der Anritzschenkel eingestellt werden. Von besonderem Vorteil ist es, daß die erfindungsgemäße Schablone mit einem Rundeckenschneider kombiniert werden kann. Das Glasschneidegerät ist dabei feststellbar verschiebbar auf einem Haltestab angeordnet, der um eine vertikale Achse geschwenkt werden kann. Die vertikale Achse ist in einer längs verschiebbaren Haltelasche angeordnet, die ihrerseits mittig auf den Anritzschenkel der Schablone aufgesteckt ist. Die Haltelasche ist um 180° umsteckbar und verläuft in jeder der beiden Stellungen mit ihrer Längsrichtung senkrecht zur Längsrichtung des Anritzschenkels. Durch die Einstellmöglichkeit des Anritzschenkels, der längs verschiebbaren Haltelasche sowie des auf dem Haltestab sitzenden Glasschneidegerätes können auf diese Weise alle möglichen, z. B. auch exzentrische Rundbeschneidungen von Glasplattenecken, erfolgen.
Zur Befestigung der Haltelasche auf dem Anritzschenkel wird diese vorzugsweise mit einem mittleren Langloch über zwei Führungsbolzen des Anritzschenkels gesteckt und in der gewünschten Position mittels einer Rändelschraube, die in eine Gewindebohrung des Anritzschenkels eingreift, festgestellt.
Die Haltelasche mit dem Glasschneidegerät kann auch in entsprechender Weise auf der Scheitellinie zwischen dem Scheitelpunkt der Innenkanten und dem Scheitelpunkt der Außenkante der Anlegeschenkel aufgesteckt bzw. um 180° umgesteckt werden. Die Längsachse der Haltelasche verläuft dabei in Richtung dieser Scheitellinie. In dieser Position können z. B. Viertelkreise, konkave Kreisabschnitte oder Kreise mit sehr kleinem Radius angeritzt werden.
Die Befestigung der Haltelasche auf dem Scheitel der Anlege­ schenkel und das Fixieren in einer bestimmten Position erfolgt in gleicher Weise wie bei der Befestigung auf dem Anritzschenkel.
Da die Anlegeschenkel vorzugsweise einstückig ausgebildet sind, kann es nicht, wie bei bisher bekannten Schablonen, deren Schenkel z. B. durch Nieten miteinander verbunden waren, zu einem Abweichen vom rechten Winkel kommen, den die beiden Anlegeschenkel miteinander einschließen.
Die Feststellorgane zum Feststellen des Anritzschenkels auf den Anlageschenkeln sowie zum Feststellen der Haltelasche und zum Feststellen des Glasschneidegerätes auf dem Halte­ stab sind vorzugsweise manuell betätigbare Feststellschrau­ ben mit entsprechend großen Köpfen, so daß eine einfache Handhabung gewährleistet ist. Um bei z. B. dicken Glas- oder Keramikplatten einen erhöhten Druck auf das Glasschneidege­ rät ausüben zu können, weist dieses vorzugsweise einen frei drehbaren kugelförmigen Griff zum manuellen Führen auf. Dadurch kann das entsprechende Anritzen mit der erforderli­ chen Präzision und Tiefe durchgeführt werden.
Das Glasschneidegerät trägt vorzugsweise ein auswechselbares Schneidwerkzeug an seinem der Glasoberfläche zugewandten Ende, so daß stumpfe Schneidwerkzeuge ersetzt werden können.
Die Außenkante des Anritzschenkels sowie der Haltestab für das Glasschneidegerät weisen vorzugsweise Längenskalen auf, so daß die gewünschte Einstellung des Gerätes leicht vorge­ nommen und abgelesen werden kann. Die Längenskala des Anritzschenkels dient dabei der Mitteneinstellung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise beschrie­ ben und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine Anreißschablone mit verstellbarem Anreißschen­ kel,
Fig. 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Schablone gemäß Fig. 1 mit zusätzlichem Rund­ eckenschneidegerät und
Fig. 3 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf das Rundeckenschneidegerät aus Fig. 2 in vergrößer­ ter Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Anritzschablone 1 besteht aus zwei einstückig miteinander verbundenen Anlegeschenkeln 2, die einen rechten Winkel 3 einschließen. Die Innenkanten 4 der Anlageschenkel 2 werden beim Gebrauch der Schablone 1 gegen die rechteckigen Kanten einer anzuritzenden Glas- oder Keramikplatte gelegt. Als Führung für einen in der Zeichnung nicht dargestellten Glasschneider dient die Außenkante eines auf den Anlegeschenkeln 2 geführten Anritzschenkels 5, der in Richtung auf den inneren Scheitelpunkt 6 des rechten Winkels 3 bewegbar ist. Zum Verschieben des Anritzschenkels 5 dienen Langlöcher 7, die in Richtung der Längsachsen der Anlegeschenkel 2 verlaufen. Zwei weitere Langlöcher 8 des Anritzschenkels 5, die ebenfalls in seiner Längsrichtung verlaufen, dienen zum Verschieben von Feststellorganen 9, die die Langlöcher 7 bzw. 8 durchgreifen.
Die äußeren Ränder 10 der Anlegeschenkel 2 weisen je eine Längenskala 11 auf, mit deren Hilfe eine genaue Einstellung des Anritzschenkels 5 möglich ist. Die Nullpunkte der Längenskalen 11 sind dabei so angerordnet, daß die Außenkante 12 des Anritzschenkels 5, die als Anritzführung dient, in Nullstellung durch den inneren Scheitelpunkt 6 verläuft. Nach der erfolgten Einstellung des Anritzschenkels 5 erfolgt das Anritzen der Glasoberfläche entlang der Außenkante 12 des Anritzschenkels 5.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anritzschablone 1 mit einem Rundschneidegerät 13 kombiniert.
Das Rundschneidegerät 13 ist an einer Haltelasche 14 befestigt, die mittig auf den Anritzschenkel 5 gesteckt ist.
Die Haltelasche 14 ist um 180° umsteckbar und wird derart auf den Anritzschenkel 5 gesteckt, daß ihre Längsachse jeweils im rechten Winkel zur Längsachse des Anritzschenkels 5 verläuft. Durch ein in Richtung der Längsachse der Halte­ lasche 14 verlaufendes Langloch 15, in das zwei Führungsbol­ zen 16 des Anritzschenkels 5 eingreifen, kann die Position der Haltelasche 14 verändert werden. Durch ein mittiges Feststellorgan 17 in Form einer Rändelmutter, die in eine Gewindebohrung des Anritzschenkels 5 eingreift, ist die Haltelasche 14 auf dem Anritzschenkel 5 fixierbar.
Am Ende 18 der Haltelasche 14 befindet sich eine vertikale Achse 19, an der ein Haltestab 20 verschwenkbar gelagert ist. Der Haltestab 20 trägt ein Glasschneidegerät 21, das auf dem Haltestab 20 verschiebbar feststellbar ist. An seinem dem Glas zugewandten Ende trägt das Glasschneidegerät 21 ein auswechselbares Schneidwerkzeug 22. Ein oberer frei drehbarer kugelförmiger Griff 23 dient zur Führung des Glas­ schneidegerätes 21. Mit einem Feststellorgan 24 wird das Glasschneidegerät 21 auf dem Haltestab 20 fixiert.
Durch die erläuterten Verstellmöglichkeiten können beliebige Schneidradien mit dem Glasschneidegerät 20 erzielt werden. Ein Schneiden im Inneren der Anritzschablone ist dabei genauso möglich wie eine Ritzführung außerhalb des Gerätes.
Auf der Scheitellinie zwischen dem inneren Scheitelpunkt 6 der Innenkanten 4 der Anlegeschenkel 2 und dem äußeren Scheitelpunkt 25 der äußeren Ränder 10 der Anlegeschenkel 2 befinden sich zwei Führungsbolzen 26, die in das Langloch 15 der Haltelasche 14 eingesteckt werden können. In dieser Stellung können mit dem Glasschneidegerät 21 z. B. konkave Abschnitte angeritzt und gebrochen werden. Die Haltelasche 14 ist auf dem Scheitel der Anlegeschenkel 2 ebenfalls um 180° umsteckbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist die Außenkan­ te 12 des Anritzschenkels 5 zwei Längsskalen 27 zur Mitten­ einstellung auf. Zur Einstellung des Glasschneidegerätes 21 dient eine Längenskala 28 auf der Oberseite des Haltestabes 20, so daß ein beliebiger Kreisradius eingestellt werden kann.
Das in Fig. 3 dargestellte Rundschneidegerät 13 entspricht dem aus Fig. 2 und zeigt in vergrößerter Darstellung die vertikale Achse 19 zum Verschwenken des Haltestabes 20 sowie das Glasschneidegerät 21 mit dem oberen Griff 23 und dem auswechselbaren Schneidwerkzeug 22.
Bezugszeichenliste
 1 Anritzschablone
 2 Anlegeschenkel
 3 rechter Winkel
 4 Innenkante der Anlegeschenkel
 5 Anritzschenkel
 6 innerer Scheitelpunkt
 7 Langloch des Anlegeschenkels
 8 Langloch des Anritzschenkels
 9 Feststellorgan zum Feststellen des
   Anritzschenkels
10 äußerer Rand des Anlegeschenkels
11 Längenskala des Anlegeschenkels
12 Außenkante des Anritzschenkels
13 Rundschneidegerät
14 Haltelasche
15 Langloch der Haltelasche
16 Führungsbolzen
17 mittiges Feststellorgan
18 Ende der Haltelasche
19 vertikale Achse
20 Haltestab
21 Glasschneidegerät
22 Schneidwerkzeug
23 Griff
24 Feststellorgan zum Feststellen des
   Glasschneidegerätes
25 äußerer Scheitelpunkt
26 Führungsbolzen
27 Längenskala des Anritzschenkels
28 Längenskala des Haltestabes

Claims (10)

1. Anritzschablone zum Brechen der Ecken von rechteckigen Glas- oder Keramikplatten, gekennzeichnet durch zwei rechtwinklig zueinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Anlegeschenkel (2), die einstückig ausgebildet oder fest miteinander verbunden sind, sowie einen dem rechten Winkel (3) der Schablone (1) gegenüberliegenden Anritzschenkel (5), der verschiebbar auf den Anlegeschenkeln (2) geführt und in beliebigen Winkelpositionen an diesen fixierbar ist, wobei der Anritzschenkel (5) kombinierbar ist mit einer abnehmbaren, mittig auf ihm angeordneten, in ihrer Längsrichtung feststellbar verschiebbaren und um 180° umsteckbaren Haltelasche (14), deren Längsachse in beiden Drehstellungen senkrecht zur Längsachse des Anritzschenkels (5) verläuft, und wobei an einem Ende (18) der Haltelasche (14) ein um eine vertikale Achse (19) schwenkbar angeordneter Haltestab (20) vorgesehen ist, der ein in Richtung seiner Längsachse feststellbar verschiebbares Glasschneidegerät (21) trägt.
2. Anritzschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Anlegeschenkel (2) sowie der Anritzschenkel (5) zumindest über einen Teil ihrer Länge mit Langlöchern (7, 8) versehen sind und daß durch die Langlöcher (7, 8) Feststellorgane (9) hindurchgreifen, mit denen der Anritzschenkel (5) relativ zu den Anlegeschenkeln (2) in verschiedenen Positionen fixierbar ist.
3. Anritzschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Rändern (10) der Anlegeschenkel (2) je eine Längenskala (11) angebracht ist, auf die zur genauen Positionierung des Anritzschenkels (5) die Innenkante des Anritzschenkels (5) einstellbar ist und daß die Nullpunkte der Skalen (11) so angeordnet sind, daß in der Nullstellung die als Anritzführung dienende Außenkante (12) des Anritzschen­ kels (5) durch den inneren Scheitelpunkt (6) der Anlegeschenkel (2) verläuft.
4. Anritzschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Haltelasche (14) auf der Scheitellinie zwischen dem inneren Scheitelpunkt (6) der Innenkanten (4) und dem äußeren Scheitelpunkt (25) des äußeren Randes (10) der Anlegeschenkel (2) um 180° umsteckbar befestigbar ist.
5.Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) mittels zweier oder mehrerer Führungsbolzen (16), (26), die mittig im Anritzschenkel (5) bzw. im Scheitel der Anlegeschenkel (2) angeordnet sind, und die in ein Langloch (15) der Haltelasche (14) eingreifen, an der Schablone (1) umsteckbar befestigbar ist.
6. Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellorgane (9) zum Feststellen des Anritzschenkels (5) auf den Anlegeschenkeln (2), das Feststellorgan (17) zum Feststellen der Haltelasche (14) und das Feststellorgan (24) zum Feststellen des Glasschneidegerätes (21) auf dem Haltestab (20) manuell betätigbare Feststellschrauben sind.
7. Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasschneidegerät (21) einen kugelförmigen, frei drehbaren Griff (23) zur manuellen Führung des Gerätes aufweist.
8. Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasschneidegerät (21) ein auswechselbares Schneidwerkzeug (22) trägt.
9. Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante (12) des Anritzschenkels (5) eine Längenskala (27) zur Mitteneinstellung aufweist.
10. Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Haltestabes (20) eine Längenskala (28) zur Einstellung des Glasschneidegeräts (21) aufweist.
DE4108689A 1990-10-20 1991-03-16 Anritzschablone Expired - Fee Related DE4108689C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4108689A DE4108689C2 (de) 1990-10-20 1991-03-16 Anritzschablone

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4033450 1990-10-20
DE4108689A DE4108689C2 (de) 1990-10-20 1991-03-16 Anritzschablone

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4108689A1 DE4108689A1 (de) 1992-04-23
DE4108689C2 true DE4108689C2 (de) 1994-02-03

Family

ID=25897870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4108689A Expired - Fee Related DE4108689C2 (de) 1990-10-20 1991-03-16 Anritzschablone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4108689C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19827703A1 (de) * 1998-06-22 1999-12-23 Erich Decker Werkzeug zur Bearbeitung plattenartiger Werkstücke insbesondere zur Bearbeitung von Trockenbauplatten

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2754937A1 (de) * 1977-12-09 1979-06-13 August Hoeckenreiner Glasschneidevorrichtung zum herausschneiden elliptischer glasplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19827703A1 (de) * 1998-06-22 1999-12-23 Erich Decker Werkzeug zur Bearbeitung plattenartiger Werkstücke insbesondere zur Bearbeitung von Trockenbauplatten

Also Published As

Publication number Publication date
DE4108689A1 (de) 1992-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0018657B1 (de) Teilungs- und Parallelzeichnungswinkel
DE4108689C2 (de) Anritzschablone
DE2814835A1 (de) Geraet zum schneiden von fliesen
DE3424533A1 (de) Vorrichtung zum abstuetzen und fuehren einer maschine zum bearbeiten von bahnfoermigen material
EP0311710A1 (de) Messzirkel
WO1999046561A1 (de) Wasserwaage
EP1125692B1 (de) Mess- und Anschlagwinkel
DE3310323C2 (de) Gehrungsvorrichtung
DE69505658T2 (de) Führungsvorrichtung für tragbare elektrische schneidvorrichtung
DE4217823A1 (de) Anreißschablone
DE592615C (de) Glasschneidegeraet
DE3511244A1 (de) Anschlag- oder stellwinkel
DE29902034U1 (de) Fliesenschneidgerät
EP0639432B1 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Aufrisslinien für den Gehrungsschnitt an Rahmen und insbesondere Profilrahmen
DE1004384B (de) Teilzirkel
DE484527C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schraffuren auf Zeichnungen o. dgl.
DE3720431A1 (de) Parallellineal
DE1242792B (de) Stereotaktisches Geraet fuer chirurgische Behandlung des Hirnes
AT398944B (de) Vorrichtung zur dreiteilung eines winkels in einem kreis
DE2034051A1 (de) Vorrichtung zum Aufreißen von Zeich nungen
DE2609493A1 (de) Regelbare schneidvorrichtung
DE3532772A1 (de) Winkellehre
DE4032094A1 (de) Linearzirkel
DE9302563U1 (de) Zeichenvorrichtung
DE3308268A1 (de) Schneidlade mit verstellbarem saegeblattfuehrer

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee