DE4108689C2 - Anritzschablone - Google Patents
AnritzschabloneInfo
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anritzschablone zum Brechen der
Ecken von rechteckigen Glas- oder Keramikplatten.
Zum Brechen von Glas- und Keramikplatten wird die Oberfläche
derartiger Materialien mit Hilfe eines Glas- oder Keramik
schneiders angeritzt und die abzutrennenden Teile durch
Druck längs der Anritzspur abgebrochen.
Zum Brechen der Ecken von rechteckigen Glas- oder Keramik
platten wurden bisher Lineale verwendet, die manuell auf die
Glas- oder Keramikflächen gelegt wurden. Beim Anritzen
der Oberfläche mit einem Glasschneider kann es jedoch vorkommen,
daß diese Anritzhilfen auf der Oberfläche verrutschen
insbesondere dann, wenn es sich um relativ dicke
Platten handelt, bei denen ein Anritzen mit erhöhtem Druck
erfolgen muß. Zum Rundeckenschneiden der rechteckigen
Platten sind sogenannte Rundeckenschablonen oder Schablonen
bekannt, bei denen das Schneidgerät verstellbar um eine
Achse geschwenkt werden kann, so daß unterschiedliche Kreisradien
erzielt werden können.
Aus der DE-OS 27 54 937 wird eine Glasschneidevorrichtung
zum Herausschneiden elliptischer Glasplatten beschrieben.
Sie besteht im wesentlichen aus 4 rechtwinklig gekreuzten
Schenkeln, die mit Hilfe von Saugfüßen auf einer Glasplatte
befestigbar ist und auf der eine verstellbare Führungsschiene
angeordnet ist, die an einem Ende einen Glasschneider
trägt. Durch diese Anordnung ist es möglich, elliptische
Glasflächen aus einer Glasunterlage auszuschneiden.
Gerade oder kreisrunde Eckenbeschnitte sind jedoch mit der
bekannten Vorrichtung nicht durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anritzschab
lone zum Brechen der Ecken von rechteckigen Glas- und Keramikplatten
zu schaffen, mit der gerade oder runde Eckenbeschnitte
ausgeführt werden können, ohne daß die Schablone
verrutschen kann und wobei eine stufenlose Einstellung der
Schablone auf die gewünschte Eckenform möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch zwei rechtwinklig zueinander
in einer gemeinsamen Ebene angeordnete Anlegeschenkel,
die einstückig ausgebildet oder fest miteinander verbunden
sind, sowie einem dem rechten Winkel der Schablone gegenüber
liegenden Anritzschenkel, der verschiebbar auf den Anlegeschenkeln
geführt und in beliebigen Winkelpositionen an diesen
fixierbar ist, wobei der Anritzschenkel kombinierbar ist
mit einer abnehmbaren, mittig auf ihm angeordneten, in ihrer
Längsrichtung feststellbar verschiebbaren und um 180° umsteckbaren
Haltelasche, deren Längsachse in beiden Drehstellungen
senkrecht zur Längsachse des Anritzschenkels
verläuft, und wobei an einem Ende der Haltelasche ein um
eine zweite vertikale Achse schwenkbar angeordneter Haltestab
vorgesehen ist, der ein in Richtung seiner Längsachse
feststellbar verschiebbares Glasschneidegerät trägt.
Bei einer derartigen Schablone werden die Innenseiten der
rechtwinklig zueinander stehenden Anlegeschenkel an die
rechteckige Glas- bzw. Keramikplatte angelegt, so daß ein
Verrutschen nicht möglich ist. Der dem Scheitelpunkt des
rechten Winkels gegenüberliegende verschiebbare Anritzschenkel,
der sich auf der Oberseite der Schablone in eine
beliebige Position bringen und feststellen läßt, dient mit
seiner äußeren Kante als Führung für das Glasschneidegerät.
Auf diese Weise ist es möglich, unterschiedliche Eckenbeschnitte
auszuführen, ohne daß jeweils separate Einzelschablonen
verwendet werden müssen.
Zum Verschieben und Feststellen des Anritzschenkels können
die Anlegeschenkel und die Anritzschenkel Langlöcher aufweisen,
durch die Feststellorgane hindurchgreifen.
Zum Einstellen der gewünschten Position des Anritzschenkels
sind an den äußeren Rändern der Anlegeschenkel Längenskalen
angebracht, deren Nullpunkte so angeordnet sind, daß
in der Nullstellung (die Stellung), in der die Innenkante des
Anritzschenkels durch beide Nullpunkte verläuft) die als Anritzführung
dienende Außenkante des Anritzschenkels durch
den inneren Scheitelpunkt der Anlegeschenkel verläuft. Die
gewünschte Form der abzubrechenden Ecke kann so durch einfaches
Positionieren und Fixieren der Innenkante des Anritzschenkels
über den Skalen der Anritzschenkel eingestellt
werden. Von besonderem Vorteil ist es, daß die erfindungsgemäße
Schablone mit einem Rundeckenschneider kombiniert
werden kann. Das Glasschneidegerät ist dabei
feststellbar verschiebbar auf einem Haltestab angeordnet,
der um eine vertikale Achse geschwenkt werden kann. Die
vertikale Achse ist in einer längs verschiebbaren Haltelasche
angeordnet, die ihrerseits mittig auf den
Anritzschenkel der Schablone aufgesteckt ist. Die
Haltelasche ist um 180° umsteckbar und verläuft in jeder der
beiden Stellungen mit ihrer Längsrichtung senkrecht zur
Längsrichtung des Anritzschenkels. Durch die Einstellmöglichkeit
des Anritzschenkels, der längs verschiebbaren
Haltelasche sowie des auf dem Haltestab sitzenden
Glasschneidegerätes können auf diese Weise alle möglichen,
z. B. auch exzentrische Rundbeschneidungen von Glasplattenecken,
erfolgen.
Zur Befestigung der Haltelasche auf dem Anritzschenkel wird
diese vorzugsweise mit einem mittleren Langloch über zwei
Führungsbolzen des Anritzschenkels gesteckt und in der
gewünschten Position mittels einer Rändelschraube, die in
eine Gewindebohrung des Anritzschenkels eingreift, festgestellt.
Die Haltelasche mit dem Glasschneidegerät kann auch in
entsprechender Weise auf der Scheitellinie zwischen dem
Scheitelpunkt der Innenkanten und dem Scheitelpunkt der
Außenkante der Anlegeschenkel aufgesteckt bzw. um 180°
umgesteckt werden. Die Längsachse der Haltelasche verläuft
dabei in Richtung dieser Scheitellinie. In dieser Position
können z. B. Viertelkreise, konkave Kreisabschnitte oder
Kreise mit sehr kleinem Radius angeritzt werden.
Die Befestigung der Haltelasche auf dem Scheitel der Anlege
schenkel und das Fixieren in einer bestimmten Position
erfolgt in gleicher Weise wie bei der Befestigung auf dem
Anritzschenkel.
Da die Anlegeschenkel vorzugsweise einstückig ausgebildet
sind, kann es nicht, wie bei bisher bekannten Schablonen,
deren Schenkel z. B. durch Nieten miteinander verbunden
waren, zu einem Abweichen vom rechten Winkel kommen, den die
beiden Anlegeschenkel miteinander einschließen.
Die Feststellorgane zum Feststellen des Anritzschenkels auf
den Anlageschenkeln sowie zum Feststellen der Haltelasche
und zum Feststellen des Glasschneidegerätes auf dem Halte
stab sind vorzugsweise manuell betätigbare Feststellschrau
ben mit entsprechend großen Köpfen, so daß eine einfache
Handhabung gewährleistet ist. Um bei z. B. dicken Glas- oder
Keramikplatten einen erhöhten Druck auf das Glasschneidege
rät ausüben zu können, weist dieses vorzugsweise einen frei
drehbaren kugelförmigen Griff zum manuellen Führen auf.
Dadurch kann das entsprechende Anritzen mit der erforderli
chen Präzision und Tiefe durchgeführt werden.
Das Glasschneidegerät trägt vorzugsweise ein auswechselbares
Schneidwerkzeug an seinem der Glasoberfläche zugewandten
Ende, so daß stumpfe Schneidwerkzeuge ersetzt werden können.
Die Außenkante des Anritzschenkels sowie der Haltestab für
das Glasschneidegerät weisen vorzugsweise Längenskalen auf,
so daß die gewünschte Einstellung des Gerätes leicht vorge
nommen und abgelesen werden kann. Die Längenskala des
Anritzschenkels dient dabei der Mitteneinstellung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise beschrie
ben und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung im
einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine
Anreißschablone mit verstellbarem Anreißschen
kel,
Fig. 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die
Schablone gemäß Fig. 1 mit zusätzlichem Rund
eckenschneidegerät und
Fig. 3 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf das
Rundeckenschneidegerät aus Fig. 2 in vergrößer
ter Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Anritzschablone 1 besteht aus
zwei einstückig miteinander verbundenen Anlegeschenkeln 2,
die einen rechten Winkel 3 einschließen. Die Innenkanten 4
der Anlageschenkel 2 werden beim Gebrauch der Schablone 1
gegen die rechteckigen Kanten einer anzuritzenden Glas- oder
Keramikplatte gelegt. Als Führung für einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Glasschneider dient die Außenkante eines
auf den Anlegeschenkeln 2 geführten Anritzschenkels 5, der
in Richtung auf den inneren Scheitelpunkt 6 des rechten
Winkels 3 bewegbar ist. Zum Verschieben des Anritzschenkels
5 dienen Langlöcher 7, die in Richtung der Längsachsen der
Anlegeschenkel 2 verlaufen. Zwei weitere Langlöcher 8 des
Anritzschenkels 5, die ebenfalls in seiner Längsrichtung
verlaufen, dienen zum Verschieben von Feststellorganen 9,
die die Langlöcher 7 bzw. 8 durchgreifen.
Die äußeren Ränder 10 der Anlegeschenkel 2 weisen je eine
Längenskala 11 auf, mit deren Hilfe eine genaue Einstellung
des Anritzschenkels 5 möglich ist. Die Nullpunkte der
Längenskalen 11 sind dabei so angerordnet, daß die Außenkante
12 des Anritzschenkels 5, die als Anritzführung dient, in
Nullstellung durch den inneren Scheitelpunkt 6 verläuft.
Nach der erfolgten Einstellung des Anritzschenkels 5 erfolgt
das Anritzen der Glasoberfläche entlang der Außenkante 12
des Anritzschenkels 5.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
Anritzschablone 1 mit einem Rundschneidegerät 13 kombiniert.
Das Rundschneidegerät 13 ist an einer Haltelasche 14
befestigt, die mittig auf den Anritzschenkel 5 gesteckt ist.
Die Haltelasche 14 ist um 180° umsteckbar und wird derart
auf den Anritzschenkel 5 gesteckt, daß ihre Längsachse
jeweils im rechten Winkel zur Längsachse des Anritzschenkels
5 verläuft. Durch ein in Richtung der Längsachse der Halte
lasche 14 verlaufendes Langloch 15, in das zwei Führungsbol
zen 16 des Anritzschenkels 5 eingreifen, kann die Position
der Haltelasche 14 verändert werden. Durch ein mittiges
Feststellorgan 17 in Form einer Rändelmutter, die in eine
Gewindebohrung des Anritzschenkels 5 eingreift, ist die
Haltelasche 14 auf dem Anritzschenkel 5 fixierbar.
Am Ende 18 der Haltelasche 14 befindet sich eine vertikale
Achse 19, an der ein Haltestab 20 verschwenkbar gelagert
ist. Der Haltestab 20 trägt ein Glasschneidegerät 21, das
auf dem Haltestab 20 verschiebbar feststellbar ist. An
seinem dem Glas zugewandten Ende trägt das Glasschneidegerät
21 ein auswechselbares Schneidwerkzeug 22. Ein oberer frei
drehbarer kugelförmiger Griff 23 dient zur Führung des Glas
schneidegerätes 21. Mit einem Feststellorgan 24 wird das
Glasschneidegerät 21 auf dem Haltestab 20 fixiert.
Durch die erläuterten Verstellmöglichkeiten können beliebige
Schneidradien mit dem Glasschneidegerät 20 erzielt werden.
Ein Schneiden im Inneren der Anritzschablone ist dabei
genauso möglich wie eine Ritzführung außerhalb des Gerätes.
Auf der Scheitellinie zwischen dem inneren Scheitelpunkt 6
der Innenkanten 4 der Anlegeschenkel 2 und dem äußeren
Scheitelpunkt 25 der äußeren Ränder 10 der Anlegeschenkel 2
befinden sich zwei Führungsbolzen 26, die in das Langloch 15
der Haltelasche 14 eingesteckt werden können. In dieser
Stellung können mit dem Glasschneidegerät 21 z. B. konkave
Abschnitte angeritzt und gebrochen werden. Die Haltelasche
14 ist auf dem Scheitel der Anlegeschenkel 2 ebenfalls um
180° umsteckbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist die Außenkan
te 12 des Anritzschenkels 5 zwei Längsskalen 27 zur Mitten
einstellung auf. Zur Einstellung des Glasschneidegerätes 21
dient eine Längenskala 28 auf der Oberseite des Haltestabes
20, so daß ein beliebiger Kreisradius eingestellt werden
kann.
Das in Fig. 3 dargestellte Rundschneidegerät 13 entspricht
dem aus Fig. 2 und zeigt in vergrößerter Darstellung die
vertikale Achse 19 zum Verschwenken des Haltestabes 20 sowie
das Glasschneidegerät 21 mit dem oberen Griff 23 und dem
auswechselbaren Schneidwerkzeug 22.
Bezugszeichenliste
1 Anritzschablone
2 Anlegeschenkel
3 rechter Winkel
4 Innenkante der Anlegeschenkel
5 Anritzschenkel
6 innerer Scheitelpunkt
7 Langloch des Anlegeschenkels
8 Langloch des Anritzschenkels
9 Feststellorgan zum Feststellen des
Anritzschenkels
10 äußerer Rand des Anlegeschenkels
11 Längenskala des Anlegeschenkels
12 Außenkante des Anritzschenkels
13 Rundschneidegerät
14 Haltelasche
15 Langloch der Haltelasche
16 Führungsbolzen
17 mittiges Feststellorgan
18 Ende der Haltelasche
19 vertikale Achse
20 Haltestab
21 Glasschneidegerät
22 Schneidwerkzeug
23 Griff
24 Feststellorgan zum Feststellen des
Glasschneidegerätes
25 äußerer Scheitelpunkt
26 Führungsbolzen
27 Längenskala des Anritzschenkels
28 Längenskala des Haltestabes
2 Anlegeschenkel
3 rechter Winkel
4 Innenkante der Anlegeschenkel
5 Anritzschenkel
6 innerer Scheitelpunkt
7 Langloch des Anlegeschenkels
8 Langloch des Anritzschenkels
9 Feststellorgan zum Feststellen des
Anritzschenkels
10 äußerer Rand des Anlegeschenkels
11 Längenskala des Anlegeschenkels
12 Außenkante des Anritzschenkels
13 Rundschneidegerät
14 Haltelasche
15 Langloch der Haltelasche
16 Führungsbolzen
17 mittiges Feststellorgan
18 Ende der Haltelasche
19 vertikale Achse
20 Haltestab
21 Glasschneidegerät
22 Schneidwerkzeug
23 Griff
24 Feststellorgan zum Feststellen des
Glasschneidegerätes
25 äußerer Scheitelpunkt
26 Führungsbolzen
27 Längenskala des Anritzschenkels
28 Längenskala des Haltestabes
Claims (10)
1. Anritzschablone zum Brechen der Ecken von rechteckigen
Glas- oder Keramikplatten, gekennzeichnet
durch zwei rechtwinklig zueinander
in einer gemeinsamen Ebene angeordnete
Anlegeschenkel (2), die einstückig ausgebildet oder
fest miteinander verbunden sind, sowie einen dem
rechten Winkel (3) der Schablone (1) gegenüberliegenden
Anritzschenkel (5), der verschiebbar auf den
Anlegeschenkeln (2) geführt und in beliebigen Winkelpositionen
an diesen fixierbar ist, wobei der
Anritzschenkel (5) kombinierbar ist mit einer abnehmbaren,
mittig auf ihm angeordneten, in ihrer
Längsrichtung feststellbar verschiebbaren und um
180° umsteckbaren Haltelasche (14), deren Längsachse
in beiden Drehstellungen senkrecht zur Längsachse
des Anritzschenkels (5) verläuft, und wobei
an einem Ende (18) der Haltelasche (14) ein um eine
vertikale Achse (19) schwenkbar angeordneter Haltestab
(20) vorgesehen ist, der ein in Richtung
seiner Längsachse feststellbar verschiebbares Glasschneidegerät
(21) trägt.
2. Anritzschablone nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die miteinander
verbundenen Anlegeschenkel (2) sowie der Anritzschenkel
(5) zumindest über einen Teil ihrer Länge
mit Langlöchern (7, 8) versehen sind und daß
durch die Langlöcher (7, 8) Feststellorgane (9)
hindurchgreifen, mit denen der Anritzschenkel (5)
relativ zu den Anlegeschenkeln (2) in verschiedenen
Positionen fixierbar ist.
3. Anritzschablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den
äußeren Rändern (10) der Anlegeschenkel (2) je eine
Längenskala (11) angebracht ist, auf die zur genauen
Positionierung des Anritzschenkels (5) die
Innenkante des Anritzschenkels (5) einstellbar ist
und daß die Nullpunkte der Skalen (11) so angeordnet
sind, daß in der Nullstellung die als Anritzführung
dienende Außenkante (12) des Anritzschen
kels (5) durch den inneren Scheitelpunkt (6) der
Anlegeschenkel (2) verläuft.
4. Anritzschablone nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die abnehmbare
Haltelasche (14) auf der Scheitellinie zwischen dem
inneren Scheitelpunkt (6) der Innenkanten (4) und
dem äußeren Scheitelpunkt (25) des äußeren Randes
(10) der Anlegeschenkel (2) um 180° umsteckbar befestigbar
ist.
5.Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltelasche (14) mittels zweier oder mehrerer
Führungsbolzen (16), (26), die mittig im Anritzschenkel
(5) bzw. im Scheitel der Anlegeschenkel
(2) angeordnet sind, und die in ein Langloch (15)
der Haltelasche (14) eingreifen, an der Schablone
(1) umsteckbar befestigbar ist.
6. Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststellorgane (9) zum Feststellen des Anritzschenkels
(5) auf den Anlegeschenkeln (2), das
Feststellorgan (17) zum Feststellen der Haltelasche
(14) und das Feststellorgan (24) zum Feststellen
des Glasschneidegerätes (21) auf dem Haltestab (20)
manuell betätigbare Feststellschrauben sind.
7. Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 oder 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glasschneidegerät (21) einen kugelförmigen,
frei drehbaren Griff (23) zur manuellen Führung des
Gerätes aufweist.
8. Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 oder 4
bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glasschneidegerät (21) ein auswechselbares
Schneidwerkzeug (22) trägt.
9. Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenkante (12) des Anritzschenkels (5) eine
Längenskala (27) zur Mitteneinstellung aufweist.
10. Anritzschablone nach einem der Ansprüche 1 oder 4
bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite des Haltestabes (20) eine Längenskala
(28) zur Einstellung des Glasschneidegeräts
(21) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108689A DE4108689C2 (de) | 1990-10-20 | 1991-03-16 | Anritzschablone |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4033450 | 1990-10-20 | ||
DE4108689A DE4108689C2 (de) | 1990-10-20 | 1991-03-16 | Anritzschablone |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4108689A1 DE4108689A1 (de) | 1992-04-23 |
DE4108689C2 true DE4108689C2 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=25897870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4108689A Expired - Fee Related DE4108689C2 (de) | 1990-10-20 | 1991-03-16 | Anritzschablone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4108689C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19827703A1 (de) * | 1998-06-22 | 1999-12-23 | Erich Decker | Werkzeug zur Bearbeitung plattenartiger Werkstücke insbesondere zur Bearbeitung von Trockenbauplatten |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2754937A1 (de) * | 1977-12-09 | 1979-06-13 | August Hoeckenreiner | Glasschneidevorrichtung zum herausschneiden elliptischer glasplatten |
-
1991
- 1991-03-16 DE DE4108689A patent/DE4108689C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19827703A1 (de) * | 1998-06-22 | 1999-12-23 | Erich Decker | Werkzeug zur Bearbeitung plattenartiger Werkstücke insbesondere zur Bearbeitung von Trockenbauplatten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4108689A1 (de) | 1992-04-23 |
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Legal Events
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