DE3532772A1 - Winkellehre - Google Patents

Winkellehre

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DE3532772A1
DE3532772A1 DE19853532772 DE3532772A DE3532772A1 DE 3532772 A1 DE3532772 A1 DE 3532772A1 DE 19853532772 DE19853532772 DE 19853532772 DE 3532772 A DE3532772 A DE 3532772A DE 3532772 A1 DE3532772 A1 DE 3532772A1
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Robert Wolff
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Robert Wolff
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    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Winkellehre mit einem Führungs­ schenkel und einem Basisschenkel, welcher an das eine Ende des Führungsschenkels unter Bildung eines rechten Anschlag­ winkels drehfest ansteckbar und an das andere Ende unter Bildung einer Schmiege stufenlos verschwenkbar anbringbar ist.
Durch das DE-GM 79 31 235 ist ein Winkelmeßgerät bekannt, welches aus einem Basisschenkel und einem Führungsschenkel aufgebaut ist. An ihrem einen Ende besitzen die beiden Schenkel einander zugeordnete Steckverbindungseinrichtungen, womit sie zu einem Anschlagwinkel zusammengefügt werden können. Die beiden Schenkel bilden dabei sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite einen rechten Winkel mit scharfem Eckübergang. Die beiden Schenkel sind weiterhin an ihren beiden anderen Enden mittels eines Klemmbolzens zu einer stufenlos verschwenkbaren Schmiege zusammenfügbar. Mit einer solchen Schmiege können zwar Winkel an Werkstücken abgegriffen und übertragen werden. Doch ist eine genaue Einstellung von Winkeln, beispielsweise zur Sägenführung bei der Herstellung von Stoßübergängen, nicht möglich. Selbst wenn bei dem bekannten Winkelmeßgerät eine Winkel­ skala vorgesehen wäre, ergäben sich aufgrund von unver­ meidlichen Einstell- oder Ableseungenauigkeiten für die Praxis unvertretbar hohe Winkelfehler.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Winkellehre zu schaffen, die einerseits als Anschlagwinkel und Schmiege einsetzbar ist, die aber andrerseits auch zu einer exakten Vorgabe von Winkeln geeignet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Führungsschenkel ein Kranz von formschlüssigen Anschluß­ einrichtungen vorgesehen ist, an welchen der Basisschenkel in jeweils diskreten Winkelschritten von z.B. 15° festspannbar ist. Aufgrund der formschlüssigen Anschlußeinrichtungen können der Basisschenkel und der Führungsschenkel mit geringem Auf­ wand und ohne umständliches Feinjustieren mit hoher Präzision in verschiedenen Winkellagen zueinander angeordnet werden, wobei ohne weiteres beispielsweise die für eine Stoßverbindung erforderliche Genauigkeit erreicht werden kann. Durch eine Abstufung der Anschlußeinrichtungen in Winkelschritten von z.B. 15° können dabei alle üblichen Winkelkonstellationen abgedeckt werden. Die Einsatzmöglichkeiten der Winkellehre als Anreißlineal oder Werkzeugführung sind damit erheblich erweitert und verbessert.
Der Erfindung zufolge kann der Kranz von Anschlußeinrichtungen der Steckbefestigungseinrichtung des Basisschenkels angepaßt sein. Da auf diese Weise die Steckbefestigungseinrichtung des Basisschenkels einmal zur Bildung eines rechten Anschlagwinkels und einmal zur Bildung eines in diskreten Schritten verstell­ baren Winkelgebers benutzt wird, besitzt der Basisschenkel trotz der vielfachen Kombinationsmöglichkeiten mit dem Führungsschenkel einen sehr einfachen Aufbau.
Gemäß der Erfindung kann die Steckbefestigungseinrichtung des Basisschenkels zwei Stehzapfen aufweisen, denen am Führungsschenkel zwei Stecklöcher zugeordnet sind, wobei beide Schenkel mit jeweils fluchtenden Löchern zur Auf­ nahme einer Schraube versehen sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Stehzapfen als Zentrierkegel und ihre zugeordneten Aufnahmelöcher als Zentriersitze ausge­ bildet sein.
Der Erfindung zufolge kann schließlich der Kranz von Anschluß­ einrichtungen aus einer Reihe von Zentrierlöchern bestehen, die auf einem um ein weiteres Zentrierloch geschlagenen Kreis­ bogen verteilt sind, wobei der Kreisradius gleich dem Abstand zwischen den beiden Stehzapfen des Basisschenkels ist. Bei dieser Ausgestaltung kann die Winkellehre mit nur wenigen Handgriffen von einem rechten Anschlagwinkel zu einem in diskreten Winkelschritten verstellbaren Winkelgeber umge­ rüstet werden, wobei in beiden Fällen eine hohe Präzision der Winkel erreicht wird. Bei der Benutzung als Winkelgeber braucht die Verbindungsschraube zwischen Basis- und Führungs­ schenkel bei der Verstellung des Winkels nicht vollständig gelöst, sondern nur gelockert zu werden, weshalb eine sehr bequeme Handhabbarkeit gegeben ist.
Der Erfindung zufolge kann dem Basisschenkel eine abnehmbar ansetzbare Schraubzwinge zugeordnet sein, deren Rückenschenkel oben in einem hinterschnitttenen Spannkopf endet, welchem am Basisschenkel eine den Spannkopf untergreifende Längsführung zugeordnet ist. Der Basisschenkel ist somit bei Bedarf an einem Werkstück festspannbar, wodurch die Führung beispielsweise von Stichsägen oder Fräsmaschinen entlang des Führungsschenkels erheblich vereinfacht wird. Da die Schraubzwinge lediglich einen Spannkopf besitzt, entfällt ein den Basisschenkel über­ greifender Tischauflageschenkel, der Anreißarbeiten oder dgl. behindern könnte. Im übrigen kann die Schraubzwinge nicht vom Basisschenkel versehentlich abrutschen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen präzisiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine an einem Werkstück festgespannte Winkel­ lehre in Draufsicht bei einer Benutzung als rechter Anschlagwinkel,
Fig. 2 die Winkellehre gemäß einem Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Winkellehre gemäß einem Schnitt III-III in Fig. 2,
Fig. 4 die Winkellehre in einer analogen Darstellung zu Fig. 1, jedoch bei einer Benutzung als Schmiege,
Fig. 5 die Winkellehre in einer analogen Darstellung zu den Fig. 1 und 4, jedoch bei einer Benutzung als diskret verstellbarer Winkelgeber,
Fig. 6 die Verbindungsstelle zwischen Basis- und Führungsschenkel der Winkellehre nach Fig. 5, jedoch mit abgenommener Skalenscheibe,
Fig. 7 die Winkellehre gemäß einem Schnitt VII-VII in Fig. 5 in einer Explosivdarstellung,
Fig. 8 den Basisschenkel der Winkellehre gemäß einer Blickrichtung VIII in Fig. 7,
Fig. 9 den Führungsschenkel der Winkellehre mit zuge­ ordneter Feststellschraube gemäß einem Schnitt IX-IX in Fig. 1,
Fig. 10 einen am Basisschenkel der Winkellehre ange­ ordneten Stehzapfen gemäß einem Ausschnitt X in Fig. 7,
Fig. 11 eine alternative Ausgestaltung des Stehzapfens in einer analogen Darstellung zu Fig. 10 und
Fig. 12 eine alternative Ausgestaltung von Basisschenkel und zugeordneter Schraubzwinge in einer analogen Darstellung zu Fig. 2.
Die Fig. 1 bis 10 erläutern den Aufbau und die Einsatzmöglich­ keiten einer Winkellehre, welche in ihrem Grundaufbau aus einem Basisschenkel 1 und einem Führungsschenkel 2 besteht.
In Fig. 1 sind die beiden Schenkel 1, 2 zu einem rechten Anschlagwinkel miteinander kombiniert, wobei das eine Ende 3 des Führungsschenkels 2 an einer endseitigen Steckbe­ festigungseinrichtung 4 des Basisschenkels 1 montiert ist.
Der so gebildete, rechte Anschlagwinkel weist im Übergangs­ bereich zwischen den Schenkeln 1, 2 sowohl innen als auch außen scharfe Ecken 5, 6 auf, womit er beispielsweise für alle Anreißarbeiten mit rechten Winkeln geeignet ist.
In Fig. 4 sind der Basisschenkel 1 und der Führungsschenkel 2 an ihrem jeweils anderen Ende 7, 8 zu einer stufenlos schwenk­ baren Schmiege zusammengefügt. Die Enden 7, 8 sind zu diesem Zweck mit Löchern 9, 10 zur Aufnahme einer Schraube 11 ver­ sehen. Die Enden 7, 8 sind konzentrisch zum Schmiegendreh­ punkt 12 abgerundet, so daß mit der Schmiege durch einfaches Anlegen beliebige Innen- oder Außenwinkel, z.B. an einer strich­ punktiert dargestellten Dachschräge S, abgegriffen werden können.
Die Fig. 5 und 6 zeigen schließlich eine Einsatzform der Winkellehre, bei welcher der Basisschenkel 1 und der Führungs­ schenkel 2 zu einem in diskreten Winkelschritten verstellbaren Winkelgeber miteinander kombiniert sind. Zu diesem Zwecke weist der Führungsschenkel 2 zwischen seinen äußeren Enden 3, 7 eine weitere Steckaufnahmeeinrichtung 13 auf, welche in ihrer Ausgestaltung der Steckbefestigungseinrichtung 4 des Basisschenkels 1 angepaßt ist.
Die Steckbefestigungseinrichtung 4 des Basisschenkels 1 (vgl. Fig. 4 und 7) besteht im einzelnen aus einer endseitig vom Basisschenkel 1 abragenden Auflagezunge 14, auf der zwei Stehzapfen 15, 16 sitzen. Zwischen den beiden Stehzapfen 15, 16 ist in der Auflagezunge 14 ein Loch 17, insbesondere ein Gewindeloch zur Aufnahme einer Schraube, angeordnet.
Der Führungsschenkel 2 besitzt an seinem ersten Ende 3 zwei den Stehzapfen 15, 16 zugeordnete Aufnahmelöcher 18, 19 sowie ein dazwischen liegendes Durchtrittsloch 20 für die Schraube 11.
Die beiden Schenkel 1, 2 sind somit entsprechend Fig. 1 formschlüssig zu einem Anschlagwinkel zusammensteckbar und durch die Schraube 11 zusammenspannbar. Die Auflage­ zunge 14 ist dabei gegenüber der oberen Deckfläche 21 des Basisschenkels 1 um die Dicke des Führungsschenkels 2 ab­ gesetzt, und die Schraube 11 ist als Senkkopfschraube aus­ gebildet, so daß die beiden Schenkel 1, 2 an ihrer in Fig. 1 gezeigten Oberseite in einer Ebene liegen und nach Wenden um 180° als Flachwinkel mit dieser ebenen Oberseite auf einem Werkstück auflegbar sind.
Die führungsschenkelseitigen Steckaufnahmeeinrichtung 13 zur Bildung des Winkelgebers besteht zunächst einmal aus einem einzelnen Zentrierloch 22, welches im Zusammen­ wirken mit dem basisschenkelseitigen Stehzapfen 15 eine Schwenkachse 23 für den Winkelgeber definiert (vgl. Fig. 1 und 6). Die Steckaufnahmeeinrichtung 13 umfaßt weiterhin einen Kranz von Anschlußeinrichtungen in Form von weiteren Zentrierlöchern 24, welche auf einem um das erste Zentrier­ loch 22 geschlagenen Kreisbogen in Winkelschritten von 15° verteilt sind. Der Radius des Kreisbogens entspricht dabei dem Abstand zwischen den beiden Stehzapfen 15, 16, so daß jeweils eines der Zentrierlöcher 24 in Deckung mit dem Stehzapfen 16 bringbar ist. Um eine gegenseitige Verspannung von Basisschenkel 1 und Führungsschenkel 2 zu ermöglichen, befindet sich zwischen dem einzelnen Zentrierloch 22 und dem Kranz von Zentrierlöchern 24 ein dazu konzentrisches, bogen­ förmiges Langloch 25, welches dem Schraubenloch 17 der Auf­ lagezunge 14 zugeordnet ist. Zum Zusammenspannen beider Schenkel 1, 2 kann in diesem Fall eine Imbusschraube 26 (Fig. 7) oder eine den Einsatz eines Schraubwerkzeuges erübrigende Griffschraube dienen.
Um eine sehr exakte Winkelzuordnung zwischen den beiden Schenkeln 1, 2 erreichen zu können, sind die Stehzapfen 15, 16 Zentrierkegel und ihre zugeordneten Aufnahmelöcher 18, 19 bzw. Zentrierlöcher 22, 24 als Zentriersitze aus­ gebildet ist. Die Aufnahme- bzw. Zentrierlöcher 18, 19 bzw. 22, 24 sind dabei vorteilhafterweise zylindrische Bohrungen, deren Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der Basis des Zentrierkegels ist (vgl. Fig. 10). Die als Zentrierkegel ausgebildeten Stehzapfen 15, 16 können entweder entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 10 an der Auflagezunge 14 angegossen sein, oder sie können entsprechend Fig. 11 aus gesonderten Bolzen 27 bestehen, die in Aufnahmebohrungen 28 eines ansonsten analog ausgebildeten Basisschenkels 29 ein­ getrieben sind. Da in diesem Falle die Genauigkeit der Zentrierung erst durch das Bohren der Aufnahmelöcher 28 festgelegt wird, kann der Basisschenkel 29 selbst auch ohne Präzisionsguß in hinreichender Genauigkeit hergestellt werden und aus einem vergleichsweise weichen Nichteisenmetall bestehen, während die Bolzen 27 z.B. aus hochfestem Stahl hergestellt sein können.
Zur Vereinfachung der Handhabung des Winkelgebers ist auf dem Führungsschenkel 2 eine kreisförmige Skalenscheibe 30 mittels scheibenseitiger Steckzapfen 31 und führungsschenkel­ seitiger Stecklöchern 32 in abnehmbarer Weise zu befestigen. Der Mittelpunkt der Scheibe 30 deckt sich mit der Schwenk­ achse 23 des Winkelgebers, und sie weist ein mit dem Lang­ loch 25 des Führungsschenkels 2 kongruentes, bogenförmiges Langloch 33 auf. Mit Hilfe der Skalenscheibe 30 sind die vorgewählten Stellwinkel an einer Nullmarkierung 34 des Basisschenkels 1 unmittelbar ablesbar.
Um trotz der abgesetzten Ausgestaltung der Auflage 14 ein freies Verschwenken des Führungsschenkels 2 bei seiner Benutzung als Winkelgeber zu ermöglichen, sind neben der Schwenkachse 23 zwei Eckausnehmungen 35 am Führungsschenkel 2 für das breitere Ende des Basisschenkels 1 vorgesehen (vgl. Fig. 6).
Die Winkellehre ist in ihren verschiedenen Kombinationsformen grundsätzlich frei verschiebbar auf einem Werkstück oder Werk­ tisch einsetzbar. In den Fig. 1, 2, 3 und 5 ist sie allerdings mit einer zugeordneten, abnehmbar ansetzbaren Schraubzwinge 36 an einem Werkstück 37 angeklemmt, welches auf einem Werk­ tisch 38 aufliegt. Um eine kantenbündige Anlage der Winkel­ lehre am Werkstück 37 zu erreichen, ist der Basisschenkel 1 als T-Profil ausgebildet, wobei jeweils ein Seitenbereich der oberen Deckplatte 39 und der nach unten abragende T-Steg 40 gemeinsam einen Kantenanlagewinkel bilden.
Der Rückenschenkel 41 der Schraubzwinge 36 endet oben in einem hinterschnittenen Spannkopf 42, in Form einer Rechteckplatte, welchem in der Deckpatte 39 des Basisschenkels 1 eine den Spannkopf unter­ greifende Längsführung 43 in Form eines Schlitzes zugeordnet ist. Der Schlitz besitzt einen erweiterten Bereich 44, durch welchen der Spannkopf 42 einführbar bzw. abziehbar ist, vgl. Fig. 1 und 7.
Der nach unten abragende T-Steg 40 des Basisschenkels 1 besteht aus zwei parallelen, beidseits der Längsführung 43 sitzenden Längsrippen 45. Der Rückenschenkel 41 der Schraubzwinge 36 besitzt weiterhin einen nach oben hin offenen Aufnahmeschlitz 46 für die dem Werkstück 37 jeweils abgewandte Längsrippe 45, wie es insbesondere aus den Fig. 2 und 3 deutlich wird. In Fig. 3 ist dabei zur Veranschaulichung der Gesamtkonstellation mit strichpunktierten Linien die Deckplatte 39 des Basisschenkels 1 dargestellt, die an sich bei der gezeigten Schnittführung nicht sichtbar ist. Für verschiedene Lagen des Basisschenkels 1, etwa nach den Fig. 1 oder 4, ist der als Führung dienende Aufnahmeschlitz 46 der Schraubzwinge 36 nach Belieben in einer um 180° gewendeten Lage auf der jeweils gegenüber­ liegenden Längsrippe 45 aufsteckbar.
Fig. 12 zeigt eine leicht abgewandelte Form einer Winkel­ lehre, bei welcher ein Spannkopf 47 einer Schraubzwinge 48 versenkt in der Deckplatte 49 eines Basisschenkels 50 in einer Längsnut geführt ist. Die schlitzförmige, den Spannkopf 47 untergreifende Längsführung 51 liegt somit um Spannkopfhöhe unterhalb der Oberseite des Basisschenkels 50. Diese Form der Ausgestaltung hat den Vorteil, daß bei einer Verwendung der Winkellehre als Schmiege der Führungs­ schenkel 2 vom Spannkopf 47 unbehindert um 360° frei ver­ schwenkbar ist.
In den Fig. 1, 4 und 5 sind nur drei der möglichen Kombinations­ formen von Basisschenkel 1 und Führungsschenkel 2 beispielhaft illustriert. Die verschiedenen Befestigungseinrichtungen er­ lauben aber auch eine Kombination der beiden Schenkel 1, 2 in beliebigen Wendelagen, so daß mit wenigen Handgriffen eine Anpassung an weitere Problemstellungen möglich ist.

Claims (14)

1. Winkellehre mit einem Führungsschenkel (2) und einem Basisschenkel (1), welcher an das eine Ende (3) des Führungsschenkels (2) unter Bildung eines rechten Anschlagwinkels drehfest ansteckbar und an das andere Ende (7) unter Bildung einer Schmiege stufenlos verschwenkbar anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsschenkel (2) ein Kranz von formschlüssigen Anschlußeinrichtungen (Zentrierlöcher 24) vorgesehen ist, an welchen der Basisschenkel (1) in jeweils diskreten Winkelschritten von z.B. 15° festspannbar ist.
2. Winkellehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz von Anschlußeinrichtungen (Zentrierlöcher 24) der Steckbefestigungseinrichtung (4) des Basisschenkels (1) angepaßt ist.
3. Winkellehre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steckbefestigungseinrichtung (4) des Basisschenkels (1) zwei Stehzapfen (15, 16) aufweist, denen am Führungsschenkel (2) zwei Stecklöcher (18, 19) zugeordnet sind, wobei beide Schenkel (1, 2) mit jeweils fluchtenden Löchern (17, 20) zur Aufnahme einer Schraube (11) versehen sind.
4. Winkellehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehzapfen (15, 16) auf einer endseitig vom Basis­ schenkel (1) abragenden, um die Dicke des Führungs­ schenkels (2) abgesetzten Auflagezunge (14) sitzen.
5. Winkellehre nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stehzapfen (15, 16) als Zentrierkegel und ihre zugeordneten Aufnahmelöcher (18, 19; 22, 24) als Zentriersitze ausgebildet sind.
6. Winkellehre nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranze von Anschlußein­ richtungen aus einer Reihe von Zentrierlöchern (24) besteht, die auf einem um ein weiteres Zentrierloch (22) geschlagenen Kreisbogen verteilt sind, wobei der Kreis­ radius gleich dem Abstand zwischen den beiden Stehzapfen (15, 16) des Basisschenkels (1) ist.
7. Winkellehre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenaufnahmeloch (17) beim Basisschenkel (1) zwischen den beiden Stehzapfen (15, 16) angeordnet ist und daß der Führungsschenkel (2) mit einem konzentrisch zum Kranz der Zentrierlöcher (24) verlaufenden, bogen­ förmigen Langloch (25) für die Klemmschraube (26) ver­ sehen ist.
8. Winkellehre nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine kreisförmige Skalenscheibe (30), die in einer zum Kranz der Zentrierlöcher (24) konzentrischen Lage auf dem Führungsschenkel (2) abnehmbar befestigt ist und ein mit dem Langloch (25) des Führungsschenkels (2) kon­ gruentes, bogenförmiges Langloch (33) aufweist.
9. Winkellehre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisschenkel (1) als T-Profil mit einem nach unten abragenden T-Steg (40) ausgebildet ist.
10. Winkellehre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Basisschenkel (1) eine abnehmbar ansetzbare Schraub­ zwinge (36) zugeordnet ist, deren Rückenschenkel (41) oben in einem hinterschnittenen Spannkopf (42) endet, welchem am Basisschenkel (1) eine den Spannkopf (42) untergreifende Längsführung (43) zugeordnet ist.
11. Winkellehre nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (51) um mindestens Spannkopfhöhe unterhalb der Oberseite des Basisschenkels (50) liegt.
12. Winkellehre nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der T-Steg (40) des Basisschenkels (1) aus zwei parallelen, beidseits der Längsführung (43) sitzenden Längsrippen (45) besteht und daß der Rückenschenkel (41) der Schraubenzwinge (36) einen nach oben hin offenen Aufnahmeschlitz (46) für die dem Werkstück jeweils abgewandte Längsrippe (45) besitzt.
13. Winkellehre nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schmiege zusammen­ zuspannenden Enden (7, 8) von Führungsschenkel (2) und Basisschenkel (1) konzentrisch zum Schmiegendrehpunkt (12) abgerundet sind.
14. Winkellehre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierkegel aus gesonderten, in Aufnahmebohrungen (28) des Basisschenkels (29) eingetriebenen Bolzen (27) bestehen.
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