DE809791C - Heftmaschine - Google Patents

Heftmaschine

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Publication number
DE809791C
DE809791C DEP28073A DEP0028073A DE809791C DE 809791 C DE809791 C DE 809791C DE P28073 A DEP28073 A DE P28073A DE P0028073 A DEP0028073 A DE P0028073A DE 809791 C DE809791 C DE 809791C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongues
machine according
support rod
stapling machine
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP28073A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Moen
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE809791C publication Critical patent/DE809791C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/02Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work

Description

  • Heftmasdiine Die Erfindung bezieht sich auf eine Heftmaschine, bei welcher Heftklammern verschiedener Länge mittels eines federbelasteten Schlittens entlang einem Klammerntragstab vorgeschoben und mittels eines quer zum Klammerntragstab beweglichen und an dessen vorderem Ende angeordneten Stößels durch die zu heftenden Blätter gestoßen werden, wobei der Klammerntragstab vorn seitlich mit seitwärts verschiebbaren Zungen versehen ist, die zum Führen der kürzeren Klammern dienen, wenn dieselben durch die Blätter gestoßen werden. Es ist bekannt, daß diese Zungen federnd ausgeführt werden, so daß sie normalerweise dank ihrer Eigenspannung seitwärts nach außen drücken, aber einwärts gedrückt werden, wenn Klammern größerer Länge nach vorn geschoben werden.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Heftmaschinen obengenannter Gattung zu verbessern. Gemäß vorliegender Erfindung sind die genannten Zungen vermittels eines Nockens einstellbar. Ist z. B. vorgesehen, die Heftmaschine für drei Klammerngrößen gebrauchen zu können, so werden vorzugsweise zwei Paar Zungen benutzt, wovon jedesPaar mittels einer Nockenscheibe eingestellt werden kann. Die Zungen könnten auch durch Kolben ersetzt sein, die sich in entsprechenden Einschnitten in den Seitenteilen des Klammerntragstabes bewegen können.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht der Heftmaschine; Fig. 2 sind schaubildliche Ansichten eines zur Heftmaschine gehörenden Klammerntragstabes, wovon Fig. 3 eine Ansicht von unten und Fig. 4, 5 und 6 Ansichten von vorn sind.
  • Auf der mit i bezeichneten Grundplatte ist ein U-förmiges LagerstÜck 3 befestigt. Dieses trägt einen Lagerstift 4, auf welchem ein Oberteil 5 drehbar gelagert ist, der nebst den Heftklammern auch die Mittel. zu deren- Verschieben und Herabstoßen enthält. Zu letzteren gehört der Stößel, der mittels einer oberseitig 'angeordneten und in Richtung des Pfeiles 6' zu bewegenden Handhabe #6 betätigt wird. Der Klammerntragstab 7 ist einschiebbar und in 8 randriert.
  • Die Grundplatte i ist mit einem Amboß 9 versehen, gegen die Wandungen dessen geeignet geformter Einschnitte io und ii die Schenkel der Klammern anliegen, um umgebogen zu werden, sobald sie durch die zusammenzuheftenden Papierblätter o. dgl. durchgestoßen sind. Der Einschnitt io wird, wie bisher üblich, benutzt, wenn die Klammernschenkel einwärts, einer gegen den anderen, umzubiegen sind, die Einschnitte i i dagegen, wenn die Klammernschenkel voneinander weg umzubiegen sind. Der Amboß 9 kan . n in die eine oder andere der diesen beiden Arbeitsweisen entsprechenden Stellungen eingestellt werden und ist mit der Grundplatte i durch die längliche Öffnung 12 verbunden.
  • Beim Heften wird der Oberteil 5 in Richtung des Pfeiles 5' bewegt durch Ausübung eines Druckes auf die Handhabe 6 in Richtung des Pfeiles 6'. Der Klammerntragstab wird zwecks Herausnehmens in Richtung des Pfeiles 7' verschoben.
  • Von den schaubildlichen Ansichten 2 und 3 stellt die Fig. 2 den Klammerntragstab von vorn, oben und seitlich gesehen dar, die- Fig. 3 dagegen das Vorderende von vorn, unten und der Seite gesehen. In Fig. 2 ist der gewöhnlich sichtbare Teil mit 7 bezeichnet, die randrierten Seitenflächen mit 8.
  • Der eigentliche Klammerntragstab ist mit 14 bezeichnet, mit 15 einige Heftklammern. Der Pfeil 15' zeigt den Sinn des Vorschubes an, welcher, wie bereits erwähnt, mit Hilfe eines nicht dargestellten, federbelasteten, hinter den Klammern angeordneten Schlittens erhalten wird. Der Führungsstab 14 ist auf dem Grund eines U-Profilstabes befestigt, wobei beiderseitig Spalten vorhanden sind für die Schenkel der Klammern. Das hintere Ende'des Stabes 1 4 ist mit einer Federklinke 16 versehen, welche den ganzen Klammerntragstab an Ort und Stelle hält, wenn er in den Oberteil 5 eingeschoben ist.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen in größerem Maßstab den Stab 14, und zwar von der Seite her gesehen, auf welcher sich beim Heftvorgang der Stößel bewegt. Hier ist der Stab 14 mit einem Deckpla'; ttcfien'l 7 versehen. Die Fig. 4 zeigt dabei eine Klammer 15 mit kurzen Schenkeln. Der Stab 14 ist unten'ebenso breit wie oben. Wenn die senkrechte Verschiebung der Klammer zwischen dem Stirnteit"7 und der zweitvordersten Klammer eingeleitet ist, so ist diese vorderste Klammer genau geführt. Sobald sie aber außer Berührung mit der zweitvordersten Klammer kommt, ist sie nicht mehr ge#führt, sondern sie- kann frei umkippen und sich auf den Grund des U-Profils 13 legen. Sie wird dann von der nächstfolgenden Klammer bei deren Herabstoßen erfaßt»und setzt die Heftmaschine außer Betrieb. Fig. 5 zeigt eine Heftklammer 15 mit mittellangen Schenkeln und Fig. 6 eine Heftklammer, deren Schenkel gleich lang sind, wie der Stab 14 hoch ist.
  • In jedem Fall sind die Heftklammern in ihrer Bewegung genügend geführt, bis ihre Schenkel gegen den Amboß 9 anstoßen. Der Grund hierfür liegt darin, daß man den Klammerntragstab mit seitlichen Zungen versehen hat, die ein- und auswärts bewegt werden können, wobei gerade deren Enden die Führung der vordersten Klammer übernehmen, welche vorhin die zweitvorderste Heftklammer innehatte. Diese Zungen sind zweckmäßig zweigeteilt, um die Heftmaschine für drei verschiedene Klammergrößen benutzbar zumachen, wie dies aus den Fig.,4, 5 und 6 hervorgeht. Die Einstellung der Zungen, die mit 18 bzw. ig bezeichnet sind, erfolgt mittels Nocken (Fig.3und7). Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Ansicht das Vorderende des Klammerntragstabes 14 mit einigen Klammern maximaler Länge, wobei sowohl die Zungen 18 als auch die Zungen ig mit dem starren Teil der Schenkel des Stabes 14 bündig sind.
  • Fig. 7 zeigt das Vorderende des Klammerntragstabes von unten gesehen und in größerem Maßstab, so daß die Einstellnocken ersichtlich sind. Letztere sind ebenfalls in Fig. 6 eingezeichnet. Der Kopf 2o besitzt einen Schlitz für einen Schraubenzieher und ist durch eine Öffnung im Grund des U-Profilstabes 13 zugänglich gemacht, so daß bei aufgeklapptem Oberteil die Einstellung hinsichtlich der Größe der verwendeten Heftklammern erfolgen kann. Über dem Kopf befindet sich der Nocken ig', der auf die Zungen ig einwirkt, und einwärts dieses Nockens ist ein , zweiter, 18', vorgesehen, der auf die Zungen 18 einwirkt. Einwärts dieser zwei Nocken ist ein Zentriernocken 21' in derjenigen der drei Arbeitsstellungen zu halten, in die sie gebracht wurden, um das Verbleiben in Zwischenstellungen zu verhüten. Zu diesem Zweck arbeitet der Nocken 21' mit einem durch eine Feder22 belasteten Anschlag2i zusammen. Die Feder22 stützt sich auf ein Glied23 ab, das am Stab 14 befestigt ist.
  • Im beschriebenen Beispiel gehören die einstellbaren Zungen 18 und ig für die Führung der Heftklammern 15 zu U-förmigen Stücken, deren Mittelteil in geeigneter Weise am Stab 14 befestigt ist, während deren Schenkel durch die Nocken betätigt werden. Dieselbe Wirkung kann auch in anderer Weise erreicht werden. So könnten die Zungen 18 und ig beispielsweise durch Kolben ersetzt sein, welche entweder in entsprechende Einschnitte des Endes des Stabes 14 ein- und ausfahren könnten oder dann herausgedrückt würden. In allen diesen Fällen wird der Klammerntragstab, gesehen in Richtung auf dessen Stirnteil 17, das gleiche Aussehen haben, wie in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. Die Kolben können ebenfalls mittels Nockenscheiben eingestellt werden.
  • Die Verstellung könnte auch dadurch erreicht werden, daß man die Zungen oder Kolb ' en mit einwärts gerichteten Zähnen versieht, auf welche ein Gleitstück einzuwirken hätte, welches an die Stelle der Nocken 18' und ig' tritt. Dieses Gleitstück wäre entsprechend mit schrägen Randflächen oder Einschnitten zu versehen, welche die erwünschten Bewegungen der Zungen oder Kolben 18' bzw. ig' zu bewirken hätten.

Claims (2)

  1. PATEN TA NS PR Ü C H E: 1. Heftmaschine, bei welcher Heftklammern verschiedener Länge mittels eines federbelasteten Schlittens entlang einem Klammerntragstab vorgeschoben und mittels eines quer zum Klammerntragstab beweglichen und an dessen vorderem Ende angeordneten Stößels durch die zu heftenden Blätter gestoßen werden, wobei der Klammerntragstab vorn seitlich mit seitwärts verschiebbaren Zungen versehen ist, die zum Führen der kürzeren Klammern dienen, wenn dieselben durch die Blätter gestoßen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen mittels eines Nockens einstellbar sind.
  2. 2. Heftmaschine nach Anspruch i, eingerichtet zumArbeiten mit dreiverschiedenenKlammerngrößen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von beweglichen Zungen (ig, ig) durch je einen Nocken (ig, ig# einstellbar sind. 3. Heftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken als Nockenscheiben auf einer gemeinsamen Welle angebracht sind. 4. Heftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Nocken aufweisenden Welle noch eine zusätzliche Nockenscheibe angebracht-ist, die dazu dient, die erstgenannten Nockenscheiben in der eingestellten Arbeitsstellung zu halten, wozu sie mit einem federbelasteten Anschlagglied zusammen arbeitet. 5. Heftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen durch Kolben ersetzt sind, welche in entsprechenden Einschnitten in den Seitenteilen des Klammerntragstabes angeordnet sind. 6. Heftmaschine nach Ansprüchen 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen oder Kolben zwecks Einstellung mit einem Gleitstück mit Nocken zusammen arbeiten. 7. Heftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück mit einer Vorrichtung zu dessen Arretierung versehen ist.
DEP28073A 1947-07-22 1948-12-30 Heftmaschine Expired DE809791C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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NO809791X 1947-07-22

Publications (1)

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DE809791C true DE809791C (de) 1951-08-02

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ID=19907130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP28073A Expired DE809791C (de) 1947-07-22 1948-12-30 Heftmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE809791C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258825B (de) * 1965-03-23 1968-01-18 Ofrex Ltd Heftmaschine
DE4222001A1 (de) * 1992-07-04 1994-01-05 Leitz Louis Kg Heftklammergerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258825B (de) * 1965-03-23 1968-01-18 Ofrex Ltd Heftmaschine
DE4222001A1 (de) * 1992-07-04 1994-01-05 Leitz Louis Kg Heftklammergerät

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