DE439369C - Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an Schachteln, Etuis u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an Schachteln, Etuis u. dgl.

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DE439369C
DE439369C DEH101055D DEH0101055D DE439369C DE 439369 C DE439369 C DE 439369C DE H101055 D DEH101055 D DE H101055D DE H0101055 D DEH0101055 D DE H0101055D DE 439369 C DE439369 C DE 439369C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/68Uniting opposed surfaces or edges; Taping by stitching, stapling or riveting

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an Schachteln, Etuis u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an Schachteln, Etuis u. dgl.
  • Das bekannte Verfahren besteht darin, daß die beiden durch Scharniere miteinander zu verbindenden Schachtelhälften mittels der Schachtelwände, welche die Scharniere tragen sollen, an ein und dasselbe Auflager gehängt werden. Alsdann bewegt sich der in einem Gehäuse geführte Stempel gegen das Auflager und schneidet hierbei ein der Länge nach einstellbares Stück von dem in das Gehäuse eingeschobenen Zackenscharnierstreifen ab. Die nach unten. also gegen die Schachtelhälften gerichteten Blechzacken werden bei der Weiterbewegung des Stempels auf die Schachtelwände gedrückt und sollen nun in diese eindringen. Diejenigen der Zacken, die ein- und durchgedrungen sind, legen sich, auf der Auflagerfläche entlanggleitend, gegen die Innenseite der Wände um, wodurch die Verhindung der Schachtelhälften hergestellt ist. Dieses `"erfahren bringt erfahrungsgemäß große Verluste. Die Zacken der aus Blech bestehenden Scharniere sind sehr oft der Knick- und Biegungsbeanspruchung, welche beim Eindrücken derselben in die Schachtelwände auftritt, nicht gewachsen. Die richtige Führung fehlt, und so klappen sie schon vor dem Eintritt auf der äußeren Schachtelwand um. Legt sich eine ganze Reihe von Zacken vorzeitig um, so ist das auf diese Weise beschädigte Scharnierstück unbrauchbar. Ist dabei die Schachtel ausgesprungen oder sonst schadhaft geworden, so ist der Verlust noch größer. Hierzu kommen noch die verlorenen Arbeitslöhne. Oftmals dringt ein Teil der Zacken in die Schachtelwände ein und legt sich auf der Innenseite um, ein anderer Teil jedoch knickt schon auf der Außenseite.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß die Wände der Schachtelhälften an denjenigen Stellen vorgelocht werden, auf welche die Blechzacken der Scharniere auftreffen, wodurch die'letzteren beim Eindringen geführt und somit vor dem vorzeitigen Umklappen bewahrt werden.
  • Eine beispielsweise Vorrichtung, die es ermöglicht, die Schachtelwände auf demjenigen Auflager liegend vorzulochen, auf welchem danach auch die Zackenscharniere eingepreßt werden, ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Aufriß von Locher und Auflager in teilweisem Schnitt und Abb. 2 einen Seitenriß dieser Teile.
  • Die Schachtelhälften i, i werden mittels derjenigen Seitenwände 2, 2, welche vorgelocht und alsdann durch einen Zackenscharnierstreifen miteinander verbunden werden sollen, von Hand derart an den Auflagerbock 3 gehängt, daß sie gegen die aus der Mitte des letzteren hervorragende Anstellleisfie 4 stoßen, ferner die Innenseiten der Wände 2 auf den nach innen ablaufenden Auflagerflächen des Bockes 3 aufliegen. Nun wird das Lochergehäuse 5 gesenkt, bis es auf den Wänden 2 aufsitzt, worauf sich der Locher 6 abwärts bewegt. Letzterer trägt eine der Lochzahl entsprechende, zweireihig angeordnete Anzahl Messer 7, 7, welche sowohl der Länge wie auch der Breite nach dieselben Abstände ivie die Scharnierzacken besitzen. Sie sind auswechselbar in Ausfräsungen 8, 8 des Lochers 6 eingesetzt und am Herausfallen mittels der aufgelegten, von den Stellstiften 9, 9 gehaltenen Lineale io, io verhindert. Die Abwärtsbewegung der Messer 7, 7 wird kurz vor dem Auftreffen der letzteren auf .den Auflagerflächen des Bockes 3 beendet, so daß die Wände 2, 2, aus welchen die Messer 7, 7 nunmehr wieder herausgezogen werden, mit nahezu durchgehenden Schlitzen versehen sind. Nachdem auch das Lochergehäuse 5 wieder abgehoben ist, wird der auf einem Schieber o. d-1. ruhende Bockfuß i i einschließlich des Auflagerbockes 3 und der Schachtelhälften i, i, -welche mittels der Blattfedern 12, i2 aufgeklemmt bleiben, unter den nicht gezeichneten Scharniereindrückstempel gebracht, der bei der Abwärtsbewegung in bekannter Weise den Scharnierstreifen in der erforderlichen Länge abschneidet und die Zacken des abgeschnittenen Teiles in die vorgelochten Schlitze eindrückt.
  • Dem vorzeitigen Umklappen ist durch die gute Führung der Zacken vom Beginn des Auftreffens an vorgebeugt. Nach dem Hindurchgehen durch die -Schachtelwände 2, 2 gleiten die Zackenspitzen an den schiefen Auflagerflächen des Bockes 3 hinab, wodurch die vollends eingedrückten Zacken auf der Wandinnenseite anliegen, also innen umgeklappt sind, so daß eine gute Verbindung zwischen Scharnier und Schachtelhälften hergestellt ist. Da der Scharnierkörper zwischen die beiden Schachtelhälften tritt, muß die unter der Wirkung der in der Aussparung 13 sitzenden Feder 14 stehende Anstellleiste 4 zurückweichen.
  • Für die Fortbewegung des Auflagers können auch selbsttätige Bewegungsmittel angeordnet werden. So können beispielsweise vier Auflagerböcke auf den zugehörigen Bockfüßen in gleichmäßigen Abständen auf einer Karussellscheibe -stehen und mit derselben ruckweise umlaufen. Auf den jeweils leeren Bock dieser Einrichtung werden während des Stillstehens die Schachtelhälften mit Hilfe der Blattfedern 12, 12 von Hand aufgeklemmt, unterdessen die Wände auf dem nächsten vorgelocht, auf dem dritten das Zackenscharnierstück eingedrückt und schließlich vom vierten Bock die fertige Schachtel abgenommen.

Claims (3)

  1. l.'nTENTANShizüWIE: i. Verfahren zum Befestigen von Scharnieren an Schachteln, Etuis u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (2) der Schachtelhälften (i) an denjenigen Stellen mit Schlitzen versehen werden, auf welche die Blechzacken des Scharnierstreifens auftreffen, wodurch die letzteren beim Eindringen geführt und somit vor dem vorzeitigen Umklappen bewahrt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei welcher die mittels Blechscharnierstreifens zu verbindenden Schachtelwände auf schrägnach innen ablaufenden Auflagerflächen eines Bockes aufgelegt und durch ein aufgesetztes Stempelgehäuse in dieser Lage während des Anbringens des Scharniers gehalten werden, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier nacheinander arbeitender Stempelgehäuse, deren eines (5) den Lochstempel (6) und das andere in bekannter Weise den Scharniereindrückstempel führt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Auflagerböcke (3) auf einem Schieber oder einem absatzweise gedrehten Drehtisch angeordnet sind und nach dem Vorlochen selbsttätig unter den Scharniereindrückstempel gebracht werden.
DEH101055D 1925-03-17 1925-03-17 Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Scharnieren an Schachteln, Etuis u. dgl. Expired DE439369C (de)

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