DE581803C - Schere zum Schneiden von breitem, uebereinanderliegendem Walzgut - Google Patents

Schere zum Schneiden von breitem, uebereinanderliegendem Walzgut

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DE581803C
DE581803C DE1930581803D DE581803DD DE581803C DE 581803 C DE581803 C DE 581803C DE 1930581803 D DE1930581803 D DE 1930581803D DE 581803D D DE581803D D DE 581803DD DE 581803 C DE581803 C DE 581803C
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scissors
rolling stock
connecting rod
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DE1930581803D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/10Stops for positioning work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schere zum Schneiden von Walzgut, insbesondere von übereinanderliegenden Blechen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, an Blechscheren eine Einstellvorrichtung vorzusehen, die aus zwei in der Nähe der Schnittkante der Schere seitlich angeordneten beweglichen Druckknöpfen besteht, vermittels deren das dem Scherenmesser zugewandte Blechende nach. »o der einen oder anderen Richtung seitlich, verschoben werden kann, um die Teilrißlinien parallel zur Schnittkante der Schere zu bringen. Die Druckknöpfe werden jeder für sich gesteuert und kommen unabhängig - vonein- «5 ander zur Wirkung. Das auf diese Weise bewirkte Einrichten der Bleche ist umständlich und bedarf besonderer Bedienungsleute, die die Druckknöpfe steuern. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Steuerung der an der Schere angeordneten Richtmittel für das zu schneidende Walzgut von einem beweglichen Teil der Schere, z. B. vom Messerlialter, selbsttätig erfolgt. Da das Ordnen der zu schneidenden übereinanderliegenden Bleche vollkommen selbsttätig erfolgt, so sind besondere Bedienungsleute für die Einstellvorrichtung entbehrlich. Zweckmäßig werden seitlich des Walzgutes angeordnete Anschlagplatten verwendet, von denen die eine zweckmäßig nachgiebig am Scherenständer angeordnet ist, während die andere Anschlagplatte quer zur Förderrichtung des Walzgutes verschiebbar ist
und unter der Einwirkung der Steuervorrichtung steht.
Auf der · Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es bezeichnet 1 das im Scherenständer 2 gelagerte, in bekannter Weise heb- und senkbare Obermesser, das im Scherenschlitten 3 gehalten wird und mit dem fest angeordneten Untermesser 4 zusammenwirkt. Der am Scherenständer 2 um den Bolzen 5 drehbar, angeordnete zweiarmige Hebel 6 ist an seinem einen Ende mit dem Scherenschlitten 3, am *S andern Ende mit einer Zugstange 7 gelenkig verbunden. Die Zugstange 7 steht in gleicher Weise mit einem Winkelhebel 8 in Verbindung, der mittels des Bolzens 9 am Scherenständer 2 schwenkbar befestigt ist. Am Scherenständer 2 ist ferner ein um den Bolzen ι r herum schwenkbarer einarmiger Hebel ϊο befestigt. Dieser Hebel 10 ist durch eine mit Federung 12 versehene Verbindungsstange 13 mit dem Winkelhebel 8 verbunden. Der Angriffspunkt der Verbindungsstange 13 an den Winkelhebel 8 kann durch Verstellung geändert werden. Der einarmige Hebel 10 ist mit seinem freien Ende mit einem Schieber 14 gelenkig verbunden. An der den. Messern zugekehrten Stirnseite des Schiebers 14 befindet sich eine Anschlagplatte 15, die zweckmäßig von Pufferfedern 16 gehalten wird. Auf der andern Seite der Scherenmesser, dem Schieber 14 gegenüber, ist ebenfalls eine mit Pufferfedern 16' versehene Anschlagplatte 15'
angeordnet, die der beweglichen Anschlagplatte 15 als "Widerlager dient. Die Anschlagplatte 15' wird von einem Bolzen 17 gehalten, der in den Augen 18, 19 des Scherenständers 2 verschiebbar gelagert ist. Die Pufferfeder 16' befindet sich zwischen dem Auge 18 und der Anschlagplatte 15'.
Die Abb. 1 zeigt die Schere in Ruhelage. Das obere Messer 1 befindet sich in der höchsten Stellung. Zwischen den Messern 1 und 4 liegen mehrere breite Eisen in ungeordnetem Zustande übereinander. Beim Abwärtsgang des oberen Messerschlittens 3 werden mittels des Hebels 6 und der Zugstange 7 der Winkelhebel 8 in Pf einrichtung χ und der Hebel 10 mittels der Verbindungsstange 13 in Pfeilrichtung y geschwenkt, wodurch der Schieber 14 sich gegen die. ungeordneten Eisenteile bewegt. Diese werden gegen die Anschlagplatte ao IS' geschoben und dadurch das Walzgut so geordnet, daß es mit seinen Längskantien bündig übereinanderliegt, wie Abb. 2 zeigt. Nach dem Ordnen des Walzgutes erfolgt dann der Schnitt. Eine Verbiegung oder Verformung der Längskanten des übereinanderliegenden Walzgutes durch das Messer ist dabei ausgeschlossen. Beim Aufwärtsgang des Messerschlittens 3 wird dann der Schieber 14 mittels des Hebelgestänges wieder in seine Ausgangsstellung bewegt.
Das Ordnen des Walzgutes ist bei Beginn des Schnittes bereits vollendet, d. h. der Schieber 14 mit der Anschlagplatte 15 hat dann die in Abb. 2 dargestellte Endstellung erreicht. Beim Weitersinken des Scherenschlittens .3 und Schwenken des Doppelhebels 6 wird dann die in der Verbindungsstange 13 angeordnete Feder 12 gelängt, so daß kein Bruch des Verbindungsgestänges zwischen dem Schlitten 3 und dem Schieber 14 eintreten kann.
Die hinter den Führungsplatten ϊ 5 und 15' angeordneten Federn 16 und 16' dienen ähnlich wie die Feder 12 in der Verbindungsstange 13 zum Auffangen der Stöße, die beim Betrieb der Vorrichtung auftreten. Auch an anderen Stellen der Vorrichtung können Federn angeordnet werden.
Der Hub des Schiebers 14 ist veränderbar.
Er kann der Breite des Walzgutes angepaßt werden. Beim Schneiden von besonders schmalem Walzgut wird der Schieber 14 einen größeren Hub ausführen müssen, beim Schneiden von besonders breitem Walzgut einen geringeren Hub, Im ersteren Falle wird die Verbindungsstange 13 bei 20" und im letzteren Falle bei 20' an den Winkelhebel 8 angelenkt. Beim Schneiden von Walzgut normaler Breite ist die Verbindungsstange 13, wie dargestellt, bei 20 mit dem Hebel 8 verbunden. Die Bewegung für die das Ordnen des Walzgutes bewirkenden Einrichtungen kann bei beweglichem Untermesser sinngemäß von diesem oder von einem andern sich bewegenden Teil der Schere abgeleitet werden.

Claims (4)

65 Patentansprüche:
1. Schere "zum Schneiden von breitem, übereinanderliegendem Walzgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der an der Schere angeordneten Richtmittel für das zu schneidende Walzgut von einem beweglichen Teil der Schere, z. B. vom, Messerhalter aus, selbsttätig erfolgt.
2. Schere nach Anspruch 1 unter Ver-Wendung von seitlich des Walzgutes angeordneten Anschlagplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Anschlagplatte (15') mit dem Scherenständer (2), und zwar zweckmäßig nachgiebig verbunden ist, während die andere quer zur Förderrichtung des Walzgutes verschiebbare Anschlagplatte (15) unter der Einwirkung der Steuervorrichtung steht.
3. Schere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Bewegungsmechanismus der bewieglichen Druckplatte (15) eingeschaltete Verbindungsstange (13) aus zwei Teilen besteht, die derart miteinander verbunden sind, daß die Verbindungsstange zwecks Anpassens an die jeweilige Breite des zu richtenden Walzgutes in ihrer Länge nachgiebig veränderlich ist.
4. Schere nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Verbind'ungsstange (13) an dem freien Schenkel eines Winkelhebels (8) so angelenkt ist, daß die Gelenkstelle (20) in bezug auf die Drehachse des Winkelhebels (8) auf dessen Schenkel verschieb- und einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930581803D 1930-10-30 1930-10-30 Schere zum Schneiden von breitem, uebereinanderliegendem Walzgut Expired DE581803C (de)

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