DE852486C - Vorrichtung zum Schneiden stab- oder stangenfoermiger Werkstuecke, insbesondere Formschere - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden stab- oder stangenfoermiger Werkstuecke, insbesondere Formschere

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DE852486C
DE852486C DEA13756A DEA0013756A DE852486C DE 852486 C DE852486 C DE 852486C DE A13756 A DEA13756 A DE A13756A DE A0013756 A DEA0013756 A DE A0013756A DE 852486 C DE852486 C DE 852486C
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DE
Germany
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scissors
shaped
slide
cut
cutting
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Expired
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DEA13756A
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English (en)
Inventor
Heinrich Hoeffer
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ATTENDORNER MASCHINEN U WERKZE
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ATTENDORNER MASCHINEN U WERKZE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden stab- oder stangenförmiger Werkstücke, insbesondere Formschere Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden Stab- oder stangenförmiger Werkstücke der verschiedensten Profile, und zwar insbesondere auf eine Formeisen- oder Profilschere. Bei diesen Scheren, die zum Schneiden von L-, L1-, T-, H-, Rund- und Mehrkanteisen oder auch von Kabeln verwendet werden, umschließen die Messer eines glatten, sauberen Schnittes wegen das Werkstück. Die Messer bilden infolgedessen bei den bekannten Scheren dieser Art einen Rahmen, in den die zu schneidenden Profile in ihrer Längsrichtung von der Seite her eingeschoben werden müssen. Diese Zuführung des Schneidgutes ist lästig, zeitraubend, umstiindlich und führt zu einem unerwünschten Kräfteverzehr der Scherenbedienung. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zu vermeiden und eine Schere der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, bei der Profile aller Art quer zu ihrer Längsrichtung, d. h. voti der Bedienungsseite her, in das Scherenmaul eingelegt werden können. Erreicht ist dieses Ziel erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß das aus 1e einem oder mehreren Ober- und Untermessern gebildete Scherenmaul einerseits zur Bedienungsseite hin offen und anderseits in einer der Breite der zu schn.6i,denden Profile entsprechenden Höhe zu öffnen ist. Um aus Gründen einer wirtschaftlichen Kräfteausnutzung den je nach der Profilbreite erforderlichen Hub nicht allein durch den eigentlichen Schneidantrieb zu bewerkstelligen, ist nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung der bewegliche Werkzeugträger mit zwei Antrieben ausgerüstet, und zwar weist er neben dem eigentlichen, an sich bekannten Schneidantrieb einen Hilfsantrieb auf, mit dessen Hilfe der bewegliche Werkzeugträger gegenüber seinem Hauptantrieb in Richtung auf das Werkstück zu und von diesem weg verstellbar ist. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht bei Scheren mit von einem Schwenkhebel über einen Kulissenstein getriebenem Werkzeugschlitten einen als Hubdaumen ausgebildeten Kulissenstein vor, der mit einer Aussparung im Schlitten zusammenwirkt und durch einen Handhebel verstellbar ist. Dieser Hubdaumen oder Exzenterstein ermöglicht eine Schnellverstellung des Schlittens in eine Bereitschaftsstellung, worauf dann der Schnitt mit dem eigentlichen Antrieb erfolgt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand am Ausführungsbeispiel einer Rundstab- oder Kabelschere dargestellt. Es zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht der Schere, und zwar in Ruhestellung, Fig. 2 eine der Fig. i entsprechende Darstellung ,der Schere in Schnittbereitschaftsstellung und Fig. 3 die Schere nach dem Schnitt.
  • Die dargestellte Schere ist eine handgetriebene Kabel- oder Rundstabschere für verhältnismäßig große Durchmesser. Sie besitzt in ihrem Gestell 4 einen auf und ab beweglichen Schlitten oder Kolben 5, der das mit dem am Scherensockel 4 angeordneten festen Messer 6 zusammenwirkende, bewegliche Messer 7 trägt. In Höhe des Schlittens 5 ist im Scherenhaupt ein Laschenpaar 8 um eine Achse 9 schwenkbar, zwischen deren freien Enden ein Handhebel io lagert, dessen Verzahnung i i mit einem am Scherenhaupt vorgesehenen Zahnsegment 12 kämmt. In den Laschen 8 ist eine Achse 13 gelagert. Diese Achse durchgreift eine Aussparung 14 des Schlittens 5 und trägt in dieser Aussparung einen exzentrischen Hubdaumen 15. Auf der Hubdaumenachse 13 sitzt ein Handhebel 16, mittels dessen der Exzenter 15 innerhalb der Schlittenaussparung 14 verschwenkt werden kann. Der Hubdaumen wirkt dabei -mit den Wänden der Schlittenaussparung derart zusammen, daß je nach der Drehrichtung des Exzenters der Schlitten gegenüber den Laschen angehoben oder gesenkt wird, wobei sich die Stirnfläche des Hubdaumens 15 in abgesenkter Stellung senkrecht unter dem Kupplungsbolzen 13 auf einer Schulterfläche 17 der Schlittenaussparung abstützt.
  • Soll mit dieser Schere ein langes Rundeisen oder Kabel verhältnismäßig großer Dicke geschnitten werden, so wird zunächst die Schere in die Stellung nach Fig. i, d. h. in ihre Ruhestellung gebracht. In dieser Ruhestellung steht der Werkzeugschlitten 5 in seiner oberen Endstellung, wobei das Scherenmaul 18 so weit geöffnet ist, daß das Kabel von der Bedienungsseite her, d. h. quer zu seiner Längsrichtung, eingelegt werden kann. Nun wird zunächst durch Verschwenken des Handhebels 16 der Schlitten 5 so weit gesenkt, bis die Nase des Hubdaumens 15 sich auf der Schulter 17 abstützt (Bereitschaftsstellung, Fig.2). In dieser Stellung setzt sich das Obermesser 7 leicht auf das Kabel auf.
  • Nunmehr wird der Handhebel io heruntergezogen, wobei sich seine Verzahnung i i , an der Segmentverzahnung 12 des Scherenhauptes abwälzt und zugleich der Schlitten über Bolzen 13, Daumen 15 und Schulter 17 der Schlittenaussparung 14 zum Schnitt nach unten geführt wird. Nach dem Schnitt werden beide Handhebel io, 16 in an sich beliebiger Reihenfolge zurückverschwenkt, wobei der Schlitten in seine Ausgangs- oder Ruhestellung zurückkehrt.
  • Die Anordnung des Hubdaumens mit der dadurch bewirkten Schlittenverstellung gegenüber dem Antrieb io bis 13 hat den Vorteil, daß die zum Einlegen des Werkstückes von der Bedienungsseite her erforderliche größere Hubhöhe des Schlittens ohne Veränderung des eigentlichen Schneidantriebes erzielt werden kann. Man kann also die als günstig erkannte Anordnung und Ausbildung von Hebel io, Verzahnung i i, 12 und Laschen 8 ohne weiteres beibehalten. Die Vergrößerung des Messerhubes läßt sich allein durch den Hubdaumen oder Exzenter 15 erreichen. Außerdem wird der Schlitten von der Ruhestellung aus in einer Art Schnellverstellung in die Bereitschaftsstellung geführt.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich, insbesondere hinsichtlich Art und Form des Schneidgutes. So ließen sich auf erfindungsgemäß ausgebildeten Scheren mit Vorteil auch Profile anderer Art, z. B. Profileisen, wie L-Eisen, T-Eisen, H-Eisen, U-Eisen, Mehrkantstäbe od.,dgl., schneiden, wobei das bisher lästige und zeitraubende Einführen der Profile in deren Längsrichtung zugunsten eines Einlegens von der Bedienungsseite, d. h. der Breitseite her, entfällt.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf eine Handhebelsrivliittensc'herebeschränkt. Sie läßt sich mit Vorteil auch bei anderen Scheren, z. B. bei motorisch angetriebenen Scheren oder auch bei Stanzen, anwenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schneiden stab- oder stangenförmiger Werkstücke, insbesondere Form- oder Profileisenschere, dadurch gekennzeichnet, daß das aus je einem oder mehreren Ober- und Untermessern (6, 7) gebildete Scherenmaul (18) einerseits zur Bedienungsseite der Schere hin offen und anderseits in einer der Breite der zu schneidenden Profile entsprechenden Höhe öffenbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Werkzeugträger (5) neben dem üblichen Schneidantrieb (8, 10, 11, 12, 13) einen Hilfsantrieb oder eine Hilfsverstellung (14, 15, 16) aufweist derart, daß der We: i:zeugträger unabhängig vom Schneidantrieb in Richtung auf das Schneidgut oder von diesem weg beweglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, insbesondere Hebelschlittenschere, bei welcher ein geradlinig verschiebbarer Werkzeugschlitten von einem Schwenkarm aus über einen Kulissenstein antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (r5) als drehverstellbarer Hubdaumen oder Hubexzenter ausgebildet ist und mit einer Aussparung (r4) im Schlitten im Sinne einer Schlittenverstellung zusammenwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hubdaumen (r5) eine ihn beim Schnitt abstützende, in Schneiddruckrichtung unter dessen Schwenkachse (i3) liegende Schulter (r7) zugeordnet ist.
DEA13756A 1951-07-25 1951-07-25 Vorrichtung zum Schneiden stab- oder stangenfoermiger Werkstuecke, insbesondere Formschere Expired DE852486C (de)

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