DE258080C - - Google Patents

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DE258080C
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Germany
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cutting
knife
disc
cut
scissors
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 258080 KLASSE 49 b. GRUPPE
GEWERKSCHAFT DEUTSCHER KAISER in HAMBORN-BRUCKHAUSEN a. Rh.
Schere zum Schneiden von Bandeisen, Stabeisen, Draht u.dgl.
Zusatz zum Patent 201796.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1911 ab. Längste Dauer: 7. Januar 1922.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, . welche es ermöglicht, mit der rotierenden Schere nach Patent 201796 das aus dem Walzwerk, aus einer Richtmaschine oder Presse mit großer Geschwindigkeit austretende Schnittgut von geringer Dicke, z. B. Flacheisen oder Bandeisen, zu schneiden.
Bei der Schere nach dem Hauptpatent hat es sich nämlich herausgestellt, daß infolge der
ίο wagerechten Wirkung der Messer dünneres Bandeisen sich durch das Schneiden verwindet, wodurch der freie Weiterlauf des nachfolgenden Schnittgutes beeinträchtigt wird und Störungen im Betrieb der Schere hervorgerufen werden können.
Um nun die Vorteile der vertikalen Anordnung der die Messer tragenden Scheibe der Schere, d. h. die Einsenkbarkeit in die Hüttenflur, die Benutzbarkeit der Scherenscheibe als Transportrolle für das Schnittgut und die Möglichkeit des jederzeitigen bequemen Aushebens des Schnittgutes nach oben beizubehalten, welche Vorteile bei wagerechter Anordnung der Scherenscheibe wegfallen würden, wird gemäß der Erfindung die Schere mit einer Vorrichtung versehen, die das Schnittgut bei Einleitung der Messerschnittbewegung in Hochkantstellung, d. h. mit der Breitseite parallel zu den Schnittkanten der Messer bringt. Nach erfolgtem Schnitt kehrt das Schnittgut sofort in die dem stabilen Gleichgewicht entsprechende Breitstellung zwangläufig wieder zurück.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Aufsicht,
Fig. 2 eine Teilaufsicht mit den Messern in der Offenstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1.
Vor der Schere ist zur Führung des Schnittgutes eine in einen flachen Schlitz auslaufende drehbare Büchse / gelagert, die bei Einleitung der Messerschnittbewegung derart gedreht wird, daß die Breite des flachen Schlitzes parallel zu den Messerschneidflächen zu liegen kommt.
Die Schere selbst besteht wie beim Hauptpatent aus einer mit einer Führungsrille 0 versehenen drehbaren Scheibe oder Walze S, an der Messer m zum Zerschneiden des in der Rille 0 der Scheibe sich bewegenden Stabes angeordnet sind. Die Messer sind schwingbar und werden durch Anschläge p, gegen welche sie bei der Drehung der Scheibe sich legen, zusammengedrückt, so daß der Stab zer^ schnitten wird. Die Anschläge können mittels des die Welle η drehenden Handhebels h einander genähert werden.
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Die Büchse r ist mit dem Gestänge der die Messer zusammenführenden Anschläge p so verbunden, daß bei jedem Schnitt eine Drehung der Büchse erfolgt und die Breite des flachen Schlitzes sich parallel zur Messerkante einstellt. Hierdurch wird das mit großer Geschwindigkeit aus der Büchse austretende Material für den Augenblick des Schnittes in Hochkantstellung, d. h. mit der Breitseite zwisehen die Messer gebracht.
Die Verbindung des Handhebels h mit der Büchse r kann zweckmäßig mit einer Gelenkstange ν erfolgen, die z. B. mittels eines Winkelhebels 10 und einer Stange t mit einem auf der Büchse r sitzenden Hebel u verbunden ist (Fig. ι und 4). Wird der Handhebel h in die die Messer zusammenführende Stellung gebracht, so erfolgt gleichzeitig die Drehung der Büchse r um 90 °.
Die Ableitung der Drehbewegung der Büchse von der die Schnittbewegung der Messer einleitenden Vorrichtung kann in beliebiger Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schere zum Schneiden von Bandeisen, Stabeisen, Draht u. dgl. mit einer die oder das Messer tragenden, sich drehenden Scheibe oder Walze nach Patent 201796, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Scherenscheibe eine in Richtung der Bewegung des Schnittgutes liegende drehbare Führung (r) für flaches Schnittgut vorgesehen ist, die mit der die Messer betätigenden Steuervorrichtung (h, n, f) derart zwangläufig verbunden ist, daß das Schnittgut bei Einleitung der Messerschnittbewegung um seine Längsachse gedreht und in die zum Schneiden geeignete Hochkantlage gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258080D Active DE258080C (de)

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DE (1) DE258080C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923766C (de) * 1951-08-08 1955-02-21 Siemag Vertriebsgesellschaft M Walzgutfuehrung fuer rotierende Scheren mit verschieden grossen Messerkreisdurchmessern
US2783839A (en) * 1954-02-03 1957-03-05 Eastman Kodak Co Film chopping mechanism
US4648297A (en) * 1984-07-09 1987-03-10 Centro-Morgardshammar Ab Method and apparatus for cropping the leading and trailing ends of fast-travelling rolled goods

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923766C (de) * 1951-08-08 1955-02-21 Siemag Vertriebsgesellschaft M Walzgutfuehrung fuer rotierende Scheren mit verschieden grossen Messerkreisdurchmessern
US2783839A (en) * 1954-02-03 1957-03-05 Eastman Kodak Co Film chopping mechanism
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