DE519166C - Vorrichtung zum Schneiden von Fischen u. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Schneiden von Fischen u. dgl. Um Fische o. dgl. zu zerteilen, hat man vorgeschlagen, ein gewöhnliches Handmesser zu benutzen und es mit der Klinge durch einen in einer Tischplatte befindlichen Schlitz zu stecken, dessen eine Wand ein mit der Schneide nach oben gerichtetes Messer bildet. Beide Messer wirken beim Schneiden wie eine Schere. Es kann also lediglich ein Durchdrücken des zu schneidenden Fisches stattfinden, weshalb auch der Fisch zuerst auf der einen Seite eingeschnitten werden muß und dann umgewendet wird, worauf erst ein vollständiges Durchschneiden erfolgen kann. Eine solche Vorrichtung kann aber keinen Gewinn bringen, da der Fisch von Hand eingeschnitten und dann .erst das Rückgrat und die andere Seitenhälfte durch die beiden als Schere wirkenden Messer durchgedrückt werden muß.
• Nach der Erfindung wird der Fisch o. dgl. in einem einzigen Arbeitsgang vollständig durchschnitten. Zu diesem Zwecke ist an einer frei schwingenden Stange ein Messer beweglich aufgehängt, so daß ein ziehender Schnitt und ein hoher Schneiddruck erzielt wird. Vorteilhaft wird das Messer federnd aufgehängt, so daß es auch über den Totpunkt des als Kniehebel wirkenden Aufhängegestänges hinaus bewegt werden kann. Im übrigen kann eine Führung des Messers :und eine Nut in der Unterlage, auf die das Messer wirkt, vorgesehen werden. Erst mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird ein schnelles und leichtes vollständiges Durchschneiden eines Fisches möglich. Das bisherige umständliche Durchtrennen des Fisches in mehreren Arbeitsgängen ist vermieden, und es ergibt sich ein schnelleres, besseres und einfacheres Arbeiten. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es stellen dar: Abb. i die Vorrichtung von der Seite und Abb. 2 von vorn gesehen.
• An einem auf einer Unterlage, z. B. einer Platte 2, befestigten Ständer i ist eine in der Höhe verstellbare Querstange 3 angebracht. An ihr ist eine seitlich verschiebbare Stange 5 beweglich aufgehängt, die an ihrem unteren Ende an einem Gelenk 6 ein mit beliebigem Griff i i versehenes Messer 4 trägt. Das Gelenk 6 sitzt drehbeweglich lose auf der Stange 5 und stützt sich gegen eine Feder 7, die an einem Bund 8 der Stange 5 anliegt. Zur besseren Führung des Messers 4 können Führungen 9 dienen, die auch gleichzeitig als Anlage für das zu schneidende Stück verwendet werden können. Die Unterlage 2 hat vorteilhaft eine Nut io, in welche die Schneide des Messers 4 nach Durchschneiden des Stückes eindringen kann.
• Die im Beispiel dargestellte Vorrichtung ist auseinandernehmbar, was für die Verpackung von Vorteil ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schneiden von Fischen u. d-1., dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Unterlage (2) zusammenarbeitendes Messer (4) an einer Stange (5) gelenkig befestigt ist, die an einer Querstange (3) schwingbar aufgehängt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (4) mit seinem Gelenk (6) sich gegen eine Feder (7) stützt.