DE477797C - Vorrichtung zum Abnehmen von Obst - Google Patents

Vorrichtung zum Abnehmen von Obst

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DE477797C
DE477797C DES84080D DES0084080D DE477797C DE 477797 C DE477797 C DE 477797C DE S84080 D DES84080 D DE S84080D DE S0084080 D DES0084080 D DE S0084080D DE 477797 C DE477797 C DE 477797C
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DE
Germany
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fruit
ring
cutting
stalk
legs
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Expired
Application number
DES84080D
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English (en)
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OTTO SPITZBARTH
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OTTO SPITZBARTH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/24Devices for picking apples or like fruit
    • A01D46/247Manually operated fruit-picking tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Um große Früchte, insbesondere Äpfel und Birnen, vom Baume abnehmen zu können, müssen beide Hände benutzt werden, eine Hand zum Halten der Frucht, die andere zum Abschneiden des Stieles. Der Obstabnehmer steht deshalb auf der Leiter etwas unsicher, so daß es leicht vorkommen kann, daß die abgeschnittene Frucht aus der Hand fällt und durch Aufschlagen an Wert verliert. Wird die Frucht vom Baume gerissen, so wird sehr leicht der Stiel aus der Frucht entfernt, so daß diese von innen aus fault. Außerdem werden durch das Abreißen die nebenhängenden Früchte erschüttert, so daß viele Früchte abfallen und durch das Aufschlagen beschädigt werden. Mit den Händen lassen sich von der Leiter aus wenig Früchte erreichen; die Leiter muß deshalb oft umgestellt werden.
Es bestehen nun verschiedene Vorrichtungen so zum Obstpflücken, doch haben diese den Nachteil, daß die Früchte mittels Zinken vom Baum gerupft werden und in einen Sack fallen. Die Vorrichtungen, bei denen Messer zum Abschneiden der Früchte dienen, sind aber so gebaut, daß die Frucht bzw. deren Erfassen vom Standplatz aus nicht gesehen werden kann und daß deshalb viele Früchte angeschnitten und beschädigt werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Obstabnehmen, bei der alle diese Nachteile behoben sind. Die Erfindung besteht darin, daß zwei federnde Schenkel an den gegenüberstehenden Enden als Schneiden ausgebildet sind, die beim Gegeneinanderdrücken den Fruchtstiel durchschneiden, so daß die Frucht dann in einen hinter den Schenkeln angebrachten Beutel fällt. Mittels dieser Vorrichtung ist es möglich, mit den ringförmigen Zangenschenkeln von vorn über die Frucht hinweg und mit den Schneiden an den Fruchtstiel zu gelangen, so daß man die Frucht stets zu Gesicht hat. Um ein sicheres Erfassen des Fruchtstieles zu gewährleisten, greift die eine Schneide unter die andere hinweg. Besonders einfach ist die Vorrichtung, wenn die federnden Schenkel aus einem in sich federnden Ring gebildet werden, wodurch die Anordnung besonderer Zug- oder Blattfedern vollständig überflüssig ist. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι bis 3 die Vorrichtung in der Seitenansicht in verschiedenen Stellungen und zwei verschiedenen Ausführungen.
Abb. 4 ist eine Draufsicht.
Vorteilhaft wird die Scherenzange aus einem in sich federnden Ring 1 gebildet, der im Scheitel 2 offen ist. Die sich gegenüberstehenden Enden 3 ,und 4 sind als Schneiden ausgebildet. Durch die am unteren Ende des Ringes gebildete Öse 5 ist ein Drehbolzen 6 gesteckt, um den zwei zangenartige Schenkel 7 drehbar lagern und sich beiderseitig gegen den Ring 1 anlegen. Dadurch, daß der Ring 1 in sich federnd ist, spreizt dieser die Schenkel auseinander, und durch Zusammendrücken der Griff enden wirken die Schenkel gegen den federnden Ring und drücken die Schneiden gegeneinander. Hinter dem Ring ist ein Beutel angeordnet.
Zwecks besserer Wirksamkeit ist die eine Schneide auswechselbar und wird durch ein Messer 8 gebildet, dessen Verlängerung unter die Gegenschneide hinwegragt und beim Herangehen der Scherenzange an die Frucht verhindert, daß die Schneiden an dem Fruchtstiel vorbeigehen. In der Oberfläche ist ein Ausschnitt 9 vorgesehen, in den sich der Fruchtstiel einschiebt, damit ein Einklemmen des Stieles zwischen die Schneiden vermieden wird.
Die Ausbildung der Scherenzange kann so sein, daß die Schenkel gleich als Ring bzw. Schneidbacken ausgebildet sind. Auch kann eines der Griffenden verlängert sein, so daß die Scherenzange von unten aus mittels Seilzuges zu betätigen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Abnehmen von Obst, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende eines im Scheitel offenen, federnden Metallringes, dessen einander gegenüberstehende Enden als Schneiden ausgebildet sind, ein Messer vorgesehen ist, welches zunächst als Anschlag für den Fruchtstiel dient und beim Zusammendrücken des Ringes sich unter die Schneidkante des freien Ringendes schiebt, wobei es den Fruchtstiel durchschneidet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES84080D Vorrichtung zum Abnehmen von Obst Expired DE477797C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899874C (de) * 1951-11-18 1953-12-17 Paul Pieroth Obstbrecher

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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