AT207281B - Abhäutemesser - Google Patents

Description

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  Abhäutemesser 
Die Erfindung betrifft ein Abhäutemesser zum Abtrennen der Haut vom Fleisch der Schlachttiere od. dgl. Es sind bereits Abhäutemesser bekannt, die spatenförmige Gestalt haben und durch entsprechend gewölbte Auflagen ein Abtrennen der Haut vom Fleisch ermöglichen. Bei diesen Messern ist ein einwandfreies Ablösen der Haut ohne Verletzung derselben jedoch nur schwer zu erreichen, da die an den Auflagen gebildeten Hohlkehlen hiezu noch nicht genügen. 



   Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass das Messerblatt löffelförmig bzw. wie ein Löffel muldenförmig gestaltet ist, wobei die Schneide entlang des Löffelrandes verläuft. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass das Fleisch von der Haut, ohne diese zu verletzten, abgetrennt und gleichzeitig durch die Schneide losgelöst bzw. losgeschnitten wird. Vorteilhaft verläuft die Fase der Schneide von der inneren Kante des   Löffelrandes   schräg ansteigend gegen die äussere Randkante, wodurch letztere die Schneide bildet. 



   Gegenstand der Erfindung ist weiters, dass vorzugsweise am Ende des Griffes des löffelförmig gestalteten Abhäutemessers noch ein Abschlagkörper mit stumpfen Randzacken zum Abschlagen (Abstossen) der Haut vom roten Fleisch vorgesehen ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Ansicht der hohlen Seite des erfindungsgemässen Messers. 



   Am einen Ende des Messergriffes befindet sich ein löffelförmiges, gewölbtes Messerblatt a, das an seinem Rand eine durch Hohlschliff an der Innenseite des Randes gebildete scharfe Schneide b aufweist, die von der Innenkante e des   lbffelrandes   gegen die äussere Randkante f zu schräg ansteigt. 



   Das so gebildete Abhäutemesser wird bei satter Auflage auf der Haut zwischen Fleisch und Haut vorgeschoben, wobei diese vom Fleisch abgetrennt und durch die am Löffelrand vorgesehene Schneide abgelöst und abgeschnitten wird, ohne die Haut zu verletzen. 



   Das Abhäutemesser sitzt fest in der Hand des Arbeiters und wird durch die Muskelkraft der ganzen Hand und durch den Daumendruck geführt. Zu diesem Zweck ist der Griff des Messers der Hand angepasst und für den Daumenansatz eine entsprechende Ausbuchtung c vorgesehen. 



   Am entgegengesetzten Ende des Messergriffes befindet sich an diesem ein Abschlagkörper d mit stumpfen Zacken, die zum Abschlagen der Haut vom roten Fleisch dienen. Ohne das Messer aus der Hand zu nehmen, kann diese   Zackenseite   sofort im gleichen Arbeitsgang Verwendung finden. 



   Das Abhäutemesser besteht vorteilhaft aus einem Stück, wobei die Griffteile an ihm befestigt sind. 



  Als Material für dasselbe kommt vornehmlich Stahl in Betracht. Der Griff kann aus Holz oder einem andern geeigneten Stoff hergestellt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Abhäutemesser zum Abtrennen der Haut vom Fleisch, dadurch gekennzeichnet, dass das Messerblatt (a)   löffelförmig   bzw. wie ein Löffel muldenförmig gestaltet ist, wobei die Schneide (b) entlang des Löffelrandes verläuft. 

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Claims (1)

1. 2. Abhäutemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase der Schneide (b) von der inneren Kante (e) des Löffelrandes schräg ansteigend gegen die äussere Randkante (f) verläuft, wodurch letztere die Schneide bildet. <Desc/Clms Page number 2>

   3. Abhäutemesser nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise am Ende des Griffes des löffelförmig gestalteten Abhäutemessers noch ein Anschlagkörper (d) mit stumpfen Randzacken zum Abschlagen (Abstossen) der Haut vom roten Fleisch vorgesehen ist.