DE501335C

DE501335C - Apfelsinenschaeler

Info

Publication number: DE501335C
Application number: DEW81161D
Authority: DE
Original assignee: NATALIE VON DER WEPPEN
Current assignee: NATALIE VON DER WEPPEN
Publication date: 1930-07-01

Description

Apfelsinenschäfer Gegenstand der Erfindung isst ein Apfelsinenschäler, der mit einer .Einxüc@htung zum Anreißen der Früchte versehen ist. Die bekannten Apfelsinenschäler, die in eine glatte Messerklinge auslaufen, geneigen wohl beim Schälen .überreifer Früchte. Sobald es sich jedoch um Früchte handelt, die noch eine feste Verbindung zwischen Schale: und Fruchtfleisch aufweisen, konnte mit -den bel,anntein Schälern eine einwandfreie und saubere Trennung der Schale von :dem. Fruchtfleisch nicht erzielt werden, da die Schale dauernd beim Schälen abbrach.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der Schäler am Ende gabelförmig geschlitzt und aus seiner Ebene kreisbogenförmig abgebogen. Des weiteren ist der eine Gabelschenkel innen mit einer Schneide versehen und :der andere parallel zu dem ersten Schenkel abgekröpft.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielswelsen Ausführung veranschiaulicht. Es zeigt Abb. f einen Apfelsinexischäler in Draufsicht, Abb. z in Seitenansicht und Abb.3 einen. Schaler .mit Apfelsine, ein Scbalenstiick lösend.
Der neue Schaler besteht aus einem Stück und ist zweckmäßig aus nichtrostendem Werkstoff hergestellt. Das hintere Ende: a bildet das Heft zur Handhabe, während das vordere Ende b den eigentlichen Schaler darstellt. Vorn '.hat das Klingenteil b am. der einen Seite eine kreisbogenförmige Aussparung e, deren Eiode f hakenförmig ausläuft und gleichzeitig als Schneide ausgebildet ;ist. Das vordere Ende der Klinge ist in der 'Mitte aufgeschlitzt und .erhält dadurch die Gestalt einer Gabel. Der e'mn.e Gabelschenkel d ist innen mit deiner Schnelde e versehen. Beide Gabelschenkel d und g sind aus der Ebene des Schälers kreisb agenförmig abgebogen. Der andere Gab:elschenkelg :überragt jedoch infolge Kröpfung den Gabelschenkel. d.
Der Gebrauch des neuen Schälers geschieht in folgmnder Weise: Man erfaßt mit -einer Hand die Apfelsine und - setzt ,den mit der anderen Hand gehaltenen Schäler so an, daß die kreisbogenförmige Aussparung c die Schale berührt und schneidet alsdann die Schalle mittels der hakenförmigen Schneidet in Teilstücke, und zwar wie :es bisher- mit :einem Messer geschah. Nunmehr sticht man mit dem Gabelschenkel d die Spitze h eines Schalenteiles i an und bewirkt mit .dem Schäler eine fortschreitende Hinundherb eiwegwng. Durch diesen Vorgang wird das Schalenstück i erfaßt und von der Frucht nasch Art des Schalenabziehens gelöst.
Es ist bei der neuen Gestaltung eine vorteilhafte Herstellung möglich, da die einstückige Klinge ausgestanzt werden kann und die weitere Bearbeitung keine Schwierigkeiten bereitet.
Natürlich kann man den Schäler auch nach Art eines Taschenmessers zweiteilig herstellen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Apfelsinenschäl.er mit .einer Einrichtung zum Anreißen der Schale, dadurch gekennzeichnet, daß ,er am Ende gabelförmig geschlitzt und aus der Ebene des Schälers kreisbogenförmig abgebogen ist, und daß der eine Gabelschenkel (d) innen mit einer Schneide (e) versehen ist und der aridere Gabelschenkel (g) parallel zu dem ersten Schenkel (d) abgekröpft ist.