DE919967C

DE919967C - Schaelgeraet fuer Apfelsinen und andere Zitrusfruechte

Info

Publication number: DE919967C
Application number: DEB15561A
Authority: DE
Inventors: Josefine Bayer Geb Tiedtke
Original assignee: JOSEFINE BAYER GEB TIEDTKE
Current assignee: JOSEFINE BAYER GEB TIEDTKE
Priority date: 1951-06-26
Filing date: 1951-06-26
Publication date: 1954-11-08

Description

Zum Schälen von Apfelsinen und anderen Zitrusfrüchten hat man schon messerartige Geräte benutzt, die aus einem schmalen Streifen aus Metall oder Kunststoff bestehen, wobei das eine abgerundete Ende des Streifens entsprechend der Wölbung einer Apfelsine od. dgl. gebogen ist, so daß es zwischen Fruchtkörper und Schale eingeführt werden kann.
Derartige bekannte Geräte werden gemäß der Erfindung dahin verbessert, daß das als Handhabe dienende andere Ende des schmalen Streifens zu einer geschärften Messerspitze ausgebildet ist, mit welcher in wirksamer Weise Kerbeinschnitte in die Fruchtschale gemacht werden können. Um das Gerät bequem in der Westentasche od. dgl. mitführen zu können, kann es auch aus zwei Teilen ausgeführt sein, die aneinandergelenkt und zusammenklappbar sind. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf das flach liegende Schälgerät, Abb. 2 eine Ansicht des hochkant liegenden Gerätes, Abb. 3 die Benutzungsweise des Schälgerätes und Abb. q. eine andere Ausführungsform des Gerätes. Das Schälgerät besteht aus einem schmalen, länglichen, messerartigen Streifen a, dessen eines Ende b entsprechend der Wölbung einer Apfelsine gebogen ist. An der Unterkante na des Streifenendes b ist eine leichte Schärfung angeschliffen, und im übrigen läuft das Streifenende b in einer abgerundeten Spitze c aus. Am anderen Ende ist der Streifen a erfindungsgemäß abgeschrägt, so daß eine mehr oder weniger geschärfte Messerspitze d erhalten wird.
Die Schneidkante m des Gerätes braucht nur so scharf gehalten zu sein, daß das Streifenende b sich leicht unter die Apfelsinenschale einführen läßt. Zweckmäßig wird das Gerät aus Kunststoff hergestellt. Es kann aber auch aus Metallblech in vernickelter oder verchromter Ausführung bestehen.
Bei der Benutzung des vorstehend beschriebenen Schälgerätes wird zunächst mit der Messerspitze d der Apfelsinenstiel entfernt, so daß ein Kerbschnitt i an der Apfelsinenschale entsteht. Alsdann wird mit der Messerspitze d ein Schnitt rund um die Mitte der Apfelsine geführt, so daß Schnittkanten s entstehen. Darauf wird die Spitze c des Gerätes zwischen die Schale k der Apfelsine und ihren Fruchtkörper eingeführt, wie es die Abb.3 veranschaulicht. Durch allmähliches tieferes Eindringen des gebogenen Endes b des Gerätes und Entlanggleiten desselben über den ganzen Umfang des Fruchtkörpers läßt sich dann leicht und glatt die Schale von dem Fruchtkörper lösen.
Gemäß der Ausführungsform Abb. q. ist das Gerät zweiteilig ausgeführt, so daß zwei Teile f und g mit gebogenem Ende bzw. mit einer Messerspitze entstehen, die durch einen Stift h aneinandergelenkt sind. Die Teile f und g können daher zusammengeklappt werden, wobei sie in der zusammengeklappten Stellung durch ineinandergreifende Sicken o, p gehalten werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schälgerät für Apfelsinen und andere Zitrusfrüchte, bestehend aus einem schmalen, messerartigen Streifen aus :Metall oder Kunststoff, dessen eines abgerundetes Ende entsprechend der Wölbung einer Apfelsine gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das als Handhabe dienende andere Ende des Streifens zu einer geschärften Messerspitze (d) ausgebildet ist. a. Schälgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der messerartige Streifen aus zwei Teilen (f, g) besteht, die zusammenklappbar aneinandergelenkt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5a5 oi3; schweizerische Patentschrift Nr. 135 182; französische Patentschrift Nr. 784 95 1.