DE439121C - Schaelmesser fuer Kartoffeln usw - Google Patents

Description

• Schälmesser für Kartoffeln usw. Die Erfindung betrifft eine Schälmesser, das in. erster Linie zum Schälen roher Kartoffeln dienen soll, jedoch ebensogut zum Schälen anderer Früchte (Kohlrüben, Mohrrüben, Gurken, Rettiche, Äpfel usw.) gebraucht werden kann. Von den bekannten Gemüsehobel- und -schälvorrichtungen, bei welchen die Klinge abnehmbar auf zwei an einem Griff befestigte Zinken aufgesteckt ist, unterscheidet sich das neue .Schälmesser im wesentlichen dadurch, daß die Schneiden der Klinge in geringem Abstand von, der Unterkante der Zinken. mit ihr gleichlaufen, so daß die zu schälende Frucht gegen die Unterkante anliegt und dadurch die Stärke der abzutrennenden Schale begrenzt wird. Außerdem kann das Schälen, genau wie mit einem gewöhnlichen Messer,, quer zur Längsachse des Schälers erfolgen, was dein Vorteil hat, daß diese Art des Arbeitens den damit betrauten Personen bereits geläufig ist.
• Um den Gebrauch des Schälers zu erleichtern und letzteren bequem in der Hand zu lagern, sind die Tragzinken für die Klinge gegenüber dem Griff' in. der wagerechten Ebene derart versetzt, daß die Klinge etwas vor dem Griff liegt.
• Die Abnehmbarkeit der zweischneidigen Klinge erleichtert nicht nur das Nachschärfen des Messers, sondern, ermöglicht es auch, daß Linkshänder den Schaler in der gleichen Weise gebrauchen: können wie Rechtshänder,.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
• Abb. i zeigt eine Draufsicht auf das neue Schälmesser in etwa natürlicher Größe.
• Abb. z zeigt eine Draufsicht auf die Klinge, Abb. 3 eine Seitenansicht des ganzen Schälmessers, und Abb. ¢ zeigt in mehrfacher Vergrößerung einen Querschmtt nach Linie I-I der Abb. i während des Gebrauches des Schülers.
• Bei dem dargestellten, Ausführungsbeispiel besteht der Griff a aus einem U-förmig gebogenen,Stück starkem Draht, der bei b gTekröpft ist und in die Zinken cl und c2 ausläuft. Die Zinken sind denn Griff gegenüber in der wagenrechten Ebene etwas vorgelagert. Die aus Blech gestanzte Klinged besitzt die beiden Schneiden dl, d2, ferner die vier angerollten Augen e und eine Spitze/, die in an sich bekannter Weise dazu dient, bei Kartoffeln und sonstigen Früchten schadhafte Stellen auszustechen. Die, Klinge wird in der aus Abb. i bzw. 3 ersichtlichen Weise auf die Zinken cl, c2 aufgesteckt. Die Schneiden dl, dz verlaufen in gleichem Abstande von den: Unterkanten der Zieren cl, c2. Durch dein Abstand x (Abb. q.) zwischen der Unterkante der Zinken und den Schneiden der Klinge wird die Stärke der Schale yi der zu. schälenden Frucht y bestimmt. Die Klinge ist zwischen den. Zinken ein wenig dachförmig nach oben gebogen, um die abgetrennte Schale vont der anderen Zinke abzulenken (Abb. 4.).
• Bei dem vorliegenden Scliähnesser ist die Verwendung runder Ziuilzen deshalb; besonders vorteilhaft, weil dieselben leicht über die Oberfläche der zu schälenden Frucht gleiten, sich auch unebenen; Stellen der letzteren gut anpassen und durch ihre Lage abiexhalb der Schneiden dl, d2 zugleich :eine Schutzvorrichtung gegen S.cbnittverletzwngen durch die Schneiden bilden.

Claims (2)

1. PA TErr TAL nrsPizüciir: i. Schälmesser fürKarto.felnusw., dessen Klinge auf zwei an einem Griff sitzende Zinken aufgesteckt isst, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneiden (dl, d2) in. geringem Abstand van den Zinken (cl, c2) mit der Unterkante der letzteren gleichlaufen, so daß die Zinken zur Begrenzung der Schalenstärke dienen und das Schälen quer zvs Längsrichtung des Messers erfolgen kann.
2. 2. Schälmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Zinken (cl, c2) aus .einem Stück bestehende Griff (a, b) den ersteren gegenüber in der wagerechten Ebene versetzt ist.