DE2242707A1

DE2242707A1 - Gemueseschaeler

Info

Publication number: DE2242707A1
Application number: DE2242707A
Authority: DE
Inventors: George De Mestral
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-01
Filing date: 1972-08-30
Publication date: 1973-03-08
Also published as: CH530197A; NL7211866A; BE788193A; FR2150909B3; FR2150909A1; US3805386A

Description

Gemüseschäler

Das Schälelement der Gemüseschäler, die hauptsächlich zum Schälen von KnollengemUse dienen, besteht im allgemeinen aus einem Stahlplättchen, das an einem Griff befestigt ist. Dieses Plättchen weist ein ausgestanztes Fenster auf. Das Fenster ist im allgemeinen verhältnismässig lang und schmal und seine Längskanten bilden zwei Lippen die nicht in der gleichen Ebene liegen. Die untere Lippe, nämlich diejenige welche in Arbeitsstellung

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in die Knolle eingreift ist geschärft, während die obere Lippe abgerundet ist. Letztere bestimmt die Dicke der Knollenschale. Beide Lippen verlaufen parallel zueinander.

Derartige Gemüseschäler eignen sich sehr gut wenn es sich um das Schälen von Knollen wie Kartoffeln, Rüben, Schwarzwurzeln usw. handelt, deren Keime aus der Knollenoberfläche nicht hervorragen.

Wenn es sich hingegen um das Schälen von Gemüsen wie z.B. Spargeln handelt, sind derartige Gemüseschäler nicht mehr geeignet, weil die Schalen im allgemeinen vorspringende Keime aufweisen. Diese Schalen haben den Nachteil, sich beim Schälen zwischen der unteren geschärften Lippe und der oberen abgerundeten Lippe, welche die Dicke der Schale bestimmt, einzuklemmen. Die dabei durch die Schneide abgehobenen Schalen haben das Bestreben das Fenster des Gemüseschälers zu verstopfen und das Freimachen von Hand desselben verursacht einen erheblichen Zeitverlust.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist darum diesen Nachteil der vorbekannten Gemüseschäler zu beseitigen.

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Der erfindungsgemässe Gemüseschäler umfasst, wie die bereits bekannten Gemüseschäler, eine Schneidelippe aus hochfestem Werkstoff, die mit einem ihrer Enden an einem Griff in der Nähe einer griffesten Lippe mit abgerundetem Rand befestigt ist, wobei der besagte Gemüseschäler mindestens einen Schlitz aufweist von dem der eine Längsrand aus dem geschärften Rand der besagten Schneidelippe besteht und dessen anderer Längsrand durch den abgerundeten Rand der besagten abgerundeten Lippe gebildet ist.

Dieser Gemüseschäler ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz an seinem, dem Griff entgegengesetzten Ende offen ist, wobei die Schneidelippe und die Lippe mit abgerundetem Rand in Richtung des offenen Endes des Schlitzes auseinanderlaufen.

Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft zwei Ausführungsformen sowie eine Variante einer Konstruktionseinzelheit des erfindungsgemassen Gemüseschälers. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht in vergrossertem Massstab der . ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Geinüseschälers,

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Fig. 3 einen Schnitt des Plättchens nach der Linie III III der Fig. 1,

Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Arbeitsweise des in den Fig. 1, 2 und j5 dargestellten GemUseschälers,,

Fig. 6 einen Querschnitt einer Ausführungsvariante des Schneideplättchens,

Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 der zweiten Ausführungsform.

Der in Fig. 1 bis j5 dargestellte Gemüseschäler weist ein Metallplättchen I₁ auf, das wie die Klinge eines Messers an einem Griff 2 aus Holz, Kunststoff oder Metall befestigt ist.

Das Plättchen I₁ besteht aus hochfestem Werkstoff, der sich zum Schleifen einer Schneidekante eignet. Dieses Plättchen umfasst eine Schneidelippe 2 ^mit Schneidekante Jf und eine Lippe £ zur Einstellung der Dicke der Schale. Die besagten Lippen bilden unter sich einen Winkel cC in der Ebene der Fig. 2 und bzw. I* in der Ebene der Fig. 2. Ein Schlitz JLl wird durch diese beiden Lippen abgegrenzt.

Die Lippen ^ und ^. werden aus dem gleichen Plfittchen ausgestanzt, das in dem Griff 2_ eingesteckt ist. Die Schneide·

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lippe j5 steht vor in Bezug auf die Lippe £ zur Ein-. stellung der Dicke der Schale.

Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 5 ist die Lippe £ zur Einstellung der Dicke der Schale wie bei den bereits bekannten GemUseschälern mit einer zusätzlichen Schneide 6_ versehen, die zum Abschneiden des Stieles- der Spargel dient, sodass sich die Benutzung eines anderen Messers erübrigt.

Die Fig. 4 und 5 zeigen wie die Schale einer Spargel mittels der Schneidelippe ^ abgenommen wird. Die Dicke der Schale wird durch die Lippe £ bestimmt und die Schale wird dann automatisch in Richtung des Pfeiles M geführt, indem sie einen Winkel β in Bezug auf die zur Achse des Gemüseschälers senkrechte Ebene £, D bildet. Diese schräge Lage der Schale ergibt sich aus der relativen Schrägstellung der Schneidelippe 5. ^und äer Einstell-Lippe 5, (Fig. 1 bis 3), welche die Ausstossung der Schale nach links bezweckt (Fig. 4), d.h. in Richtung des freien Ausgangsendes des Plättchens _1 des Gemüseschälers, um jegliche Verstopfung des Schlitzes _11 zu vermeiden, welcher an der, dem Griff 2, entgegengesetzten Stelle 8 offen ist.

Die gegenüberliegenden Ränder der Lippen % und ^ könnten

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apch lagenfb'rmig sein, um derart progressiv auseinander zu gehen, dass eine leichtere Ausstossung der Schalen ermöglicht wird.

Es ist tatsächlich erkennbar, dass die z.B. von Spargelstielen abgeschälten keimhaltigen Abfälle sich nicht mehr zwischen den Lippen % und £ des Plättchens .1 anhäufen können, weil sie von selbst aus dem freien Ende des Gemüseschäler weichen oder gegebenenfalls von Hand leicht weggenommen werden können.

GemSss einer in Fig. 6 dargestellten Variante ist die untere Lippe £, die der Lippe j£ der Fig. 1 bis 3 entspricht, dick und starr, während die mit 1O_- bezeichnete Einstell-Lippe j£ dünner und biegsamer ist, um den Durchgang der Keime, z.B. jener der Spargel, zu erleichtern.

Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Gemüseschäler ist hauptsächlich für Rechtshänder bestimmt. Für Linkshänder kann ein entsprechender Gemüseschäler geschafft werden. Wie bei den bereits bekannten GemUseschälern besteht die Möglichkeit einen doppelwirkenden Gemüseschäler zu entwickeln, der sich ebensogut für Links- wie für Rechtshänder eignet. Ein derartiger Gemüseschäler würde also drei Lippen umfassen, von denen die zentrale Lippe zwei Schneiden aufweisen würde.

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Gemäss der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform bestehen der Griff 12. und die Lippe 15_ zur Einstellung der Dicke der Schale aus einem einzigen Formteil aus Kunststoff. Di-e Schneidelippe Y^ ^ist unabhängig von der Lippe 15_ und in ihrer Nähe in einem Einschnitt des mit der Lippe 15 versehenen Endes des Griffes ,12 eingesteckt. Die Schneidekante l4_ der Schneidelippe I^ bildet andererseits einen Stumpfwinkel mit dem Griff 12, sowie mit der Lippe 15_ zur Einstellung der Dicke der Schale. Dadurch werden, im Falle eines Gemüseschäler für Rechtshänder, die Schalen besser geführt im Hinblick auf ihre Ausstossungsrichtung zur Linken des Benutzers.

Der in Fig. 7 dargestellte Gemüseschäler ist besonders handlich und kann sehr billig hergestellt werden, da die untere Schneidelippe Ij5 ⁱⁿ einem einzigen Arbeitsgang, beim Pressformen des mit der Lippe 15_ zur Einstellung der Schalendicke versehenen Griffes 12* mit diesem verbunden werden kann.

Zahlreiche Varianten der beschriebenen Ausführungsformen wären noch denkbar, insbesondere könnte z.B. der in Fig. 1 dargestellte Gemüseschäler eine Lippe £ zur Einstellung der Schalendicke aufweisen, die aus Kunststoff aus einem Stück mit dem Griff 2 hergestellt wird, wobei einzig die

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aus Metall bestehende Schneidelippe % an dem Griff 2_ angesetzt würde.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentanmeldung

des Herrn

George de MESTRAL

Commugny (Waadt, Schweiz)

Patentansprüche

XJL Gemüseschäler mit einer Schneidelippe aus hochfestem Werkstoff, die mit einem ihrer Enden an einem Griff in der Nähe einer griffesten Lippe mit abgerundetem Rand befestigt ist, wobei der besagte Gemüseschäler mindestens einen Schlitz aufweist, von dem der eine Längsrand aus dem geschärften Rand der besagten Schneidelippe besteht und dessen anderer Längsrand durch den abgerundeten Rand der besagten abgerundeten Lippe gebildet ist, dadurch gekennzeich

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net, dass der Schlitz (11) an seinem, dem Griff (2) entgegengesetzten Ende nach aussen offen ist, wobei die Schneidelippe (3, 9) und die Lippe (5, 10) mit abgerundetem Rand in Richtung des offenen Endes des Schlitzes (ll) auseinanderlaufen.
2. Gemüseschäler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelippe (3, 9) dick und starr ist, während die andere Lippe (5, 10) mit abgerundetem Rande dünn und biegsam ist.
3. Gemüseschäler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelippe (3, 9) und die Lippe (5, 10) mit abgerundetem Rande zum gleichen Plättchen gehören, das mit dem einen Ende am Griff (2) befestigt ist.
4. Gemüseschäler nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch g e kennzeichnet, dass die obere Lippe (5, 10) und die untere Lippe (3, 9) in Richtung des offenen Endes des Schlitzes des Plättchens (l) auseinanderlaufen.
5. Gemüseschäler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (15) mit abgerundetem Rand aus einem Stück mit dem Ende des

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Griffes (12) besteht, an welchem die Schneidelippe (13) befestigt ist.
6. Gemüseschäler nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidelippe (13) derart am Griff (12) befestigt ist, dass sie mit diesem (12) einen Stumpfwinkel bildet.

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