AT200744B - Schneidvorrichtung für Gemüse u. dgl. - Google Patents

Description

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  Schneidvorrichtung für Gemüse   u.   dgl. 
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   Kartoffeln,In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Fig. l zeigt eine Draufsicht auf die Schneidvorrichtung gemäss der Erfindung bei gestreckt liegenden Gehäuseteilen. 



  Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie   Il - n   der Fig. 1. Fig. 3 zeigt die Schneidvorrichtung mit zusammengeklappten Gehäuseteilen im Längsschnitt. Fig. 4 stellt die Befestigungsart der Messerwalze in einem Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 dar. Fig. 5 veranschaulicht die Befestigung des Messerblattes in einem Schnitt nach der Linie   V - V   der Fig. 2. 



   Die Schneidvorrichtung gemäss der Erfindung setzt sich aus zwei flachen Gehäuseteilen 1 und 2 zusammen, die um die gemeinsame Achse 3 drehbar gelagert sind, so dass die Gehäuseteile die gestreckte Lage zueinander (Fig. 2) einnehmen können und im zusammengeklappten Zustand ein geschlossenes Gehäuse bilden. Die Gehäuseteile sind im Querschnitt U-förmig gehalten, wobei die Seitenschenkel eine mehr oder weniger grosse Höhe aufweisen. Der Gehäuseteil 1 ist am freien Ende mit einem gewölbten Teil la versehen. In diesem gewölbten Teil und in der geraden Fläche nahe der Drehachse 3 befinden sich Schlitze 4 und 5, durch die die Kreismesser einer Schneidwalze herausragen können. Die Fläche des Gehäuseteils 2 ist vorteilhaft gelocht und auf der Innenseite als Reibe 6 ausgebildet.

   Das freie Ende 2a des Gehäuseteils 2 fällt etwas ab, damit die Gehäuseteile im zusammengeklappten Zustand sich an den 
Enden schliessen. Die Gehäuseteile 1 und 2 haben an den Aussenseiten hochstehende Wandteile 7 und 8, die bei gestreckter Lage der Gehäuseteile 1 und 2 aneinanderstossen. In den Wandteilen 7 und zum Teil auch in den Teilen 8 befinden sich Schlitze 9 in verschiedenen Höhen, die zum Einsetzen eines Messer- blattes 10 dienen, das zum Schneiden in horizontaler Richtung zu verwenden ist. In der gestreckten Lage der Gehäuseteile 1 und 2 ist das Messerblatt 10 festgelegt. Beim Zusammenklappen der Gehäuseteile kann das Messerblatt aus den Schlitzen 9 leicht herausgenommen werden. Die Gehäuseteile 1 und 2 sind in der gestreckten und auch geschlossenen Lage durch Rasten od. dgl. in ihrer Stellung festlegbar.

   Damit das Messerblatt 10 in seiner Längsrichtung,   d.   h. seitlich aus den Gehäuseteilen nicht herausrutschen kann, sind Einschnitte 10a an dem Messerblatt vorgesehen. 



   Die Messerwalze selbst stellt eine Einheit für sich dar und besteht aus einer Hülse 11, auf der die Kreismesser 12 in einem festgelegten Abstand fest angeordnet sind. Die so gebildete Kreismesserwalze kann mit dem Unterteil 1 dadurch verbunden werden, dass ein Stift 15 durch die Hülse und zugleich durch Bohrungen 13 oder 14 der Seitenschenkel des Unterteils 1 gesteckt wird. Die abfallende Fläche 2a an dem Gehäuseteil 2 kann am Ende mit Einkerbungen bzw. Einschnitten 16 versehen werden, so dass die Kante messerartig wirkt. Es ergibt sich eine Art Wellenschneide. Die aufstehenden Wandteile 17 haben einen Längsschlitz 18, in dem ein Messerblatt 10   od. dgl.   eingeschoben werden kann. Bei zusammengeklappten Unterteilen wird das Messerblatt durch das   Gehäuseteil 1   gehalten.

   Mit dieser Vorrichtung lässt sich ein Schälen oder ein Herstellen von Scheiben vornehmen. 



   In gestreckter Lage der Gehäuseteile 1 bei der dargestellten Anordnung der Messerwalze 12 und des Messerblattes 10 können pommes frites geschnitten werden. Die Messerwalze lässt sich leicht abnehmen, so dass mit dem Messerblatt Scheiben beliebiger Art geschnitten werden können. Auf der Innenseite des Gehäuseteils 2 kann man Kartoffeln   od. dgl.   reiben. Im zusammengeklappten Zustand der Gehäuseteile dient die Vorrichtung vornehmlich als Gemüserolle. Zugleich kann man mit dem in dem Schlitz 8 sitzenden Messerblatt Schalen von entsprechendem Gemüse abschälen. Die Gehäuseteile 1 und 2 werden vorteilhaft zur Mitte hin mit seitlichen Einschnürungen versehen, so dass die Teile mit der Hand leicht gefasst und gehalten werden können. 



   Damit die Gehäuseteile 1 und 2 in der gestreckten und auch zusammengeklappten Stellung in ihrer Lage gesichert sind, kann eine Verriegelung vorgesehen werden. Vorzugsweise dient hiezu eine Schnappverriegelung. An den seitlichen Wänden der Gehäuseteile 1 und 2 befinden sich zu diesem Zweck wulstartige Vorsprünge 19,20, die mit entsprechenden Ausnehmungen 21 und 22 an dem anderen Gehäuseteil zusammengreifen. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schneidvorrichtung für Gemüse, Kartoffeln, Gurken, Früchte u. dgl., unter Verwendung einer aus Kreismessern zusammengesetzten Messerwalze und mindestens einem zum Scheibenschneiden dienenden EMI2.2 stand in gestreckter Lage feststellbar sind und mit den Stirnflächen der hochstehenden Seitenteile aneinanderschlagen und im zusammengeklappten Zustand ein geschlossenes Gehäuse (Fig. 3) bilden, und dass die lösbar gelagerte Messerwalze (11,12) in dem einen Gehäuseteil (1) wahlweise nahe der Querachse <Desc/Clms Page number 3> (3) oder am Gehäuseende einsetz- und festlegbar ist.

   2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Messerwalze aufnehmende Gehäuseteil (1) eine ebene Fläche nut einem am Ende gewölbten Teil (la) aufweist und dass in der ebenen Fläche und in dem gewölbten Teil Schlitze (4,5) zum Durchtritt der Kreismesser vorgesehen sind.

   3. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (1, 2) im Querschnitt U-förmig mit abgewinkelten Seitenschenkeln ausgebildet sind und die Flächenteile der Gehäuseteile (1, 2) in der Mitte zur Verbesserung des Fassens der Vorrichtung Einschnürungen aufweisen.

   4. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aufstehenden Seitenschenkel (7,8) bei aufgeklappten Gehäuseteilen (1, 2) mit ihren Stirnseiten aneinanderschlagen und dass mindestens in den Schenkeln eines Gehäuseteils offene Einschnitte (9) vorgesehen sind, in die ein Messerblatt einlegbar ist.

   5. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des Gehäuseteils (2) in an sich bekannter Weise als Reibe ausgebildet ist.

   6. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung gegen seitliche Verschiebung das Messerblatt (10) mit Einschnitten (10a) versehen ist.

   7. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseteil (2) am Ende abgebogen und aufstehende Seitenschenkel (17) aufweist, in denen Schlitze (18) zum Einlegen eines Messerblattes angeordnet sind.

   8. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreismesser (12) auf einer Hülse (11) angeordnet sind, die auf einer Steckachse (15) gelagert sind, wobei die Steckachse zugleich auch wahlweise in verschiedene Bohrungen (13 oder 14) des Gehäuseteils (1) einsetzbar ist.

   9. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (1 und 2) in ihrer gestreckten und zusammengeklappten Stellung durch Schnappverriegelungen (19,21 und 20,22) gesichert sind.