DE4415529C2

DE4415529C2 - Gemüsehobel

Info

Publication number: DE4415529C2
Application number: DE19944415529
Authority: DE
Inventors: Manfred Schlund
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-05-03
Filing date: 1994-05-03
Publication date: 1997-04-24
Anticipated expiration: 2014-05-04
Also published as: DE4415529A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Gemüsehobel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei bekannten Gemüsehobeln ist das Schneidmesser mit den Randteilen in der Regel vergossen. Das Vergießen des Schneidmessers ist mit Nachteilen verbunden. Ein Nachteil bei der Herstellung ist, daß jeweils ein Schneidmesser in die Spritzgußmaschine eingelegt werden muß, bevor der Hobel gespritzt werden kann. Hierdurch wird die Herstellung des Hobels verteuert. Ein weiterer Nachteil ist die nicht ausreichende Hygiene unterhalb des Messers. Hier sind schmale, enge Räume vorhanden, die nur sehr schwer und dann auch nur unvollkommen gereinigt werden können. Ferner ist bei einem Hobel mit eingegossenem Messer, das Messer nicht nachschärfbar. Schließlich sind Gemüsehobel mit eingegossenem Messer nur mit großem Aufwand recyclingfähig. Ein Produkt ist nur dann gut recyclingfähig, wenn sich die verschiedenen eingesetzten Materialien leicht trennen lassen.

In dem DE-GM 19 83 648 ist ein Gemüsehobel mit zwei Randteilen beschrieben, zwischen denen eine Anlauffläche für das Schneidgut und ein oberhalb und parallel zur Anlauffläche in einer zweiten Ebene liegendes und in den beiden Randteilen durch jeweils eine Schraube gelagertes Schneidmesser angeordnet ist. Diesem Gemüsehöbel haften die Nachteile an, daß im Schneidmesser Gewindelöcher zur Aufnahme der Schrauben vorgesehen sein müssen und daß die Schrauben nur durch einen Schraubenzieher betätigt werden können. Dieses ist daher eine für den täglichen Gebrauch in der Küche ungeeignete Lösung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Gemüsehobel so fortzubilden, daß das Schneidmesser einfach und schnell dem Gemüsehobel entnommen werden kann.

Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.

In den Unteransprüchen sind Fortbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung beansprucht.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gemüsehobels mit zwei Klemmteilen für das Schneidmesser,

Fig. 2 eine vergrößerte, auseinandergezogene Darstellung eines Klemmteils nach dem Kreisausschnitt von Fig. 1,

Fig. 3A einen Schnitt durch das Klemmteil nach der Linie III-III von Fig. 2 und

Fig. 3B einen Schnitt durch das Randteil nach der Linie III-III von Fig. 2.

In Fig. 1 ist ein Gemüsehobel 1 mit einer Anlauffläche 2 für das Schneidgut, beispielsweise Gurken, Karotten, Zwiebeln, usw., wiedergegeben. Das Schneidgut wird mit seiner Stirnfläche auf die Anlauffläche 2 aufgesetzt. In der Anlauffläche 2 ist quer zur Bewegungsrichtung des Schneidgutes, die durch den Pfeil BR gekennzeichnet ist, eine Messerreihe 3 mit senkrecht stehenden, zueinander parallelen und mit den Schneidkanten gegen das Schneidgut orientierten Messern 31 angeordnet. Am Ende und oberhalb der Anlauffläche 2 ist parallel zu dieser in einer zweiten Ablauf- oder Schneidfläche 4, das Schneidmesser 5 angeordnet. Es hat sich bekanntermaßen als vorteilhaft erwiesen, dem Schneidmesser 5 eine v-förmige Gestalt zu geben, wobei der V-Winkel mehr oder minder groß sein kann.

Das Schneidmesser 5 ist in den beiden Randteilen 11, 12 durch jeweils ein lösbares Befestigungsteil 61, 62 befestigt. Jedes Befestigungsteil 61 (Fig. 2) hat die Form eines zum Schneidmesser 5 hin offenen länglichen Quaders, der an seinen beiden kleinen Seitenwänden 611, 612 Rastelemente 615, 616 aufweist. Mit seinen beiden zum Schneidmesser 5 senkrecht stehenden großen Seitenwänden 613, 614 steht das Befestigungsteil 61 unter Druck auf dem Schneidmesser 5 auf. Das Gleiche gilt für das zweite Befestigungsteil 62, das mit dem Befestigungsteil 61 identisch ist.

Jedes Rastelement 615 besteht aus einer Einrastnase 618 am unteren Ende einer elastischen Zunge 617. Die elastische Zunge 617 ist durch zwei Schnitte 619 aus der Seitenwand 615 herausgearbeitet. Beim Eindrücken des Befestigungsteils 61 in die entsprechende Ausnehmung 121 in dem Randteil 12 rastet die Einrastnase 618 in die entsprechende Vertiefung 122 in der Ausnehmung 121 ein.

Claims

1. Gemüsehobel mit zwei Randteilen, zwischen denen eine Anlauffläche für das Schneidgut und ein oberhalb und parallel zur Anlauffläche in einer zweiten Ebene liegendes und in den beiden Randteilen durch jeweils ein lösbares Befestigungsteil gelagertes Schneidmesser angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungsteil (61, 62) mindestens ein Rastelement (615, 616) aufweist.

2. Gemüsehobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (61, 62) die Form eines zum Schneidmesser (5) hin offenen, länglichen Quaders hat, der an seinen beiden kleinen Seitenwänden (611, 612) die Rastelemente (615, 616) aufweist und mit seinen beiden, zum Schneidmesser (5) senkrecht stehenden, großen Seitenwänden (613, 614) auf dem Schneidmesser (5) unter Druck aufsteht.

3. Gemüsehobel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement aus einer Einrastnase (617), die an einer elastischen Zunge (618) gelagert ist und einer entsprechenden Vertiefung (122) im Randteil (12) besteht.