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Die
Erfindung betrifft einen zum Schneiden von Obst, Gemüse
oder ähnlichen Lebensmitteln bestimmten Hobel mit zumindest
einem in der Bewegungsrichtung des Lebensmittels hinter einer Auflagefläche
angeordneten und zu dieser beabstandeten, die Hauptschneidebene
festlegenden Scheibenschneidmesser, mit im Wesentlichen senkrecht
zu dem Scheibenschneidmesser positionierbaren, durch schlitzartige
Ausnehmungen in der Auflagefläche in die Hauptschneidebene
einschwenkbaren Streifenschneidmessern und mit einer mittels eines Handbetätigungselements
um eine Drehachse schwenkbaren Auflagewalze zur Einstellung der Schnitthöhe
des Lebensmittels mittels der höhenverstellbaren Auflagefläche
für das zu schneidende Lebensmittel, wobei die Auflagewalze
für die Auflagefläche gleichzeitig als Träger
für mindestens zwei unterschiedliche Messerreihen der parallelen
Streifenschneidmesser ausgeführt ist, sodass unterschiedliche
Streifenbreiten des Lebensmittels entsprechend der eingestellten
Messerreihe einstellbar sind.
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Herkömmliche
Gemüsehobel bestehen meist aus Rahmenelementen mit einer
Auflagefläche und einer Ablauffläche, vorzugsweise
in einstückiger Ausbildung aus Kunststoff. Zwischen Auflagefläche, die
zugleich die Anlauffläche bildet, und Ablauffläche sind
geeignete Schneid- oder Raspelmesser vorgesehen. Diese können
austauschbar sein.
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Zum
Raspeln oder Schneiden von Obst oder Gemüse wird das Schneidgut
von der Anlauffläche über den Messerabschnitt
in Richtung der Ablauffläche bewegt. An der Schneide des
Scheibenschneidmessers wird das Lebensmittel geschnitten und die entsprechenden
Abschnitte werden hierbei zum Teil nach unten ausgeworfen.
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Die
DE 27 27 358 C3 offenbart
einen Gemüsehobel zum Schneiden des Schneidgutes in Scheiben
und Streifen mit einer als höhenverstellbare Zunge ausgebildeten
Anlauffläche für das zu schneidende Gut, einer
Auflagewalze für die zungenartige Anlauffläche,
einem in der Bewegungsrichtung des Schneidgutes im Abstand oberhalb
von der zungenartigen Anlauffläche ortsfest angeordneten,
etwa parallel zur Anlauffläche ausgerichteten Scheibenschneidmesser
mit senkrecht zum Scheibenschneidmesser stehenden und in die Anlauffläche
einschwenkbaren Streifenschneidmessern. Die Auflagewalze für
die zungenartige Anlauffläche ist gleichzeitig als Träger
für mindestens zwei Reihen von Streifenschneidmessern ausgebildet.
Der Messerabstand ist in jeder Reihe konstant, aber von Reihe zu Reihe
verschieden, wobei für die Streifenschneidmesser in der
zungenartigen Anlauffläche Durchtrittsschlitze vorgesehen
sind. Die Auflagewalze ist in unterschiedlichen Winkellagen drehbar,
sodass die Streifenschnitte mit unterschiedlichen Messerabständen
durchführbar sind. Bei diesem bekannten Gemüsehobel
hat die Auflagewalze einen runden Querschnitt und ist exzentrisch
gelagert. Durch ein Verdrehen der Walze ragen die auf der Walze
vorgesehenen Messer somit in unterschiedlicher Höhe über
die Anlauffläche hinaus.
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Einen ähnlichen
Grundaufbau zeigt auch bereits ein Gemüsehobel gemäß der
EP 0 623 430 A1 . Insbesondere
ist auch bei diesem Gemüsehobel die Auflagewalze in unterschiedlichen
Winkellagen drehbar, um so die Streifenschnitte mit unterschiedlichen Messerabständen
durchführen zu können. Die Auflagewalze hat dabei
jedoch einen mehreckigen, vorzugsweise sechseckigen Querschnitt
und ist mit einer konzentrischen Welle im Rahmen gelagert. In einer
Ausgestaltung des Gemüsehobels sind über den Umfang
der Walze mehrere Abstandsnocken vorhanden, an denen die walzenseitige
Unterseite der Anlauffläche anliegt. Ohne die Unterstützung
durch die Abstandsnocken würde die elastische Anlauffläche durch
den Druck des aufgesetzten Schneidgutes nach unten weggedrückt.
Das Schneidmesser kann eine V-förmige Gestalt haben, wobei
der V-Winkel mehr oder minder groß sein kann.
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Die
DE 298 21 132 U1 betrifft
ein Küchengerät zum Schneiden von Schneidgut mit
einem Grundkörper, einer Führungsfläche,
auf der das Schneidgut hin- und herbewegbar ist, einem Messer, das
zum Schneiden gegenüber der Führungsfläche
versetzt angeordnet ist, sodass von einem auf der Führungsfläche
in Führungsrichtung auf das Messer zu bewegten Schneidgut
ein Stück abgeschnitten wird, wobei der Versatz zwischen
dem Messer und der Führungsfläche die Schnittstärke
bestimmt, und einem auswechselbaren Einsatz zur Veränderung
der Schnittstärke. Bei diesem Küchengerät
sind zwei seitliche Rahmenteile einstückig mit einer oberen Führungsplatte
verbunden und die Rahmenteile weisen Nuten zum Einschub einer unteren
Führungsplatte in verschiedenen Höhen auf.
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Die
DE 198 27 077 A1 offenbart
eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Lebensmitteln mit einer Grundplatte
und einem austauschbaren Zerkleinerungseinsatz, der seitlich in
eine Öffnung eingeschoben ist. Der Zerkleinerungseinsatz
besteht aus Kunststoff und weist an seiner Oberseite ein quer verlaufendes
Messer auf. In Schneidrichtung vor dem Messer ist eine Zuführbahn
mittels eines Filmscharniers verschwenkbar gelagert und in jeweils
einer von mehreren Schwenkpositionen durch einen beweglichen Verstellhebel
abgestützt.
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Aus
der
WO 95/24995 A1 ist
ein Gemüsehobel zum Schneiden von Würfeln bekannt,
der eine Anlauffläche und eine hierzu parallele Schneidfläche aufweist,
an deren Vorderkante ein V-förmiges Messer angeordnet ist.
In Schneidrichtung vor dem Messer und hinter dem Messer ist jeweils
eine Reihe von in Querrichtung beabstandeten senkrechten Messern
vorgesehen. Wenn man das Schneidgut zwischen aufeinanderfolgenden
Schneidvorgängen (Schnitten) um 90° wendet, lassen
sich mit dem Gemüsehobel Würfel schneiden. Die
Größe der Würfel ist nicht variabel.
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Aus
der
DE 44 15 529 A1 ist
ein Gemüsehobel bekannt, welcher Randteile aufweist, zwischen denen
eine Anlauffläche für das Schneidgut und ein oberhalb
und parallel zur Anlauffläche gelagertes Schneidmesser
angeordnet sind. In der Anlauffläche ist quer zur Bewegungsrichtung
des Schneidgutes eine Messerreihe mit senkrecht stehenden, parallelen
und mit den Schneidkanten gegen das Schneidgut orientierten Messern
angeordnet. Mit diesem Gemüsehobel können nur
im Querschnitt rechteckförmige Streifen hergestellt werden.
Das Schneidgut muss immer wieder neu auf die Anlauffläche
aufgesetzt und gegen die Messer verschoben werden.
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Die
EP 0 579 231 A1 zeigt
einen Gemüseschneider mit einer ersten Grundplatte, einem
horizontalen Schneidmesser oberhalb der Grundplatte und einer Reihe
von senkrechten, auf der Grundplatte hinter dem Schneidmesser angeordneten
Messern, wobei die Schneidkanten der Messerreihe gegen das Schneidgut
orientiert sind. Auf der Grundplatte ist ein Schlitten verschiebbar
angeordnet, welcher einen Zylinder zum Einführen des Schneidgutes umfasst.
In Vorschubrichtung des Schneidgutes gesehen ist senkrecht zur ersten
Grundplatte und hinter der Messerreihe eine zweite Grundplatte angeordnet,
auf der eine Platte mit einer weiteren Reihe senkrechter Messer
angeordnet ist. Bei einer anderen Ausführungsform sind
die beiden mit den Messern versehenen Platten drehbar verbunden.
Mit Hilfe dieses Gemüsehobels sind Würfel oder
allgemein Quader herstellbar.
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Ferner
zählt durch offenkundige Vorbenutzung auch ein Gemüsehobel
zum Stand der Technik, welcher zwei verstellbare Wellen einerseits
für die Höhenverstellung für eine Scheibenstärke
von 1 bis 9 mm und andererseits zur Vormesserverstellung aufweist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
zu schaffen, einen Hobel der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.
Insbesondere soll die Handhabung durch den Benutzer erleichtert
werden und die beim Schneidvorgang erforderlichen Handbetätigungskräfte
reduziert werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Hobel gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche
betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung.
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Erfindungsgemäß ist
also ein Hobel vorgesehen, bei dem zumindest einzelne der Streifenschneidmesser
einer Messerreihe derart angeordnet sind, dass die jeweiligen vorderen
Schneidkanten als Anlaufkanten der Streifenschneidmesser in Bewegungsrichtung
des Lebensmittels einen Versatz aufweisen. Indem also die Streifenschneidmesser
derselben Messerreihe untereinander einen Versatz aufweisen, trifft
das zu schneidende Lebensmittel nicht zugleich sondern zeitlich
nacheinander auf die vorderen Schneidkanten aller Streifenschneidmesser. Hierdurch
werden die Handhabungs- und Betätigungskräfte
wesentlich reduziert, indem das Lebensmittel nacheinander in einzelne
Streifen geschnitten wird, sodass die Streifenschneidmesser nacheinander
mit dem Lebensmittel in Eingriff kommen. Beispielsweise ist hierzu
jedes zweite Streifenschneidmesser in Richtung des Scheibenschneidmessers versetzt
angeordnet. Zugleich wird dadurch ein wesentlich verbessertes Schneidergebnis
realisiert, indem nämlich die Streifen durch die nachfolgende Reihe
der Streifenschneidmesser nochmals unterteilt wird, wobei einer
seitlichen Verlagerung des Schnittgutes aufgrund des so erzielbaren
symmetrischen Schnittverlaufs entgegengewirkt wird. Selbstverständlich
kann der Hobel dabei auch mit mehreren Scheibenschneidmessern ausgestattet
sein, um so in einer einheitlichen Bewegung mehrere Scheiben des
Lebensmittels zu erzeugen.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn eine Schneidkante des Scheibenschneidmessers
in der Schneidebene zumindest abschnittsweise schräg, insbesondere
V-förmig verläuft und der Abstand der Streifenschneidmesser
von der Schneidkante des Scheibenschneidmessers im Wesentlichen
konstant ist, sodass also die Streifenschneidmesser an den Verlauf
der Schneidkante des Scheibenschneidmessers angepasst sind. In der
Draufsicht hat die Messerreihe also beispielsweise einen schrägen
oder V-förmigen Verlauf, wobei der Abstand aller Streifenschneidmesser
gegenüber der vorderen Schneidkante des Scheibenschneidmessers übereinstimmt. Auf
diese Weise wird eine unerwünschte seitliche Verlagerung
des Lebensmittelstreifens, insbesondere deren Überlagerung,
aufgrund des nach dem Stand der Technik differierenden Abstandes
zwischen den Streifenschneidmessern und dem Scheibenschneidmesser
vermieden.
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Dabei
könnten lediglich einzelne der Streifenschneidmesser einen
Versatz aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es hingegen, wenn jeweils
benachbarte Streifenschneidmesser einen Versatz aufweisen, sodass
jedes Streifenschneidmesser gegenüber den benachbarten
Streifenschneidmessern einen Versatz aufweist. Hierdurch wird eine
Gleichverteilung der eingeleiteten Schnittkräfte sichergestellt.
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Dabei
ist es besonders Erfolg versprechend, wenn der Versatz benachbarter
Streifenschneidmesser denselben Betrag aufweist, um so durch den übereinstimmenden
Versatz eine unerwünschte seitliche Verformung des Lebensmittelstreifens
aufgrund abweichender Breiten der Streifen zu vermeiden und eine
zuverlässige Zuführung zu dem Scheibenschneidmesser
sicherzustellen.
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Weiterhin
ist es besonders zweckmäßig, wenn die Streifenschneidmesser
einen übereinstimmenden Abstand zueinander aufweisen, sodass
die Streifen eine übereinstimmende, je nach ausgewählter
Messerreihe differierende Breite aufweisen.
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Die
Auflagefläche könnte zumindest abschnittsweise
aus einem elastischen Material, insbesondere einem Kunststoff bestehen,
sodass diese mittels der Auflagewalze aus einer Grundstellung in zumindest
eine weitere, eine abweichende Schnitthöhe definierende
Position gebracht werden kann. Besonders sinnvoll ist es hingegen,
wenn die Auflagefläche um eine in der Hauptschneidebene
insbesondere senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Lebensmittels
verlaufende Achse eines Gelenks, insbesondere Scharniergelenks,
beweglich angeordnet ist. Hierdurch weist die Schnitthöhe über
die gesamte Breite des Lebensmittels einen übereinstimmenden Betrag
auf, wobei insbesondere eine größere Schnitthöhe
im mittleren Bereich, verursacht durch eine beim Stand der Technik
unvermeidliche Durchbiegung der Auflagefläche, zuverlässig
ausgeschlossen werden kann.
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Eine
andere, ebenfalls besonders sinnvolle Abwandlung wird auch dadurch
erreicht, dass die Auflagefläche parallel zur Hauptschneidebene
beweglich ist, um so eine zu der Ebene der Hauptschneide parallele
Bewegung des Lebensmittels entlang der Auflagefläche sicherzustellen.
Hierzu eignet sich beispielsweise eine durch zwei parallele Auflagewalzen
einstellba re Auflagefläche, die mittels eines gemeinsamen
Handbetätigungselements eingestellt werden kann.
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Das
Handbetätigungselement kann als ein einfacher Drehknopf
zur Änderung der Winkelstellung ausgeführt sein,
wobei eine Rasterung zur einfachen Einstellung vorbestimmter Positionen
dient. Besonders einfach ist es dabei auch, wenn das Handbetätigungselement
zwischen einer drehbeweglichen Einstellposition der Auflagewalze
und einer die Auflagewalze fixierenden Arbeitsposition axial beweglich
ist. Hierbei wird also die Fixierung der Winkelstellung in der Arbeitsposition
durch eine axiale Verlagerung des Handbetätigungselements,
insbesondere also durch Herausziehen eines Drehknopfes, vorübergehend
aufgehoben, sodass die Auflagewalze frei gedreht werden kann. Die
eingestellte Position wird dann durch Einschieben des Drehknopfes fixiert.
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Die
einstellbaren Positionen können durch diskrete Rastpositionen
vorbestimmt sein. Besonders praxisnah ist es hingegen, wenn die
Auflagewalze mittels des Handbetätigungselements in verschiedenen
Winkelstellungen stufenlos festlegbar ist, sodass die Höhe
der so in die Hauptschneidebene einschwenkbaren Streifenschneidmesser
von dem Benutzer individuell bestimmt werden kann.
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Weiterhin
erweist es sich als besonders zweckmäßig, wenn
mittels des Handbetätigungselements eine Zwischenposition
einstellbar ist, in welcher die Streifenschneidmesser verschiedener
Messerreihen in die Hauptschneidebene hineinreichen, sodass die
Streifenschneidmesser verschiedener Messerreihen kombiniert werden
können. Hierdurch ergeben sich besonders vielfältige
Einsatzmöglichkeiten.
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Die
Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen
zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
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Diese
zeigt in
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1 eine perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Hobels in verschiedenen Funktionsstellungen;
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2 eine
Streifenschneidmesser tragende Auflagewalze des Hobels in einer
Explosionsdarstellung sowie in einer perspektivischen Darstellung;
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3 den
in der 1 gezeigten Hobel in einer
Explosionsdarstellung aus einer Ansicht von unten;
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4 eine
Detailansicht der in 2 gezeigten Auflagewalze in
einer vergrößerten perspektivischen Darstellung;
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5 ein
Handbetätigungselement der in 2 gezeigten
Auflagewalze in einer vergrößerten perspektivischen
Darstellung.
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1 zeigt einen zum Schneiden von Obst, Gemüse
oder ähnlichen Lebensmitteln bestimmten Hobel 1 mit
einem gegenüber einer Auflagefläche 2 für
ein Lebensmittel beabstandeten Scheibenschneidmesser 3,
mit dem dünne Scheiben des Lebensmittels abgeschnitten
werden können. Zusätzlich ist der Hobel 1 mit
im Wesentlichen senkrecht zu dem Scheibenschneidmesser 3 positionierbaren, durch
schlitzartige Ausnehmungen 4 in der Auflagefläche 2 in
die Hauptschneidebene einschwenkbaren Streifenschneidmessern 5 ausgestattet,
deren unterschiedliche Positionierungsvariationen anhand der 1a bis 1e beispielhaft
dargestellt sind. Die für die jeweilige Streifenbreite
des Lebensmittels zweckmäßige Auswahl der Streifenschneidmesser 5 erfolgt
mittels eines einen Drehknopf 6 aufweisenden Handbetätigungselements 7 durch
eine einfache Drehbewegung einer Auflagewalze 8. Hierzu
trägt die Auflagewalze 8 mehrere unterschiedliche
Messerreihen paralleler Streifenschneidmesser 5, die alternativ
ausgewählt oder überlagert eingestellt werden
können. Der Abstand benachbarter Streifenschneidmesser 5 innerhalb
jeder Messerreihe ist dabei konstant, jedoch von Messerreihe zu
Messerreihe unterschiedlich bemessen, sodass verschiedene Streifenbreiten
des Lebensmittels entsprechend der eingestellten Messerreihen einstellbar
sind. Die einzelnen Streifenschneidmesser 5 einer Messerreihe sind
dabei derart angeordnet, dass eine jeweilige vordere Schneidkante 9 als
Anlaufkante der Streifenschneidmesser 5 in Bewegungsrichtung
des Lebensmittels einen Versatz V aufweisen, sodass das Lebensmittel
nacheinander auf benachbarte Streifenschneidmesser 5 trifft.
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Die
schwenkbare Auflagewalze 8 dient darüber hinaus
der Einstellung der Schnitthöhe des Lebensmittels, indem
die höhenverstellbare Auflagefläche 2 für
das zu schneidende Lebensmittel auf einem Exzenterabschnitt 10 der
Auflagewalze 8 aufliegt. Hierdurch ergibt sich bei der
Einstellung der Streifenschneidmesser 3 zugleich auch die
gewünschte Schnitthöhe.
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Zur
Verdeutlichung zeigt 2 die Auflagewalze 8 des
in 1 gezeigten Hobels 1 in
einer Explosionsdarstellung sowie in einer perspektivischen Darstellung.
Zu erkennen sind eine Vielzahl unterschiedlicher Streifenschneidmesser 5,
die je nach Winkelstellung der Auflagewalze 8 in die Auflagefläche
und somit in die Hauptschneidebene einschwenkbar sind und so eine
jeweilige Messerreihe definieren. Die Auflagewalze 8 umfasst
hierzu eine Dreh achse 11, auf welche die Streifenschneidmesser 5 aufgeschoben
und drehfest positionierbar sind. Hierzu weist die Drehachse 11 zumindest
im Bereich der Streifenschneidmesser 5 und der zwischen
ihnen angeordneten Distanzstücke eine unrunde, beispielsweise
eine quadratische oder dreieckige Querschnittsform auf, um so eine
Verdrehsicherung für die mit einer entsprechenden Aussparung
ausgestatteten Streifenschneidmesser 5 zu bilden. Die Streifenschneidmesser 5 sind
von Lagerschalen 12 der Drehachse 11 axial eingeschlossen,
welche in entsprechende Ausnehmungen 13 in dem in 3 gezeigten
Gehäuse 14 eingesetzt werden. Weiterhin ist der Drehknopf 6 zur
manuellen Auswahl der Streifenschneidmesser 5 und der Schnitthöhe
zu erkennen.
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Ergänzend
zeigt die 3 noch den in der 1 gezeigten Hobel 1 in einer
Explosionsdarstellung aus einer Ansicht von unten. Wie zu erkennen, hat
der Hobel 1 ein Gehäuse 14 mit Ausnehmungen 13 für
die in 2 gezeigten Lagerschalen 12 der Auflagewalze 8.
Zugleich bildet die Drehachse 11 der Auflagewalze 8 auch
das Lager für die um diese Achse mittels des Handbetätigungselements 7 schwenkbare,
höhenverstellbare Auflagefläche 2.
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Zur
Höhenverstellung der Auflagefläche 2 ist auf
der Drehachse 11 zusätzlich der gegen einen seitlichen
Vorsprung 15 der Auflagefläche 2 anliegende
Exzenterabschnitt 10 angeordnet, wie dies insbesondere
aus der 4 ersichtlich ist, sodass mit
der Auswahl der jeweils gewünschten Messerreihe verschiedener
Streifenschneidmesser 5 zugleich auch die Schnitthöhe
des Lebensmittels an dem V-förmigen Scheibenschneidmesser 3 bestimmt
ist.
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Dieses
Handbetätigungselement 7 wird noch anhand der 5 näher
erläutert. Zur Änderung der Winkelstellung dient
der einfache Drehknopf 6 des Handbetätigungselements 7.
Dieser Drehknopf 6 kann herausgezogen, also axial verlagert
werden, um so ausgehend von einer die Auflagewalze 8 fixierenden
Arbeitsposition in die drehbewegliche Einstellposition der Auflagewalze 8 zu
kommen, sodass die Auflagewalze 8 mittels des Handbetätigungselements 7 in
verschiedenen, durch ein Rastelement 16 vorbestimmten Winkelstellungen
festgelegt werden kann. Außerdem kann auch eine Zwischenposition eingestellt
werden, in welcher die Streifenschneidmesser 5 verschiedener
Messerreihen in die Hauptschneidebene hineinragen, sodass die Streifenschneidmesser 5 verschiedener
Messerreihen kombiniert werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 2727358
C3 [0004]
- - EP 0623430 A1 [0005]
- - DE 29821132 U1 [0006]
- - DE 19827077 A1 [0007]
- - WO 95/24995 A1 [0008]
- - DE 4415529 A1 [0009]
- - EP 0579231 A1 [0010]