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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Derartige
Vorrichtungen sind beispielsweise in der Form von Reiben, nämlich plattenartigen,
auf einer Seite eine Führungsbahn
für das
Schnittgut bildenden Geräten
bekannt, wobei im Verlauf der Führungsbahn
ein Muster von Schnittprofilen vorgesehen ist. Ein jedes der Schnittprofile
wird im Regelfall durch eine Auswölbung oberhalb eines Durchbruches
gebildet, wobei die eine Stirnseite der Auswölbung eine Schneidkante bildet,
die zum Eindringen in das Schnittgut bestimmt ist. Das geschnittene
Gut fällt
somit auf der Unterseite der Reibe in einer Form an, die durch die
Schneidspaltgeometrie bestimmt ist, die durch die Schneidkante in
Verbindung mit dem Durchbruch festgelegt ist.
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Diese
Reiben sind einstückig
aus Metall oder Kunststoff ausgebildet und ermöglichen in Abhängigkeit
von der Art des Schnittgutes, z.B. Obst, Gemüse oder auch Fleischwaren eine
manuelle Durchführung des
Schneidvorgangs dadurch, dass das Schnittgut entlang der Führungsbahn – im Regelfall
hin- und hergehend – bewegt
wird. Aufgrund der konstruktiv fest vorgegebenen Schneidspaltgeometrie
ist jedoch die Form des geschnittenen Gutes festgelegt. Dies ist jedoch
entsprechend der Art und der sich anschließenden weiteren Verwendung
des geschnittenen Gutes nicht in allen Fällen erwünscht.
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Auch
kann sich der Schneidvorgang entsprechend der Konsistenz des jeweiligen
Schnittguts bei der fest vorgegebenen Schneidspaltgeometrie in einzelnen
Fällen
schwierig gestalten.
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Es
ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs bezeichneten Art mit Hinblick auf ein bequemes Arbeiten,
insbeson dere Schneiden von Lebensmitteln aller Art, unabhängig von
deren Konsistenz zu entwerfen. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer
solchen Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des
Anspruchs 1.
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Erfindungsgemäß wird somit
eine modifizierte Reibe vorgeschlagen, die im Wesentlichen aus einem
plattenartigen Rahmengestell und einem, in einer Ausnehmung des
Rahmengestells fixierten, ebenfalls plattenartigen Schneideinsatz
besteht. Der als Träger
eines Schneidprofils oder auch einer Anordnung von Schneidprofilen
bestimmte Schneideinsatz ist in jedem Fall auswechselbar in dem
Rahmengestell angeordnet, so dass nach Maßgabe des jeweils eingesetzten
Schneideinsatzes unterschiedliche Schneidspaltgeometrien zum Einsatz
gebracht werden können.
Die Befestigung des Schneideinsatzes in dem Rahmengestell ist dahingehend
angelegt, dass der Schneideinsatz, insbesondere dessen Oberseite
sich in einer gemeinsamen Ebene mit der Führungsbahn des Rahmengestells
befindet, so dass die Oberseite einer in diesem Sinne konzipierten
Vorrichtung durch eine einheitliche, insbesondere auch den Schneideinsatz
einbindende Führungsbahn
gekennzeichnet ist. Dadurch, dass einem Rahmengestelle eine Mehrzahl
von Schneideinsätzen zugeordnet
werden kann, deren Schneidprofile jeweils zur Darstellung unterschiedlicher
Schneidspaltgeometrien eingerichtet sind, ist eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt,
die zum Schneiden unterschiedlicher Lebensmittel mit insbesondere
unterschiedlichen Schnitteigenschaften und nach Maßgabe unterschiedlicher
Formen des geschnittenen Gutes geeignet ist.
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Entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 2 sind auf dem Rahmengestell Teile der
Führungsbahn
vor und hinter der für
die Aufnahme des Schneideinsatzes bestimmten Ausnehmung angeordnet.
Dies eröffnet
ein bequemes Arbeiten, insbesondere – eine dementsprechende Anlage
der Schneidprofile vorausgesetzt – einen Schneidvorgang bei
jeder Hin- und Herbewegung des Schnittgutes.
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Die
Merkmale der Ansprüche
3 und 4 sind auf vorteilhafte Ausgestaltungen des Rahmengestells
gerichtet, welche ebenfalls auf ein bequemes Arbeiten gerichtet
sind.
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Entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 5 ist ein Haltegriff durch ein Stangenelement gebildet,
welches einen integralen Bestandteil des Rahmengestells bildet.
Dadurch, dass das Stangenelement durch eine Ausnehmung von dem zugekehrten
Ende der Führungsbahn
innerhalb der genannten Stege getrennt ist, ist ein bequemes und
sicheres Halten der Vorrichtung während eines Arbeitsvorgangs
möglich.
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Die
Merkmale der Ansprüche
6 und 7 sind auf die nähere
Ausgestaltung eines Schneideinsatzes gerichtet. Auf diesem sind
die Schneidprofile regelmäßig in der
Form mehrerer, in Vorschubrichtung voneinander beabstandeter, sich
quer zu dieser erstreckender paralleler Reihen angeordnet, wobei
innerhalb einer jeden Reihe die Schneidprofile versetzt zueinander
vorgesehen sind. Zweckmäßig sind
die Lücken
zwischen den Schneidprofilen einer Reihe und das Ausmaß der Versetzung
der sich anschließenden
Reihen mit der Maßgabe
angelegt, dass die Schneidprofile eines Schneideinsatzes in ihrer
Gesamtheit im Wesentlichen die gesamte Breite des Schneideinsatzes überdecken,
so dass das über
den Schneideinsatz entlang der Führungsbahn
bewegte Schnittgut vollständig über deren
gesamte Breite erfasst wird.
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Die
Merkmale der Ansprüche
8 bis 10 sind auf eine Ausgestaltung der Schneidspaltgeometrie der
Schneidprofile gerichtet. Einem jeden Schneidprofil ist hiernach
ein Durchbruch in der Fläche
der Führungsbahn
zugeordnet, der der Abfuhr abgeschnittenen Gutes dient. Das Schneidprofil
kann hiernach durch eine Auswölbung
oberhalb des Durchbruchs oder auch durch lediglich eine Profilierung
der Berandung des Durchbruchs gebildet sein. Im Falle einer Auswölbung wird
die Schneidkante des Schneidprofils durch die Stirnseite der beispielsweise zylinderschalenartigen
Auswölbung
gebildet. Im Falle der Darstellung der Schneidprofile durch die
Berandung eines Durchbruchs können
die Schneiden durch aus der Grundebene der Führungsfläche an der Berandung angeformte
Schneidelemente gebildet werden, deren freie Kanten unmittelbar
die Schneiden bilden.
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Insbesondere
dann, wenn das Schneidprofil durch eine oberseitige Auswölbung aus
der Ebene des Schneideinsatzes oberhalb eines Durchbruchs gebildet
ist, ist es entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 11 möglich, die
Schneidkanten des Schneidprofils – in der Vorschubrichtung gesehen – symmetrisch
bezüglich
einer sich quer zu der Vorschubrichtung erstreckenden Vertikalebene
auszubilden. Dies bedeutet, dass der Schneidvorgang bei jeder hin-
und hergehenden Teilbewegung des Schnittgutes durchgeführt wird.
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Entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 12 ist die in dem Rahmengestell vorgesehene,
zur Aufnahme des Schneideinsatzes bestimmte Ausnehmung innenseitig
mit einer umlaufenden Auflagefläche
versehen, die zur randseitigen Stützung des auf dieser aufliegenden
Schneideinsatzes eingerichtet ist und die mit der Maßgabe angelegt
ist, dass sich die Oberseite des Schneideinsatzes und die Führungsbahn
des Rahmengestells im Übrigen
in einer gemeinsamen Ebene befinden.
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Entsprechend
den Merkmalen der Ansprüche
13 und 14 ist jeder Durchbruch bzw. sind jeweils Gruppen von Durchbrüchen unterseitig
von einem umlaufenden Steg umgeben. Durch diesen Steg kann ein ansonsten
gegebener Verlust an Biegesteifigkeit ausgeglichen werden. Er trägt somit
zur mechanischen Stabilität
der Vorrichtung bei.
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Der
Schneideinsatz ist in der Ausnehmung des Rahmengestells entsprechend
den Merkmalen der Ansprüche
16 bis 17 vorzugsweise spielfrei angelegt. Zu diesem Zweck sind
an dem Schneideinsatz Halteelemente angeformt, die zum einen zum
formschlüssigen
Untergreifen von diesen zugekehrten Strukturelementen der Berandung
der Ausnehmung bestimmt sind, wobei ein Teil dieser Halteelemente zusätzlich zur
elastischen Verrastung mit dem Rahmengestell eingerichtet sind.
Insbesondere die zur Verrastung bestimmten Halteelemente sind mit
der Maßgabe
angelegt, dass sich die Montage der Schneideinsätze und gleichermaßen deren
Demontage einfach gestalten. Ein spielfreier Sitz des Schneideinsatzes
in dem Rahmengestell ist von großer Bedeutung für einen
präzisen
Schnittvorgang.
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Dadurch,
dass entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 18 die sich längsseits
bezüglich der
Vorrichtung erstreckenden Stege oberseitig die Führungsbahn beidseitig einfassen
und hier Begrenzungswandungen bilden, ist eine genaue, insbesondere
ein unbeabsichtigtes seitliches Abgleiten des Schnittgutes von der
Führungsbahn
unterbindende Führung
desselben eingerichtet.
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Dadurch,
dass entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 19 die Führungsbahn
an ihrem, dem Haltegriff zugekehrten Ende in einer sich bis zu der
unterseitigen Kante der Stege erstreckenden Stufe fortgeführt ist,
wird die mechanische Stabilität des
Rahmengestells an dieser Stelle, nämlich dem eingangs bezeichneten
Handgriff unmittelbar benachbart, somit an einer nach Maßgabe der
Art des Schnittguts hoch beanspruchten Stelle verbessert.
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In
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die aus einem Rahmengestell und mehreren, zum Zusammenwirken mit
diesem bestimmten Schneideinsätzen
besteht, wird somit ein zum Schneiden unterschiedlicher Lebensmittel
nach Maßgabe
ebenfalls unterschiedlicher Formen bestimmtes, vielfältig nutzbares
Gerät zur
Verfügung
gestellt, welches beispielsweise im Küchenbereich vielfältig nutzbar
ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen
schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2 eine
Darstellung der Vorrichtung gemäß 1 in
einer Schnittebene II-II;
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3 eine
Darstellung der in 1 gezeigten Vorrichtung in einer
Schnittebene III-III;
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4 eine
Draufsicht auf das Gestell der in 1 gezeigten
Vorrichtung;
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5 eine
Darstellung des in 4 gezeigten Gestells in einer
Schnittebene V-V;
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6 eine
Darstellung des in 4 gezeigten Gestells in einer
Schnittebene VI-VI;
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7 eine
Draufsicht auf ein erstes, zur Verwendung bei einem Gestell gemäß 4 bestimmtes
Einsatzteil;
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8 eine
Darstellung des in 7 gezeigten Einsatzteils in
einer Schnittebene VIII-VIII;
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9 eine
Darstellung des in 7 gezeigten Einsatzteils in
einer Schnittebene IX-IX;
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10 eine
vergrößerte Teildarstellung
X der 8;
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11 eine
Draufsicht auf ein zweites, zur Verwendung bei einem Gestell gemäß 4 bestimmtes
Einsatzteil;
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12 eine
Darstellung des in 11 gezeigten Einsatzeils in
einer Schnittebene XII-XII;
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13 eine
Darstellung des in 11 gezeigten Einsatzteils in
einer Schnittebene XIII-XIII;
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14 eine
vergrößerte Teildarstellung
XIIII der 12;
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15 eine
Draufsicht auf ein drittes, zur Verwendung bei einem Gestell gemäß 4 bestimmtes
Einsatzteil;
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16 eine
Darstellung des in 15 gezeigten Einsatzteils in
einer Schnittebene XVI-XVI;
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17 eine
Darstellung des in 15 gezeigten Einsatzteils in
einer Schnittebene XVII-XVII;
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18 eine
vergrößerte Teildarstellung
XVIII der 16;
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19 eine
Draufsicht auf ein viertes, zur Verwendung bei einem Gestell gemäß 4 bestimmtes
Einsatzteil;
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20 eine
Darstellung des in 19 gezeigten Einsatzteils in
einer Schnittebene XX-XX;
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21 eine
Darstellung des in 19 gezeigten Einsatzteils in
einer Schnittebene XXI-XXI;
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22 eine
vergrößerte Teildarstellung
XXII der 20.
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Es
wird im Folgenden zunächst
auf die zeichnerischen Darstellungen der 1 bis 6 Bezug genommen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
besteht global aus einem plattenförmigen, oberseitig eine Führungsbahn 1 für das Schnittgut
bildenden Rahmengestell 2, welches – in außermittiger Anordnung eine
sich im Wesentlichen über
dessen gesamte Breite erstreckende rechteckige Ausnehmung 3 zeigt,
in der in einer im Folgenden noch näher zu beschreibenden Weise
ein Schneideinsatz 4 auswechselbar angeordnet ist.
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Zwei
sich parallel zueinander entlang der Längsseiten des Rahmengestell 2 und
senkrecht zu dessen Grundebene erstreckende Stege 5, 6 bilden oberseitig
seitliche Begrenzungswandungen 5', 6' für die Führungsbahn 1 mit der
sie im Übrigen
einstückig ausgebildet
sind.
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Mit 7 ist
eine, die Stege 5, 6 an dem eine Ende 8 verbindendes
Stangenelement bezeichnet, das unterseitig offen und als Hohlprofil
ausgebildet ist. Das Stangenelement 7 ist zur Erhöhung ihrer
Biegesteifigkeit beispielhaft mit drei zueinander parallelen, sich
senkrecht zu der Grundebene der Führungsbahn 1 erstreckenden
Plattenelementen 9 versehen.
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Die
sich beiderseits der Ausnehmung 3 erstreckende Führungsbahn 1 ist
oberseitig, d.h. auf ihrer dem Schnittgut zugekehrten Seite mit
einer Anordnung zueinander paralleler Führungsstege 1' versehen, die
sich in Längsrichtung
des Rahmengestells 2 erstrecken. Ihr Zweck besteht darin,
zusammen mit den Begrenzungswandungen 5', 6' eine Führungswirkung auf das Schnittgut
in Längsrichtung
des Rahmengestells 2 auszuüben und insbesondere ein seitlich
zu dieser Richtung ansonsten mögliches
Abgleiten zu verhindern.
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Das
in den Zeichnungsfiguren 2 und 4 linksseitige
Ende der Führungsbahn
bildet eine Stufe 10, die sich bis zu der unterseitigen
Kante 11 der Stege 5, 6 erstreckt. Das
Stangenelement 7 umschließt mit den Stegen 5, 6 und
der in Richtung auf das Stangenelement 7 hin in einer sich
senkrecht zu der Führungsbahn 1 erstreckenden
Ebene konkav gekrümmten
Stufe 10 eine durchgängige
Ausnehmung 11, durch welche es ermöglicht wird, dass das Stangenelement 7 als
Handgriff zum Halten der Vorrichtung nutzbar ist.
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Mit 13 sind
zwei Halteblöcke
bezeichnet, die in an dem, dem Stangenelement 7 gegenüberliegenden
Ende 14 der Führungsbahn 1 angeformte,
unterseitig offene Aufnahmen 15 eingesetzt sind, und zwar den
Stegen 5, 6 unmittelbar benachbart. Beide Halteblöcke 13 weisen
untereinander gleichartige, zueinander fluchtende, zu der Unterseite
des Rahmengestells 2 hin offene U-förmige Ausnehmungen 16 auf,
die dazu bestimmt sind, die Vorrichtung auf die Berandung eines
Gefäßes zu setzen
und somit formschlüssig
auf dieser Berandung zu halten, so dass ein bequemes Arbeiten ermöglicht wird.
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Zu
diesem Zweck ragen die Halteblöcke 13 unterseitig über die
Kanten 11 der Stege 5, 6 hinaus.
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Die
dem Ende 8 des Rahmengestells 2 zugekehrte Seite
der Ausnehmung 12 ist durch einen, sich durchgängig von
dem Steg 5 bis zu dem Steg 6 senkrecht zu der
Grundebene der Führungsbahn 1 erstreckenden
Quersteg 17 gekennzeichnet, dessen Funktion im Folgenden
noch näher
erläutert
werden wird.
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Oberhalb
des Quersteges 17, in der Grundebene der Führungsbahn 1 jeweils
eine Stufe bildend sind drei, voneinander beabstandete Ausnehmungen 18, 19, 20 bezeichnet,
deren Breitenerstreckungen – in
Längsrichtung
des Rahmengestells 2 gesehen – gleich bemessen sind. Diese
Ausnehmungen 18, 19, 20 bilden jeweils
vertikale Stütz-
bzw. Auflageflächen 18', 19', 20' für Schneideinsätze, welches
ebenfalls im Folgenden noch erläutert
werden wird.
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Mit 23 ist
eine weitere stufenartige Auflagefläche bezeichnet, und zwar auf
der, dem Ende 14 des Rahmengestells 2 zugekehrten
Seite der Ausnehmung 3, welche in seitlichen, sich entlang
der Innenseiten der Stege erstreckenden weiteren Auflageflächen 23', 23" fortgeführt ist.
Die Auflageflächen 18', 19', 20', 23, 23', 23" bilden insgesamt
eine in einer einheitlichen Ebene unterhalb der Ebene der Führungsbahn 1 befindliche
Auflageebene für
einen Schneideinsatz.
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Mit 24, 25, 26 sind
voneinander beabstandete Ausnehmungen bezeichnet, die in die Auflagefläche 23 eingeformt
sind, und deren Bestimmungszweck im Folgenden ebenfalls noch zu
erläutern
sein wird.
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Der
zum Einsetzen und Fixieren innerhalb der Ausnehmung 3 bestimmte
Schneideinsatz 4 ist auf seiner, dem Ende 8 der
Vorrichtung zugekehrten Seite mit einer, der flächenhaften Verteilung und Bemessung
der Ausnehmungen 18, 19, 20 entsprechenden
Profilierung ausgerüstet,
welche Stützflächenabschnitte 4', 4", 4''' bildet, über welche
eine Auflage auf den Auflageflächen 18', 19', 20 gegeben ist.
Zwischen diesen Stützflächenabschnitten 4', 4", 4''' befinden
sich, wie die 2 und 3 zeigen
jeweils zwei, untereinander gleich beschaffene, sich senkrecht zu
der Grundebene der Führungsfläche 1 und
auch des Schneideinsatzes 4 erstreckende Verrastungsstege 27,
welche unterseitig in hakenartigen, zum formschlüssigen Untergreifen des Quersteges 17 bestimmten
Verrastungsprofilen 28 enden.
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Auf
der, dem Ende 14 zugekehrten Seite des Schneideinsatzes 4,
und zwar in einer, der flächenhaften
Verteilung der Ausnehmungen 24, 25 und 26 angepassten
Weise befinden sich Verriegelungskanten 29, die zum Einführen in
die Ausnehmungen 24 bis 26 sowie – wie insbesondere
in 2 gezeigt – formschlüssigen Untergreifen
der Führungsbahn 1 an
dieser Stelle bestimmt sind.
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Im
eingesetzten Zustand liegt somit der Schneideinsatz 4 entlang
seines peripheren Bereichs auf den Auflageflächen 18', 19', 20', 23' und 23" auf und ist gegenüber einem
unbeabsichtigten Lösen senkrecht
zu der Ebene der Führungsbahn 1 durch den
Formschluss der Verrastungsprofile 28 sowie der Rastkanten 29 gesichert.
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Der
Verrastungssteg 27 weist eine Mindestelastizität auf und
wird während
des Einsetzens des Schneideinsatzes 4 in die Ausnehmung 3 geringfügig elastisch
in Richtung auf das Ende 14 hin ausgelenkt, bis er schließlich unter
weitgehender Entspannung in eine solche Position gelangt, in der
ein Untergreifen des Quersteges 17 gegeben ist. Um einen
möglichst
spielfreien Sitz des Schneideinsatzes 4 in der Ausnehmung 3 zu
gewährleisten,
kann der Verrastungssteg 27 mit der Maßgabe ausgebildet sein, dass
er im montierten Zustand des Schneideinsatzes 4 unter elastischer
Vorspannung steht.
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Umgekehrt
ist ein Entfernen des Schneideinsatzes 4 aus der Ausnehmung 3 dadurch
möglich, dass
das Verrastungsprofil 28 manuell in Richtung auf das Ende 14 hin
ausgelenkt wird, so dass anschließend der Schneideinsatz 4 zur
Oberseite der Vorrichtung hin entfernbar ist.
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Erfindungswesentlich
ist nunmehr, dass die vorstehend beschriebene Vorrichtung in einfachster Weise
mit unterschiedlichen Schneideinsätzen ausgerüstet werden kann, die sich
in ihrer Schneidgeometrie unterscheiden, deren Montage und Demontage
jedoch stets wie vorstehend bereits dargestellt erfolgen kann.
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die 7 bis 22 lediglich
beispielhaft vier unterschiedliche Schneideinsätze näher beschrieben werden, die
sich in ihrer Schneidgeometrie unterscheiden, wobei jedoch Funktionsele mente,
die mit denjenigen der 1 bis 6 übereinstimmen,
entsprechend bezeichnet sind, so dass auf eine diesbezügliche wiederholte
Beschreibung verzichtet werden kann.
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In
den 7 bis 10 ist ein Schneideinsatz 30 dargestellt,
der – wie
insbesondere 7 erkennen lässt – quer zu der durch den Pfeil 31 angedeuteten
Vorschubrichtung für
das Schnittgut, welche der Längsrichtung
des Rahmengestells 2 entspricht, zwei untereinander gleich
beschaffene, jedoch quer zu der Vorschubrichtung 31 zueinander versetzt
angeordnete Reihen 32, 33 von Schneidprofilen 34 trägt. Die
Schneidprofile 34 sind voneinander gleichförmig beabstandet
und – wie
insbesondere 10 zeigt – bezüglich einer Vertikalebene 35 symmetrisch
ausgebildet.
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Einem
jeden der Schneidprofile 34, welche sich oberhalb der Grundebene
der Führungsbahn 1 wölben sind
jeweils Durchbrüche 36 innerhalb
der Führungsbahn
zugeordnet, die einzeln von ihrer flächigen Erstreckung im Wesentlichen
den Abmessungen eines einzelnen Schneidprofils 34 entsprechen. Die
Durchbrüche 36 sind – wie der
zeichnerischen Darstellung gemäß 7 entnehmbar
ist – nach Maßgabe gleichförmiger Felder
angeordnet, deren jedes durch einen, zur Unterseite hin vorspringenden Steg 37 umfangsseitig
eingefasst ist, so dass ein, durch die Existenz der Durchbrüche 36 ansonsten gegebener
Verlust an Biegesteifigkeit weitestgehend ausgeglichen ist.
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Wie 10 erkennen
lässt,
ragt der Verrastungssteg 27 unterseitig über den
Steg 37 hinaus und ist an seinem Ende mit einem dreieckförmigen,
auf seiner, der Vorschubrichtung 31 abgekehrten Seite eine
schräg
zu der Grundebene der Führungsfläche ansteigende
Rampenfläche 38 bildenden
Verrastungsprofil 28 versehen. Diese Rampenfläche 38 erleichtert
beim Einsetzen des Schneideinsatzes 30 in die vorgesehene
Ausnehmung 3 des Rahmengestells 2 ein elastisches
Auslenken des Verrastungsstegs 27 in Richtung des Pfeiles 31 (10),
wobei eine sich parallel zu der Grundebene der Führungsbahn 1 erstreckende
Rastfläche 39 schließlich unter wenigstens
teilweisem elastischen Zurückfedern
des Verriegelungsstegs 27 in eine den Quersteg 17 untergreifende
Position gelangt. Von Vorteil ist es, wenn der Verrastungssteg 27 in
der Verrastungsposition unter elastischer Vorspannung in Richtung
des Pfeiles 31 steht, so dass ein spielfreier Sitz des Schneideinsatzes 30 in
der Ausnehmung 3 gegeben ist.
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Ein
jedes der Schneidprofile 34 entspricht von seiner Quererstreckung
in etwa den Durchbrüchen 36.
Es ist gegenüber
diesen – in
Vorschubrichtung 31 gesehen – mit der Maßgabe angeordnet
und bemessen, dass die Durchbrüche 30 – wie 10 zeigt – symmetrisch
beidseitig über
dieses hinausragen. Die stirnseitigen Enden der zylinderschalenartigen
Schneidprofile 34 sind gegenüber der Grundebene der Führungsbahn – beidseitig
in Richtung auf die Vertikalebene 35 hin geneigt angeordnet,
so dass sich bei einer Bewegung des Schnittguts in Richtung auf
den Schneideinsatz 34 hin nach Maßgabe dieser Schrägorientierung
ein allmählicher
Eingriff mit den Schneidprofilen 34 ergibt. Das somit entlang
einer Schneidkante 40 des Schneidprofils 34 abgetrennte Schnittgut
wird über
den Durchbruch 36 zur Unterseite in Richtung des Pfeiles 41 abgeführt. Über die
unterseitige in Richtung auf die Vertikalebene 35 hin gekrümmte Gestaltung 42 des
Schneidprofils 34 wird eine Führungswirkung in Richtung zu
der Unterseite hin ausgeübt.
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Bei
dem in den 11 bis 14 wiedergegebenen
Schneideinsatz 4 sind wiederum Schneidprofile 43 in
zwei – in
Vorschubrichtung 31 aufeinander folgenden Reihen 44, 45 vorgesehen.
Innerhalb einer jeden Reihe 44, 45 sind wiederum
Felder vorgesehen, deren jedes durch ein Schneidprofil 43 gekennzeichnet
ist, wobei jedes Feld unterseitig durch einen Steg 37' gekennzeichnet
ist, durch welchen Durchbrüche 36', deren jeder
einem Schneidprofil 43 zugeordnet ist, unterseitig umgeben
sind.
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Die
Zweckbestimmung der Stege 37' entspricht
derjenigen des vorangegangenen Beispiels.
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Die
Schneidprofile 43 entsprechen wiederum in ihrer Breitenerstreckung
quer zu der Vorschubrichtung 31 den Abmessungen der Durchbrüche 36'.
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Die
Durchbrüche 36' erstrecken
sich in Längsrichtung – wie insbesondere 14 zeigt – symmetrisch über die
Längserstreckung
der Schneidprofile 43 hinaus.
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Die
Schneidprofile 43 bilden wiederum symmetrisch bezüglich einer
Vertikalebene 35 Schneidkanten 46, welche sich
oberhalb der Grundebene der Führungsbahn
wölben,
und zwar in Ebenen, die gegenüber
der Vorschubrichtung 31 geneigt angeordnet sind, so dass
sich während
einer Bewegung des Schnittgutes in Richtung auf die Schneidprofile 43 hin ein
allmählicher
Eingriff mit diesem ergibt.
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Die
sich an die Schneidkanten 46 anschließende unterseitige Gestaltung 47 der
Schneidprofile 43 ist wiederum mit Hinblick auf eine Auslenkung
des abgetrennten Schnittgutes in Richtung zur Unterseite, somit
in Richtung des Pfeiles 41 eingerichtet.
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Dieser
Schneideinsatz 4, der im montierten Zustand in 1 gezeigt
ist, entspricht hinsichtlich seiner Befestigung an dem Rahmengestell
2 im Übrigen
dem Schneideinsatz 30.
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Bei
dem in den 15 bis 18 wiedergegebenen
Schneideinsatz 47 sind – quer zu der Vorschubrichtung 31 – die Reihen 48, 49, 50, 51 und 52 der
Schneidprofile 53 vorgesehen. Die Schneidprofile 53 einer
jeden dieser Reihen sind voneinander nach Maßgabe gleicher Abstände angeordnet
und es sind die aufeinander folgenden Reihen jeweils quer zu der
Vorschubrichtung 31 versetzt zueinander angeordnet.
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Jede
Reihe ist wiederum in Felder unterteilt, die jeweils durch einen,
das Feld peripher umfassenden, sich zur Unterseite hin erstreckenden
Steg 37" gekennzeichnet
sind. Jedes Feld ist durch einen in der Draufsicht ungefähr rechteckigen
Durchbruch 36" der
Führungsbahn
gekennzeichnet, auf dessen, dem Verrastungssteg 27 abgekehrten
Ende zwei voneinander beabstandete Schneidprofile 53 mit
Abstand voneinander angeordnet sind.
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Ein
jedes der Schneidprofile 53 wird durch eine sich unter
einem spitzen Winkel zu der Vorschubrichtung 31 in deren
Gegenrichtung erstreckende Schneide 54 gebildet, deren
Schneidkante 55 sich parallel zu der Grundebene der Führungsbahn 1 erstreckt.
Die unterseitige Gestaltung der Schneidprofile 53 ist wiederum
mit der Maßgabe
angelegt, dass auf das abgetrennte Schnittgut eine Umlenkwirkung
in Richtung auf die Unterseite, hier in Richtung des Pfeiles 41 ausgeübt wird.
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Im
Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Schneideinsätzen ist
dasjenige der 18 nicht symmetrisch ausgebildet
und ermöglicht
eine Schnittbearbeitung lediglich in der Vorschubrichtung 31.
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Bei
dem in den 19 bis 22 dargestellten
Schneideinsatz 56 sind die Schneidprofile 57 – in Förderrichtung
gesehen – in
zueinander parallelen und aufeinander folgenden Reihen 58 bis 62 angeordnet,
wobei wiederum eine Unterteilung in Felder vorgenommen ist, deren
jedem ein Durchbruch 36''' in der Führungsbahn 1 zugeordnet
ist, wobei jeder Durchbruch 36''' wiederum von
einem sich zur Unterseite hin erstreckenden Steg 37''' eingefasst
ist.
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Die,
dem Verrastungssteg 27 abgekehrte Seite der global quadratischen
Durchbrüche 36''' wird
durch ein aus der Ebene der Führungsbahn
vertikal herausragendes Schneidprofil 63 gebildet, dessen
Schneiden bezüglich
einer Vertikalebene 35 symmetrisch ausgebildet sind und
ausgehend von dieser Ebene in Vorschubrichtung 31 sowie
entgegen dieser Vorschubrichtung 31 unter einem flachen
Winkel ansteigen. Sie ermöglichen
somit Schnittvorgänge
entgegen der Vorschubrichtung 31 und in Vorschubrichtung 31.
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Gemeinsam
ist allen Schneideinsätzen 4, 30, 47 und 56,
dass diese in gleicher Weise in ein Rahmengestell 2 einsetzbar
und aus diesem entnehmbar sind. Jeder Schneideinsatz ist durch eine unterschiedliche
Schneidspaltgeometrie gekennzeichnet, welche sich aus dem Zusammenwirken
der Schneidkanten 40, 46, 55 der jeweiligen
Schneidprofile und den diesen jeweils zugeordneten Durchbrüchen in
der Führungsbahn
ergeben.
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Entsprechend
diesen unterschiedlichen Schneidspaltgeometrien können unterschiedliche
Arten von Lebensmitteln nach Maßgabe
unterschiedlicher Schnittgutformen verarbeitet werden.
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Besonders
vorteilhaft kann die Vorrichtung unter Benutzung der Halteblöcke 13 auf
die Berandung eines Gefäßes aufgesetzt
und über
den, durch ein Stangenelement 7 gebildeten Handgriff gehalten werden.
Das zu bearbeitende Schnittgut wird hierbei nach Maßgabe der
geometrischen Verhältnisse
des Schneidprofils entweder in beiden Richtungen oder in einer Richtung
geschnitten.
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Dadurch,
dass eine Vielzahl von Schneideinsätzen vorgesehen ist, die zum
Zusammenwirken mit dem Rahmengestell 2 bestimmt sind, ergibt
sich somit ein im Küchenbereich äußerst vielfältig nutzbares Gerät zum Schneiden
von Lebensmitteln wie z.B. Obst, Gemüse jedoch auch Fleischwaren.
Sowohl das Rahmengestell als auch die genannten Schneideinsätze können aus
Metall oder aus Kunststoff bestehen.