DE506673C

DE506673C - Schneidvorrichtung fuer Gemuese und aehnliches Schneidgut

Info

Publication number: DE506673C
Application number: DEB135133D
Authority: DE
Original assignee: EMMA BREITKREUZ
Current assignee: EMMA BREITKREUZ
Priority date: 1927-12-29
Filing date: 1927-12-29
Publication date: 1930-09-08

Description

Schneidvorrichtung für Gemüse und ähnliches Schneidgut Die Erfindung bezieht sich auf Schneidvorrichtungen für Gemüse und ähnliches Schneidgut mit einem senkrecht verschiebbaren Messerrahmen und einem feststehenden' Messerrost zum Auflegen des Schneidgutes. Die Erfindung will Maschinen dieser Art nach der Richtung verbessern, daß die Verwendungsmöglichkeiten erweitert sind. Das wird durch die besondere Art der Zusammensetzung der Maschine erreicht, die die Trennung der einzelnen Teile ohne irgendein Werkzeug ermöglicht. Diese Teile sind eine Grundplatte mit vier senkrechten, frei stehenden Führungsstangen, ein über die Führungsstangen geschobener Messerrahmen und ein auf die Grundplatte lose aufgesetzter, durch Dübel gegen Verschieben gesicherter Messerrost. Die frei stehenden Führungsstangen ermöglichen, den Messerrahmen jederzeit ohne weiteres auf die Führungsstangen aufzuschieben und von ihnen abzunehmen, so daß der Messerrahmen auch ohne den Messerrost auf einem Tisch benutzt werden kann. Darin liegt ein großer Vorteil, da manches Schneidgut. das nicht gerade in Würfel oder Scheiben zerkleinert werden soll, auf diese Weise auf einem flachen Holztisch sehr rasch geschnitten werden kann. Außerdem ist damit die Möglichkeit der bequemsten Reinigung gegeben. In demselben Sinne wirkt auch die lose Verbindung der Grundplatte mit dein Messerrost.
Der gleiche Gedanke der leichten Zerlegbarkeit und weitgehenden Verwendbarkeit liegt auch der Bauart des Messerrahmens zugrunde. Der Messerrahmen ist dreiteilig. Er besteht aus einem mit seitlichen Einschnitten zum Einlegen der Messer versehenen Mittelteil und zwei Deckplatten, die durch Schraubenbolzen zusammengehalten werden.
Auf der Zeichnung ist die Schneid.vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht der gesamten Vorrichtung; Fig. a ist eine Aufsicht auf den Messerrahmen.
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. z ; Fig..I ist eine Aufsicht auf den Messerrahmen in kleinerem Maßstabe mit einem aufgesetzten kleinen Messerrost; Fig. 5 ist eine Ansicht der Quermesser des Rahmens, Fig.6 eine Ansicht der Längsmesser des Rahmens, und Fig. ; sind Schaubilder einer mit der Vorrichtung hergestellten Scheibe oder eines Stäbchens.
A ist die Grundplatte, auf der vier Stangen frei stehend befestigt sind. B ist der Messerrahmen, der über die vier Stangen i geschoben und von diesen jederzeit abgenommen werden kann. C ist der Messerrost, der auf die Grundplatte A lose aufgesetzt ist und durch Dübel z gehalten wird. Die Oberfläche des Messerrostes 3 ist konkav gehalten, um das Herabfallen des Schneidgutes zu verhindern. Der Post ist mit Längs- und Quernuten 3 ausgestattet.
Der Messerrahmen B besteht aus einem mittleren Rahmend. mit seitlichen Einschnitten 5 zum Einlegen der Messer. Die Quermesser sind in Fig.5, die Längsmesser in Fig. 6 wiedergegeben. Die Quermesser haben ihrerseits Einschnitte, in die die Längsmesser eintreten. Die Verbindung der Messer mit dem Rahmen :4 erfolgt durch Deckplatten 6 und 8, die die gleiche Form wie die Messerrahmen B haben und durch Schraubenbolzen 7 angeklemmt werden. An dem mittleren Teil des Rahmens 4 sitzen Handgriffe g zur Bewegung des Messerrahmens. Die drei Teile des Rahmens, d., 6 und 8 sind an den Ecken mit Bohrungen ia versehen, durch die die frei stehenden Stangen i hindurchtreten.
Der Rahmen B kann auch mit einem kleineren Messerrost D ausgerüstet werden (Fig.4), der im übrigen in clerselhen Weise ausgebildet ist wie der Rahmen B und durch Schraubenbolzen 7 in der Mitte des Rahinens B befestigt werden kann. Man wird von einem solchen Rahmen Gebrauch machen, wenn man kleines Schneidgüt, z. B. Früchte oder Eier, zerkleinern will.
Die Vorrichtung gestattet, das Sehneidgut in Scheiben io (Fig. 7) oder in Stäbchen i i (Fig. 7) zu zerlegen, je nachdem nur Längsniesser oder Längsmesser und Quermesser eingelegt werden. Man kann auch Würfel schneiden, indem man zuerst das Schneidgut in Stäbchen zerlegt und diese Stäbchen im rechten Winkel zu den Schneidklingen legt und wieder schneidet. Dabei verfährt man zweckmäßig in der Weise, daß man den Messerrahmen 4 zur Hälfte mit Längs- und Quermessern ausrüstet und zur Hälfte nur mit Längsmessern, wie Fig. i zeigt. Das Schneidgut wird dann zunächst durch die Längs- und Quermesser in Stäbchen zerschnitten, worauf ;lie so gebildeten Stäbchen unter die Längsmesser geschoben und nochmals unterteilt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidvorricht.ung für Gemüse und ähnliches Schneid-Lit mit einem senkrecht verschiebbaren Messerrahmen und einem feststehenden Messerrost zum Auflegen des Schneidgutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (i) für den Messerrahmen (B) frei stehend auf einer Grundplatte (A) angeordnet sind, so ..-lall der Messerrahmen (B) jederzeit ohne weiteres auf die Führungsstangen (i) aufgeschoben und von ihnen abgenoniinen werden kann, und daß der Messerrost (C) auf der Grundplatte (A) lose aufgesetzt und durch Dübel (2) gegen Verschieben gesichert ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerrahmen aus einem mit seitlichen Einschnitten (5) zum Einlegen der Messer versehenen Mittelteil (4) und zwei Deckplatten (6, 8) besteht, die durch Schraubenbolzen (7) zusammengehalten werden.