DE645643C

DE645643C - Vorrichtung zum Schneiden von Zwiebeln, Fruechten o. dgl. in Scheiben, Streifen oderWuerfel

Info

Publication number: DE645643C
Application number: DED70153D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-04-17
Filing date: 1935-04-17
Publication date: 1937-06-01

Description

Vorrichtung zum Schneiden von Zwiebeln, Früchten o. dgl. ' in Scheiben, Streifen oder Würfel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Zwiebeln, Früchten o. dgl. in Scheiben, Streifen und Würfel. Es handelt sich um eine Vorrichtung mit einem waagerecht und einem senkrecht geführten Schneidemesserrost. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art waren entweder schlecht zu reinigen, weil die Einzelteile schwer zugänglich waren oder ein Auseinandernehmen des Gehäuses erforderten, oder.sie gestatteten nicht das erstrebte saubere Zerlegen der Früchte, weil die zu zerkleinernden Früchte bei der Benutzung der Vorrichtung nicht oder ungenügend in ihrer Lage verblieben.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß auf einer Platte ein viereckiges, gitterartiges, oben offenes Gehäuse mit drei aus waagerechten Leisten gebildeten Gitterwänden angeordnet; zwischen den Leisten der Gitterwände können die Messer des waagerecht geführten Schneidrostes mit parallelen Schneidklingen hin und her bewegt werden; ein Schneidrost mit sich kreuzenden Messerklingen ist herausnehmbar, im Gehäuse senkrecht geführt angeordnet. Die Platte, auf welcher das Gehäuse befestigt ist, besteht vorzugsweise aus Holz.
Eine solche Schneidvorrichtung ist sehr stabil und läßt auch selbst festeste Zwiebeln oder sonstige Früchte leicht und bequem zerlegen. Die Vorrichtung ist handlich und einfach zu bedienen. Sämtliche Teile der Vorrichtung sind leicht zugänglich und deshalb bequem zu reinigen und bei einem Schadhaftwerden schnellstens auszuwechseln. Außerdem ist die Raumbeanspruchung der neuen Vorrichtung sehr gering.
Für den waagerecht geführten Schneidrost sind vorteilhaft Führ ungs- und Gleitschienen vorzusehen und ist vorteilhafterweise die Gitterquerwand derart nach innen vorgesetzt. daß nach Verrichtung des Schneidens mit diegem Messerrost der waagerecht geführte Schneidrost außerhalb des durch die Gitterwände gebildeten Raumes liegt.
Der senkrecht geführte Schneidrost kann mit den hinteren Gehäusestützen eine nut-und federartige Führungsanordnung aufweisen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der- Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt die Draufsicht der Gesamtvorrichtung, Fig. 2 die Hinteransicht der Vorrichtung, Fig. 3 eine Ansicht des Scheibenmessers der Vorrichtung und Fig. q. die Draufsicht des Würfelmessers der Vorrichtung.
Auf einer Platte i, vorzugsweise aus Holz, sind die Eckstützen z des Gehäuses durch Schrauben 3 befestigt. Zwischen diesen Eckstützen sind die. Gitterstäbe q. angebracht, welche die Gitterwände 5 bilden. Die Gitterquerwand 6 ist nach innen vorgerückt, damit der waagerecht geführte Schneidrost 7 bis i o nach Verrichtung der Schneidarbeit außerhalb des Gehäuses zti liegen kommt.
Der zwischen den vorderen und hinteren Gehäusestützen 2 waagerecht vor- und rückwärts bewegliche Schneidrost 7 bis io grdl#t; mit seilten parallelen Klingen 7 durch die Gitterwände 5. Zur Bewegung dieses Rostes sind seitliche Griffe S vorgesehen. Die Klingen ,^ behalten beim Schneiden die nötige Spannung durch die seitlichen Führungsleisten cg und die obere Gleit- und Führungsleiste io. Die Führungsschiene 2o ist durch die Schrauben 3 mit den Gehäusestützen 2 auf der Unterlage i verschraubt.
Der Schneidrost mit sich kreuzenden Messerklingen i i ist ein selbständiger Bestandteil und kastenförmig ausgebildet. Die mittleren Klingen 12 sind vorzugsweise etwas stärker ausgebildet. An dem die Messerklingen tragenden Rahmen t ; ist ein Kasten 1.1 vorgesehen. Aii diesem befindet sich auch die nutartige Führungsanordnung i 5, in welche die federartig vorstellenden Teile 16 der hinteren Gehäusestützen eingreifen. Dadurch wird eine störungsfreie Auf- und Abwärtsbewegung des senkrecht geführten Schneidrostes ermöglicht. Zur Handhabung dieses Schneidrostes ist der Griff 17 vorgesehen, der all den Streben i S befestigt ist.
Die Benutzung der Schneidvorrichtung geschieht folgendermaßen: Das Würfelmesser wird herausgenommen und das Scheibenmesser aus der Lage a-b der Fig. i nach c-d geschoben. Die Zwiebel o. dgl. wird sodann in das Gehäuse gelegt und darauf das Scheibenmesser wieder in die Lage a-b zurückbewegt. Die Klingen 7 des :4Iessers zerlegen hierbei die Zwiebel in entsprechend viele gleich starke Scheiben. Nunmehr wird, wenn ein Zerlegen der Zwiebel in Würfelerwünscht ist, das Würfelmesser in die ,Führung eingesetzt und herabgedrückt.

Claims

PATR\TANSPRÜCHG: i. Vorrichtung zum Schneiden von Zwiebeln, Früchten o. dgl. in Scheiben, Streifen oder Würfel mit einem waagerecht und einem senkrecht geführten Schneidmesserrost, gekennzeichnet durch ein viereckiges, gitterartiges und auf einer Platte (i), vorzugsweise aus Holz, befestigtes, oben offenes Gehäuse (2) mit drei aus waagerechten Leisten (4.) gebildeten Gitterwänden (5, 6), zwischen deren Leisten die Messer des waagerecht geführten Schneidrostes (7 bis io) mit parallelen Schneidklingen hin und her bewegt werden können, und einen heraushebbaren, im Gehäuse senkrecht geführten Schneidrost (11 bis 13) mit sich kreuzenden Messerklingen.
2. Vorrichtung .nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Führungs- und Gleitschienen (2o) für den waagerecht geführten Schneidrost (7 bis io) und eine derart nach innen vorgesetzte Gitterquerwand (6), daß nach Verrichtung des Schneidens mit diesem Messerrost der waagerecht geführte Schneidrost (7 bis i o) außerhalb des durch die Gitterwände (5, 6) gebildeten Raumes liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht geführte Schneidrost(ii bis 143) mit den hinteren Gehäusestützen (2) eine nut- und federartige Führungsanordnung aufweist.