DE593940C

DE593940C - Wuerfelschneidmaschine fuer Brot, Semmeln u. dgl.

Info

Publication number: DE593940C
Application number: DEP66336D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-11-19
Filing date: 1932-11-03
Publication date: 1934-03-09

Description

Würfelschneidmaschine für Brot, Semmeln u. dgl. Es sind bereits Maschinen bekannt, welche Gemüse und auch Gebäck in Streifen oder Würfel zerschneiden. Diese bekannten Maschinen eignen sich zum großen Teil nicht zum Schneiden von Gebäck, da das Schneidgut durch einen Messerrost gepreßt und hierauf durch Messerscheiben abgetrennt wird. Die zum Schneiden von Gebäck vorgeschlagenen Maschinen, welche als Schneidwerkzeuge Messersätze verwenden, erzielen keine würfelige Form des Schnittgutes, da es nicht möglich war, die Schnittebenerii rechtwinklig zueinander zu legen. Diese bekannten Maschinen führen auch keine reinen Schnitte aus, sondern zerreißen vielmehr das Schneidgut. Außerdem weisen diese bekannten Maschinen eine sehr umständliche Bauart auf, da zum Antrieb der Schneidscheiben vielfach übersetzte Riementriebe, Kegelradübersetzungen u. dgl. verwendet werden. Dadurch werden diese Maschinen wegen der schwierigen Reinigung und Instandhaltung. für Küchenbetriebe gänzlich ungeeignet.
Die neue Schneidmaschine, bei der in bekannter Weise die Anschnittfläche des zu schneidenden Gutes nacheinander mit zwei zueinander ungefähr senkrechten Reihen paralleler, zur Anschnittfläche senkrechter Schlitze versehen wird und hierauf durch einen zur Anschnittfläche parallelen Schnitt fertige Würfel losgetrennt werden, hilft den oben angeführten Übelständen dadurch ab, daß erfindungsgemäß die Schlitze von zwei um parallele Achsen sich drehenden Messersätzen erzeugt werden.
In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Würfelschneidmaschine in Vorderansicht, Abb. a in Seitenansicht und Abb. 3 in Draufsicht.
Abb. q. zeigt einen Teil eines Schlitzmessersatzes in Ansicht und Abb. 5 im Schnitt. In Abb. 6 sind die beiden Schneidscheiben sowie der Einsatz in ihrer gegenseitigen Lage in Ansicht herausgezeichnet.
Abb.7 zeigt eine Seitenansicht der einen Schneidscheibe, Abb.8 einen Schnitt durch die andere Schneidscheibe in Höhe der Linie A-B der Abb. 6 und Abb.9 eine Seitenansicht- der einen Schne'idscheibe.
Abb. io und i i zeigen einen Ausschnitt des Maschinenrahmens mit dem Fülltrichter in Ansicht bzw. Schnitt.
Die neue Würfelschneidmaschine besitzt zwei Schneidscheiben a und b, welche auf je einer Achse befestigt sind und gemeinsam über die Zahnräder c durch das mit dem Handgriff m versehene Antriebsrad d gegenläufig angetrieben werden. Die Achsen, auf denen die Schneidscheiben a und b, die Zahnräder c und die Antriebsscheibe d befestigt sind, sind im Schutzkasten oder Rahmen e gelagert. An der hinteren Seite des Rahmens e ist der Fülltrichter g in einer Schräglage von 45' angebracht, damit das zu schneidende Gut unter der Wirkung seines Eigengewichtes stets an den Schneidscheiben a und b anliegt. Der Fülltrichter läuft unten in ein Einsatzstück f aus, in welchem Durchlaßöffnungen für die Schlitzmesser lt der beiden Schneidscheiben ausgearbeitet sind. Die dem Einsatzstücke f zugekehrte Seite der Schneidscheiben a und bist glatt und besitzt je eine Nut i, in welche der betreffende Schlitzmessersatz lt mittels einer oder mehrerer Schrauben k eingeschraubt ist, wobei die Vierkantzwischenstücke l den Abstand zwischen den einzelnen Schlitzmessern herstellen. An der großen Schneidscheibe a ist dem Messersatze lt diametral gegenüber das halbmondförmige Abschneidmesser n angebracht, welches die von den in den beiden Schneidscheiben a und b eingesetzten Messersätzen k vorgeritzten Würfel abschneidet, die dann durch die öffnung o fallen. Die Schneidscheibe a ist seitlich derart ausgenommen, daß sie der im entgegengesetzten Sinne umlaufenden Schneidscheibe b nicht im Wege steht. Die Messer h durchlaufen die in der Zeichnung mit p bezeichneten Bahnen. Nach Entfernung eines der Messersätze n können mit der Maschine Streifen und nach Entfernung beider Messersätze Scheiben geschnitten werden.

Claims

PATENT ANSI'1tÜC111?: i. Würfelschneidmaschine für Brot, Semmeln u. dgl., bei der die Anschnittfläche des zu schneidenden Gutes nacheinander mit zwei zueinander ungefähr senkrechten Reihen paralleler, zur Anschnittfläche senkrechter Schlitze versehen wird und hierauf durch einen zur Anschnittfläche parallelen Schnitt fertige Würfel losgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze von zwei um parallele Achsen sich drehenden Messersätzen erzeugt werden.
2. Würfelschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzmessersätze (da) und das Abschneidmesser (n) auf zwei um parallele Achsen sich drehenden und durch Zahnräder (c) o. dgl. verbundenen Scheiben (a, b) angeordnet sind, die miteinander kämmend ausgebildet sind.