DE2416971C3 - Gerät zur Bearbeitung von Hopfenkulturen - Google Patents
Gerät zur Bearbeitung von HopfenkulturenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/64—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
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- A01G17/00—Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
- A01G17/02—Cultivation of hops or vines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Bearbeitung von Hopfenkulturen, bei welchem zwei
zwang- und gegenläufig rotierend angetriebene Räumwerkzeuge an einem Gestell quer zur Fahrtrichtung
angeordnet sind und gleichzeitig in die Flanken ein und desselben Bifangs eingreifen, die Räumwerkzeuge als
um vertikale Achsen umlaufende Kreisel ausgebildet und mit einem ihnen zugeordneten, aus ebenfalls
vertikal gerichteten Tragrohren, mit bodenseitig angebrachten, im Bereich des Förderspaltes einander
teilweise überdeckenden Schneidscheiben mit gegeneinander gerichteten, aufeinander aufliegenden Wölbungen oder Schneidranderhöhungen bestehenden
Kreiselpaar an einem gemeinsamen Gestell gelagert sind, wobei diese Scheiben im Bereich ihrer Überdekkung mit gegeneinander gerichteten Wölbungen oder
Schneidranderhöhungen über Federdruck aneinander anliegen und zur Erzeugung einer selbstschleifenden
Relativbewegung mit unterschiedlicher Drehzahl umlaufen, gemäß Hauptpatent 23 19 695.
Als nachteilig bei dieser Ausführung hat sich der relativ große, insbesondere nach rückwärts ausladende
Gestellkörper sowie der damit verbundene große bauliche Aufwand herausgestellt.
Bei einer Zuckerrohrerntemaschine gemäß der DE-PS 9 26 636 ist es zwar bereits bekannt, an den
Achsen eines mit bodenseitig angeordneten Scheiben versehenen Schneidkreiselpaares, sog. Räumwerk/.eugc
in Form von Förderspiralen vorzusehen, jedoch ist deren Aufgabe das Anheben der angeschnittenen
Zuckerrohrstengel aus der Vertikalen und Überführen derselben über eine horizontale Lage in eine nachgeordnete Erntemaschine. Hierbei ist zwar auch eine
Überdeckung der Schneidscheiben im Bereich des Förderspaltes gegeben, jedoch laufen die Scheibenränder mit geringem Abstand zueinander in unterschiedlichen Ebenen um.
Obgleich auch zur Erzeugung sogenannte* satter Schnitte, aus der DE-PS 8 56 967 federnde Andrücker
für die hin- und hergehenden Messer von Balkenmähwerken seit langem bekannt sind, sind eigentliche
Hopfenschneid- und -aufdeckgeräte, wie das Prospekt
blatt der Firma Wolf Stahlbau KG, Geisenfeld, über das
«Hopfenaufdeckgerät N-G 50« aus dem Jahre 1973 zeigt, zwar schon mit kombinierten Räum- und
Schneidkreiseln erstellt worden. Kreiseln also, deren bodenseitiger Abschluß Schneidscheiben waren, jedoch
sind diese Scheiben ebenflächig ausgebildet, weisen also weder gegeneinander gerichtete Schneidranderhöhungen, noch Wölbungen, noch Elemente auf, die einen über
das vorhandene Eigengewicht hinausgehenden, gegenseitigen Anpreßdruck der Schneidkörper bewirken.
Gerade diese Merkmale sind aber erforderlich, um gute Schnitte zu erzielen und stets scharfe Schneidränder zu
erhalten.
Der vorliegenden Zusatzanmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, alle wesentlichen Funktionsmerk
male des Hauptpatents hinsichtlich der Ausbildung und
Anordnung der Schneidscheiben und -kreisel auf Geräte der zuvorgenannten Art anzuwenden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die aus den Patentansprüchen ersichtlichen Maßnahmen.
Zur Erzielung einwandfreier Arbeitsergebnisse ist es hierbei erforderlich, daß die Scheiben, die im Bereich
ihrer Überdeckung mit gegeneinander gerichteten Wölbungen oder Schneidranderhöhungen über Federdruck aneinander liegen, diesen Anpreßdruck einmal
-to durch das Gewicht des die aufliege* ae Schneidscheibe
tragenden Räumkreisels und zum anderen über ein den Schneidscheibenanpreßdruck vergrößerndes, federndes
Zwischenglied erhalten.
F i g. I eine Draufsicht auf das Gerät im Schlepperanbau,
Fig. 2 einen Aufriß nach dem Schnitt AB und
F i g. 3 eine Seitenansicht zu F i g. 1.
Das in F i g. 1 in der Draufsicht und in F i g. 3 als Seitenansicht dargestellte Bearbeitungsgerät für Hopfenkulturen besteht aus einem Gestell 1, in dem die
Antriebselemente 2, 3 und 4 der Räumkreisel 5, 6 mit den beiden Schneidscheiben 57, 58 untergebracht sind.
Diese Antriebselemente sind dabei z. B. als Kettenräder 2, 3, sowie 4 ausgebildet, die von einer gemeinsamen
Kette 11 angetrieben werden. Ebenfalls im Getriebegehäuse gelagert und von außen her bedienbar kann eine
zusätzliche Spann- bzw. Umlenkrolle 12 angeordnet
m> sein. Das gesamte Gerät ist für den Anbau an der
Dreipunkthydraulik 13 eines Schleppers 14 vorgesehen und weist zu diesem Zweck an seiner Frontseite 15 ein
mit einer Feder 16 belastetes Verstellparallelogramm 17
auf, das an dem sog. Dreipunkt- oder Anbaubock 18
h> angelenkt ist. Über eine Gelenkwelle 19 wird die
Getriebebewegung von der Schlepperzapfwelle 20 abgeleitet und auf das Umlenkgetricbe 21, bzw. bei in
Richtung der Pfeile 23 verschwcnktcm Gestell 1 auf das
Getriebe 22 übertragen. Das Umlenkgetriebe 21 kann
aber auch als Aufsteckgetriebe ausgebildet und von der Anschlußstelle 2 auf die Stelle 3 umsetzbar sein. Beim
Abtragen des Bifangs 24 läuft der Antrieb entsprechend dem Drehsinn der eingezeichneten Pfeile und das
gesamte Gerät derart zum Bifang, daß dieser zwischen den Werkzeugen 5,6 und 57,58 einläuft.
Ein über eine Feder 25 belasteter und an der Frontseite 15 angelenkter Abweiser 26 für im Wege
stehende Hopfenstangen ergänzen die Gesamtfunktion des Gerätes. Im Bereich des Anbaubockes 18 ist das
Gerät über ein Laufrad 28 gegen den Erdboden 29 abgestutzt Das Laufrad 28 liegt dabei seitlich zum
Bifang 24 und greift über eine Halterung 70 am Gestell 1 oder am Anbaubock 18 in nicht näher dargestellter
Weise an.
In F i g. 2 ist die Anordnung und Ausbildung der Räumkreisel 5, 6 gezeigt Diese Kreisel 5, 6 verlaufen
vorteilh&fterweise zum Erdboden 29 hin konisch verjüngt, um Beschädigungen der Hopfenwurzelstöcke
45 zu vermeiden, dabei zugleich aber den Bifang 24 eng an den Rebstrünken 46 abzutragen, leder Räumkreisel
besteht aus einer Oberplatte 47 und einer I nterplatte 48, die käfigartig über Stäbe 49 miteinander verbunden
sind. Ein zentrales Tragrohr 50 mit aufgesetztem Flansch 51 dient zur Führung und Befestigung der
Kreisel an dem Gegenflansch 52 der Getriebewellen 53.
Wie insbesondere aus F i g, 2 hervorgeht, sind dabei Schneidscheiben 57,58 abnehmbar an den Kreiselunterplatten
48, 69 angeschlossen, und zwar derart gegeneinandergekehrt, daß ihre aus gehärteten1 Maierial
bestehenden Schneidenränder 61, 62, die gewölbt oder leicht hochgezogen sind, im Bereich ihrer
Überdeckung durch unterschiedliche Umlaufdrehzahl mit einer schleifenden Relativbewegung zueinander
aufeinander ablaufen.
ίο Der für die Schleifbewegung erforderliche Anpreßdruck
wird dabei über das Druckfederzwischenglied 68 verstärkt, wodurch auch die Schneidscheiben 57, 58
während ihres Laufs im Erdreich immer in geschlossener Anlage bleiben.
Wie in F i g. 3 angedeutet, können die Stäbe 49 dabei einen Drall zu ihrer eigenen und/oder zur Kreisellängsachse
aufweisen. Die Förderwirkung auf das abgetragene Erdreich und die Streuwirkung auf die abgeschnittenen
Rebstrünke 46 werden dadurch erheblich verbessert. Auch ist in dieser Darstellung angedeutet, daß die
Schneidscheiben 57,58 einen balligpn Verlauf 71 haben
können. Das Laufrad 28 kann in seinem Abstand 72 zur Kreiselängsachse einstellbar sein und mit seiner
Halterung 70, wie strichpunktiert angedeutet, zum Anbaubock 18 oder zum Gestell 1 hin verlaufer und an
einem beliebigen Bauteil befestigt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gerät zur Bearbeitung von Hopfenkulturen, bei welchem zwei zwang- und gegenläufig rotierend
angetriebene Räumwerkzeuge an einem Gestell quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind und
gleichzeitig in die Flanken ein und desselben Bifangs eingreifen, die Räumwerkzeuge als um vertikale
Achsen umlaufende Kreisel ausgebildet und mit einem ihnen zugeordneten, aus ebenfalls vertikal
gerichteten Tragrohren, mit bodenseitig angebrachten, im Bereich des Förderspaltes einander teilweise
überdeckenden Schneidscheiben mit gegeneinander gerichteten, aufeinander aufliegenden Wölbungen
oder Schneidranderhöhungen bestehenden Kreiselpaar an einem gemeinsamen Gestell gelagert sind,
wobei diese Scheiben im Bereich ihrer Oberdeckung mit gegeneinander gerichteten Wölbungen oder
Schneidranderhöhungen über Federdruck aneinander anliegen und zur Erzeugung einer selbstsciileifenden Relativbewegung mit unterschiedlicher
Drehzahl umlaufen, gemäß Hauptpatent 23 19 695, gekennzeichnet durch Anwendung der die
Schneidscheiben (57,58) betreffenden Merkmale bei Geräten mit bodenseitiger Begrenzung der Räumkreisel (5,6) durch die Schneidscheiben (57,58).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die aufliegende Schneidscheibe (58)
tragende Räumkreisel (6) über ein den Schneidenscheibenanpreßdruck vergi ößerndes, federndes
Zwischenglied (68) am Gestell (1) gelagert ist
3. Gerät n?.c!i den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die stabförmigen Teile (49) der Räumkreisel (5, 6) einen schaufeiförmigen Drall zu
ihrer eigenen und/oder zuv Kreisellängsachse (50) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2416971A DE2416971C3 (de) | 1974-04-08 | 1974-04-08 | Gerät zur Bearbeitung von Hopfenkulturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2416971A DE2416971C3 (de) | 1974-04-08 | 1974-04-08 | Gerät zur Bearbeitung von Hopfenkulturen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416971A1 DE2416971A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2416971B2 DE2416971B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2416971C3 true DE2416971C3 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=5912421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2416971A Expired DE2416971C3 (de) | 1974-04-08 | 1974-04-08 | Gerät zur Bearbeitung von Hopfenkulturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2416971C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3703322A1 (de) * | 1987-02-04 | 1988-08-18 | Karl Wallner | Vorrichtung zum abtrennen der rebenstruenke von hopfenwurzelstoecken |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3245744A1 (de) * | 1982-12-10 | 1984-06-14 | Josef 7771 Frickingen Willibald | Kultivatorisches bearbeitungsverfahren sowie hierfuer speziell geeignete, landwirtschaftliche geraetekombination |
-
1974
- 1974-04-08 DE DE2416971A patent/DE2416971C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3703322A1 (de) * | 1987-02-04 | 1988-08-18 | Karl Wallner | Vorrichtung zum abtrennen der rebenstruenke von hopfenwurzelstoecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2416971B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2416971A1 (de) | 1975-10-23 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |