DE3703322A1 - Vorrichtung zum abtrennen der rebenstruenke von hopfenwurzelstoecken - Google Patents
Vorrichtung zum abtrennen der rebenstruenke von hopfenwurzelstoeckenInfo
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- A01G17/02—Cultivation of hops or vines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen
der Rebenstrünke von Hopfenwurzelstöcken gemäß der Gattung
des Patentanspruchs 1.
Solche beispielsweise durch das deutsche Gebrauchsmuster
19 94 533 bekannte Vorrichtungen bieten den Vorteil, daß
die abzuschneidenden Rebenstrünke auch dann, wenn sie sich
nicht genau in der Mitte zwischen den beiden vorbewegten
Schneidscheiben des Schneidwerkes befinden sollten, durch
die Schneidscheiben selbst in den Spalt zwischen den beiden
Scheiben gedrückt und durch die Schneidscheiben an deren vor
derer Überkreuzungsstelle sauberer als früher abgeschnitten
werden können. Man benötigt infolge der robusten Beanspruchung
der Schneidscheiben durch die Rebenstrünke verhältnismäßig
formbeständige feste Schneidscheiben, was trotzdem nicht
verhindern kann, daß die Messerkanten der Schneidscheiben während
eines Tageseinsatzes der Vorrichtung etwa zehnmal nachgeschlif
fen werden müssen. Ungünstig ist dabei weiterhin, daß sich
für den einzelnen Schneidvorgang wegen der bisher üblichen
Dicke der Schneidscheiben unerwünscht große Schleifzeiten er
geben, wenn der für einen günstigen Schnitt erforderliche
Spitzenwinkel der Messerkanten eingehalten wird. Überdies
sind die bekannten Schneidscheiben wegen ihrer Dicke verhält
nismäßig teuer und schwer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß sich ver
ringerte Schleifzeiten ergeben und ein saubererer Schnitt
als bisher erzielt wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung läßt eine Minderung der Schneidscheibendicke
des Schneidwerkes auf etwa die Hälfte der bisher üblichen
Schneidscheibendicke zu, obgleich durch die erfindungsge
mäße Einspannung einer Schneidscheibe deren mindestens
gleiche Festigkeit wie bisher gewahrt bleibt. Damit ergeben
sich beim Nachschleifen der Schneidscheiben an deren Messer
kanten auch nur etwa halb so große Schleifflächen und da
durch auch nur etwa halb so große Schleifzeiten wie bisher.
Überdies ergeben sich durch die Verwendung erfindungsgemäßer
Schneidscheibenanordnungen noch die weiteren Vorteile, daß
durch jede dünnere Schneidscheibe an den im Erdreich ver
bleibenden Hopfenwurzelstöcken eine noch glattere Schnitt
fläche als bisher erzielt wird, durch die die Hopfenwurzel
stöcke noch besser als bisher geschont werden, und daß wegen
der nur sehr geringen sphärischen Auswölbung der erfindungs
gemäßen Schneidscheiben deren gegenseitige Anlage nach
dem Nachschleifen ihrer Messerkanten erhalten bleibt, so daß
sich axiale Nachstellungen der Schneidscheiben erübrigen.
Während die Patentansprüche 2 bis 9 und 11, 12 vorteilhafte
konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung betreffen, hat der
Unteranspruch 10 eine an sich bekannte Maßnahme der Gegen
einanderspannung der beiden Schneidscheiben zum Gegenstand, wodurch
ein gewisses selbsttätiges Nachschleifen der Messerkante jeder erfindungsgemäßen
Schneidscheibe an der anderen Schneidscheibe bzw. bei der Verwendung
von zwei erfindungsgemäßen Schneidscheiben an der Messerkante der
jeweils anderen Schneidscheibe und dabei aufgrund der Elastizität
der Schneidscheiben ohne Verschiebung der Antriebswellen zugleich
eine selbsttätige axiale Nachstellung ihrer Messerkanten ermöglicht
wird.
Die vorgenannte Gegeneinanderspannung zweier Schneidscheiben
eines Schneidwerkes der hier betroffenen Gattung ist bereits
durch die DE-PS 23 19 695 und DE-PS 24 16 971 bekannt, wobei
die beiden Schneidscheiben entweder eben sind und entlang
ihren äußeren Rändern schräg gegeneinander abgewinkelte Schneid
randerhöhungen aufweisen oder insgesamt gegeneinander ausge
wölbt sind, so daß sie im Überlappungsbereich mit ihren Messer
kanten aneinander anliegen. In beiden Fällen handelt
es sich jedoch um Schneidscheiben einer bisher üblichen Dicke,
die vor ihrer konventionellen Anbringung an ihren Antriebswellen
in aufwendigen Arbeitsgängen, beispielsweise einer Warmverformung
in zugeordneten Pressen und einer anschließenden Härtung, fertig
gestellt wurden und damit erheblich teurer als die erfindungs
gemäßen Schneidscheiben ausfallen.
Die Erfindung ist nachstehend beispielsweise anhand der Zeich
nung veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung zum Abtrennen der Rebenstrünke als ein
an einen Hopfenschlepper seitlich angelenktes Anbaugerät
in einer schematisch gehaltenen Draufsicht;
Fig. 2 das Schneidwerk der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einem
lotrechten Längsschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1
(in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab);
Fig. 3 dasselbe Schneidgerät in einem lotrechten Teilschnitt
nach der Linie III-III der Fig. 2 (in nochmals ver
größertem Maßstab);
Fig. 4 und 5 die obere Schneidscheibe des Schneidwerkes
gemäß Fig. 2 jeweils in einem Axialschnitt
und einer Draufsicht;
Fig. 6 die untere Schneidscheibe des Schneidwerkes
gemäß Fig. 2 in einem Axialschnitt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Außenfläche eines
gegenüber Fig. 4 abgewandelten Aufnahmeflansches
für die obere Schneidscheibe und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Außenfläche eines ge
genüber Fig. 6 abgewandelten Aufnahmeflansches
für die untere Schneidscheibe.
Die in Fig. 1 schematisch und in den Fig. 2 bis 6 in einer kon
struktiven Ausführungsform dargestellte Vorrichtung 1 zum Ab
trennen der Rebenstrünke von den Hopfenwurzelstöcken ist gemäß
Fig. 1 in heute üblicher und deshalb nicht näher dargestellter
Weise an einem höhenverstellbaren seitlichen Auslegerarm 2 eines
Hopfenschleppers 3 über zwei zueinander parallele Lenker 4 und 5
angelenkt und wird über eine übliche, nicht dargestellte Feder
kraft nachgiebig in ihre dargestellte, seitlich ausgeschwenkte
Arbeitslage vorgespannt. Im übrigen besteht die Vorrichtung 1 im
wesentlichen aus einem nachstehend näher erläuterten Schneidwerk
6, an dem seitlich des Hopfenschleppers 3 nach außen hin und in
der in Fig. 1 durch einen Pfeil 7 veranschaulichten Fahrtrichtung
vorn ein Abweiserbügel 8 festgelegt ist, wobei die Vorrichtung 1,
die in üblicher, nicht dargestellter Weise zum Abtrennen der Re
benstrünke von den Hopfenwurzelstöcken entlang einem die Hopfen
pflanzen in einer Reihe hintereinander aufnehmenden Bifang vor
bewegt werden kann, jeweils an der Stelle einer der entlang dem
Bifang aufeinanderfolgenden Hopfenstangen 9 selbsttätig oder aber
auch durch eine vom Fahrer betätigbare Steuerung hydraulisch ent
gegen der vorgenannten Federkraft hinter den Auslegerarm 2 nach dem
Hopfenschlepper 3 hin ausweichen kann.
Das in den Fig. 2 bis 6 näher dargestellte Schneidwerk 6 besteht
aus zwei kreisförmigen stählernen Schneidscheiben 10 und 11,
die von einem über ihnen befindlichen, über einen Hydraulik
motor 12 in üblicher, nicht besonders dargestellter Weise von
einem Ölkreislauf des Hopfenschleppers 3 her antreibbares Kegel
radgetriebe 13 und von diesem her über zueinander parallele so
wie in einer im wesentlichen quer zur Vorbewegung verlaufenden
Ebene lotrecht verlaufende Antriebswellen 14 und 15 gegenläufig
und gemäß den Pfeilen 16 und 17 der Fig. 1 in ihrem vorderen
Bereich gegeneinander rotierend antreibbar sind. Dabei über
lappen sich die beiden Schneidscheiben 10 und 11 im Mittelbe
reich des Schneidwerkes 6 etwas, wobei die gemäß Fig. 2 rechte
Schneidscheibe 10 die andere Schneidscheibe 11 von oben her be
rührt. Außerdem weisen beide Schneidscheiben 10 und 11 entlang
ihren kreisförmigen Außenrändern von ihren einander abgelegenen
Randkanten her schräg angeschliffene Messerkanten 18 und 19 auf.
Die vom Kegelradgetriebe 13 nach unten führenden Antriebswellen
14 und 15 sind, wie es anhand der Fig. 3 für die linke Antriebs
welle 15 näher dargestellt ist, in je einem Tragrohr 20 eines
das Kegelradgetriebe 13 aufnehmenden Gehäuses 21 geführt.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung der Vorrichtung 1 zum
Abtrennen der Rebenstrünke von den Hopfenwurzelstöcken ist grund
sätzlich bekannt und bildet keinen Gegenstand der vorliegenden
Erfindung. Demgegenüber ist für die vorliegende Erfindung we
sentlich, daß die beiden Schneidscheiben 10 und 11 eine eine
elastische Verformung zulassende entsprechend dünne Wandstärke
aufweisen und an ihren Antriebswellen 14 und 15 über besondere,
in den Fig. 4 bis 6 dargestellte und nachstehend näher be
schriebene Aufnahmeflansche 22 und 23 festgelegt sind, die einen
annähernd den halben Durchmesser D der Schneidscheiben 10 und 11
betragenden Außendurchmesser d aufweisen. Wie aus Fig. 4 hervor
geht, weist der obere Aufnahmeflansch 22 eine schwach konkav aus
gebildete Außenfläche 24 auf, während die obere Schneidscheibe
10 an diesem Aufnahmeflansch über entlang zwei konzentrischen
Kreisen 25 und 26 angeordnete Schrauben 27 derart festgespannt
ist, daß ihre zugeordnete Oberfläche 10 a eine entsprechend schwach
konvexe Form annimmt. Obgleich diese sphärische Auskrümmung
der Schneidscheibe 10 in der Zeichnung zur besseren Veranschau
lichung deutlich sichtbar dargestellt ist, hat in der Praxis
schon eine viel geringere Auswölbung eine wesentliche Verstei
fung der Schneidscheibe 10 zur Folge, die zu einer größeren
Stabilität, als es bei den bisher üblichen ebenen dickeren
Scheiben der Fall ist, führt.
Der zur Festlegung der unteren Schneidscheibe 11 an der Antriebs
welle 15 dienende Aufnahmeflansch 23 weist eine schwach konvex
ausgebildete Außenfläche 28 auf, so daß die in gleicher Weise
wie die obere Schneidscheibe 10 am Aufnahmeflansch 23 über
Schrauben 27 festgespannte untere Schneidscheibe 11 eine ent
sprechend konkav gewölbte zugeordnete obere Außenfläche 11 a
erhält. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, verläuft der äußere Kreis
25 zur Aufnahme von Schrauben 27 nahe dem äußeren Rand des zu
geordneten Aufnahmeflansches 22 bzw. 23, während der innere
Kreis 26 zur Aufnahme von Schrauben 27 nahe der zugeordneten An
triebswelle 14 bzw. 15 verläuft, wodurch die jeweils angestrebte
Wölbung der festgelegten Schneidscheibe in optimaler Weise ge
währleistet wird.
Auch die erläuterte schwache Wölbung der beiden Schneidscheiben
10 und 11 macht es schon möglich, die bei den bereits bekannten,
eingangs erwähnten, von vornherein gewölbt hergestellten dickeren
Schneidscheiben bekannte gegenseitige Selbstschärfung der Messer
kanten 18 und 19 im Überlappungsbereich der Schneidscheiben 10
und 11 zu erzielen, wenn die Scheiben von vornherein eine mit
ihren Messerkanten 18 und 19 aneinander anliegende Anordnung er
fahren. Bei dem dargestellten Schneidwerk 6 ist zu diesem Zweck
die Antriebswelle 15 gemäß Fig. 3 im Tragrohr 20 und im zuge
ordneten Antriebskegelrad 29 längsverschiebbar und an einem
oberen Gewindezapfen 30 mittels Muttern 31 in ihrer Höhenlage
einstellbar angeordnet.
Da die entlang dem Außenrand der Schneidscheiben 10 und 11
angeschliffenen Messerkanten 18 und 19 eine nur etwa halb so
große Fläche einnehmen, wie die Messerkanten an den bisher
üblichen Schneidscheiben einer etwa doppelt so großen Dicke,
ist bei jedem Nachschleifvorgang auch nur ein entsprechend
geringerer Schleifaufwand mit einem gleichermaßen verringerten
Zeitaufwand erforderlich. Überdies macht eine durch das Nach
schleifen hervorgerufene Verkleinerung des Schneidscheiben
durchmessers keine axiale Nachstellung der Schneidscheibe 11
erforderlich, weil bei den praktisch nur geringen Durchmesser
verkleinerungen infolge der außerordentlich geringen Auswölbung
der Schneidscheiben 10 und 11 keine nennenswerte, die Schneid
wirkung des Schneidwerkes 6 beeinträchtigende Abstandsvergrößerung
der beiden Schneidscheiben 10 und 11 zu befürchten ist. Im übri
gen leuchtet es ein, daß sich durch die gegenüber bisher wesent
lich dünneren Schneidscheiben 10 und 11 ein bisher nicht erziel
ter sauberer und glatter Trennschnitt an den im Erdreich ver
bleibenden Hopfenwurzelstöcken ergibt, der die Hopfenpflanzen
wesentlich besser schont, als es bei den bisherigen Trennschnitten
möglich war.
Zur Erzielung der sphärischen Auswölbung der Schneidscheiben
10 und 11 ist es nicht erforderlich, daß die zugeordneten Auf
nahmeflansche 22 und 23 ebenfalls vollflächig sphärische Außen
flächen 24 und 28 aufweisen. Es genügt, wenn in einer Abwandlung
des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels die Außen
fläche 24 a des in Fig. 7 dargestellten Aufnahmeflansches 22 a
im wesentlichen eben ausgebildet ist und lediglich entlang dem
kreisförmigen äußeren Rand derselben ein kleiner koaxialer ring
förmiger Bund 32 vorgesehen ist, der an seiner äußeren Stirn
fläche 33 nach innen schwach kegelförmig ausgenommen ist. Durch
die Wahl der Höhe des ringförmigen Bundes 32 ergibt sich dann
nach dem Festspannen der Schneidscheibe 10 am Aufnahmeflansch
22 a die gewünschte Auswölbung der Schneidscheibe 10 in gleicher
Weise, wie es vorstehend in Verbindung mit dem Aufnahmeflansch
22 beschrieben ist. Analog kann auch der in Fig. 8 dargestellte
abgewandelte Aufnahmeflansch 23 a eine ebene Außenfläche 28 a auf
weisen, aus der lediglich im axialen Mittelbereich ein kurzer
Ansatz 34 mit einer schwach bombierten Stirnfläche 35 vorragt.
Dabei können die zugeordneten Schrauben 27 entlang einem ein
zigen Lochkreis 36 angeordnet sein, der in diesem Falle zweck
mäßig nahe dem äußeren Rand des Aufnahmeflansches 23 a verläuft.
Statt durch eine Längsverschiebung einer Antriebswelle kann die
eine Schneidscheibe auch durch eine axiale Einstellung des zuge
ordneten Aufnahmeflansches gegenüber der axial unverstellbaren
Antriebswelle eingestellt werden.
Die Aufnahmeflansche 22 und 23 weisen außerhalb des Überschnei
dungsbereiches der beiden Schneidscheiben 10 und 11 zweckmäßig
einen dem 0,4 bis 0,6-fachen Wert des Schneidscheibendurchmessers
entsprechenden Durchmesser auf. Selbstverständlich kann die Vor
richtung 1 noch mit weiteren, in Verbindung mit dem Abtrennen
der Rebenstrünke vorteilhaften Gerätschaften zur Einwirkung
auf das Erdreich des Bifanges, wie beispielsweise einer Pendel
stange oder einem hinteren Leitblech, versehen sein. Statt an
dem dargestellten zweiachsigen Hopfenschlepper könnte die Vor
richtung 1 auch an der Rückseite eines üblichen einachsigen
Kleinschleppers angeordnet sein. Selbstverständlich ergeben
sich gegenüber dem in Betracht gezogenen Stand der Technik auch
schon dann wesentliche Vorteile, wenn nur eine erfindungsgemäß
ausgestaltete Schneidscheibe mit einer zweiten konventionellen
ebenen Schneidscheibe zusammenwirkt. Schließlich könnte die
eine Schneidscheibe auch in bekannter Weise durch eine an ihrer
Antriebswelle wirksame Federkraft nachgiebig leicht gegen die
andere Schneidscheibe angedrückt werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Abtrennen der Rebenstrünke von Hopfenwurzel
stöcken mit einem entlang einem Bifang vorbewegbaren Schneid
werk, das zwei kreisförmige stählerne Schneidscheiben umfaßt,
die über zueinander parallele, in einer im wesentlichen quer
zur Vorbewegung verlaufenden Ebene lotrecht angeordnete An
triebswellen gegenläufig und in ihrem in Bewegungsrichtung
der Vorrichtung vorderen Bereich gegeneinander rotierend an
treibbar sind, die sich etwas überlappend berühren und die ent
lang ihren kreisförmigen Außenrändern von ihren einander abge
legenen Randkanten her schräg angeschliffene Messerkanten auf
weisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der Schneidscheiben (10 oder 11) eine, eine elastische
Verformung zulassende geringe Wandstärke aufweist und an einem,
an ihrer Antriebswelle (14 oder 15) befestigten Aufnahmeflansch
(22 oder 23) durch Befestigungsmittel (27) unter Ausbildung
einer etwa sphärischen Wölbung an der der Antriebswelle (14
oder 15) abgewandten Außenfläche (24 oder 28) des Aufnahme
flansches (22 oder 23) festgespannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Außenfläche (24) des Aufnahmeflansches (22)
der oberen Schneidscheibe (10) eine mittige Ausnehmung auf
weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenfläche (28) des Aufnahme
flansches (23) der unteren Schneidscheibe (11) eine mittige
Erhebung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der der oberen Schneid
scheibe (10) zugeordnete Aufnahmeflansch (22 a) an seiner
Außenseite entlang seinem Außenumfang einen der dortigen An
lage der Schneidscheibe (10) dienenden ringförmigen axialen
Bund (32) aufweist (Fig. 7).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der der unteren Schneid
scheibe (11) zugeordnete Aufnahmeflansch (23 a) eine ebene
Außenfläche (28 a) mit einem axialen Ansatz (34) mit einer
schwach bombierten Stirnfläche (35) aufweist und die Befestigungsmittel
(27) entlang einem nahe dem äußeren Rand des Aufnahmeflansches
(23 a) verlaufenden Lochkreis (36) angeordnet sind (Fig. 8).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
Schrauben (27) sind, die entlang mindestens eines zur Antriebs
welle (14, 15) konzentrischen Kreises (z.B. 36) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schneidscheiben
(10, 11) in Längsrichtung der Antriebswellen (14, 15) gesehen
entgegengesetzt gewölbt festgespannt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6, 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Aufnahmeflansch (22) einen der angestrebten konvexen
Wölbung der zugeordneten Oberfläche (10 a) der oberen
Schneidscheibe (10) entsprechend konkav ausgebildete
Außenfläche (24) und der untere Aufnahmeflansch (23) eine
der angestrebten konkaven Wölbung der zugeordneten Außen
fläche (11 a) der unteren Schneidscheibe (11) entsprechend
konvex ausgebildete Außenfläche (28) aufweist und Schrauben
(27) entlang zwei konzentrischen Kreisen (25 und 26) ange
ordnet sind, von denen der innere nahe der Antriebswelle
(14 bzw. 15) und der äußere nahe dem äußeren Rand des Auf
nahmeflansches (22 bzw. 23) verläuft (Fig. 4 bis 6).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeflansche (22,
23) einen dem 0,4 bis 0,6-fachen Wert des Schneidscheiben
durchmessers (D) entsprechenden Durchmesser (d) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schneidscheiben
(10, 11) gegeneinander vorgespannt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die die untere Schneid
scheibe (11) tragende Antriebswelle (15) in einem zugeord
neten Antriebsrad (Antriebskegelrad 29) eines Antriebsge
triebes (Kegelradgetriebe 13) längsverschiebbar und in ihrer
axialen Lage einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Schneidscheibe
(11) mit der ihr zugeordneten Antriebswelle (15) längsein
stellbar und feststellbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703322 DE3703322A1 (de) | 1987-02-04 | 1987-02-04 | Vorrichtung zum abtrennen der rebenstruenke von hopfenwurzelstoecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703322 DE3703322A1 (de) | 1987-02-04 | 1987-02-04 | Vorrichtung zum abtrennen der rebenstruenke von hopfenwurzelstoecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3703322A1 true DE3703322A1 (de) | 1988-08-18 |
DE3703322C2 DE3703322C2 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=6320198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703322 Granted DE3703322A1 (de) | 1987-02-04 | 1987-02-04 | Vorrichtung zum abtrennen der rebenstruenke von hopfenwurzelstoecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3703322A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ303084B6 (cs) * | 2010-12-22 | 2012-03-21 | Ceská zemedelská univerzita v Praze Technická fakulta | Zarízení pro orezávání chmele pestovaného v nízké konstrukci |
DE102020118051A1 (de) * | 2019-12-23 | 2021-06-24 | Mulag Fahrzeugwerk Heinz Wössner GmbH u. Co KG | Kreisel-Mähkopf sowie Verfahren für seinen Betrieb |
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DE2319695C3 (de) * | 1973-04-18 | 1976-05-06 | Willibald, Josef, 7771 Altheim | Gerät zur Bearbeitung von Hopfenkulturen |
DE2416971C3 (de) * | 1974-04-08 | 1978-12-21 | Josef 7771 Frickingen Willibald | Gerät zur Bearbeitung von Hopfenkulturen |
-
1987
- 1987-02-04 DE DE19873703322 patent/DE3703322A1/de active Granted
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Also Published As
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---|---|
DE3703322C2 (de) | 1991-06-06 |
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