DE3703322A1 - Vorrichtung zum abtrennen der rebenstruenke von hopfenwurzelstoecken - Google Patents

Vorrichtung zum abtrennen der rebenstruenke von hopfenwurzelstoecken

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/02Cultivation of hops or vines

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen der Rebenstrünke von Hopfenwurzelstöcken gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1.
Solche beispielsweise durch das deutsche Gebrauchsmuster 19 94 533 bekannte Vorrichtungen bieten den Vorteil, daß die abzuschneidenden Rebenstrünke auch dann, wenn sie sich nicht genau in der Mitte zwischen den beiden vorbewegten Schneidscheiben des Schneidwerkes befinden sollten, durch die Schneidscheiben selbst in den Spalt zwischen den beiden Scheiben gedrückt und durch die Schneidscheiben an deren vor­ derer Überkreuzungsstelle sauberer als früher abgeschnitten werden können. Man benötigt infolge der robusten Beanspruchung der Schneidscheiben durch die Rebenstrünke verhältnismäßig formbeständige feste Schneidscheiben, was trotzdem nicht verhindern kann, daß die Messerkanten der Schneidscheiben während eines Tageseinsatzes der Vorrichtung etwa zehnmal nachgeschlif­ fen werden müssen. Ungünstig ist dabei weiterhin, daß sich für den einzelnen Schneidvorgang wegen der bisher üblichen Dicke der Schneidscheiben unerwünscht große Schleifzeiten er­ geben, wenn der für einen günstigen Schnitt erforderliche Spitzenwinkel der Messerkanten eingehalten wird. Überdies sind die bekannten Schneidscheiben wegen ihrer Dicke verhält­ nismäßig teuer und schwer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß sich ver­ ringerte Schleifzeiten ergeben und ein saubererer Schnitt als bisher erzielt wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung läßt eine Minderung der Schneidscheibendicke des Schneidwerkes auf etwa die Hälfte der bisher üblichen Schneidscheibendicke zu, obgleich durch die erfindungsge­ mäße Einspannung einer Schneidscheibe deren mindestens gleiche Festigkeit wie bisher gewahrt bleibt. Damit ergeben sich beim Nachschleifen der Schneidscheiben an deren Messer­ kanten auch nur etwa halb so große Schleifflächen und da­ durch auch nur etwa halb so große Schleifzeiten wie bisher. Überdies ergeben sich durch die Verwendung erfindungsgemäßer Schneidscheibenanordnungen noch die weiteren Vorteile, daß durch jede dünnere Schneidscheibe an den im Erdreich ver­ bleibenden Hopfenwurzelstöcken eine noch glattere Schnitt­ fläche als bisher erzielt wird, durch die die Hopfenwurzel­ stöcke noch besser als bisher geschont werden, und daß wegen der nur sehr geringen sphärischen Auswölbung der erfindungs­ gemäßen Schneidscheiben deren gegenseitige Anlage nach dem Nachschleifen ihrer Messerkanten erhalten bleibt, so daß sich axiale Nachstellungen der Schneidscheiben erübrigen.
Während die Patentansprüche 2 bis 9 und 11, 12 vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung betreffen, hat der Unteranspruch 10 eine an sich bekannte Maßnahme der Gegen­ einanderspannung der beiden Schneidscheiben zum Gegenstand, wodurch ein gewisses selbsttätiges Nachschleifen der Messerkante jeder erfindungsgemäßen Schneidscheibe an der anderen Schneidscheibe bzw. bei der Verwendung von zwei erfindungsgemäßen Schneidscheiben an der Messerkante der jeweils anderen Schneidscheibe und dabei aufgrund der Elastizität der Schneidscheiben ohne Verschiebung der Antriebswellen zugleich eine selbsttätige axiale Nachstellung ihrer Messerkanten ermöglicht wird.
Die vorgenannte Gegeneinanderspannung zweier Schneidscheiben eines Schneidwerkes der hier betroffenen Gattung ist bereits durch die DE-PS 23 19 695 und DE-PS 24 16 971 bekannt, wobei die beiden Schneidscheiben entweder eben sind und entlang ihren äußeren Rändern schräg gegeneinander abgewinkelte Schneid­ randerhöhungen aufweisen oder insgesamt gegeneinander ausge­ wölbt sind, so daß sie im Überlappungsbereich mit ihren Messer­ kanten aneinander anliegen. In beiden Fällen handelt es sich jedoch um Schneidscheiben einer bisher üblichen Dicke, die vor ihrer konventionellen Anbringung an ihren Antriebswellen in aufwendigen Arbeitsgängen, beispielsweise einer Warmverformung in zugeordneten Pressen und einer anschließenden Härtung, fertig­ gestellt wurden und damit erheblich teurer als die erfindungs­ gemäßen Schneidscheiben ausfallen.
Die Erfindung ist nachstehend beispielsweise anhand der Zeich­ nung veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung zum Abtrennen der Rebenstrünke als ein an einen Hopfenschlepper seitlich angelenktes Anbaugerät in einer schematisch gehaltenen Draufsicht;
Fig. 2 das Schneidwerk der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einem lotrechten Längsschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 (in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab);
Fig. 3 dasselbe Schneidgerät in einem lotrechten Teilschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 (in nochmals ver­ größertem Maßstab);
Fig. 4 und 5 die obere Schneidscheibe des Schneidwerkes gemäß Fig. 2 jeweils in einem Axialschnitt und einer Draufsicht;
Fig. 6 die untere Schneidscheibe des Schneidwerkes gemäß Fig. 2 in einem Axialschnitt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Außenfläche eines gegenüber Fig. 4 abgewandelten Aufnahmeflansches für die obere Schneidscheibe und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Außenfläche eines ge­ genüber Fig. 6 abgewandelten Aufnahmeflansches für die untere Schneidscheibe.
Die in Fig. 1 schematisch und in den Fig. 2 bis 6 in einer kon­ struktiven Ausführungsform dargestellte Vorrichtung 1 zum Ab­ trennen der Rebenstrünke von den Hopfenwurzelstöcken ist gemäß Fig. 1 in heute üblicher und deshalb nicht näher dargestellter Weise an einem höhenverstellbaren seitlichen Auslegerarm 2 eines Hopfenschleppers 3 über zwei zueinander parallele Lenker 4 und 5 angelenkt und wird über eine übliche, nicht dargestellte Feder­ kraft nachgiebig in ihre dargestellte, seitlich ausgeschwenkte Arbeitslage vorgespannt. Im übrigen besteht die Vorrichtung 1 im wesentlichen aus einem nachstehend näher erläuterten Schneidwerk 6, an dem seitlich des Hopfenschleppers 3 nach außen hin und in der in Fig. 1 durch einen Pfeil 7 veranschaulichten Fahrtrichtung vorn ein Abweiserbügel 8 festgelegt ist, wobei die Vorrichtung 1, die in üblicher, nicht dargestellter Weise zum Abtrennen der Re­ benstrünke von den Hopfenwurzelstöcken entlang einem die Hopfen­ pflanzen in einer Reihe hintereinander aufnehmenden Bifang vor­ bewegt werden kann, jeweils an der Stelle einer der entlang dem Bifang aufeinanderfolgenden Hopfenstangen 9 selbsttätig oder aber auch durch eine vom Fahrer betätigbare Steuerung hydraulisch ent­ gegen der vorgenannten Federkraft hinter den Auslegerarm 2 nach dem Hopfenschlepper 3 hin ausweichen kann.
Das in den Fig. 2 bis 6 näher dargestellte Schneidwerk 6 besteht aus zwei kreisförmigen stählernen Schneidscheiben 10 und 11, die von einem über ihnen befindlichen, über einen Hydraulik­ motor 12 in üblicher, nicht besonders dargestellter Weise von einem Ölkreislauf des Hopfenschleppers 3 her antreibbares Kegel­ radgetriebe 13 und von diesem her über zueinander parallele so­ wie in einer im wesentlichen quer zur Vorbewegung verlaufenden Ebene lotrecht verlaufende Antriebswellen 14 und 15 gegenläufig und gemäß den Pfeilen 16 und 17 der Fig. 1 in ihrem vorderen Bereich gegeneinander rotierend antreibbar sind. Dabei über­ lappen sich die beiden Schneidscheiben 10 und 11 im Mittelbe­ reich des Schneidwerkes 6 etwas, wobei die gemäß Fig. 2 rechte Schneidscheibe 10 die andere Schneidscheibe 11 von oben her be­ rührt. Außerdem weisen beide Schneidscheiben 10 und 11 entlang ihren kreisförmigen Außenrändern von ihren einander abgelegenen Randkanten her schräg angeschliffene Messerkanten 18 und 19 auf. Die vom Kegelradgetriebe 13 nach unten führenden Antriebswellen 14 und 15 sind, wie es anhand der Fig. 3 für die linke Antriebs­ welle 15 näher dargestellt ist, in je einem Tragrohr 20 eines das Kegelradgetriebe 13 aufnehmenden Gehäuses 21 geführt.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung der Vorrichtung 1 zum Abtrennen der Rebenstrünke von den Hopfenwurzelstöcken ist grund­ sätzlich bekannt und bildet keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Demgegenüber ist für die vorliegende Erfindung we­ sentlich, daß die beiden Schneidscheiben 10 und 11 eine eine elastische Verformung zulassende entsprechend dünne Wandstärke aufweisen und an ihren Antriebswellen 14 und 15 über besondere, in den Fig. 4 bis 6 dargestellte und nachstehend näher be­ schriebene Aufnahmeflansche 22 und 23 festgelegt sind, die einen annähernd den halben Durchmesser D der Schneidscheiben 10 und 11 betragenden Außendurchmesser d aufweisen. Wie aus Fig. 4 hervor­ geht, weist der obere Aufnahmeflansch 22 eine schwach konkav aus­ gebildete Außenfläche 24 auf, während die obere Schneidscheibe 10 an diesem Aufnahmeflansch über entlang zwei konzentrischen Kreisen 25 und 26 angeordnete Schrauben 27 derart festgespannt ist, daß ihre zugeordnete Oberfläche 10 a eine entsprechend schwach konvexe Form annimmt. Obgleich diese sphärische Auskrümmung der Schneidscheibe 10 in der Zeichnung zur besseren Veranschau­ lichung deutlich sichtbar dargestellt ist, hat in der Praxis schon eine viel geringere Auswölbung eine wesentliche Verstei­ fung der Schneidscheibe 10 zur Folge, die zu einer größeren Stabilität, als es bei den bisher üblichen ebenen dickeren Scheiben der Fall ist, führt.
Der zur Festlegung der unteren Schneidscheibe 11 an der Antriebs­ welle 15 dienende Aufnahmeflansch 23 weist eine schwach konvex ausgebildete Außenfläche 28 auf, so daß die in gleicher Weise wie die obere Schneidscheibe 10 am Aufnahmeflansch 23 über Schrauben 27 festgespannte untere Schneidscheibe 11 eine ent­ sprechend konkav gewölbte zugeordnete obere Außenfläche 11 a erhält. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, verläuft der äußere Kreis 25 zur Aufnahme von Schrauben 27 nahe dem äußeren Rand des zu­ geordneten Aufnahmeflansches 22 bzw. 23, während der innere Kreis 26 zur Aufnahme von Schrauben 27 nahe der zugeordneten An­ triebswelle 14 bzw. 15 verläuft, wodurch die jeweils angestrebte Wölbung der festgelegten Schneidscheibe in optimaler Weise ge­ währleistet wird.
Auch die erläuterte schwache Wölbung der beiden Schneidscheiben 10 und 11 macht es schon möglich, die bei den bereits bekannten, eingangs erwähnten, von vornherein gewölbt hergestellten dickeren Schneidscheiben bekannte gegenseitige Selbstschärfung der Messer­ kanten 18 und 19 im Überlappungsbereich der Schneidscheiben 10 und 11 zu erzielen, wenn die Scheiben von vornherein eine mit ihren Messerkanten 18 und 19 aneinander anliegende Anordnung er­ fahren. Bei dem dargestellten Schneidwerk 6 ist zu diesem Zweck die Antriebswelle 15 gemäß Fig. 3 im Tragrohr 20 und im zuge­ ordneten Antriebskegelrad 29 längsverschiebbar und an einem oberen Gewindezapfen 30 mittels Muttern 31 in ihrer Höhenlage einstellbar angeordnet.
Da die entlang dem Außenrand der Schneidscheiben 10 und 11 angeschliffenen Messerkanten 18 und 19 eine nur etwa halb so große Fläche einnehmen, wie die Messerkanten an den bisher üblichen Schneidscheiben einer etwa doppelt so großen Dicke, ist bei jedem Nachschleifvorgang auch nur ein entsprechend geringerer Schleifaufwand mit einem gleichermaßen verringerten Zeitaufwand erforderlich. Überdies macht eine durch das Nach­ schleifen hervorgerufene Verkleinerung des Schneidscheiben­ durchmessers keine axiale Nachstellung der Schneidscheibe 11 erforderlich, weil bei den praktisch nur geringen Durchmesser­ verkleinerungen infolge der außerordentlich geringen Auswölbung der Schneidscheiben 10 und 11 keine nennenswerte, die Schneid­ wirkung des Schneidwerkes 6 beeinträchtigende Abstandsvergrößerung der beiden Schneidscheiben 10 und 11 zu befürchten ist. Im übri­ gen leuchtet es ein, daß sich durch die gegenüber bisher wesent­ lich dünneren Schneidscheiben 10 und 11 ein bisher nicht erziel­ ter sauberer und glatter Trennschnitt an den im Erdreich ver­ bleibenden Hopfenwurzelstöcken ergibt, der die Hopfenpflanzen wesentlich besser schont, als es bei den bisherigen Trennschnitten möglich war.
Zur Erzielung der sphärischen Auswölbung der Schneidscheiben 10 und 11 ist es nicht erforderlich, daß die zugeordneten Auf­ nahmeflansche 22 und 23 ebenfalls vollflächig sphärische Außen­ flächen 24 und 28 aufweisen. Es genügt, wenn in einer Abwandlung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels die Außen­ fläche 24 a des in Fig. 7 dargestellten Aufnahmeflansches 22 a im wesentlichen eben ausgebildet ist und lediglich entlang dem kreisförmigen äußeren Rand derselben ein kleiner koaxialer ring­ förmiger Bund 32 vorgesehen ist, der an seiner äußeren Stirn­ fläche 33 nach innen schwach kegelförmig ausgenommen ist. Durch die Wahl der Höhe des ringförmigen Bundes 32 ergibt sich dann nach dem Festspannen der Schneidscheibe 10 am Aufnahmeflansch 22 a die gewünschte Auswölbung der Schneidscheibe 10 in gleicher Weise, wie es vorstehend in Verbindung mit dem Aufnahmeflansch 22 beschrieben ist. Analog kann auch der in Fig. 8 dargestellte abgewandelte Aufnahmeflansch 23 a eine ebene Außenfläche 28 a auf­ weisen, aus der lediglich im axialen Mittelbereich ein kurzer Ansatz 34 mit einer schwach bombierten Stirnfläche 35 vorragt. Dabei können die zugeordneten Schrauben 27 entlang einem ein­ zigen Lochkreis 36 angeordnet sein, der in diesem Falle zweck­ mäßig nahe dem äußeren Rand des Aufnahmeflansches 23 a verläuft.
Statt durch eine Längsverschiebung einer Antriebswelle kann die eine Schneidscheibe auch durch eine axiale Einstellung des zuge­ ordneten Aufnahmeflansches gegenüber der axial unverstellbaren Antriebswelle eingestellt werden.
Die Aufnahmeflansche 22 und 23 weisen außerhalb des Überschnei­ dungsbereiches der beiden Schneidscheiben 10 und 11 zweckmäßig einen dem 0,4 bis 0,6-fachen Wert des Schneidscheibendurchmessers entsprechenden Durchmesser auf. Selbstverständlich kann die Vor­ richtung 1 noch mit weiteren, in Verbindung mit dem Abtrennen der Rebenstrünke vorteilhaften Gerätschaften zur Einwirkung auf das Erdreich des Bifanges, wie beispielsweise einer Pendel­ stange oder einem hinteren Leitblech, versehen sein. Statt an dem dargestellten zweiachsigen Hopfenschlepper könnte die Vor­ richtung 1 auch an der Rückseite eines üblichen einachsigen Kleinschleppers angeordnet sein. Selbstverständlich ergeben sich gegenüber dem in Betracht gezogenen Stand der Technik auch schon dann wesentliche Vorteile, wenn nur eine erfindungsgemäß ausgestaltete Schneidscheibe mit einer zweiten konventionellen ebenen Schneidscheibe zusammenwirkt. Schließlich könnte die eine Schneidscheibe auch in bekannter Weise durch eine an ihrer Antriebswelle wirksame Federkraft nachgiebig leicht gegen die andere Schneidscheibe angedrückt werden.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Abtrennen der Rebenstrünke von Hopfenwurzel­ stöcken mit einem entlang einem Bifang vorbewegbaren Schneid­ werk, das zwei kreisförmige stählerne Schneidscheiben umfaßt, die über zueinander parallele, in einer im wesentlichen quer zur Vorbewegung verlaufenden Ebene lotrecht angeordnete An­ triebswellen gegenläufig und in ihrem in Bewegungsrichtung der Vorrichtung vorderen Bereich gegeneinander rotierend an­ treibbar sind, die sich etwas überlappend berühren und die ent­ lang ihren kreisförmigen Außenrändern von ihren einander abge­ legenen Randkanten her schräg angeschliffene Messerkanten auf­ weisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schneidscheiben (10 oder 11) eine, eine elastische Verformung zulassende geringe Wandstärke aufweist und an einem, an ihrer Antriebswelle (14 oder 15) befestigten Aufnahmeflansch (22 oder 23) durch Befestigungsmittel (27) unter Ausbildung einer etwa sphärischen Wölbung an der der Antriebswelle (14 oder 15) abgewandten Außenfläche (24 oder 28) des Aufnahme­ flansches (22 oder 23) festgespannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Außenfläche (24) des Aufnahmeflansches (22) der oberen Schneidscheibe (10) eine mittige Ausnehmung auf­ weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Außenfläche (28) des Aufnahme­ flansches (23) der unteren Schneidscheibe (11) eine mittige Erhebung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der oberen Schneid­ scheibe (10) zugeordnete Aufnahmeflansch (22 a) an seiner Außenseite entlang seinem Außenumfang einen der dortigen An­ lage der Schneidscheibe (10) dienenden ringförmigen axialen Bund (32) aufweist (Fig. 7).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der unteren Schneid­ scheibe (11) zugeordnete Aufnahmeflansch (23 a) eine ebene Außenfläche (28 a) mit einem axialen Ansatz (34) mit einer schwach bombierten Stirnfläche (35) aufweist und die Befestigungsmittel (27) entlang einem nahe dem äußeren Rand des Aufnahmeflansches (23 a) verlaufenden Lochkreis (36) angeordnet sind (Fig. 8).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Schrauben (27) sind, die entlang mindestens eines zur Antriebs­ welle (14, 15) konzentrischen Kreises (z.B. 36) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidscheiben (10, 11) in Längsrichtung der Antriebswellen (14, 15) gesehen entgegengesetzt gewölbt festgespannt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Aufnahmeflansch (22) einen der angestrebten konvexen Wölbung der zugeordneten Oberfläche (10 a) der oberen Schneidscheibe (10) entsprechend konkav ausgebildete Außenfläche (24) und der untere Aufnahmeflansch (23) eine der angestrebten konkaven Wölbung der zugeordneten Außen­ fläche (11 a) der unteren Schneidscheibe (11) entsprechend konvex ausgebildete Außenfläche (28) aufweist und Schrauben (27) entlang zwei konzentrischen Kreisen (25 und 26) ange­ ordnet sind, von denen der innere nahe der Antriebswelle (14 bzw. 15) und der äußere nahe dem äußeren Rand des Auf­ nahmeflansches (22 bzw. 23) verläuft (Fig. 4 bis 6).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeflansche (22, 23) einen dem 0,4 bis 0,6-fachen Wert des Schneidscheiben­ durchmessers (D) entsprechenden Durchmesser (d) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneidscheiben (10, 11) gegeneinander vorgespannt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die untere Schneid­ scheibe (11) tragende Antriebswelle (15) in einem zugeord­ neten Antriebsrad (Antriebskegelrad 29) eines Antriebsge­ triebes (Kegelradgetriebe 13) längsverschiebbar und in ihrer axialen Lage einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schneidscheibe (11) mit der ihr zugeordneten Antriebswelle (15) längsein­ stellbar und feststellbar verbunden ist.
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