DE2362540C3 - Anbaugerät zum Laub-, insbesondere Rebenschneiden - Google Patents

Anbaugerät zum Laub-, insbesondere Rebenschneiden

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DE2362540C3 DE19732362540 DE2362540A DE2362540C3 DE 2362540 C3 DE2362540 C3 DE 2362540C3 DE 19732362540 DE19732362540 DE 19732362540 DE 2362540 A DE2362540 A DE 2362540A DE 2362540 C3 DE2362540 C3 DE 2362540C3
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Schanzlin Maschinenfabrik 7831 Weisweil GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Anbaugerät zum Laub-, insbesondere Rebenschneiden, wobei das Anbaugerät ein in seiner Position verstellbares Schneidwerk besitzt, welches im wesentlichen aus je einer etwa lotrecht orientierten und einer dazu etwa im Winkel von 90° angeordneten Messeranordnung besteht
Derartige Anbaugeräte sind bereits bekannt So zeigt die FR-PS 13 58 519 ein Gerät, das an seiner Vorderseite eine zwei- oder dreiseitige Messeranordnung aufweist Beim Beschneiden einer Hecke oder Rebzeile wird diese zwischen die Räder des Gerätes genommen, wobei die beschnittene Rebzeile od. dgl. unter dem entsprechend hoch gebauten Fahrzeug hindurchläuft. Nachteilig ist dabei neben der aufwendigen Konstruktion des als Hochradschlepper ausgebildeten Spezialfahrzeuges, daß in den Eckbereichen der Messeranordnungen einzelne Zweite häufi·7 nicht sauber abgeschnitten, sondern abgeschlagen oder gar abgequetscht werden, da in den Eckbereichen des Schneidwerkes praktisch ein »toter Winkel« vorhanden ist Die zu beschneidender: Pflanzen können dadurch einen nicht unwesentlichen Schaden nehmen. Außerdem kann durch abgerissene umhergeschleuderte Äste u.dgl. für den Fahrer eine erhöhte Verletzungägefahr bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Anbaugerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, durch das auch im Eckbereich der horizontalen und vertikalen Schnittebenen Laubreste bzw. Zweige gut erfaßt und sauber abgeschnitten werden. Dabei soll das Anbaugerät einfach, preiswert sowie leicht bedienbar sein.
Zur Lösung wird nach der Erfindung insbesondere vorgeschlagen, daß an einer Messeranordnung, vorzugsweise an der im wesentlichen horizontalen Messeranordnung, an dem der anderen Messeranordnung benachbartem Ende ein zusätzlicher feststehender Zahn od. dgL Gegenmesser vorgesehen ist der von dem zugehörigen beweglichen Messer mindestens teilweise überstrichen wird. Dadurch erreicht man auf einfache Weise, daß man die an sich bekannten Mähmesseranordnungen so zusammensetzen kann, daß die feststehenden Messer einen praktisch lückenlos ineinander übergehenden Winkel bilden und die zugehörigen beweglichen Messer diesen Winkelbereich schneidend überstreichen können. Dabei ist dieser zusätzliche, feststehende Zahn einfach herzustellen und anzubringen und er kann den geometrischen Bedürfnissen gut angepaßt werden. Es hat sich herausgestellt daß sich insbesondere Reben besonders gut schneiden lassen, da saubere Schnittflächen erzielt werden; ein Aufspleißen der Schnittenden und damit ein zu starkes Austrocknen des Holzes wird vermieden. Dadurch, daß die beiden Feststehenden Messer der Messeranordnungen an ihren beiden benachbarten Enden praktisch lückenlos ineinander übergehen und die zugehörigen beweglichen Messer zusammen auch abwechselnd diesen Eckbereich überstreichen, wird auch die sehr wichtige Voraussetzung dafür geschaffen, daß innerhalb des gesamten Schneidwerkes kein »toter Winkel« im Eckbereich der etwa waagerechten und der etwa lotrechten Messeranordnung entsteht Vielmehr ist dafür Sorge getragen, daß die abzuschneidenden Zweige od. dgl. auch im Eckbereich entweder der etwa lotrechten oder der etwa waagerechten Messeranordnung zugeführt und sauber abgeschnitten werden. Au h dadurch wird vermieden, daß Rebzweige od. dgl. beschädigt werden. Ferner wird dadurch auch die Unfallgefahr, die durch herumgeschleuderte Rebenden entstehen kann, stark herabgesetzt.
Zweckmäßigerweise ist dieser zusätzliche, feststehende Zahn in seiner Umrißform und Lage so ausgebildet, daß er bezüglich einer schrägen Schnittkante mit dem an seiner Flachseite vorbeigeführten beweglichen Messer zusammenarbeitet (horizontal orientiertes bewegliches Messer) und mit einer in der Bewegungsebene des im wesentlichen lotrecht arbeitenden beweglichen Messers endenden Schmalseite mit diesem Messer als Schnittkante zusammenarbeitet; dabei kann zweckmäßigerweise die Fortsetzung dieser Schmalseite zu einer Zahnspitze des Zahnes so abgeschrägt ausgebildet sein, daß sie mir. der vorerwähnten schrägen Schnittkante zusammen die Zahnspitze dieses Zahnes bildet. Durch diese Maßnahme erreicht man nicht nur, daß der feststehende Zahn das Gegenmesser für beide beweglichen Mf>ser bildet und somit einen euten Anschluß des
etwa lotrechten Messers zum etwa waagerechten Messer darstellt, sondern dieser zusätzliche Zahn leitet im Eckbereich die abzuschneidenden Zweige auch in den Schnittbereich von wenigstens einem der Messeranordnungen. Auch bezüglich dieser Ausbildung kann S der feststehende Zahn sowohl der etwa waagerechten als auch der etwa lotrechten Messeranordnung zugeordnet werden. Die Zuordnung zur etwa waagerechten Anordnung ist jedoch bevorzugt weil die mit dem entsprechenden beweglichen Messer zusammenarbeitende, für die Schneidarbeit leistungsfähige Schnittkante in der Waagerechten liegt
Die Messeranordbungen des Anbaugerätes können zweckmäßigerweise an einem in sich starren, einen Antriebsmotor tragenden Winkelgestell befestigt sein, welches seinerseits verstell- und/oder verschwenkbar am Schlepper od. dgl. Fahrzeug gelagert sein kann. Man erhält auf diese Weise ein Schneidwerk, dessen beide Schneidebenen für die Praxis passenu zueinander angeordnet sind und das einfach im Aufbau und in seiner Gesamtposition den jeweiligen Bedürfnissen durch entsprechende Einstellung anpaßbar ist
Zweckmäßigerweise steht der Antriebsmotor über einen Keilriemen mit der Exzenterwelle in Verbindung, die vorzugsweise ein Massenausgleichsgewicht tragen *s kann. Dieser Antrieb ist billig, robust und schwingungsarm. Man erhält einen besonders einfachen Aufbau der Antriebsmittel, wenn man den als Ölmotor ausgebildeten Antriebsmotor und die von ihm angetriebene Exzenterwelle im Bereich der Ecke des Winkelrahmens anordnet wobei vorzugsweise der den Motor mit der Exzenterwelle verbindende Keilriemen auf der dem Schneidwerk abgewandten Seite von Motor und Welle angeordnet sein kann. Durch die zuletzt erwähnte Maßnahme wird der Keilriemen, in einen Bereich gelegt wo er durch die abzuschneidenden und im wesentlichen auch durch abgeschnittene Rebzweige praktisch nicht gestört wird. Dadurch wird auch die Unfallgefahr weiter herabgesetzt, weil der an sich einfache, robuste und deshalb vorteilhafte Keilriemen in einem solchen Bereich liegt wo er in aller Regel keine Rebzweige u. dgl. erfaßt und abschleudert
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein an einem Schlepper befestigtes Anbaugerät in Stirnansicht
F i g. 2 das Anbaugerät und den Schlepper gemäß F i g. I in einer Ansicht von oben,
Fig.3 eine Teil-Stirnansicht der waagerechten Messeranordnung ähnlich F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine Teilansicht gemäß F i g. 3 und
F i g. 5 einen zusätzlichen Zahn gemäß F i g. 2 und 4, in perspektivischer Darstellung. SS
F i g. 1 zeigt ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Anbaugerät, welches an einem Schlepper 2 montiert ist. Ein derartiges Anbaugerät 1 eignet sich insbesondere zum Zweige- und Laubschneiden von Reben und es besitzt hierfür ein verstellbares Schneidwerk S Dieses ist im wesentlichen von einer etwa waagerechten sowie einer etwa lotrechten Mähmesseranordnung 3, 4 gebildet. Günstig ist eine Winkelanordnung E von λ = 95° beider Messeranordnungen 3 und 4 zueinander. Die beweglichen Messer 5 und 6 der Anordnungen 3 6S und 4 sind jeweils über eine Exzenterstan;ge 7 und 8 mit einer gemeinsamen Exzenterwelle 9 verbunden. Die Exzenterstangen 7 und 8 greifen vorzugsweise im Mittelbereich des jeweiligen Messers 5 und 6 an. Die zugehörigen feststehenden Messer 10 und 11 sind an einem Winkelrahmen 12 befestigt welcher seinerseits über einem Gestell 14 mit einem Verstellrahmen 15 verbunden ist Dieser ist in noch erläuterter Position am Schlepper 2 befestigt und ermöglicht in noch zu beschreibender Weise ein Verstellen des Anbaugerätes 1 in seiner Höhe und gegebenenfalls stach den Abstand sowie die Schräglage zum Schlepper 2.
Oberhalb des Verstellrahmens 15 ist an dem Gestell 14 ein Antriebsmotor 16 befestigt; dessen Verbindungsleitungen 17 können mit dem Öldrucksystem des Schleppers 2 verbunden sein, da seine notwendige Durchsatzmenge in der Größenordnung von etwa sechs Litern pro Minute sowie bei etwa 400 Umdrehungen pro Minute keine beachtliche Öltemperaturerhöhung bzw. Belastung für das öldmcksystem des Schleppers 2 bedeutet
Die Exzenterwelle 9 ist über einen in Fig.2 erkennbaren Keiiriemenantrieb 18 mit dem Antriebsmotor 16 verbunden. Gegebenenfalls kann jedoch auch anstelle des Keilriemens 18 ein anderer, z. B. ein Kurbelantrieb, vorgesehen sein. Die Exzenterwelle 9 trägt vorzugsweise ein Massenausgleichsgewicht 19.
in den F i g. 1 und 2 ist erkennbar, daß der Keilriemen 18 und die Exzenterwelle 9 sowohl außerhalb als auch rückwärts des Schnittbereichei des Schneidwerkes S angeordnet sind und deshalb in der Regel nicht durch abgeschnittene oder abzuschneidende Zweige gestört werden. Ferner kann das Anbaugerät 1 so an dem Schlepper 2 angebracht sein, daß auch der Bereich des Fahrersitzes 35, insbesondere durch entsprechende Rücken Al und R2 der Messer 5, 6 und 10, U weitgehend von überstehenden und/oder abgeschnittenen Zweigen freibleibt. Denn die Schnittrichtung der Messer 5, 6, 10, 11 ist so ausgerichtet, daß die beim Schneidvorgang bewegten Rebenteile in der Regel Bewegungen bzw. Bewegungsfreiheit in solchen Richtungen erhalten, die nicht zum Bereich des Fahrersitzes 35 hinführen,
Der in sich starre Winkelrahmen 12 mit den beiden fest daran angebrachten Schneidanordnungen 3 und 4 ist mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 20 relativ zum Schlepper 1 und damit zum Erdboden höhenverstellbar. Hierbei werden Schienen 21 in entsprechend darauf angepaßte Formprofile 22 des Verstellrahmens 15 ein- bzw. ausgefahren. Die Formprofile 22 ihrerseits sind indirekt oder direkt fest m>t dem Schlepper 1 verbunden.
Der Winkelrahmen 12 ist außerdem über eine horizontale Achse 23 des Verstellrahmens 15 verschwenkbar gelagert. Das Schneidwerk 5 kann dadurch in die entsprechende Lage gegenüber der Rebe gebracht werden, insbesondere auch bei schräger Standposition des Schleppers 2 od. dgl. Fahrzeug. Eine Verschwenkbewegung wird mittels einer Hydraulikanordnung 24 durchgeführt wobei sin auf der Achse 23 gelagerter Hebel 25 geschwenkt wird, der seinerseits fest mit dem Gestell 14 und darüber hinaus zwangsläufig mit dem Winkelrahmen 12 fest verbunden ist.
Sowohl der Hydraulikzylinder 20 als auch die Hydraulikanordnung 24 können leicht vom Fahrersitz 35 aus während der Fahrt betätigt werden. Zuvor kann dei Winkelrahmen 12 bezüglich seiner Seiten- und gegebenenfalls seiner Höhenstellung in gewünschte, unterschiedliche Positionen mittels Schraubverbindungen od. dgl. am Verstellrahmen 15 eingestellt werden. Dabei erfolgt insbesondere die SeitenstellunE durch
manuelles Verschieben und anschließendes Festlegen einer Führungsstange 26a in einer ihr zugeordneten Führungsbuchse 26. Eine Höhenverstellung kann beispielsweise entsprechend im Bereich des Gestells 14 manuell vorgesehen sein. Hierfür und später auch insbesondere beim Betätigen des Hydraulikzylinders 20 wiikt sich vorteilhaft der vergleichsweise kleine und damit leichte Ölmotor 16 aus, welcher mit den bewegten Teilen 3 bis 14 zusätzlich mitbewegt wird.
F i g. 4 zeigt den aus einzelnen Zähnen 27 gebildeten feststehenden Bereich des horizontalen feststehenden Messers 10 im Eckbereich der horizontalen und vertikalen Messeranordnung 3 und 4. Dort ist am feststehenden Messer 10 der horizontalen Anordnung 3 ein zusätzlicher Zahn 28 angebracht. Dieser wird vom zugehörigen beweglichen Messer 5 teilweise mit überstrichen, so daß seine Schnittkante 33a und gegebenenfalls auch seine Kante 34a beim Durchtrennen von Zweigen in der horizontalen Schnittebene wirksam sind. Die Fortsetzung der Schmalseite 34a ist zu einer Zahnspitze 35a des Zahnes 28 abgeschrägt ausgebildet. Der zusätzliche Zahn 28 ist in seiner Umrißform und Lage so ausgebildet, daß er auch mit einer in der Bewegungsebene des im wesentlichen lotrecht arbeitenden beweglichen Messers 6 im Eckbereich des Schneidwerkes S mit der Schnittkante 30 zusammenarbeitet Somit werden auch dort überstehende Zweige od. dgl. im gemeinsamen Eckbereich E zuverlässig erfaßt und abgetrennt.
Es handelt sich sowohl bei feststehenden Zähnen 27 als auch bei den beweglichen Zähnen 29 um zweischnittige Messer mit beidseits angeordneten Schneiden 33 und 34. Der Zahn 28 kann mit dem ihm zugeordneten horizontal beweglichen Messer 5 an seiner Flachseite 40 zusammenarbeiten, außerdem mit seiner Schmalseite 41 und dem lotrechten Messer 6. Wegen der beschriebenen Anordnung der Exzenterstangen 7 und 8 an der Exzenterwelle 9 kann jeweils nur das bewegliche Messer 5 oder das bewegliche Messer 6 abwechselnd den gemeinsamen Eckbereich £ übergreifen, so daß dabei gegenseitige Behinderungen ausgeschlossen sind. Somit ist es gegebenenfalls möglich, daß für den vertikalen Schnitt auch die Rückbewegung der in vertikaler Ebene beweglichen Zähne 29 und damit die ebenfalls von der Zahnflanke 41 gebildete Schnittkante 30 des Zahnes 28 wirksam wird, Dementsprechend ist auch im Eckbereich beider Schneidanordnungen 3 und 4 noch eine gute Schnittleistung vorhanden.
Die Messeranordnungen 3 und 4 sind — wie bereits erwähnt — im wesentlichen von an sich bekannten, im Handel erhältlichen Mähmesseranordnungen gebildet, welche dann bezüglich des gemeinsam gebildeten Winkels E aneinander angepaßt und an einem Winkelrahmen 12 befestigt und mit einem entsprechenden gemeinsamen Antrieb versehen werden. Das gesamte Anbaugerät ist aus diesem Grunde verhältnismäßig billig, ermöglicht eine einfache Ersatzteilhaltung und ist leicht zu warten.
Alle vorbeschriebenen Einzelheiten können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anbaugerät zum Laub-, insbesondere Rebenschneiden, wobei das Anbaugerät ein in seiner Position versteilbares Schneidwerk besitzt, weiches im wesentlichen aus je einer etwa lotrecht orientierten und einer dazu etwa im Winkel von 90° angeordneten Messeranordnung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Messeranordnung (3 oder 4), vorzugsweise an der im wesentlichen horizontalen Messeranordnung (3), an dem der anderen Messeranordniung (4) benachbarten Ende ein zusätzlicher feststehender Zahn (28) od. dgL Gegenmesser vorgesehen ist, der von dem zugehörigen beweglichen Messer (S) mindestens teilweise überstrichen wird.
2. Anbaugerät nach Anspruch U dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche, feststehende Zahn (28) in seiner Umrißform und Lage so ausgebildet ist, daß er bezüglich einer schrägen Schnittkante (33a) mit dem an seiner Flachseite vorbeigeführten beweglichen Messer (5) zusammenarbeitet und mit einer in der Bewegungsebene des im wesentlichen lotrecht arbeitenden Messers (6) endenden Schmalseite (34a) mit diesem Messer als Schnittkante zusammenarbeitet wobei zweckmäßigerweise die Fortsetzung dieser Schmalseite zu einer Zahnspitze (35a) des Zahnes (28) abgeschrägt ausgebildet ist
3. Anbaugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß seine Messeranordnungen (3,4) in an sich bekannter Weise an einem in sich starren, einen Antriebsmotor (16) tragenden Winkelgestell (14) befestigt sind, welches seinerseits verstell- und/oder verschwenkbar am Schlepper (2) od. dgl. gelagert ist
4. Anbaugerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der in an sich bekannter Weise als Ölmotor ausgebildete Antriebsmotor (16) und die von ihm angetriebene Exzenterwelle (9) im Bereich der Ecke (E) des Winkelrahmens (12) angeordnet sind, wobei der den Motor (16) mit der Exzenterwelle (9) verbindende Keilriemen (18) vorzugsweise auf der dem Schneidwerk (S) abgewandten Seite vom Motor (16) und Welle (9) angeordnet ist
5. Anbaugerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet daß der Antrieb für die Messeranordnung (3,4) einen Massenausgleich (19) aufweist
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DE2362540B2 DE2362540B2 (de) 1977-09-29
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