DE575648C - Schutzvorrichtung fuer Schrauben von Wasserfahrzeugen - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer Schrauben von WasserfahrzeugenInfo
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- DE575648C DE575648C DEB153915D DEB0153915D DE575648C DE 575648 C DE575648 C DE 575648C DE B153915 D DEB153915 D DE B153915D DE B0153915 D DEB0153915 D DE B0153915D DE 575648 C DE575648 C DE 575648C
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- Germany
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- screw
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- screws
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- protective
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/32—Other parts
- B63H23/34—Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
- B63H5/16—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in recesses; with stationary water-guiding elements; Means to prevent fouling of the propeller, e.g. guards, cages or screens
- B63H5/165—Propeller guards, line cutters or other means for protecting propellers or rudders
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für die Schrauben von Wasserfahrzeugen,
die den Zweck hat, das Wasser der Umlaufbahn der Schrauben von Fremdkörpern,
ζ. B. Wasserpflanzen, Holzteilen, Netzstücken, usw., frei zu halten. Man hat bereits
versucht, die Schrauben durch Anordnung von feststehenden, kegelförmig ausgebildeten
Gittern oder durch Siebe zu schützen, die aber den Nachteil haben, daß sie bei engmaschiger
oder englochiger Ausbildung außerordentlich kraftraubend sind, dagegen bei größerem
Durchmesser der Maschen und Durchbrechungen nur ungenügend schützen.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, die in die Umlaufbahn der Schrauben gelangenden
Fremdkörper dadurch abzulenken, daß man vor der Schraube einen Drehkörper anordnet. Dieser drehbare Schutzkörper kann
ao z. B. die Form eines Kegels oder auch Doppelkegels haben oder kugelartig, teilkugelartig,
pyramidenförmig, ellipsoidförmig usw. gestaltet sein. Zweckmäßig ist es, den Schutzkörper
auf der Achse der Schraube zu lagern.
Die Drehung desselben kann entweder von der Schraubenwelle aus erfolgen, oder man läßt
den Schutzkörper frei auf der Schraubenwelle spielen, so daß er sich mit Hilfe geeigneter
Aufschlagflächen durch den Wasserdruck oder durch den Druck der auf dem Schutzkörper
lastenden Fremdkörper dreht. Man kann den Schutzkörper ferner so ausbilden, daß sein
Durchmesser oder die Winkelstellung der Mantelflächen veränderlich ist.
Der Drehkörper führt Fremdkörper auf jeden Fall aus der Umlaufbahn der Schraube
heraus. Bei langsam laufenden Schraubenwellen kommt die Bremswirkung des Schutzkörpers
seinen Vorteilen gegenüber nicht nachteilig in Frage, während bei schnell laufenden Wellen die frei spielende Anordnung
des Schutzkörpers überhaupt keine Bremswirkung erzeugt.
Die Zeichnung zeigt zwei Aus führ ungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist die Seitenansicht eines aus mehreren gelenkig angeordneten Streben bestehenden,
doppelkegelf örmig gestalteten Drehkörpers.
Abb. 2 zeigt in Seitenansicht eine aus mehreren frei abstehenden Streben bestehende
Schutzvorrichtung.
Abb. 3 ist eine Frontansicht gemäß Abb. 2.
Nach Abb. 1 sind auf der Schraubenwelle a zwei Ringe b, b1 zweckmäßig verschiebbar
angeordnet, die in irgendeiner Weise, z. B. durch einen Splint, einen Schraubenbolzen
usw., fest mit der Welle verbunden werden können. Einer der Ringe kann auch dauernd
fest auf der Welle sitzen, während der andere verschieb- und feststellbar ist. An den Ringen
b, b1 sind bei dem gezeichneten Beispiel
vier Streben c vorgesehen, die bei d mit den Ringen b und bei e unter sich gelenkig verbunden
sind. Die strichpunktierte Stellung zeigt eine andere, durch Verschieben des vorderen
Ringes fr1 erzielte Lage der Streben c.
Bei der Ausführung gemäß Abb. 2 und 3 stehen die Streben b frei von dem Ring b1
oder von der Welle α ab, und zwar derart, daß die Schraube in der durch die frei liegenden
xo Enden der Streben umgrenzten Wasserbahn
läuft. Der Ring b1 ist in diesem Falle lose auf der Welle α angeordnet, so daß sich die
ganze Vorrichtung auf der Welle α frei drehen
kann. Dies hat einerseits den Vorteil, daß die umlaufende Welle die Vorrichtung nicht mitnehmen
muß, durch die Vorrichtung und die von derselben ausgehenden Widerstände also in keiner Weise belastet wird. Außerdem
kann sich die Vorrichtung unter dem Druck der auf dieselben treffenden Fremdkörper und
die damit verbundene, meistens einseitige Belastung frei spielend so einstellen, daß die
Fremdkörper leicht von den Streben c abgleiten und aus der Umlaufbahn der Schraube
herausgeführt werden.
Es ist ersichtlich, daß die eigenartige Gestaltung und Anordnung der Schutzvorrichtung
die Schraube vor der Berührung mit Fremdkörpern weitgehendst schützt, ohne durch Belastung, Druck, Sog o. dgl. irgendwie
im Umlauf gehemmt zu sein, und zwar weder bei Anwesenheit noch bei Abwesenheit von
Fremdkörpern in der Umlaufbahn.
In Fällen, in denen eine häufige Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges nötig und die Gefahr
des Auftreffens der Schraube auf Fremdkörper gegeben ist, kann eine gleiche oder
ähnliche Vorrichtung auch hinter der Schraube angeordnet werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schutzvorrichtungfür Schrauben von Wasserfahrzeugen mit einem vor der Schraube angeordneten Schutzkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper drehbar angeordnet ist.
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper auf der Schraubenwelle frei spielend angeordnet ist.
- 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Schutzkörpers und des Neigungswinkels seiner Mantelfläche veränderlich sind.
- 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der den Schutzkörper bildenden Streben frei stehend und die inneren Enden mit einem auf der Schraubenwelle frei spielenden Ring verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB153915D DE575648C (de) | 1932-01-17 | 1932-01-17 | Schutzvorrichtung fuer Schrauben von Wasserfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB153915D DE575648C (de) | 1932-01-17 | 1932-01-17 | Schutzvorrichtung fuer Schrauben von Wasserfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575648C true DE575648C (de) | 1933-04-29 |
Family
ID=7002960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB153915D Expired DE575648C (de) | 1932-01-17 | 1932-01-17 | Schutzvorrichtung fuer Schrauben von Wasserfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575648C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172570B (de) * | 1959-04-18 | 1964-06-18 | Dr Leo Costa | Anordnung von Eisfinnen an den Wellenboecken oder Wellenhosen von Schiffsschrauben |
CN110282107A (zh) * | 2019-07-02 | 2019-09-27 | 哈尔滨工程大学 | 一种可分离式船用导管螺旋桨 |
-
1932
- 1932-01-17 DE DEB153915D patent/DE575648C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172570B (de) * | 1959-04-18 | 1964-06-18 | Dr Leo Costa | Anordnung von Eisfinnen an den Wellenboecken oder Wellenhosen von Schiffsschrauben |
CN110282107A (zh) * | 2019-07-02 | 2019-09-27 | 哈尔滨工程大学 | 一种可分离式船用导管螺旋桨 |
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