DE801319C - Fluegelradschiffspropeller mit schwingenden Fluegeln - Google Patents

Fluegelradschiffspropeller mit schwingenden Fluegeln

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DE801319C
DE801319C DEP11523D DEP0011523D DE801319C DE 801319 C DE801319 C DE 801319C DE P11523 D DEP11523 D DE P11523D DE P0011523 D DEP0011523 D DE P0011523D DE 801319 C DE801319 C DE 801319C
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DE
Germany
Prior art keywords
impeller
propeller
seal
ship
ship propeller
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Expired
Application number
DEP11523D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dipl-Ing Erhart
Guenther Dipl-Ing Franz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEP11523D priority Critical patent/DE801319C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE801319C publication Critical patent/DE801319C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/04Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
    • B63H1/06Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
    • B63H1/08Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
    • B63H1/10Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment of Voith Schneider type, i.e. with blades extending axially from a disc-shaped rotary body

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Flügelradschiffspropeller mit schwingenden Flügeln In dem l@estrcl@eii, eiiieii tit@,)gliclist gedriiiigtett und platzsparenden (;esamtaufl),tu zu erhalten, «-orden die bekannten Voitli-Schneider-Propeller bisher durchweg sei ausgeführt, daß die Dichtung der Welle des .Propellers gegen den SchifFskörper während des Betriebes unzugängig war. l3ei einem Versagen der Dichtung konnte diese nur im Stillstand nach Ausbau einzelner Propellerteile oder des ganzen Propellers ebenfalls ausgebaut und wieder instand gesetzt werden. Dies hat sich in der Praxis als untragbar erwiesen. cla die Wellendichtung allzu liä tifig Anlaß zu Störungen gibt. Es wurde daher die Forcierung gestellt, die \Vellendichtung als ein deal Verschleiß unterliegendes Organ, dessen \@ers.tgeii sogar die Ursache für das Absinken des Schifies seile kann, auch ohne Ausbau des Propellers zur t%erwachung und Instandsetzung stets zugängig zti machen.
  • \ach der ErlOdung wird diese Aufgabe dadurch gel<ist. daß die Dichtung der Welle des Laufrades gegen den Scliitfslkörl>cr in einem besonderen "lwischenboden untergebracht wird, der unterhalb des den Antriebsmotor bzw. das Zahnradgetriebe des 1'rol>ellms einschließenden Getriebegehäuses und in solchem Abstand von diesem angeordnet ist, daß die Dichtung ohne Ausbau des Antriebs jederzeit z iiiigig ist. Dabei ist es gleichgültig, ob als Dichtig, umWahVeichpackungsdichtungen mit Hanf, Gummi dgl. (Stopfbüchsen) oder Hartpackungsdichtungen (insl)esonclere ILohleringpackungen) verwendet werden. Außerdem maß gemäß der Erfindung dieser llaulndichtung eine Hilfsdichtung für den Stillstand zugeordnet werden. Während des Betriebs wird nämlich das Wasser durch Reibung an der Oberfläche des rotierenden Radkörpers und erforderlichenfalls durch eine besondere, pumpenartige 13eschaufelung am Umfang des Laufrades in Umdrehung versetzt und durch die hierbei erzeugte Druckhöhe aus dein Propellerhrunnen herausgeclrückt, sn dat kein Wasser an die Stopflriichse heran kann. Während des Betriebs kann demnach auch die mehrteilige Stopfbüchsenbrille gelöst und herausgenommen und darin die Packung erneuert werden, ohne daß Wasser eintritt. Im Stillstand dagegen steht der Propellerbrunnen unter Wasser und damit die Stopfbüchsenbrille unter Druck. Um nun die Dichtung auch im Stillstand ausbauen und erneuern zu können, wird gemäß der Erfindung noch eine besondere Stillstandsdichtung vorgesehen. l:lierzu ist etwa der Arbeitsraum, von dem aus die Dichtung zugängig und ausbaubar ist, luftdicht abschließbar ausgeführt und mit einem Druckluftanschluß versehen, so daß der Raum unter einen <lein Wasserdruck an der Dichtung entsprechenden Luftdruck gesetzt, und so das Eindringen von Wasser beim Ausbauen der Dichtung verhindert werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in dem die 1lauptdichtung tragenden Zwischenboden eine von der Wasserseite her gesehen vor der Ilauptdichtung liegende etwa ventilartig wirkende I-lilfsdichtung anzuordnen, die willkürlich zum Zweck des Ausbauens der Hauptdichtung eingeschaltet, also angepreßt werden kann.
  • Für besonders große Einheiten empfiehlt es sich, die Längs- und Querlagerung des Propellers nicht mehr im Propellergehäuse unterzubringen, sondern sie mit dem .'lntriebsmotor bzw. dem Zahnradgetriebe zwischen Antriebsmotor und Propeller zusammenzubauen, das Propellerlaufrad also fliegend aufzuhängen. Damit bei solchen Ausführungen die Dichtung den seitlichen Bewegungen der Welle folgen kann, also stets genau zentrisch zum Propellerlager und damit zur Propellerwelle liegt, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung der die Dichtung tragende Zwischenboden mit dein Getriebegehäuse etwa durch senkrechte Rippen, zwischen denen die Wellendichtung zugänglich bleibt, starr verbunden, andererseits aber mit dein Schiffskörper wohl dicht aber nachgiebig, damit die unvermeidlichen Bewegungen der Schiffsverbände im Zwischenboden keine unzulässigen Spannungen hervorrufen.
  • Für kleinere Propellergrößen, die vorzugsweise mit Kegelradantrieb ausgeführt werden, empfiehlt es sich, zur Erhöhung der Zugängigkeit der Wellendichtung die Propellerwelle als Hohlwelle mit in diese hineingreifendem Lagerträger für zwei in größerem Abstand voneinander angeordnete 1-,',-adiallager auszubilden. Außerdem wird das große auf der Propellerwelle sitzende Kegelrad untergriffig, also mit nach unten zeigenden Zähnen angeordnet, so daß das Antriebsritzel bei gleicher RitzelNvellenhöhe unterhalb des großen Kegelrades sitzt. Durch diese Ausführung wird sowohl ein verhältnismäßig kleiner zu dichtender Wellendurchmesser erreicht, als auch eine genügende freie Baulänge für die Unterbringung und die Zugängigkeit der Haupt- und I-Iilfsdichtung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abt). i zeigt eine Gesamtanordnung für einen Großpropeller, Abb. 2 die Haupt- und 1lilfsdichtung in etwas größerem Maßstab.
  • Abb. 3 zeigt den Schnitt durch einen kleineren Propeller mit einer weiteren Ausführungsform der Hilfsdichtung, die in Abb. 4 in größerem Maßstab dargestellt ist.
  • Das Propellerlaufrad i der Abb. i wird von der GVelle 2 getragen, die mit dein Zahnradgetriebe 3, 4 in dem auf dein Deck 5 des Schiffes eingebauten Gehäuse 6 gelagert ist. Unterhalb des Bodens 7 des Getriebegehäuses ist ein Zwischenboden 12 angeordnet, der die Scheibe 8 rnit der Stopfbüchse 9 und der Stopfbüchsenbrille io trägt. Die Scheibe 8 ist rnit dem Getriebegehäuse durch Rippen i i starr verbunden. Der I11>stand zwischen dem Boden 7 des Getriebegehäuses und dem Zwischenboden- .z2 bzw. der Scheibe 8 ist so groß gewählt, daß die Stopfbüchse zugängig ist. Mit dem Zwischenboden 12 ist die Scheibe 8 bei 13 derart verbunden, daß das Eindringen von Wasser zwar unmöglich ist, daß aber Relativbewegungen zwischen Scheibe 8 und Zwischenboden 12 möglich sind. Der Abstand zwischen dem Getriebegehäuseboden 7 und dein Zwischenboden 12 ist bei dem gezeigten AuSfÜhrungsbeispiel so groß, daß ein Monteur bis an die Hauptdichtung herankommen kann. Für kleinere Ausführungen von Propellern genügt es, wenn der Abstand so groß gewählt ist, daß man vorn Schiffsrumpf aus gerade noch mit den Händen an die Stopfbüchse heranreichen, diese lösen und ausbauen kann.
  • Die Hilfsdichtung wird durch einen rnit der Scheibe 8 verbundenen Ring 14, einen mit dein Laufrad i verbundenen Ring 15 und einen zu deren Überbrückung dienenden Dichtungsring 16 gebildet. Sie ist in Abb. 2 in größerem Maßstab dargestellt. Der Dichtungsring 16 ist mittels Schraubenbolzen 17 in Achsrichtung in der Scheibe 8 verschiebbar gelagert. Er wird im Normalbetriel>durch die Muttern 18 von den Ringen 14 und 15 abgehoben gehalten. 11n den Schraubenbolzen 17 verhindern Gummiringe 19 den Durchtritt von Wasser. Der Dichtungsring 16 wird aus einem Metallring und einem in diesen eingelassenen, etwa aus Buna bestehenden elastischen Ring gebildet, der einen etwa auftretenden Höhenunterschied zwischen den Ringen 14 und 15 auszugleichen vermag. Soll die Hilfsdichtung eingeschaltet werden, so werden, wie in der Abbildung gezeigt ist, die Muttern 18 gelöst und Überwurfmuttern 2o darüber gestülpt und so weit angezogen, daß sie den Dichtungsring 16 gleich einem Ventil auf die Ringe 14 und 15 pressen. Das im Propellerbrunnen befindliche Wasser preßt den Dichtungsring zusätzlich an. Die Hauptdichtung kann nunmehr bequem ausgebaut werden. Statt in der Scheibe 8 könnte die Hilfsdichtung auch weiter außen im Zwischenboden 12 angeordnet werden. In dieser Anordnung könnte die Hilfsdichtung im Stillstand auch das Eindringen von Wasser an der Verbindungsstelle 13 zwischen der Scheibe 8 und dem Zwischenboden 12 verhindern, wenn diese Verbindung im Laufe der Zeit undicht werden sollte.

Claims (1)

  1. 3. Flügelradschiffspropeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Dichtung (i4, 15, 16 bzw. 33) für den Stillstand von der .Wasserseite leer vor der Hauptdichtung (9, 10 1)zw. 31, 32) angeordnet ist. 4. Flügelradschiffspropeller nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdichtung vorn Zwisclieiil)odeti (12 bzw. 30) 1)zw. von eitler mit dein Zwischenboden nachgiebig verbundenen Scheibe (8) getragen wird. 5. Flügelradschifispropeller nach dein Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeiclitiet, daß (nie l I ilfsdiclitutig durch eineu mit dein Zwischenboden (12 bzW. Scheibe 8) und einen finit dein Propellerlaufrad (i) verbundenen Ring (Dichtungs@eisten 141)zw. 15) und einett im ZwischenhOdell (t2 bzw. Scheibe 8) in Achsrichtung beweglich befestigten Dichtungsring (16) gebildet wird. 6. Flügelradschiffspropeller nach (teil Ansprüchen 3 und ,4, dadurch gekennzeichnet, daß (nie Hilfsdichtung (33) aus einer im Zwischenboden all ihren beiden Rändern eingespannten, durch Schrauben oder ein anderes Druckmittel bedienbaren Ritigmetnbran (36) und einer niit der Propellerwelle bzw. dein Laufrad (i) verbundelletl Dichtungsleiste (.I1) bestellt. ;. Fliigelradschiffspropeller nach den Allsprüchen 3 bis 5, dadurch gekeinizeiclinet, da 13 der Dichtungsring (16) durch gleichmäßig am Umfang verteilte Schraubenbolzen (17) Hut Muttern (18) abliebbar und nach Lösen der .Muttern durch Anziehen von überwurfmtittern (20) anpreßbar ist. B. Flügelradschiffspropeller nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß (nie (nie Dichtungen tragende Scheibe (8) finit (lein Getriebegehäuseboden (7) etwa durch in Asialebenen liegende Rippen (i i) starr, finit (lein Schiffsverband aber in seiner Ebene nachgiehig (verschiebbar) verbunden ist. y. Flügelradschiffspropeller nach Anspruch i oder einem der Ansprüche 2 1)1s 8, insbesondere mit Kegelradantrieb, dadurch gekennzeichnet. (Maß die Propellerwelle (22) als 1lohlwelle mit in diese leineingreifendem Lagerträger (24) ausgebildet ist, gegen den die Hohlwelle durch zwei in größerem Abstand voneinander angeordnete Radiallager ( 25. 26) ab- gestützt ist. to. I~ lügelradschiffspropeller nach All- s s pruch i oder einem der Ansprüche 2 bis 9 mit Kegelradantrieb, dadurch gekennzeichnet, dal:) das :\titriel)skegelrad (23) mit nach unten zeigenden Zähnen auf der PropellerNvelle (22) angeordnet ist.
DEP11523D 1948-10-02 1948-10-02 Fluegelradschiffspropeller mit schwingenden Fluegeln Expired DE801319C (de)

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