DE679379C

DE679379C - Anordnung einer Schonbuchse bei Stopfbuchsenabdichtungen

Info

Publication number: DE679379C
Application number: DES124426D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Georg Burger
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1936-10-03
Filing date: 1936-10-03
Publication date: 1939-08-04

Description

Anordnung einer Schonbuchse bei Stopfbuchsenabdichtungen Bei Wälzlagern ist es bereits bekannt, Schutzhülsen für Wellen an den Stellen anzubringen, an denen die Wellen durch äußere reibende Teile beansprucht werden.
Bei Stopfbuchsen zum Abdichten von Wellen, insbesondere bei Luftpumpen, verwendet man häufig sog. Schonbuchsen auf der Welle. Diese sollen verhindern, daß die Welle durch die Stopfbuchsenpackung angefressen wird. Die -Schonbuchse kann nach Abnutzung ausgewechselt und durch eine neue ersetzt werden, während die Welle im ursprünglichen Zustand erhalten bleibt.
Es ist nun erforderlich, daß die Schonbuchse zuverlässig befestigt und auch nach längerem Betrieb in einfacher Weise ausgewechselt werden kann. Die Erfindung gibt eine Lösung dieser Aufgabe.
Danach wird die Schonbüchse an der Nabe des reit der Welle umlaufenden Körpers (Schaufelrad) durch Flansch und Schrauben befestigt, und die Schrauben werden durch einen auf die Schonbuchse geschraubtenTeiler gesichert, dessen Befestigungsgewinde entgegengesetzt zur Drehrichtung der Welle verläuft.
Auf der Zeichnung ist i die Welle, 2 ein auf der Welle befestigtes Schaufelrad; 4 und sind Stopfbuchsenpacküngen. Diese legen sich gegen den Umfang der Schonbuchse C, die mit ihrem Flansch 7 durch eine Anzahl Schrauben 8 an der Nabe des Schaufelrades 2 befestigt ist. Ein Paßstift 9 verhindert ein Drehen der Schonbuchse. Die Befestigungsschrauben 8 werden durch einen Teller io gesichert, der auf die Schonbuchse mit Gewinde n aufgeschraubt ist. Dieses Gewinde verläuft entgegengesetzt zur Drehrichtung ,der Welle, so daß es sich nicht von selbst lösen kann. Zum Festschrauben hat der Teller Aussparungen 12 zum Einsetzen eines Schlüssels. Zur weiterentSTcherung des Tellers dient eine Stiftschraube 13. Die Schonbuchse wird zunächst an der Nabe 2 befestigt, und dann werden die übrigen Teile der Maschine von der Stirnseite aufgeschoben.
Die Schonbuchse legt sich mit dem einen Teil des Flansches gegen- einen Gummiring 14 auf der Welle; dieser Gummiring hat zunächst die Form eines Zylinderringes. Infolge Zusammenpressung an den kegelförmigen Druckflächen nimmt er die dargestellte Form an; dabei wird er kräftig gegen die Welle gepreßt und dichtet sie an dieser Stelle ab. Dadurch wird verhindert; daß Betriebswasser an der Welle entlang in das Innere der hohlen Nabe eindringen kann. Bisher hat man die zur Gewichtersparnis hohl ausgeführte Nabe vielfach mit einem leichten Füllmittel ausgefüllt, um ein Eindringen von Flüssigkeit zu verhindern; .dies ist infolge Anordnung des Dichtungsringes 14 nicht mehr erforderlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung einer Schonbuchse bei Stopf'buchsena!bdichtungen, insbesondere für Luftpumpen, dadurch gekennzeichnet, däß die Schonbuchse an der Nabe des mit der Welle umlaufenden Körpers durch Flansch und Schrauben befestigt ist und die Schrauben durch einen auf die Schonbuchse geschraubten Teller gesichert sind, dessen Befestigungsgewinde entgegengesetzt zur Drehrichtung der Welle verläuft.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch der S chonbuchse sich zum Teil gegen einen Gummiring anlegt, der den Spalt zwischen Welle und dem mit der Welle umlaufenden Körper abdichtet.