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Wasserstandsanzeiger.
Es sind Wasserstandsanzeiger bekannt, bei denen die die Anzeige vermittelnden Sehaugläser od. dgl. durch den Druck des anzuzeigenden Mittels gegen die Schauöffnung des Anzeigegehäuses gepresst werden. Um hiebei das Sehauglas auch dann gegen die Schauöffnung zu halten, wenn ein unter Druck stehendes Anzeigemittel nicht vorhanden ist, hat man in das Anzeigegehäuse hinter das Schauglas eine oder mehrere elastische Federn eingebaut.
Man hat auch schon von innen gegen das Schauglas ein Druckstück gelegt und dieses Druckstück durch besondere Schrauben festgehalten, welche gleichzeitig das Schauglas gegen die Schauöffnung hielten. Hiebei kam es aber leicht vor, dass die Schrauben zu fest angezogen wurden, was zu einem Bruch des Schauglases führen musste. Ausserdem bot das Schraubengewinde Anlass zu Undichtheiten des Gehäuses, so dass noch besondere Stopf büchsen vorgesehen werden mussten, durch die die Schraube hindurchgeführt wurde. Dieser Anlass zu Undichtheiten liegt auch vor, wenn die obenerwähnten Federn zum Anpressen des Schauglases durch Schrauben nachgespannt werden.
Die Erfindung sucht die erwähnten Nachteile zu beseitigen, indem das Schauglas gegen die Sehau- öffnung durch Sehrauben gehalten w ird, die unter Zwischenschaltung eines gleichzeitig das Schraubengewinde gegen den Dampfdruck abdichtenden elastischen Dichtungsringes mittel-oder unmittelbar von innen auf die Rückseite des Schauglases einwirken.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Wasserstandsanzeiger nach der Erfindung, teilweise in Ansicht, teilweise in Längsschnitt. Fig. 2 ist ein in grösserem Massstab dargestellter Sehnitt in Richtung der Linie 77-77 der Fig. 1, Fig. 3 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 111-Ill der Fig. 1.
Der Wasserstandsanzeiger beteht aus einem Gehäuse a, welches oben und unten mit Stutzen b zur Einführung des anzuzeigenden Mittels versehen ist. Das nach vorn offene Gehäuse a ist durch eine in der Mitte mit einer Schauöffnung c versehene Metallscheibe d abgedeckt, die durch Bolzen e fest mit dem Gehäuse a verbunden ist.
Gegen die Schauöffnung c ist von innen eine Glasscheibe gelegt, gegen die sich ein Druckstück g legt, das einen Kanal h für den Durchtritt des Anzeigemittels freilässt. Das Druckstück wird durch Schrauben i (Fig. 1 und 2) gegen die Scheibe f gepresst.
Die Schrauben i wirken nach der Erfindung nicht unmittelbar auf das Druckstück ein, sondern mittels Druckringen k, hinter denen elastische Dichtungsringe I angeordnet sind. Diese elastischen Dichtungsringe sind um die Zapfen m der Schrauben i herumgelegt und füllen den Hohlraum zwischen den Zapfen m und den Bohrungen n für die Schrauben i aus. Auf diese Weise wirken sie wie die Packung einer Stopfbüchse, die durch die Druckringe angezogen wird.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Druckschrauben dargestellt. In die hohlen Schraubenkörper o sind Zapfen p eingeführt, die nach innen zu in Kolben q enden, welche die Bohrung n vollständig ausfüllen. Zwischen die Kolben q und die inneren Abschlusswände der Schrauben o sind die Dichtungsringe l eingelegt.
Auf die Zapfen p sind aussen mittels Splinten r Anschlagringe s aufgesetzt, die einen dreifachen Zweck erfüllen. Einerseits sorgen sie beim Herausnehmen der Schrauben o aus dem Gehäuse a dafür, dass die Dichtungsringe i ! mit aus dem Gehäuse herausgezogen werden und nicht einzeln entfernt werden müssen, wie es bei der Ausbildung nach Fig. 2 der Fall ist. Zweitens verhindern die Anschlagringe s,
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dass die Dichtungsringe I von den aus dem Gehäuse a herausgenommenen Schrauben 0 abfallen, was beim späteren Einsetzen zur Folge haben könnte, dass das Einlegen der Dichtungsringe vergessen würde. Drittens zeigt der Abstand der Anschlagring s von den in das Gehäuse a eingeführten Schrauben o an, wie weit der Dichtungsring I jeweils zusammengepresst ist.
Die beschriebenen Ausführungsformen der elastischen Druckschrauben stellen natürlich nur Beispiele dar und lassen sich in mannigfache Weise abändern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wasserstandsanzeiger, bei dem das die Anzeige vermittelnde Schauglas od. dgl. gegen die Schau- öffnung durch eine elastische Nachspannvorrichtung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das
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schaltung eines gleichzeitig das Schraubengewinde gegen den Dampfdruck abdichtenden elastischen Dichtungsringes (1) ¯ mittel-oder unmittelbar von innen auf die Rückseite des Schauglases (f) einwirken.