DE437620C - Maschine zur Gewinnung von Fischschuppen - Google Patents

Maschine zur Gewinnung von Fischschuppen

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DE437620C
DE437620C DESCH75440D DESC075440D DE437620C DE 437620 C DE437620 C DE 437620C DE SCH75440 D DESCH75440 D DE SCH75440D DE SC075440 D DESC075440 D DE SC075440D DE 437620 C DE437620 C DE 437620C
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Germany
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fish
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water
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DESCH75440D
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ROBERT SCHEIBEL
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ROBERT SCHEIBEL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/02Washing or descaling fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Maschine zur Gewinnung von Fischschuppen. Bekanntlich bereitet man aus Fischschuppen, vor allem aus denen des Ukeleis, sogenannte Essenzen, die zur Herstellung künstlicher Perlen dienen.
  • Das Wertvolle an der Schuppe ist dabei das hinter dem durchscheinenden, hornigen Teile liegende zarte Silberhäutchen, das weder verletzt noch trocken werden darf, wenn es seinen Glanz behalten soll. Die Gewinnung geschah bisher von Hand, wobei man. sich in der Hauptsache auf die Ablösung der silberhellen Schuppen beschränkte und die dunklen Schuppen sowie die Flossen am Fisch beließ. Aus diesem Grunde bewährten sich auch die bekannten Maschinen zum Entschuppen von Fischen nicht für vorstehenden Zweck; diese Maschinen bezwecken eine restlose Säuberung des Fisches zum Genua; bei ihnen bedeuten außer den Augen und Flossen auch die Schuppen nur Abfall. Solche Maschinen kommen darum zur Schuppengewinnung nicht in Betracht. Anderseits geht das Schuppen von Hand nur langsam vor sich, und die Arbeiterinnen ermüden bald dabei.
  • Der vorliegende Erfindungsgedanke geht davon aus, die Handarbeit durch eine Maschine zu ersetzen, die einerseits schneller arbeitet, anderseits aber mindestens ebenso gute unverletzte Schuppen liefert. Dies erzielt man dadurch, daß ein geeignetes Fräsersystem vor allem nur die auf beiden Breitseiten des Fisches befindlichen Hellglänzenden Schuppen ablöst, und daß das Ablösen über einem Wasserbecken erfolgt, in das die Schuppen alsbald wieder hineingelangen und darin vom Fische wegschwimmen.
  • Ohne sich so an- und aufeinander zu reiben und zu verletzen, sinken die Schuppen in dem in der Nähe der Wandung fast ruhigen Wasser langsam auf den Boden des Beckens und sammeln sich dort an. Von hier aus werden sie dann in noch nassem Zustand eingesalzen (konserviert), wodurch sie ihren hellen Silberglanz bis zur Verarbeitung behalten. Vor allem wird so in einfacher Weise vermieden, daß die Schuppen an der Luft zu trocknen beginnen, wobei sie- durch Eintreten der Leichenstarre ihren Glanz verlieren würden.
  • Da die Fische infolge ihrer eignen Schwere oder ihres Trägheitsvermögens durch die entsprechend voneinander entfernt gestellten Fräsereisen mit den Breitseiten langsam hindurchgleiten, werden Rücken- und Bauchflossen sowie die dunkleren Rückenschuppen nicht abgelöst. Außerdem hält ein der Größe der Schuppen entsprechend gelochtes Sieb alle größeren Fischteile von ihnen zurück.
  • In der Abb. i ist eine dem Erfindungsgedanken entsprechende Maschine zur Gewinnung von Schuppen im Schnitt dargestellt; Abb.2 zeigt die Welle der Maschine mit symmetrisch angeordneten Fräsereisen, von oben gesehen, und Abb. 3 eine Welle mit schraubengangförmigen Aussparungen für die Fräser in Ansicht von vorn.
  • Die in Abb. i dargestellte Maschine besteht aus einem Fräsersystem A, das radial auf einer Kurbelwelle angeordnet ist (Abb. 2) und durch das die Fische infolge ihrer Schwere hindurchgleiten oder das umgekehrt an den Fischseiten vorbeigleitet.
  • Die Fräser drehen sich in einem zylindrischen Behälter B, dessen untere Hälfte aus einem Sieb C besteht, das zum größten Teil unter Wasser gehalten wird, und zwar dadurch, daß es in einen entsprechend mit Wasser E gefüllten Behälter D eingesetzt ist. Dieser ist nach unten verjüngt und trägt ein aus= wechselbares Gefäß F, in welches die durch das Sieb hindurchgetretenen Schuppen hineinsinken. An die zylindrische Kappe G: des Behälters B kann oben eine Spülwasserleitung mit beliebigem Austritt angeschlossen werden, um die Schuppen noch. leichter durch das Sieb C hindurchgleiten zu lassen.
  • Da die vom Wasser bedeckten Fische, die in einem Arbeitsgange entschuppt werden sollen, noch nicht bis an die Kurbelwelle herangeschichtet sind, so werden sie bei deren Drehung aus dem Wasser herausgehoben, vermögen aber der Umlaufbewegung der Fräser A nicht in gleichem Maße zu folgen, oder fallen, die Fräser überholend, durch sie hindurch, je nachdem sich die Fische mehr am Umfang der Fräsereisen oder näher der Kurbelwelle befinden. Die Schuppen werden hierbei abgelöst und schwimmen, sobald die entschuppten Fische wieder vom Wasser bedeckt sind, von den Fischen ab, durch die Öffnungen des Siebes C hindurch und sinken langsam auf den Boden des Sammelbehälters F.
  • Der Erfindungsgedanke kann dadurch erweitert werden, daß durch eine schraubengangförmige Anordnung der Fräser die Fische in bekannter Art eine zweckentsprechende Platz-Veränderung erfahren (Abb.3).
  • Die Fräser, am besten aus Vierkanteisen hergestellt, sind abwechselnd nach vorn und nach hinten eingekerbt, um die Schuppen beim Vorbeigleiten, sei es nach hinten oder nach vorn, in gleichem Maße abzulösen.
  • Dabei ermöglicht die Ausbildung der sich entsprechenden Fräsereisen ein Rechts- oder Linksdrehen der Kurbelwelle. Wird die Kurbel mit der Hand gedreht, so wechselt man nach einiger Zeit die Drehrichtung, was den Arm nicht so leicht ermüden läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Gewinnung von Fischschuppen mit einem umlaufenden Fräsersystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische infolge ihres Eigengewichtes oder ihres Trägheitsvermögens durch die Fräser (A) hindurchgleiten oder diese an den Fischen vorbeigleiten, wobei die Fische aus dem Wasser (E) herausgehoben und nach Ablösung der geeigneten Schuppen wieder in das Wasser (E) hineingebracht werden, in dem dann die Schuppen, ohne sich gegenseitig zuverletzen, schwimmend durch ein Drahtsieb (C) o. dgl. hindurch sich langsam zu Boden senken können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräsersystem aus Vierkanteisen (A) besteht, die abwechselnd oder auch paarweise nach vorn und nach hinten eingekerbt sind und ein Rechts- oder Linksdrehen der Kurbelwelle ermöglichen.
DESCH75440D 1925-09-20 1925-09-20 Maschine zur Gewinnung von Fischschuppen Expired DE437620C (de)

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DE437620C true DE437620C (de) 1926-11-24

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4726095A (en) * 1986-07-17 1988-02-23 Bissell Jr Norman L Bucket fish scaler
US4763386A (en) * 1987-08-06 1988-08-16 Wissbroecker Herman A Fish scaling apparatus
US4839942A (en) * 1988-01-15 1989-06-20 Damp James B Fish scaling apparatus
US4876768A (en) * 1989-03-01 1989-10-31 Lil' Beaver Company Fish scaling apparatus
CN103931731A (zh) * 2014-04-04 2014-07-23 曹培银 刮鳞器

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